Kuriose WBX Start-Probleme

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Cremefresh
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Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Aaaaalso...ich brauche mal das Schwarmwissen...

Wir haben nach der Revision vom DF den Motor vor ca. 5 Wochen starten wollen...und haben dann abends um halb 11 abgebrochen weil uns (so zumindest "damals" die Diagnose) der Anlasser verreckt ist. Jetzt nach dem Urlaub und mit einem neuen Anlasser gings gestern weiter, aber Fehlanzeige, startet immer noch nicht...Stand ist folgender:

Kerzen raus, Anlasser dreht wunderbar frei und schnell, keine auffälligen Geräusche, baut Öldruck auf (Kontrollleuchte geht aus). Dreht man die Kerzen rein und schließt sie an, wirds nix mit dem drehen, auch nicht mit dem Neuen. Da war die Laune schon mal im Keller weil wir bisher davon ausgegangen sind dass der alte Anlasser zwar lastfreie Drehzahl schafft aber unter Last dann aufgibt, nun ja dem ist nicht so. Auch der neue stockt in mal regelmäßigen, mal unregelmäßigen Abständen. Ich hab euch hier mal ein Video angehangen. Eine direkte elektrische Unterversorgung des Anlassers ist eigentlich ausgeschlossen, wir hatten den Anlasser zwischenzeitlich direkt mit Starterkabeln an eine Zweitbatterie angeschlossen.

http://gofile.me/6NyRF/C2xDcCVdT

Heute haben wir es dann auch geschafft den Fehler kontinuierlich zu reproduzieren:
Nimmt man die Verteilerkappe ab oder zieht den Stecker von Zündspule zu Verteilerkappe oder zieht man alle Zündkerzenstecker, kurz - klemmt man einfach die Zündung ab - dann dreht der Anlasser den Motor so wie man es kennt. Zündung wieder dran und er stockt. Ich verstehs nicht. Grundsätzlich würde ich sagen irwas zieht dem Anlasser den Strom weg, aber was?! An die Zündspule geht doch nur ein kleines popeliges Z+ Kabel, was wird das schon an Strom ziehen ?! Und im Schaltkasten hängt auch nur ein Relais...

Auffällig ist dass die Kontakte der Verteilerkappe schwarz sind, wie als wären sie verbrannt. Das war vorher nicht so. Und ja ich weiß die Kappe ist verschlissen, es kommt die nächsten Tage schon eine neue. Ob die VK aber die Ursache ist...? Da müssten ja einige 10A darüber fließen dass es dem Anlasser den Strom klaut. Das würde die kleine Z+ Leitung aber doch überhaupt nicht aushalten oder hab ich da irwo nen Denkfehler ?

Spannungsabfall beim Stocken ist merklich groß - die Batterie ist eh nicht mehr die Neueste und geht kurzzeitig runter auf 8,5V. Aber wie gesagt, das Problem wird auch nicht besser mit paralleler Diesel-Batterie.

Wie gesagt - der Motor ist im Grunde genommen bis auf den Kern revidiert. Lima Kabelbaum ist neu, ebenso wie das Kabel Anlasser -> Plusversorgung Schaltkasten. Alle Stecker im Schaltkasten sind gereinigt, ebenso wie alle Stecker am Motor. Grundeinstellung der Ventile ist mehr so pi mal Daumen, das is noch etwas knifflig weil die Hydros noch nicht voll sind.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Atlantik90 »

Und dass die Kerzen in der falschen Zündfolge stecken oder die Zündung hoffnungslos auf früh, dass sie dagegen schießt:
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Kerzen stecken definitiv in der richtigen Reihenfolge, das haben wir 5x kontrolliert. Ne hoffnungslose früh-Zündung würde man doch hören (vermute ich mal) ? Im Video ist ja nicht dergleichen zu hören, nur das Anlasser-Gedrehe

EDIT: Zündkabel und Kerzen sind neu
Zuletzt geändert von Cremefresh am 09.09.2021, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von caravelle c »

Hört sich so an, als würde die Zündung das ganze Bordnetz lahmlegen. Besorg Dir einen neuen Zündverteiler, und kontrolliere alle Kabel die mit der Zündung zu tun haben auf poröse Ummantelungen.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Cremefresh,

habt ihr das Masseband am Getriebe ordentlich befestigt?
War die Zündverteilerwelle draußen und steckt jetzt die Welle wohlmöglich verdreht im Rumpf?
Steck mal die Zündkabel einen weiter und oder verdreh den Zündverteiler vor oder zurück irgendwann muß der Ofen anfangen zu husten.
Und zwischendurch auch mal die Batterie laden oder einen anderen Ofen zum Überbrücken daneben stellen.
Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von BennoR »

Servus

ich behaupte der bekommt jedesmal einen Zündfunken auf den Kopf. > Nein Frühzündung hörst Du nicht. DReh doch mal beim Starten den Verteiler mit der Hand nach spät und schon wirds brumm machen :)
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Flip1980 »

Jeep, ein cu Stand auf 21grad früh und wollte kaum drehen - ein heisser tip…
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von macone »

Cremefresh hat geschrieben: 09.09.2021, 18:45 Aaaaalso...ich brauche mal das Schwarmwissen...

Wir haben nach der Revision vom DF den Motor vor ca. 5 Wochen starten wollen...und haben dann abends um halb 11 abgebrochen weil uns (so zumindest "damals" die Diagnose) der Anlasser verreckt ist. Jetzt nach dem Urlaub und mit einem neuen Anlasser gings gestern weiter, aber Fehlanzeige, startet immer noch nicht...Stand ist folgender:

Kerzen raus, Anlasser dreht wunderbar frei und schnell, keine auffälligen Geräusche, baut Öldruck auf (Kontrollleuchte geht aus). Dreht man die Kerzen rein und schließt sie an, wirds nix mit dem drehen, auch nicht mit dem Neuen. Da war die Laune schon mal im Keller weil wir bisher davon ausgegangen sind dass der alte Anlasser zwar lastfreie Drehzahl schafft aber unter Last dann aufgibt, nun ja dem ist nicht so. Auch der neue stockt in mal regelmäßigen, mal unregelmäßigen Abständen. Ich hab euch hier mal ein Video angehangen. Eine direkte elektrische Unterversorgung des Anlassers ist eigentlich ausgeschlossen, wir hatten den Anlasser zwischenzeitlich direkt mit Starterkabeln an eine Zweitbatterie angeschlossen.
Ich habe bis hier hin gelesen und musste direkt an zu frühe Zündung denken. Der Rest deines Posts bestätigt das (Zündung abgeklemmt - Problem weg). Stell den Verteiler mal richtig ein (Zylinder 1 auf OT und Verteiler drehen, bis der Läufer auf der Kerbe steht), dann wird es ganz sicher wieder drehen. Wenn es nicht der Fall ist, passt evtl die Zündreihenfolge nicht bzw ist um einen oder zwei Zylinder versetzt.

[edit]

Die Videos sprechen auch dafür. Sobald Bremsenreiniger hinzu kommt, wird es schlimmer, weil er noch leichter zünden kann und den Kolben am Hochfahren hindert. Solltest du nicht allzu oft machen, irgendwann ist der neue Motor wieder ein alter Motor. :muaha

Nach so vielen Startversuchen würde ich die Kerzen zumindest mal raus drehen und trocknen, falls nass.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Na das ist doch mal ne gemeinsame Aussage. Ich hätte echt erwartet man hört solch eine übertriebene Frühzündung, krass.
habt ihr das Masseband am Getriebe ordentlich befestigt?
Lustig dass du das erwähnst - noch vorm Urlaub hatte sich gar nichts gedreht, nicht mal ein klack vom Magnetschalter...bis und dann aufgefallen ist dass das gepulverte Getriebelager evtl. ein elektrisches Leitproblem darstellt :mrgreen:
Nach etwas freikratzen war aber alles i.O.
Die Videos sprechen auch dafür. Sobald Bremsenreiniger hinzu kommt, wird es schlimmer, weil er noch leichter zünden kann und den Kolben am Hochfahren hindert. Solltest du nicht allzu oft machen, irgendwann ist der neue Motor wieder ein alter Motor.
Ergibt absolut Sinn und keine Sorge, mit Bremsenreiniger war ich vorsichtig. Kerzen haben wir zwischendruch mehrfach rausgedreht, waren zwar schwarz weil fett (einmal ist er ganz kurz gelaufen aber mehr schlecht als recht), aber nicht nass

Gut, dann kommt am WE die neue VK rein und wir checken die Zündung. Wir hatten den Verteiler ungefähr so ausgerichtet wie er vorher stand, wir hatten nur ein altes Bild zur Hand und es kann gut sein dass uns da ein Fehler paassiert ist. Es war schließlich schon spät damals...

Thx :bier
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

So, danke für die Hilfe. Ich habe gute und schlechte Nachrichten.

Die Gute Nachricht:
Der Ofen springt relativ zügig an und läuft nach etwas Zündung drehen und grob abblitzen auch ganz gut im Leerlauf. Seltsam ist allerdings immer noch, dass wir den Verteiler so weit nach rechts gedreht haben wie es nur geht, der schlägt praktisch mit der Unterdruckdose an der Benzinpumpe an und ist geraaade so auf die 7° vor OT eingestellt. Mehr drehen ist nicht drin. Die Zündung ist aber auch nicht konstant, man kann das schlecht im Video erkennen weil die Handykamera nicht genug FPS erzeugt, aber die Kerbe "springt" beim Abblitzen immer mal so nen Centimeter nach links und wieder zurück. Woran kann das liegen?

