Syncro: G-Gang geht von alleine raus

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typ2t3
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Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von typ2t3 »

Hallo,

hab mir schon paar andere Beiträge dazu angeschaut, aber entweder trifft es nicht genau zu oder ist für ein 5-Gang.

Problem:

Getriebe lässt sich wunderbar schalten, sämtliche Teile am Schaltgestänge und Schalthebel sind neu und Alles wurde eingestellt.
Wenn ich jetzt allerdings R einlege fühlt es sich nicht ganz so toll an und ich darf den Hebel erst loslassen wenn er richtig in R ist und ich im Schaltkasten unter dem Tunnel über die Führung bin und dieser dort "einrastet".
G-Gang lässt sich auch einlegen, nur hüpft er bei der kleinsten Berührung wieder schräg zur Seite (also mit der Federkraft vom Getriebe) raus.

Hab mir das mal von unten angesehen (oben hat jemand geschaltet) in ich sehe, das er dort in der angeschweißten Führungsschiene ja auch kaum halt hat.

Was ist eure Meinung? Kann es noch an einer Einstellung liegen? (Kappen am Schalthebel sind auch zwei neue drauf) Oder ist die Führung gar so verschlissen? Beim R-Gang ist auch eine Ausbuchtung an der Führung, somit hält der Gang da auch besser. Abmachen, etwas aufschweißen, verschleifen und wieder anschrauben?

Schaut euch mal die Bilder dazu an:
IMG_7535 (Mittel).JPG
IMG_7540 (Mittel).JPG
IMG_7539 (Mittel).JPG
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Alexander
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von Alexander »

Moin,
Gänge halten weil sie im Getriebe gehalten werden.
Mit der Schaltung legst du ihn nur ein.
Mach das Schaltgestänge am Getriebe ab und lege dort den G-Gang ein. Springt er dann auch sofort wieder raus, dann liegt der Fehler (Schaden) im Getriebe.
Viele Grüße,
Alexander
typ2t3
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von typ2t3 »

Wenn ich so drüber nachdenke macht das natürlich Sinn. Ich werde das morgen mal versuchen. Glaub nur das es schwer wird, das an dem kleinen Nubble am Getriebe so zu bewerkstelligen, da dort ja die Wege viel kürzer sind und ich am Schalthebel mit deutlich weniger Kraft hinten viel Kraft aufbringe.

Was mir noch gekommen ist: Eine Verstellung an der Kreuzgelenkschelle für am Schalthebel links-rechts kann es nicht sein? Nicht das die Schaltwelle weiter ins Getriebe gedrückt werden müsste, als was mir die Gestänge Konstruktion dann in diesem Fall zu lässt, weil im Kasten unterm Tunnel etwas ansteht? Das quasi das jetzt gerade so ein Gradwanderung ist, das der Gang noch so halbwegs rein geht, aber halt eben gerade so auf der Kippschwelle.

Normal müsste ich ohne Schaltkasten die Gänge mit Gefühl am Schalthebel jetzt auch so einlegen können, dann sehe ich ja, wenn kein Wiederstand am Hebelwerk ist, ob Getriebeseitig Alles schön reingeht und auch drin bleibt?


PS: Das ist jetzt auch Alles im Stillstand gemacht worden, keine Fahrt.
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Alexander
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von Alexander »

Direkt am Getriebe müssen sich die Gänge problemlos einlegen lassen. Je nach dem wie die Zahnräder stehen kann es aber schon mal sein, das ein Gang nicht richtig rein will.