Nun die Schlechte Nachricht:
Zu wenig Öldruck. Es ist ein neuer Öldruckschalter am Kopf verbaut (blau, 0,25bar), am Filterflansch gibt es keinen, es ist das alte System. Die Kontrollleuchte leuchtet im Leerlauf und geht erst bei ungefähr 2000 U/min aus, bei 1500 U/min flackert sie. Der Motor ist komplett überholt mit neuen Lagern und allem was dazu gehört. Wir stehen hier etwas ratlos da. Ölpumpe und Regelkolben sind noch die Alten. Wo könnte der Öldruck flöten gehen? Ein Messgerät haben wir leider nicht, wo würde man das überhaupt anschließen?

Die neutrale Nachricht: Die KW-Riemenscheibe eiert etwas. Warum auch immer, hat sie vorher nicht. :kp

Download der Videos:
http://gofile.me/6NyRF/C2xDcCVdT

EDIT: Neue VK kommt erst morgen, es ist das alte System ohne Rastnase verbaut und ich hatte versehentlich die falsche bestellt, upsi.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ich würde mal ein richtiges Öldruck-Instrument anschließen und nicht nur auf den Schalter schauen. Vorher würde ich keine voreiligen Schlüsse ziehen. Das schließt man natürlich statt des Schalters an gleicher Stelle an.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Cremefresh hat geschrieben: 13.09.2021, 14:08 ...aber die Kerbe "springt" beim Abblitzen immer mal so nen Centimeter nach links und wieder zurück. Woran kann das liegen?
Hallo Cremefresh,

an einem meiner DG Zündverteiler sprang der ZZP beim Einstellen auch immer hin und her.
Die Ursache war hier eine ausgeschlagene Welle im Verteiler.
Mit einem Verteiler für den DF kann ich zu Testzwecken nicht aushelfen, vielleicht hast Du die Möglichkeit anderweitig einen aufzutreiben.
Aus der Erfahrung mit falsch montierten Zündverteilerwellen im Rumpf, natürlich nur versehentlich, liegt die Dose nie an der Pumpe an.
Hier gehört die Zündung ordentlich geblitztdingst und eingestellt mit hier verschlossen, abgezogen und da zusammen gesteckt.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von T3245 »

Cremefresh hat geschrieben: 13.09.2021, 14:08 und ist geraaade so auf die 7° vor OT eingestellt
Vielleicht hab ich mich jetzt im Text verloren, aber hier geht's doch um einen DF, oder? Der wird doch auf 5° nach OT eingestellt.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Ja sry, hab mich verschrieben / hatte es falsch im Kopf, es sind natürlich 5°nach OT
Die Ursache war hier eine ausgeschlagene Welle im Verteiler.
Das würde ich hier nicht ausschließen wollen. Hat der Verteilerfinger Radialspiel? Oder muss der eig. spielfrei sitzen?
Blöd ist (abgesehen vom Preis), dass man den Zündverteiler vom DF mit der Unterdruckdose mit ZWEI Anschlüssen, also für den PICT Vergaser, nirgends mehr bekommt. Nur mit einem Anschluss für den 2E3 / 2E4 Vergaser...
Hier gehört die Zündung ordentlich geblitztdingst und eingestellt mit hier verschlossen, abgezogen und da zusammen gesteckt.
Du sagst es so schön - und letzteres haben wir vergessen. Lesen will gelernt sein. Wir kontrollieren das die Tage zsm mit der neuen VK, danke :bier

Bezüglich des Öldrucks: Seltsam an der ganzen Geschichte ist, dass wir vor dem ersten Start (Kerzen raus) Öldruck mit dem Anlasser aufgebaut haben. Die Kontrollleuchte ging da aus. Bevor wir uns ein Messgerät kaufen (die Dinger sind ja wirklich nicht teuer) tausche ich mal den Öldruckschalter. Bei meinem weiß ich ja dass er funktioniert. Auch wenn ich nicht davon ausgehe dass es daran liegt.

Der Regelkolben samt Feder wird getauscht, das sind zsm. nur 15€. Kann man die Feder eig. mit der vom Zündverteiler vertauschen? :gr

Ansonsten stehen noch Vermutungen im Raum bezüglich der Dichtung der Ölpumpe. Entweder falsch eingebaut und / oder die Dichtung zwischen Deckel und Pumpe ist zu dick. Oder sie ist nicht richtig entlüftet. Wir bocken den Wagen vorne mal hoch und schauen ob Besserung eintritt.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

wen die Welle ausgeschlagen ist kippelt es oben am Finger.
Hier ggf. ein Zündverteiler vom DF.
https://www.wagenteile.de/shop_de/90520 ... 205ad.html

Und die beiden Federn, dabei bin ich mir sicher das die 63mm Feder nur ohne Zündverteiler paßt startet dann aber nicht.
Und die kleine kannst Du unter den Kolben auf den Verschlussdeckel legen. :mrgreen:
Verteiler
https://www.wagenteile.de/shop_de/10523 ... 05233.html
Regelventil
https://www.wagenteile.de/shop_de/11542 ... 5421b.html
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Re: Startet mittlerweile, aber kein Öldruck

Beitrag von Cremefresh »

wen die Welle ausgeschlagen ist kippelt es oben am Finger.
Danke, hab das mal gecheckt, hat sich aber ganz gut angefühlt. Nach zusammenstecken der beiden Stecker vom Leerlaufstabilisierungsdingens und mit der neuen VK konnte ich die Zündung jetzt auch sauber auf die Kerbe einstellen, sprang dann auch nicht mehr wild herum. Danke!! :bier
Ich würde mal ein richtiges Öldruck-Instrument anschließen und nicht nur auf den Schalter schauen.
Haben uns so nen Ding für 20 Tacken besorgt. Ergebnis ist schlecht, kaum Öldruck im Leerlauf, siehe Video. Wenn Motor kalt etwas mehr, aber unwesentlich. Wenn Motor warm Öldruck unter 0,3bar. Bei ~1500 U/min gerade so ~0,8bar. Dass die Kontrollleuchte an geht ist also legitim und der Schalter funktioniert.

https://Cl0ud7.quickconnect.to/d/s/lTCu ... bcggTgM6wg

Der Regelkolben samt Feder ist getauscht, der Alte sah tatsächlich nicht mehr so irre gut aus. Der Motor ist komplett frisch und überholt mit allen Lagern. Das einzige was nicht angefasst worden ist, ist bis jetzt die Ölpumpe. Die sah aber vom Zustand her wunderbar aus. Wir wollen jetzt nochmal die beiden Ölpumpendichtungen tauschen, nicht dass die Räder zu viel Axialluft zum Deckel haben und dort der Druck flöten geht.

Was könnte noch die Ursache für zu wenig Öldruck sein ??! Irgendeine Einstellung am Kopf / Kipphebel wo der Druck flöten gehen kann...? :kp

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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Wie war denn der Öldruck vorher? Ich weiß jetzt nicht was genau ihr alles gemacht habt bei der Revision. Dass der Öldruck hinterher schlechter ist als vorher ist ja fast unmöglich. Es sei denn man hat etwas völlig falsch gemacht. Und die DIchtung am Deckel der Ölpumpe- die Pumpe fördert deswegen nicht weniger Öl. Wenn die Räder viel zuviel Axialspiel haben hast du gar keinen Öldruck mehr weil die Räder nicht luftdicht zum Gehäuse abschließen können. Dazwischen gibts eigentlich nichts. Köpfe und co haben mit Öldruck nichts zu tun, das dafür relevante spielt sich alles im innern des Gehäuses ab.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Wie war denn der Öldruck vorher?
Ich weiß leider nicht wie der Öldruck vorher war, ich habe das Manometer seit 2 Tagen. WAS ich weiß ist, dass die Ölkontrolleuchte im warmen Zustand vorher im Leerlauf MANCHMAL geflackert / geleuchtet hat.
Ich weiß jetzt nicht was genau ihr alles gemacht habt bei der Revision.
Alles was verschleißt und noch mehr. Neue Hauptlager, NW-Lager, Pleuel-Lager, Kolben, Pleuel, Laufbuchsen, Kolbenbolzen, Kipphebeleinstellschrauben, Distanzscheiben für das Axialspiel und ich habe bestimmt noch was vergessen. ALLE Dichtungen. Keine Ölpumpe. Deshalb wird diese auf Verdacht noch getauscht und vorher mal mit der Fühlerlehre geprüft falls das im eingebauten Zustand noch möglich ist, das hatten wir versäumt. Ich weiß nur dass sie zumindest optisch noch i.O. aussah.
Köpfe und co haben mit Öldruck nichts zu tun, das dafür relevante spielt sich alles im innern des Gehäuses ab.
Na immerhin etwas, das grenzt die Fehlersuche zumindest etwas ein...

Leider ist das der alte Rumpf mit nur einem Öldruckschalter. Wenn es noch einen am Filter gäbe könnte man dort noch messen. Wenn dort der Druck i.O. ist hätte man auf eine Verstopfung irgendwo am Kopf schließen können. Auch wenn wir locker 15 Flaschen Bremsenreiniger bei der Montage durchgeballert haben...
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Wenn du irgendwo eine Verstopfung im Olkanal hast dann steigt der Öldruck statt zu fallen. Er fällt wenn das Öl irgendwo unkontrolliert austritt. Nagut die Ölpumpe würde ich jetzt auch nochmal checken, was anderes bleibt ja gerade nicht.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Alexander »

burger hat geschrieben: 16.09.2021, 22:33Wenn du irgendwo eine Verstopfung im Ölkanal hast dann steigt der Öldruck statt zu fallen. Er fällt wenn das Öl irgendwo unkontrolliert austritt.
:gr
Der Öldruckschalter, der 0,15 - 0,35 bar ist doch ganz am Ende des Systems. Wenn es vorher eine Verstopfung gibt, dann kommt dort kein oder kaum Öl an.
Das passiert z.B. beim 827er Block wenn man die Zylinderkopfdichtung um 180° gedreht einbaut.

Zurück zum WBX, war da nicht irgendwas mit einer Lagerschale die man falschrum einsetzen kann und dann fehlt der Öldruck?
Oder war das ein anderer Motor? Ich weiß es nicht mehr. :gr
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Der Öldruckschalter, der 0,15 - 0,35 bar ist doch ganz am Ende des Systems. Wenn es vorher eine Verstopfung gibt, dann kommt dort kein oder kaum Öl an.
So hatte ich das auch angedacht. Aber beim WBX gibt's ja keine ZKD o.Ä. :kp

Lagerschalen haben wir penibelst doppelt und dreifach kontrolliert. Aber die NW-Lager passen alle nur in einer Position weil Nase und auch unterschiedlich breit. Pleuel-Lager dürften keinen Unterschied machen, haben außerdem ne Nase. Und die Hauptlager kann man beim WBX ja eig. gar nicht verkehrt einsetzen mit den Pins im Block.

Das Kuriose ist an der ganzen Geschichte auch, dass an der KW und am Block keine direkten mechanische Arbeiten stattgefunden haben, sprich es kann im Grunde genommen auch kein Lagerspiel zu groß oder "zerstört" worden sein. Es wurde alles vermessen und die KW nur poliert. Für die Haupt- und Pleuellager kamen Lager mit Gehäuse STD und KW -0,25 zum Einsatz. Axialspiel der KW haben wir selbstverständlich mit der Messuhr gecheckt, das ist jetzt auch tendenziell eher im unteren Toleranzbereich angesiedelt...

Wenn es gut läuft wissen wir morgen Nachmittag schon mehr, in der unmittelbaren Nähe vom Günzl zu wohnen ist manchmal ganz praktisch bezüglich der Ersatzteilversorgung ;)
Wenn es noch besser läuft müssen wir nur die Dichtung Ölpumpendeckel <-> Ölpumpe tauschen. Da gibt es hier und da ja doch Erfahrungsberichte, dass die Reinzdichtung viel zu dick ist / war. Würde erklären warum es im kalten Zustand evtl. noch gerade so passt mit dem Öldruck und mit zunehmender Temperatur nicht mehr, vorrausgesetzt das Axialspiel ist i.O. Hab die Dichtung zwar nicht so dick in Erinnerung, aber was solls, jetzt müssen wir eh dran. Und im Zweifel wird einfach die Ölpumpe getauscht :-)

:bumsfreunde
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ja ne. Man muss unterscheiden zwischen Saug- und Druckseite. Die Saugseite besteht beim WBX ja nur aus dem Ansaugrüssel der im Öl hängt, dann kommt schon die Pumpe. Das große Geflecht der Ölversorgung und der ganzen Schmierstellen ist ja auf der Druckseite. Hier sitzt der Schalter am Anfang und zwar direkt hinter der Ölpumpe. Zum Thema Lager vertauschen, die NW-Lager 2 und 3- die kann man als einzige vertauschen. Schließe ich aber aus, da der Öldruck aus genannten Gründen dann eher steigen würde.

Aber eine Frage drängt sich mir gerade doch auf: Wurde die Hauptlagergasse vermessen? Wenn die Öllampe schon am flackern war ist das ja ein Zeichen dafür dass die schon ausgelutscht ist. Und scheinbar wurde der WBX ja schon ein zweites mal überholt wenn die KW schon geschliffen war- der muss also ja schon einiges mitgemacht haben.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Alexander »

Moin,
der Öldruckschalter sitzt im Hauptkanal, da bin ich bei dir.
Aber direkt hinter der Ölpumpe sitzt doch der Schließer.
Der Öffner sitzt doch zwischen den Stößelstangenschutzrohren.

Also entweder ist die Ölpumpe am Ende (oder die falsche Dichtung, die richtige ist nicht dünn sondern hauchdünn) oder der Druck muß an den Lager abhanden kommen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Hier sitzt der Schalter am Anfang und zwar direkt hinter der Ölpumpe
Aber doch nur beim Rumpf nach 85...? Da würde der zweite Druckschalter dann wie du sagst irgendwo in die Richtung neben dem linken oberen Stehbolzen der Ölpumpe sitzen. Wie gesagt, wir haben den alten Rumpf mit nur einem Schalter am Kopf.
Wurde die Hauptlagergasse vermessen?
Du meinst dass das Bohrungsmaß im Block ggf. nicht zum Lageraußendurchmesser passt? Kann ich mir eig. nicht vorstellen, ein Vermessungsprotokoll haben wir aber leider nicht. Das war auch ein recht seriöser Motoreninstandsetzer, ich gehe einfach mal von aus die haben das gemessen. Man soll ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen, erstmal Ölpumpe tauschen. Ich habe gerade nochmal ein Bild der alten Lager mit Teilenummer gemacht.
Was bedeutet das cY ?

Und ich bin mir relativ sicher dass dieser WBX nur 1x überholt wurde, wie in einem anderen Thread schon mal erwähnt ist das ein Austauschmotor von VW. Die Vorgeschichte dazu kennen wir nicht. Der wird schon sehr alt sein der Motor.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Cremefresh hat geschrieben: 17.09.2021, 10:12
Du meinst dass das Bohrungsmaß im Block ggf. nicht zum Lageraußendurchmesser passt? Kann ich mir eig. nicht vorstellen, ein Vermessungsprotokoll haben wir aber leider nicht. Das war auch ein recht seriöser Motoreninstandsetzer, ich gehe einfach mal von aus die haben das gemessen.
Oha, also wie gesagt wenn die Öllampe schon im Leerlauf flackert dann ist das zu mehr als 90% aufgrund der ausgeschlagenen Lagergasse.
Motoreninstandsetzer die nicht auf Boxermotoren spezialisiert sind können auch die Lagergasse nicht auf Übermaß spindeln. Da habe ich schon ganz oft erlebt, dass die dann einfach so gelassen wird. Und nein ich meine nicht ob es zu den Lagern passt sondern ob das Bohrmaß innerhalb der Toleranz liegt.
Liegt/lag es ganz bestimmt nicht. Dann muss man aufs nächte Übermaß bohren und braucht dann -50 statt std Lagern.

Was die Schalter angeht, am Kopf sitzt bestimmt keiner. Mit Öffner und Schließer hatte ich allerdings wirklich nicht mehr auf dem Schirm, alle anderen Boxermotoren haben nur den einen Schalter oben drauf, direkt hinter der Ölpumpe.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von CBSnake »

Hi,

die frühen WBX bis 12/85 (lt. Leitfaden) haben nur einen Öldruckschalter, einen Öffner mit 0,3 Bar - wo der da sitzt ob an der Ölpumpe oder zwischen den Stößelrohren auf der Fahrerseite kann ich nicht sagen ich hab nur neuere WBX.

Die WBX ab 01/86 ( lt. Leitfaden) haben zwei Öldruckschalter, den 0,3 Bar Öffner zwischen den Stößelrohren und den 0,9 Bar Schließer an der Ölpumpe.

Grüße
Achim
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Cremefresh hat geschrieben: 17.09.2021, 10:12 Und ich bin mir relativ sicher dass dieser WBX nur 1x überholt wurde, wie in einem anderen Thread schon mal erwähnt ist das ein Austauschmotor von VW. Die Vorgeschichte dazu kennen wir nicht. Der wird schon sehr alt sein der Motor.
Ja eben. Austauschmotor ist i.d.R. ein überholter Motor im Austausch, (erkennst du am Austauschzeichen- zwei Pfeile im Kreis) daher hast du ja auch scheinbar eine aufs erste Untermaß geschliffene Kurbelwelle aus der ersten Überholung. Oder wurde das jetzt gemacht? Und jetzt wurde er zum zweiten Mal überholt, wieder ohne die Lagergasse zu spindeln.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Alexander »

Cremefresh hat geschrieben: 17.09.2021, 10:12Wie gesagt, wir haben den alten Rumpf mit nur einem Schalter am Kopf.
Kannst du da mal ein Bild von zeigen?
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ich denke er meint Richtung Kopf. Habe mal nachgeschaut, neue Gehäuse: Schalter hinten auf der Riemenseite neben dem Ölfilter UND zwischen den Stößelschutzrohren, altes Gehäuse: Nur letzters.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Ach ich bin doch ein Idiot, nicht AM Kopf sondern hinter dem Kopf. Ganz normal zwischen den Stößelrohren. Mea culpa, sorry für die Verwirrung :suff

Es ist ein blauer Öldruckschalter mit 0,25bar (das dürfte ein Schließer sein) zwischen den Stößelrohren verbaut und im warmen Zustand schlägt der im Leerlauf Alarm. So.

Wie gesagt - ich möchte jetzt den Teufel noch nicht an die Wand malen. Erst die Ölpumpe tauschen danach wird man weitersehen, ggf. setze ich mich heute nochmal mit dem Motoreninstandsetzer in Verbindung und frage ob der noch intern ein Vermessungsprotokoll hat.

Again - an mechanischer Bearbeitung ist nicht wirklich was passiert, er hat nur NW und KW poliert. Und halt am Kopf ne Führung gemacht.