Wenn du das Gestänge am Getriebe ab hast, dann steht der Schalthebel am Getriebe in der Gasse 3/4.
Kugel nach hinten => 3. Gang Kugel nach vorne => 4. Gang
Schalthebel zur Hälfte Richtung Getriebe reindrücken:
Kugel nach hinten => 1. Gang Kugel nach vorne => 2. Gang
Schalthebel ganz Richtung Getriebe drücken:
Kugel nach hinten => R Gang Kugel nach vorne => G Gang

Daraus ergibt sich das der Schalthebel in Leerlaufstellung quasi ganz rechts in der Gasse 3/4 stehen muß.
Viele Grüße,
Alexander
Max Power
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von Max Power »

typ2t3 hat geschrieben: 22.07.2021, 20:57 Normal müsste ich ohne Schaltkasten die Gänge mit Gefühl am Schalthebel jetzt auch so einlegen können, dann sehe ich ja, wenn kein Wiederstand am Hebelwerk ist, ob Getriebeseitig Alles schön reingeht und auch drin bleibt?
Geht auch, einfacher ist es aber das Gestänge am Getriebe abzuschrauben und hochzubinden. Leg dann am kleinen Hebel den G-Gang ein und fahr ein Stück.
typ2t3
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von typ2t3 »

So, jetzt habe ich mir das heute noch einmal angesehen:

1.) Ohne Schaltgestänge lässt sich Alles einwandfrei schalten. Auch mit Querbelastung bei eingelegtem Gang oder diagonal hüpft da nix raus. Alle Gänge gehen sauber nach dem "H"-Prinzip rein und raus, mit einem ordentlichen "KLACK".

2.) Mit Schaltgestänge und ohne Schaltkulisse/Schaltkasten unter dem Tunnel klappt auch alles wunderbar. Es bedarf halt etwas Gefühl und Konzentration, aber jeder Gang geht rein und bleibt auch da, auch wenn man den Schalthebel irgendwelchen Kräften aussetzt, die nicht gerade "Gang raus" bedeuten.

3.) Mit Schaltgestänge und Schaltkulisse klappt das wieder nicht mehr. Ich hab die 23mm (ist übrigens ein 14er gekröpfter Ringschlüssel im Durchmesser) zwischen Rückwärtsgangsperre und rechtem Finger wie im Leitfaden eingestellt. Viel mehr geht eh nimmer, dann steht der linke Finger bald am Gehäuse an.
Der R-Gang bleibt (da ist ja auch diese kleine Nase auf der Rückwärtsgangsperre), aber der G-Gang rutscht etwas diagonal (zur Fahrachse) von der Rückwärtsgangsperre.

Ich vermute, irgendwas an meiner Kulisse oder am meinem Schalthebel stimmt nicht.

Mit der Feder unterm Schalthebel Faltenbalg stelle ich ja nur die Vorspannung der Rückwärtsgangsperrenüberbrückung ein oder?
Max Power
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von Max Power »

Die Feder unterm Balg ist nicht verstellbar, der Ring rastet mit der Madenschraube in einer Bohrung auf dem Hebel ein.

Veränder mal an der Schelle am Kreuzgelenk mittig unterm Fahrzeug vorsichtig die Länge des Gestänges, da darf kein Zug drauf sein.
Eventuell kannst Du auch etwas verdrehen, so dass der Hebel am Getriebe wirklich ganz hineingedrückt wird, wenn Gasse G/R gewählt ist.
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Re: Syncro: G-Gang geht von alleine raus

Beitrag von typ2t3 »

Max Power hat geschrieben: 25.07.2021, 08:06 Die Feder unterm Balg ist nicht verstellbar, der Ring rastet mit der Madenschraube in einer Bohrung auf dem Hebel ein.

Veränder mal an der Schelle am Kreuzgelenk mittig unterm Fahrzeug vorsichtig die Länge des Gestänges, da darf kein Zug drauf sein.
Eventuell kannst Du auch etwas verdrehen, so dass der Hebel am Getriebe wirklich ganz hineingedrückt wird, wenn Gasse G/R gewählt ist.
Wie man am Kreuzgelenk einstellt, ist mir durchaus bewusst. Ich hab auch gesehen, das am Getriebe selbst die Welle nicht mehr weiter in das Getriebe geht. Der Gang bleibt auch im Getriebe, lediglich der Hebel vorne hüpft wieder von der Rückwärtsgangsperre.

Bei der Feder ist mein Problem: Der Vorbesitzer hat wohl mal den Schalthebel geschweißt, somit kann ich den Ring mit der Madenschraube frei positionieren.
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