Aber mal abgesehen davon: Übermaßlager bezogen auf die Bohrung gibt's doch eh nicht zu kaufen oder...?
Da müsste man doch beide Blockhälften planen und die KW und NW Lagergasse durchhonen...
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Ich denke er meint Richtung Kopf. Habe mal nachgeschaut, neue Gehäuse: Schalter hinten auf der Riemenseite neben dem Ölfilter UND zwischen den Stößelschutzrohren, altes Gehäuse: Nur letzters.
Ja, das. Sorry.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Doch, fürs alte Gehäuse gibts die passenden Lager (noch), siehe viewtopic.php?f=1&t=110974.
Mit Link von Viktor zum passenden Lager für deine bereits einmal geschliffene KW -,50/ -0,25
Die Geäusehälften planen braucht man nicht, nur die Lagergasse spindeln, siehe https://www.ahnendorp.com/VW-Wasserboxe ... ndeln.html
Oder meinst du die spezielle Bearbeitung nach Kummetat-Art- Gehäusehälften planen und Haupt und NW Lagergasse feinspindeln um eben nicht die Lagergasse auf Übermaß spindeln zu müssen?
Möglich wäre auch das, ja.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Na scheint ja brandaktuell zu sein das Thema mit den Übermaßlagern. Danke für den Link zu Lager und Ahnendorp. Ich wusste nicht dass man mit spindeln die Toleranzen für die Hauptlager erreichen kann. Aber musste ja beim Boxer, Lager sind ja unterscheidlich groß.

Betet einfach alle mal für uns dass es die Ölpumpe ist :suff

EDIT: Instandsetzer meint die Lagergasse wurde NICHT vermessen. Lasst uns das Beste hoffen.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Cremefresh hat geschrieben: 17.09.2021, 11:53 EDIT: Instandsetzer meint die Lagergasse wurde NICHT vermessen. Lasst uns das Beste hoffen.
Was ist das denn für ein Instandsetzer? Das ist unverantwortlich :gr Vor allem wenn die Diagnose schon lautet Öllampe flackert.
Du kannst natürlich mit einer stärkeren Ölpumpe das Problem eine Zeit umgehen aber sowas gehört zu einer Überholung einfach dazu, man hat doch schon alles auf dem Tisch liegen. Nagut ich will hier jetzt auch keine schlechte Stimmung verbreiten. Ich drück dir die Daumen.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Wir hatten große Hoffnungen, denn die alte Ölpumpe hatte...

... Riefen an den Flanken und im Gehäuse selber
... >1,5 Zehntel Flankenspiel
... bereits nach kurzer Zeit am plan geschliffenen Deckel Schleifspuren hinterlassen
... einen Bolzen für das nicht angetriebe Rad der gewandert ist, Axialspiel zum Deckel hin damit bei fast 2 Zehntel

Aber leider muss ich sagen: RIP. Der Motor muss ziemlich sicher nochmal raus.

Öldruck ist kalt bei etwa 1 bar und fällt stetig ab bis er bereits nach 2min bei unter 0,5bar ist. Wir haben ihn nicht mal 5min laufen lassen und mussten abbrechen. Die Riemenscheibe der Kurbelwelle eiert gefühlt noch mehr als vorher. Ich ahne jetzt schon ganz Übles.

Ich bin mir auch sehr sicher den Grund gefunden zu haben. Ich habe die alten Lagerschalen nachgemessen, siehe Bild. Wenn ich das richtig im Kopf habe dann ist das doch Bohrung 1. Übermaß oder nicht?

Das erklärt auch warum der Öldruck schlechter ist als vorher. Die Ölpumpe WAR am Ende und deshalb auch das Flackern vorher. Nun geht aber der ganze Öldruck unterhalb der Lager flöten. Ich weiß beim Besten Willen nicht wie das KEINEM aufgefallen ist. Weder uns, noch dem Motorenbauer. Wobei ich sagen würde, das ist Aufgabe des Motorenbauers. Klar, ich habe auch Plan von dem ganzen - aber das ist doch sein Job...wenn er sagt "ihr braucht KW Lager mit erstem Untermaß"...na dann besorg ich die halt...

:kotz :kotz :kotz
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Na Glückwunsch.

Der "Instandsetzer" hat Std.-Lager in ein gespindeltes Gehäuse geworfen... :muaha
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Und damit ist auch klar, wer hier die Verantwortung trägt. Und daraus folgend, auch die kosten. Aber Glückwunsch zu dieser Detektivarbeit, das hätten nur die wenigsten rausbekommen.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

Cremefresh hat geschrieben: 18.09.2021, 15:40 Das erklärt auch warum der Öldruck schlechter ist als vorher. Die Ölpumpe WAR am Ende und deshalb auch das Flackern vorher. Nun geht aber der ganze Öldruck unterhalb der Lager flöten. Ich weiß beim Besten Willen nicht wie das KEINEM aufgefallen ist. Weder uns, noch dem Motorenbauer. Wobei ich sagen würde, das ist Aufgabe des Motorenbauers. Klar, ich habe auch Plan von dem ganzen - aber das ist doch sein Job...wenn er sagt "ihr braucht KW Lager mit erstem Untermaß"...na dann besorg ich die halt...
Echt ärgerlich. Wenn der Instandsetzer sich querstellt, musst Du nur noch einen Gutachter finden, der das genauso sieht. Denn Recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei Dinge in Deutschland. Ich wünsche viel Glück und Erfolg. Berichte bitte weiter.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von caravelle c »

###T3### hat geschrieben: 18.09.2021, 17:59
Cremefresh hat geschrieben: 18.09.2021, 15:40 Das erklärt auch warum der Öldruck schlechter ist als vorher. Die Ölpumpe WAR am Ende und deshalb auch das Flackern vorher. Nun geht aber der ganze Öldruck unterhalb der Lager flöten. Ich weiß beim Besten Willen nicht wie das KEINEM aufgefallen ist. Weder uns, noch dem Motorenbauer. Wobei ich sagen würde, das ist Aufgabe des Motorenbauers. Klar, ich habe auch Plan von dem ganzen - aber das ist doch sein Job...wenn er sagt "ihr braucht KW Lager mit erstem Untermaß"...na dann besorg ich die halt...
Echt ärgerlich. Wenn der Instandsetzer sich querstellt, musst Du nur noch einen Gutachter finden, der das genauso sieht. Denn Recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei Dinge in Deutschland. Ich wünsche viel Glück und Erfolg. Berichte bitte weiter.
Ich vermute die Rechnung ist noch keine 6 Monate alt, da ist der Überholer in der Beweispflicht. Ich gehe daher davon aus, dass er den Motor ohne zu maulen nochmals überholen wird. Diesmal mit passenden KW Lagern.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

So...ich hatte gestern morgen eine schön lange Antwort geschrieben und als Entwurf gespeichert...schön, das hat nicht geklappt...alles weg...ich versuche mich also nochmal:

Lasst und den Gutachter mal da wo er sich wohl fühlt (zu Hause). Der Instandsetzer ist kein kleiner Betrieb und ich weiß, auch wenn hier ein anderer Eindruck entstanden ist, die wissen normalerweise schon was sie tun. Er hat uns über den Prozess hin auch eher begleitet als selber groß was gemacht. Das ist einfach dem geschuldet, dass es noch viele Teile für den WBX recht preiswert gibt und sich eine mechanische Bearbeitung einfach finanziell gesehen nicht lohnt (z.B. neue Pleuelbuchsen, Laufbuchsen honen, etc.), zumindest war das hier so. Er hat viel gemessen (jaja außer die Lagergasse, upsi-dupsi) und die Maße und das Laufspiel Kolben/Kaufbuchse kontrolliert. Zusammengebaut haben mein Kumpel und ich den Motor allerdings komplett alleine. Wir studieren beide Maschinenbau im hohen Semster, können was mit Technik anfangen und haben akrikibisch nach Leitfaden gearbeitet. Das nur zur allgemeinen Einordnung falls Zweifel aufkommen sollten.

Über die gesamte Zeit hatten wir eigentlich nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht und die Kommunikation und Arbeiten verliefen auch alle zeitnah und zügig. Deshalb bin ich mir auch sicher wir kommen da auf einen gemeinsamen Konsens. Ich habe vorhin mit ihm telefoniert und er war sich der Wichtigkeit der Situation bewusst und konnte sich auch an keinen Grund erinnern warum die Lagergasse nicht vermessen wurde, vor allem weil er die alten Lager auch da hatte. Am Mittwoch holen wir den Motor aus dem Bus und zerlegen ihn. Am Do morgen fahren wir hin und er misst alles nach. Dann wird sich zeigen welche Arbeiten vorgenommen werden müssen.

Die Instandsetzung ist 2-2,5 Monate her. Eine Rechnung haben wir keine, dazu sei aber gesagt dass ER -> UNS eine angeboten hat. Im Endeffekt haben WIR aber abgelehnt und uns dazu entschieden das ohne abzurechnen. Für uns war das i.O. weil wir einen durchweg positiven Eindruck hatten und er auch meinte dass wenn es Probleme geben sollte wir jederzeit kommen können. Wir können ihm auch fast alles mit Videos und Bildern nachweisen was den Zusammenbau- und Start-Prozess angeht. Lasst uns also erstmal die Kirche im Dorf lassen und bis Ende der Woche warten :fly

Aus gegebenem Anlass: Gibt es eigentlich Lager mit zweitem Übermaß Bohrung (+1,00mm) und erstes Untermaß KW (-0,25mm) irgendwo zu kaufen?
Der Link aus paar Antworten vorher war nur für +0,5 // KW -0,25. Wenn das Gehäuse ausgeschlagen sein sollte und ein Aufspindeln auf zweites Übermaß erforderlich ist und es diese Lager nicht mehr gibt dann wird das zwangsweise ja darauf hinauslaufen dass die Blockhälften geplant und die Lagergasse auf Grundmaß gespindelt werden muss. NW-Gasse müsste auch durchgehont werden.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ja ich weiß auch nicht warum immer einige gleich mit Anwalt und Gutachter kommen. Ist vielleicht nett gemeint aber auch nicht meine Art der Herangehensweise. Ich würde mir das +50/0,25er Lager auf jeden Fall schonmal sichern! Wenn weg dann weg. Aber eins finde ich dennoch komisch. Scheinbar hat man gemerkt dass die KW schon einmal geschliffen wurde. Also wurde der Motor ja bereits einmal komlett überarbeitet. Und dann zieht man es nicht in Erwägung das auch das Gehäuse gespindelt sein könnte? Das verstehe ich halt nicht. Dazu muss man ja auch das Gehäuse nicht vermessen aber wenigstens die alten Lagerschalen. Da ist das Wort schlampig noch geschmeichelt. Gut der Instandsetzer wird wohl nicht jeden Tag Boxermotoren machen aber dann soll er solche Arbeiten nicht annehmen wenn man so wenig davon versteht.
Und ein Gehäuse das bereits aufgespindelt wurde kann man durch planen ja nicht mehr auf Grundmaß bringen! Das ist sowieso eine Technik von der man sich nicht zuviel versprechen sollte, du kannst durch das Planen das Maß der Lagergasse nur in horizontaler Richtung dezimieren.
Zuletzt geändert von burger am 20.09.2021, 13:43, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

Cremefresh hat geschrieben: 20.09.2021, 13:11 Lasst und den Gutachter mal da wo er sich wohl fühlt (zu Hause). Der Instandsetzer ist kein kleiner Betrieb und ich weiß, auch wenn hier ein anderer Eindruck entstanden ist, die wissen normalerweise schon was sie tun.
Solange Ihr das bilateral regeln könnt, ist doch alles gut. Der beste Weg ist und bleibt, immer erst einmal mit dem Ausführenden zu sprechen und eine für beide Seiten akzeptable Lösung versuchen zu finden.

Cremefresh hat geschrieben: 20.09.2021, 13:11 Eine Rechnung haben wir keine.
Das ist im Zweifelsfall natürlich nicht so gut, aber...siehe oben.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von maalik »

Cremefresh hat geschrieben: 20.09.2021, 13:11 Aus gegebenem Anlass: Gibt es eigentlich Lager mit zweitem Übermaß Bohrung (+1,00mm) und erstes Untermaß KW (-0,25mm) irgendwo zu kaufen?
Sowohl von VW war das nicht vorgesehen, als auch Kolbenschmidt führt diese Maße nicht. Der einzige Hersteller dafür ist Ahnendorp, der lässt sich hier aber reichlich belohnen:

https://www.ahnendorp.com/VW-Wasserboxe ... -2710.html
Bulli Reparatur Karte - Private Hilfe sowie Bulli-Werkstätten auf einen Blick
https://bullikarte.de

Ausstattungsaufkleber nicht mehr vorhanden? Erstell ihn dir wieder:
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Habe mittlerweile selbst welche gefunden aber du hast den falschen Link, das hier sind die richtigen:
https://www.ahnendorp.com/VW-Wasserboxe ... -1985.html
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von maalik »

Da du nirgends das Baujahr dazugeschrieben hast, bin ich von Post 1985 ausgegangen ;)

Die von dir verlinkten sind aber nicht lieferbar.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Stimmt auch wieder.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Motor ist auseinander, um halb 11 angefangen und um 16 Uhr Uhr fertig in Einzelteilen, so schlecht is das doch gar nicht :-)

Der erste Eindruck ist positiv. Ja, es GIBT optische (!!) Lagerabdrücke aber keinen fühlbaren Grat oder Ähnliches, ausgeschlagen kommt es mir auch nicht vor. Man sieht eher in den Lagern selbst Laufspuren. Anbei die ganzen Bilder. Der Rumpf ist jetzt wieder mit den Muttern für die Hauptlagergasse und ein paar Muttern außen festgeschraubt. Man spürt keine Unregelmäßigkeiten in der Lagerbohrung. Morgen misst der Instandsetzer ob die Lagergasse i.O. ist. Bei der Demontage ist sonst nichts auffälliges gewesen.

Erste Frage: Wird die Hauptlagergasse durch die Hauptlager selbst zentriert oder geschieht dies automatisch durch die beiden Passtifte außen?

Zweite Frage: Was sind die Bohrungstoleranzen im Gehäuse für Hauptlager im ersten Übermaß? Also z.B. wenn das Lager außen 50,5mm hat, was darf die Bohrung haben? Selbes Maß? 2-3 Hunderstel größer? Was ist da der Spielraum?

Dritte Frage: Mich hat etwas erstaubt dass man in der NW-Gasse ähnliche Spuren sieht oder kommt mir das nur so vor? Aber NW-Schalen im Borhungs-Übermaß gibt's nicht oder...? Die NW erfährt ja so gesehen keinen Verschleiß in der Bohrung...

Und die vierte Frage: Kurbelwelle (entweder mit oder ohne Schwungrad) nochmals auf Wuchtung und Schlag überprüfen lassen? Hat am Ende ja schon ganz ordentlich geeiert das Ding...was meint ihr?

Feierabend :suff
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Erste Frage: Versteh ich net.
Zweite Frage: Du kannst die Tolenanzen aus der std-Bohrung natürlich auch auf die Übermaße übertragen, glaube das sind 3/100tel. Aber denk dran, das sind die Maßgaben die VW selbst damals für die eigenen Austauschmotoren intern angewendet hat. An die muss man sich heutzutage aber nicht mehr halten, der Motor stirbt sowieso früher an anderen Problemen- zuwenig Öldruck durch eine ausgeschlagene Lagergasse wirst du wahrscheinlich in deinem Leben mit diesem Motor nicht mehr erleben. Meine Meinung: Bis 8/100tel ist ok.
Dritte Frage: An der NW Bohrung ist eigentlich nie Handlungsbedarf und ich finde die sieht ganz normal aus.
Vierte Frage: Nein brauchst du nicht, warum soll sich die KW verzogen haben?
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

8/100mm ist ok?

Alter Schwede..............

Die Lagergasse sollte im Gegenteil sogar kleiner als das Lager sein.
Meine Fresse, man kann den Leuten doch nicht solche Ratschläge geben.
Vielleicht liest sogar der Instandsetzer hier mit und macht das so...

Gehen wir mal von dem Bundlager aus, das in dem Fall 70,50mm aussen haben sollte.
Dann sollte der entsprechende Lagersitz 70,48mm haben.
Ganz zu schweigen vom Axialspiel, das wahrscheinlich ähnlich übel aussieht.

Aber von Bild 22 von 23 ausgehend ist das Gehäuse eh durch.
Wenn solche Abdrücke zu sehen(und zu fühlen) sind, dann kannst du es sowieso in die Tonne kloppen.

Und auch die Nockenwellenlagergasse könnte ein Übermass haben.
Bei VW AT Motoren gabs das immer wieder.
Ist natürlich bei der Öldruckproblematik auch nicht förderlich wenn da ein halber Millimeter Luft ist.

Aber das interessiert weder den versierten Motoreninstandsetzer noch die einschlägig bekannten Forenratgeber.........

Die auch raten dass sich eine Kurbelwelle nie verziehen kann.
Es ist natürlich immer Geschmackssache mit dem "Verziehen" genau wie bei Kindern.
Die einen finden antiautorithäre Erziehung cool, aber für die meisten sind die einfach nur untragbar.......
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ah da mausert sich ja doch jemand mal zu einem Forumsmitglied das auch mal konstruktive Beiträge liefert.
Einverstanden, 8/100tel ist etwas viel aber 5/100tel sind durchaus ok. Überleg mal die 3/100tel von VW war deren eigene Toleranzgrenze, darauf musste VW Garantie geben und der Motor hat genauso lange gehalten wie ein neuer. Die Situation heute ist doch eine ganz andere. Spindelt der nochmal auf, gibts dafür keine Lager. Der Öldruck ist mit 5/100tel (oder auch 8 :mrgreen: ) garantiert der gleiche wie mit 3/100tel. Man hat ja hier super gesehen, dass der MOtor sogar Öldruck mit 50/100tel hatte und lief. Also warum soll man die Messlatte jetzt zu hoch legen. Wie gesagt bei den Teilequalitäten von Köpfen und co stribt der Motor garantiert an etwas anderem. Aber bevor wir uns die Köpfe darüber zerbrechen warten wir doch erstmal das Meßergebnis ab.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

UweK hat geschrieben: 22.09.2021, 20:02 8/100mm ist ok?

Alter Schwede..............

Die Lagergasse sollte im Gegenteil sogar kleiner als das Lager sein.
Meine Fresse, man kann den Leuten doch nicht solche Ratschläge geben.
Vielleicht liest sogar der Instandsetzer hier mit und macht das so...

Gehen wir mal von dem Bundlager aus, das in dem Fall 70,50mm aussen haben sollte.
Dann sollte der entsprechende Lagersitz 70,48mm haben.
Ganz zu schweigen vom Axialspiel, das wahrscheinlich ähnlich übel aussieht.

Aber von Bild 22 von 23 ausgehend ist das Gehäuse eh durch.
Wenn solche Abdrücke zu sehen(und zu fühlen) sind, dann kannst du es sowieso in die Tonne kloppen.

Und auch die Nockenwellenlagergasse könnte ein Übermass haben.
Bei VW AT Motoren gabs das immer wieder.
Ist natürlich bei der Öldruckproblematik auch nicht förderlich wenn da ein halber Millimeter Luft ist.

Aber das interessiert weder den versierten Motoreninstandsetzer noch die einschlägig bekannten Forenratgeber.........

Die auch raten dass sich eine Kurbelwelle nie verziehen kann.
Es ist natürlich immer Geschmackssache mit dem "Verziehen" genau wie bei Kindern.
Die einen finden antiautorithäre Erziehung cool, aber für die meisten sind die einfach nur untragbar.......
Aber wenn ich mir dein Gesamtwerk nochmal reinziehe, frage ich mich schon (erneut): Was treibt dich hier her?
Der Hinweis auf ein mögliches Übermaß-Lager der NW ist wirklich gut. Der Rest ist mal wieder ziemlich überheblich und hat mit Diskussionen auch nichts zu tun. Ich bin jedenfalls größtenteils anderer Meinung. Ich habe also gesagt dass sich eine KW nie verziehen kann? So wie ich das verstanden haben wurde sie vermessen, durch die paar Minuten Motorlauf in einer zu großen Lagergasse hat sie sich bestimmt nicht verzogen- wodurch auch??
Was ist es denn für ein Betrieb den du da hast? Wäre mal interessant zu wissen. Udo Becker tritt ja in Foren oft ähnlich auf wie du hier, da weiß man allerdings wenigstens mit wem man es zu tun hat.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Jetzt macht aber mal kurz halblang.
Erste Frage: Versteh ich net.
Irgendwie muss die Lagergasse ja zentriert sein sonst misst man nur Käse. Da diese beim Boxer relativ frei steht war/bin ich mir nicht sicher ob die Zentrierung durch die beiden Passstifte außen ausreicht.
Die Lagergasse sollte im Gegenteil sogar kleiner als das Lager sein.
So kenne ich das auch als "Lager-Crush" // Überstand der Halbschalen beim "normalen" Motor. Ist das analog auf den Boxer mit Rundlagern anwendbar?
Aber von Bild 22 von 23 ausgehend ist das Gehäuse eh durch.
Again: Fühlbar ist gar nichts, nicht mal mit dem Fingernagel deshalb schaue ich positiv auf die Dinge. Warum sollte es auch irreversibel durch sein? Rettbar ist alles is doch nur die Frage was gemacht werden muss. Im schlimmsten Fall halt planen und Gasse spindeln / honen aber dann kann man den Block auch direkt wieder auf Standardmaß bringen...damit müsste sich doch eigentlich auch geringfügig die Verdichtung ändern :gr
Ganz zu schweigen vom Axialspiel, das wahrscheinlich ähnlich übel aussieht.
Hast du da Werte / eine Quelle für mich? Dann kann ich das prüfen lassen. Wüsste aber nicht warum das plötzlich so schlecht sein sollte...

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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Again: durch planen kannst du das Gehäuse nicht auf std Maße bringen wie soll das denn gehen?
Axialspiel 0,07-0,13
Deine Frage nach der Zentrierung der Lagergasse verstehe ich immer noch nicht. Du schraubst das Gehäuse zusammen mit passendem Drehmoment und fährst alle Lagerstellen mit einem Innenmessgerät ab falls das irgendwie die Frage war.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Also:
Lager #1 hat auch die Funktion die Welle axial zu führen, deswegen Bundlager..
Die Passung dafür kann im Gehäuse auch ausnudeln. Deswegen gabs auch da Teile mit Übermaß
Ob das der Instandsetzer prüfen kann, für den ein halber Millimeter nicht relevant ist, darf bezweifelt werden. :muaha

VW hat unglaubliche Sachen gemacht, es gab sogar Übermaßöldruckregelkolben.
Wenn man so was nicht weiß wirds tricky.

Oder eine vernudelte Anlagefläche für die Riemenscheibe. Auch so was gibts.
Genau wie verbogene Kurbelwellen.

Und natürlich könnte man die Gehäusehälften planen und wieder auf Std. spindeln
Macht nur keinen Sinn, weil gebrauchte Gehäuse in gutem Zustand deutlich weniger kosten.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

UweK hat geschrieben: 23.09.2021, 09:02 Also:
Lager #1 hat auch die Funktion die Welle axial zu führen, deswegen Bundlager..
Die Passung dafür kann im Gehäuse auch ausnudeln. Deswegen gabs auch da Teile mit Übermaß
Ob das der Instandsetzer prüfen kann, für den ein halber Millimeter nicht relevant ist, darf bezweifelt werden. :muaha

VW hat unglaubliche Sachen gemacht, es gab sogar Übermaßöldruckregelkolben.
Wenn man so was nicht weiß wirds tricky.

Oder eine vernudelte Anlagefläche für die Riemenscheibe. Auch so was gibts.
Genau wie verbogene Kurbelwellen.

Und natürlich könnte man die Gehäusehälften planen und wieder auf Std. spindeln
Macht nur keinen Sinn, weil gebrauchte Gehäuse in gutem Zustand deutlich weniger kosten.
Es gibt verbogene Kurbelwellen? Mann das ist ja ein Ding!
Und auch sonst ist da jetzt für mich nicht viel neues dabei. Außer dass man gespindelte Gehäuse durch planen wieder auf std. bekommt.
Dann erklär mal wer das macht und wie das geht. Wo soll denn der verlorengegangene halbe millimeter in der vertikalen herkommen?
Für alle die denen das jetzt gar nichts sagt, hier ein "Erfahrungsbericht" https://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=46&t=28809
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Wo soll der halbe Millimeter herkommen.......

Da hast du ja nun eine Denkaufgabe :muaha :muaha

https://www.ahnendorp.com/Porsche-356-- ... n-142.html
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

UweK hat geschrieben: 23.09.2021, 09:21 Wo soll der halbe Millimeter herkommen.......

Da hast du ja nun eine Denkaufgabe :muaha :muaha

https://www.ahnendorp.com/Porsche-356-- ... n-142.html
Ok dann ruf mal den Kiefer an und sag du hast ein Gehäuse das bereits aufs 1. Übermaß gespindelt wurde, ob er das auch wieder zum "std" machen kann. Kann er natürlich nicht!
Du solltest aufhören alle anderen als Vollidioten darzustellen.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von PHo »

Entweder ihr kommt hier wieder aufs ursprüngliche Thema zurück oder ich mach hier zu :-bla
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

ey ey sir! Kleiner Tip an den Threadersteller: Man kann die KW recht einfach selbst vermessen indem man sie mit Lagern (außer dem Mittellager) in eine Gehäusehälte einlegt und beim drehen mit einem Messgerät die Mitte der KW abtastet. Habe gesehen auf den Bildern dass du ja auch eines hast.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Natürlich kann man das machen.

Aber es macht halt keinen Sinn, da der Aufwand den Gegenwert des zu rettenden Teils deutlich übersteigt.

Wäre es ein 50er Jahre Carrera Block dann könnte sich der Aufwand lohnen.

Für den ollen DF gibts jederzeit billig Ersatz

Zum eigentlichen Thema:
Schau dem "Instandsetzer" genau auf die Finger
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Uwe,

dieser Passus macht mich bei knapp achthundert Euronen schon stutzig.

Die Lagerbohrungen lassen sich danach manchmal wieder auf Standardmaß aufspindeln.

Er wäre toll wenn hier neue hilfreiche Erkenntnisse zu Tage kommen und nicht nur geht habe ich mal gehört und ja aber.
:nö
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Auch wenn es über eure Vorstellungskraft geht, es geht sehr wohl und wir haben das schon gemacht.
Der Link nach Isselburg war nur ein Beispiel, natürlich gibts bessere Adressen.......

Aber zurück zum Thema.

Das Bundlager gibt/gab es auch mit einem dritten Übermaß.
Nicht nur Innen-und Außendrchmesser, sondern auch die Breite.

Wenn sich das Lager ins Gehäuse eingearbeitet hat, muss man auch an dieser Stelle fräsen und ein schmaleres Lager einpassen.

Könnte auf dem Bild täuschen, aber ich schätze da fehlt schon ein halber Millimeter
PXL_20210922_134044328.jpg
Preisfrage:
Was passiert wohl an der Stelle, wenn man die Kupplung tritt?
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

UweK hat geschrieben: 23.09.2021, 10:53 Auch wenn es über eure Vorstellungskraft geht..
Tut mir leid Chef, so läuft das nicht. Ein Posting das so anfängt lese ich erst gar nicht weiter!
Deine Erklärung zum Bundlager ist wohl den meisten bekannt (Ja ich habs doch überflogen).
Auch wenn es über deine Vorstellungskraft geht, hier verstehen einige mehr von Motoren als du glaubst.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Ich habe versucht, dem Themenersteller zu helfen.

Der und der "Instandsetzer" haben wohl nicht die große Ahnung und das vielleicht noch nicht gewußt.

Die Ermahnung habe ich zur Kenntnis genommen und sachdienliche Hinweise zum Thema gegeben.

Aber das passt dem Burger-King auch nicht. Komisch
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Kurzer Ausflug in die Geometrie: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreissegment
Wir berechnen die Länge des Kreissegmentes s mit h=0,5 (Spindelmaß 1.Übermaß) und r=32,75 (Radius) und erhalten s=11,4mm
Das bedeutet ihr habt also jede der beiden Gehäusehälten um 5,7mm runtergeplant, nicht schlecht.
Voll gut, da ist der Motor dann über einen cm schmaler. :muaha
Die Technik nutzt die Tatsache, dass die Lager bei Boxermotoren größtenteils zur Seite ausschlagen (ist ja auch klar wenn man sich vorstellt wohin die Kraft der Kolben geht). Daher ist das u.U. ein Ersatz fürs Aufspindeln. Wunder kann man aber hier keine Vollbringen.
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Na bravo.
Wurdest du nicht ermahnt hier nicht mehr zu spammen?

Gerne per PN, der TE wirds dir danken..

Nur soviel:

0,5 ist der Durchmesser. nicht der Radius :-)
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Der TE war ja selbst der Meinung dass das geht, er kann ja mal nachrechnen. Kann jeder andere auch. Du offensichlich jetzt nicht.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Ich gebe dir noch ein paar Stunden Zeit, darüber nachzudenken.
Muss noch einen WBX zusammen bauen...

Nur so als Denkanstoß:
Was für eine Rolle sollte die Länge des Kreissegmets denn spielen?
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Danke für eure Hilfe aber ihr geht mir ja schon etwas auf den Sack ne? Haut euch doch lieber fernab meines Threads auf die Fr****, danke :mrgreen:
Übermaßlager sind bestellt, Lagergasse heute morgen vermessen. Werte seht ihr im Bild. Ist die NW-Gasse Bohrungs-STD Maß ?

Wir haben uns auch wieder vorhin erinnert warum die Lagergasse anfangs nicht vermessen wurde. Ich erspar euch jetzt die Erklärung aber es war maximal zu 50% seine Schuld, punkt.

Die gute Nachricht: Es ist nix kaputt. KW und Lager sind i.O., letztere können wiederverwnedet werden. Wir waren ja auch vorsichtig. KW wird tzdm nochmal auf Rundlauf geprüft.

Die schlechte Nachricht: Alle Lager waren (wahrscheinlich) schon vorher etwas ausgenudelt und zitronenförmig und haben zu viel Spiel. Dass das so ausgeschlagen ist kommt nicht durch 15min laufen. Ob rettbar oder nicht wird sich zeigen wenn die Übermaß-Lager eingebaut sind und das tatsächliche Lagerspiel zu den einzelnen Lagern der KW gemessen wird.

Mit Ahnendorp / Kiefer habe ich noch vorhin im Auto telefoniert. Gehäuse planen und auf Standard spindeln ist völlig sinnbefreit, man nannte mir Preise von 2500-3000€. Für 800€ haben wir zur Not gerade einen Ersatzmotor im Blick.

Wäre schön wenn wir nun beim Thema blieben könnten, thx. :muaha
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ich finde wir waren die ganze Zeit beim Thema. Nur nicht einer Meinung, das kommt hier vor du :bier
Gruß aus OWL,
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

bei den Werten gefällt mir der 75er Wert nicht.
Nach dem Spindeln hatte mein altes Gehäuse diese Werte.
Schwung
70,52
65,51
65,51
50,51
Riemen
Hauptlager sind +0,50/Standard, das Axialspiel habe ich auf 0,09mm eingestellt
Und die Werte der Lagerzapfen auf der KW
59,98
55,00
55,00
54,98
55,00
55,00
54,98
39,99
Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße von der Wassserkunst an der Leine
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

War das Gehäuse ordentlich mit Drehmoment zusammen gespannt?

+6/100 ist schon weit über der Verschleißgrenze.
Und auch optisch sehen die Lagerböcke ja nicht gut aus.

NW-Maße sind Std. aber das spielt dann eh keine Rolle mehr.

Hau das Ding in die Tonne
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Ist natürlich auch eine Möglichkeit, cool dass es immer wieder welche gibt.

Habt ihr das Bundlager bzw. den Lagerbock auch gemessen?
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Der Text im Link passt aber mal gar nicht zum Rest.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

wen ich das richtig verstehe willst Du Dein Gehäuse auf +1,0mm spindeln und die KW auf -0,25mm schleifen lassen.
Wollt ihr zur Vorsicht nochmal die KW messen also alle Lagerzapfen, die Werte fehlen im Grunde noch.
Bei den Arbeiten bist Du dann rund 500-600€ los, vielleicht ist es vorteilhafter Du besorgst Dir ein Standard Gehäuse samt Verschleiß und läßt es ggf. nur spindeln.
Und kein Gehäuse mit VW Zeichen kaufen die sind manchmal unterirdisch bearbeitet und achthundert für einen runtergefahrenen Rumpf/Motor ist viel zu viel.
:kuss
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Habt ihr das Bundlager bzw. den Lagerbock auch gemessen?
Nein noch nicht. Aber wir müssen eh nochmal hin. Ich schau mal in der Zwischenzeit ob ich mit dem Messchieber grob(!!) ein Ergebnis bekomme.
Der Text im Link passt aber mal gar nicht zum Rest.
Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen, ich würde auf jeden Fall nachfragen vorher.
wen ich das richtig verstehe willst Du Dein Gehäuse auf +1,0mm spindeln und die KW auf -0,25mm schleifen lassen.
Nur halb richtig, die KW ist schon auf -0,25 durch eine vorherige unbekannte Instandsetzung von vor XX Jahren durch VW selbst.
Preise kenne ich, habe heute unter anderem mit Ahnendorp telefoniert, werde mich noch mit 1-2 anderen Betrieben in Kontakt setzen, tzdm danke :-)

Wie gesagt - ein anderer Motor für <900€ steht gerade im Visier. Soll angeblich STD Maße haben. Der Tipp mit dem VW Kennzeichen beherzige ich, das Ergebnis sehe ich ja gerade an unserem AT Block. Die Lager sind alle ne Zitrone.

:bumsfreunde
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

So, es gibt einen weiteren Zwischenstand. Die korrekten Lager wurden in die leicht verschlissene Lagergasse eingebaut und das tatsächliche Lagerspiel zum KW Zapfen gemessen. Wie zu erwarten - zu groß. Jetzt steht die Option spindeln im Raum oder 20W60 mit der verstärkten Ölpumpe und gucken wie lang das gut geht. Öldruckanzeige wird nachgerüstet.

EDIT: Nein, die drei Zehntel am HL3 (Halbschalen) sind kein Schreibfehler. Keine Ahnung was da los ist, ich denke mal das werde ich beim Verkäufer reklamieren.

Meinungen? :bumsfreunde
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

anderes Gehäuse besorgen auf plus 0,50mm Spindeln lassen und die vorhandenen Lager dort einbauen sofern die passen.
Das Öl und die andere Pumpe ändern an der ausgenudelten Lagergasse ja nichts.
Der einzige Vorteil ist das Du beim Motorschrauben im Training bleibst.
:holland
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von UweK »

Cremefresh hat geschrieben: 06.10.2021, 15:32
EDIT: Nein, die drei Zehntel am HL3 (Halbschalen) sind kein Schreibfehler. Keine Ahnung was da los ist, ich denke mal das werde ich beim Verkäufer reklamieren.

Meinungen? :bumsfreunde
Wie habt ihr das gemessen?
Gehaüse zusammen und mit Plastiguage geprüft?
Die geteilten Lagerschalen sind im ausgebauten Zustand nicht wirklich rund :-bla
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Ehm...hatte ich das nicht geschrieben?
Lagerschalen rein, Blockhälften zusammengeschraubt und ab zum Motorenbauer
Maß der KW auf das Mikrometer übertragen und das Lagerspiel gemessen...so wie man das halt macht...
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Sooo ich möchte mal ein (kleines) Update geben, in der Zwischenzeit hat sich bissl was getan :bumsfreunde

Der alte Block ist zwar rettbar (aufspindeln der Lagergasse auf +1,00) aber dann dafür auch Lager zu bekommen usw...naja wirtschaftlich is was anderes. Wir haben ihn aber mal eingelagert, evtl. macht man damit irwann noch etwas. Jedenfalls ist die Lagergasse mit +0,5 nicht nutzbar, die ist zu ausgeschlagen. Deshalb:

Wir haben einen neuen Block besorgt. Das Ganze war ne ziemliche Zufallsentdeckung, ich war in Dortmund zu Besuch und in Hagen wurde auf Kleinanzeigen ein Block mit KW und Kolben & Zylindern Angeboten. War aber fest, nicht drehbar. Preis aber sehr günstig, <150€ inkl. ein paar Anbauteilen. Nach kurzer Inspektion hab ich gesehen, dass das Bundlager gefressen hatte, dort war ein Montagefehler. Da war ein Abstandsring vor den Anlaufscheiben der da nicht hätte sein sollen. War natürlich immer noch ein Risikokauf, weil war ja fest, aber für den Preis, naja, ein Versuch war's wert. Ist ein DG Block vor '85, Standardmaße, kein überholter Block. Das war wichtig.

Demontage lief ganz gut. Block total verdreckt, innen sowie außen. Sehr schwarzes, schlammiges Restöl, vermutlich lange Ölwechselintervalle. Ölpumpe festgebacken, innen riefig, Mitnehmer vom Zahnrad total verballert. Nut in der NW hat leider auch was abbekommen. Kolbenbolzen hatten sich etwas gewehrt, ich musste aber nicht zwangsläufig zerstörungsfrei und vorsichtig arbeiten, insofern konnte ich auch etwas rabiater vorgehen :-)

Der neue Block ging dann zum Instandsetzer und wurde gewaschen (was echt nötig war) und die Lagergasse vermessen. War zum Glück alles OK, ich glaube das Bundlager ist wirklich nur ganz leicht aus der Reihe getanzt, ich weiß es schon gar nicht mehr ob zu groß oder zu klein und wie viel. Der Pin bzw. die Bohrung für solchen vom Bundlager war leider etwas ausgeschlagen, wir haben neue besorgt, alle ausgetauscht und mit etwas Fügemittel eingesetzt. Beim Bundlager dementsprechend etwas mehr, das bewegt sich auch nicht und hält das Lager schön in Position.

KW Lager in STD/+0,25 hatten wir da für die Montage vom Ursprungsblock. Das Seltsame war aber:
Das ursprünglich mitgelieferte Bundlager...war zu groß ?! :mrgreen:

Da ist tatächlich ein Fehler in der Lieferung passiert, wir haben ein +0,5/+0,25 Bundlager bekommen obwohl wir STD/+0,25 bestellt hatten. Der Rest des Lagersatzes hat gepasst. Achso, Bundlagerbreite mit 21mm auch kontrolliert, hat auch gepasst. Dadurch dass die Bestellung aber schon ein paar Monate her war, war mit Reklamation auch nix. Außerdem kannste bei der aktuellen Hauptlagersituation es ja eh vergessen an Lager dran zu kommen. Wir haben dann vom Instandsetzer eine Adresse zu einem befreundeten Werkzeugmacher bekommen, der hat für nen Zwanni in die Kaffeekasse das Lager außen abgedreht und ein STD/+0,25 Lager draus gemacht :bier

Wir haben nun am WE den Motor mit der alten KW (-0,25) und dem neuen Block (STD) zusammengebaut, bis auf einen Kolbenbolzen der sich etwas gewehrt hat und etwas Schneegestöber - wir sind Hofschrauber mit ner kleinen Garage als Lagerraum :roll: - ging auch alles gut. Montiert sind jetzt unter anderem Köpfe, Schwungrad + Kupplung und Riemenscheibe. Motor lässt sich butterweich und mit wenig Kraft durchdrehen :-)

Leider ist mein Kollege ab dem WE für unbestimmte Zeit nicht hier. Wenn alles fertig montiert ist melde ich mich wieder :mrgreen:


Entschuldigt bitte die teils schlechte Bildqualität, das sind Screenshots aus den Videos die ich meinem Kollegen bei der Demontage geschickt hatte.
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Cremefresh
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Motor ist fertig zusammen und alles ist montiert :bier

Lässt sich butterweich mit der Hand durchdrehen, Anlasser dreht auch sauber durch, KW-Riemenscheibe eiert auch augenscheinlich nicht mehr wie vorher. Vor den ersten Startversuchen haben wir selbstverständlich Öldruck aufgebaut (Anlasser gedreht bis Öldruck-Lampe ausgeht). Öl ist jetzt knapp unter maximum aufgefüllt. Die richtige Öldruckmessung erfolgt noch später im Betrieb, ein Kühlwasserschlauch leckt auch leider noch minimal.

Die Hydros hat mein Kollege vorher sauber nach Anleitung entlüftet und die Grundeinstellung der Ventile noch im ausgebauten Zustand vorgenommen.
Ich denke aber hier liegt irgendwo der Knackpunkt, denn:

Der Motor startet nicht. Zündfunken hat er, Verteilerfinger dreht sich sauber mit und die Zündung steht eigentlich korrekt, Sprit kommt auch an, Benzinpumpe fördert zum Vergaser. Meiner Ansicht nach stehen die Einlassventile (oder nur eines) offen, deshalb schießt der auch zurück aus dem Vergaser, siehe Video. Oder der Vergaser ist down, wäre aber etwas komisch ao aus dem nichts, auch wenn der seit geraumer Zeit Probleme macht (Drosselklappe ausgeschlagen). Kompressionsmesser haben wir leider keinen da sonst hätten wir da jetzt Gewissheit was die Ventile betrifft.

Video: https://Cl0ud7.quickconnect.to/d/s/nTVx ... r3g9VB-Swk

Habt ihr Ideen? Heute oder morgen kontrollieren wir nochmal die Grundeinstellung, aber eigentlich muss das passen...
Kompressionsmesser kann ich mir morgen mit etwas Glück ggf. ausleihen...

Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass die obere Starter- / Drosselklappe nicht so wackeln sollte, aber das ist ein Problem für ein anderes Mal...

Ach und schaut euch mal die Manschette vom Nehmerzylinder an...die war neu...die hatte lediglich ein halbes Jahr Standzeit...sowas schon mal gesehen? :kp
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###T3###

Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

Cremefresh hat geschrieben: 13.02.2022, 11:49..

Ach und schaut euch mal die Manschette vom Nehmerzylinder an...die war neu...die hatte lediglich ein halbes Jahr Standzeit...sowas schon mal gesehen? :kp
Ja. Qualität „Handelsware“?

„Standzeit“ hat mir gefallen, wird normalerweise für Werkzeuge verwendet.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Cremefresh,

schön das alles wieder montiert ist.
Apropos Startschwierigkeiten nach einer Überholung.
- Der Kraftstoff wird ordentlich aus der Pumpe gefördert?
Bei einem Ofen hatte ich schon das es so aussah also ob Kraftstoff anlag, es war nur ein Rest im Schlauch.
Ansaugen hat hier geholfen.
Möglicher Test Startpilot in die Lufthutze/Kurbelgehäuseentlüftung sprühen wen er hustet fehlt Kraftstoff.
- Zündverteiler war bestimmt draußen oder ist jetzt verdreht, das kleine Segment auf OT 1. Zylinder zeigt zur Wapu, falls nicht ziehen und nach Rep.Leitfaden montieren
Test Zündverteiler lösen und beim Starten verdrehen oder Kabelsalat Umstecken oder gleich gucken wie die Verteilerwelle im Rumpf sitzt.
Bei Demontage obacht auf die Anlaufscheiben unter der Welle geben die können in den Rumpf fallen.
Guten Wirkungsgrad :sun

Schöne Grüße von der Wassserkunst an der Leine
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von BennoR »

Hallo
beim Einstellen der Hydros werden die Ventile aufgedrückt, unvermeidbar. Dauert max 2 h dann ist der Druck wieder abgebaut.
Dein Motor hat satt Kompression so wie der Anlasser würgt und er bekommt jedesmal ordentlich eins auf den Kopp >> Der Zündzeitpunkt ist total daneben.
Entweder Kerzenstecker versteckt, oder Verteiler 180° verkehr
>> Erstmal Verteilerläufer auf Zyl 1, Verteiler auf Kerbe, Schwungrad prüfen, Ventiledeckel ab und OT Zyl 1 prüfen, falls Stecker alle richtig.
Und dann wird er laufen.
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Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Alexander »

Cremefresh hat geschrieben: 13.02.2022, 11:49Meiner Ansicht nach stehen die Einlassventile (oder nur eines) offen,
Moin,
das sollte man merken wenn man den Motor per Hand durchdreht.
Man spürt doch ob man 4x Kompression aufbaut oder ob nur 3x und 1x nicht.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Sooo...sorry für meine verspätete Antwort, die letzten 3 Tage waren sehr voll...aber wir sind etwas weiter gekommen...

Der Ofen läuft endlich. Wir haben die Grundeinstellung der Hydros nochmal kontrolliert, das war aber ok. Lediglich auffällig war, dass zwei merklich leer gelaufen sind.Öldruckmessung erfolgte und lieferte mit 4,5 bar im kalten Zustand, knapp 2,5 bar im Leerlauf und irwas über 3 bar bei 2000 U/min super Ergebnisse. Das passt also endlich :suff

@Alexander Das war schlussendlich auch der Grund warum wir gesagt haben das muss passen.

Das ist mir jetzt etwas peinlich, aber das Problem war tatsächlich die Zündung...danke eure Tipps. Diese haben uns auf die richtige Fährte geführt, denn nachdem wir dann alles kontrolliert haben ist uns aufgefallen, dass die Verteilerantriebswelle doch tatsächlich um 180° verdreht drin steckt...keine Ahnung wie das passieren konnte, raus bekommen tun wie sie aber nicht mehr. Die Kerbe zeigt auch nicht auf die Gewindebohrung, irgendwas stimmt da nicht. Wir haben den Zündverteiler jetzt so weit nach links gedreht und die Zündkabel vertauscht dass Zündreihenfolge und ZZP nun passt (abgeblitzt). Sieht wild aus, sollte aber nun passen.

Nächstes Problem: Der Motor läuft ziemlich bescheiden, tendenziell deutlich zu mager. Kerzen leicht gräulich, Motor läuft gefühlt sehr heiß (Lüfter ging an, macht er sonst nie, Temp.-Anzeige weiter rechts als sonst, Ölmessstab kann ich kaum anfassen). Nimmt beim Fahren schlecht Gas an, hier und da ne kleine Fehlzündung. Drehzahl im 2. Gang geht nicht über 2000 U/min, nicht weil sie begrenzt wird sondern weil er nicht höher kommt, null Leistung vorhanden. 1x hatte er sich kurz gefangen, da gings für ~200 Meter. Dann wieder scheise. Unterdrucksystem haben wir kontrolliert, ist dicht, die Schläuche kamen auch alle neu. Leerlauf kalt ist gut, warm stirbt er fast ab. Leerlaufdrehzahleinstellschraube (schönes Wort) macht gefühlt gar nix. Immer diese WBX...werde da irwie nicht schlau draus... :kp

Video dazu: https://Cl0ud7.quickconnect.to/d/s/nVEO ... rogjavNTAk

Abgesehen davon ist der Zubehör-Auspuff vom TK leider wirklich große Grütze und von der Passgenauigkeit ein Krampf. Das führte nun dazu dass er sich nach dem ersten mal richtig heiß werden schön verzogen hat, der Flansch an Zylinder 4 undicht ist und beide Kabelbäume für Hallgeber und Sensoren im Motorraum versengt hat. Können wahrscheinlich auch neu. Große Sch****
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

Ich kann deine Videos nicht anschauen, erst langer Download und dann soll ich noch ein Codec kaufen. Warum lädst du die nicht bei youtube hoch?
Wie habt ihr denn abgeblitzt? Sollte passen ist so eine Sache. Und warum die Verteilerantriebsweille um 180Grad versetzt ist weiß ich nicht aber das kommt fast immer bei Leuten vor die den Zünd-OT nicht vom Überschneidungs-OT unterscheiden können.
Und habt ihr kein Infrarotthermometer? Kostet nen 10er son Ding, dann muss man nicht mehr "vermuten" dass der Motor zu heiß ist sondern weiß es.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Dass der Download so lange dauert sollte nicht sein, dein Codec-Problem liegt an deinem Rechner, vermutlich hast du nix gescheites zum Abspielen. Ich empfehle grundsätzlich den VLC Player, aber das tut jetzt nix zur Sache. Ich guck mal was sich machen lässt.

Zur Verteilerantriebswelle: In dem Fall kommt es von Leuten die einfach spät Abends im Dunkeln nach einem langen Tag noch dieses Ding eingesetzt und einfach was verdattelt haben, Fehler passieren halt. Die Frage bezüglich abblitzen verstehe ich nicht ganz...nach Leitfaden das DLS-Gerät abgeklemmt (die beiden Stecker zsm), die Unterdruckschläuche bliebn drauf und dann Kerbe abblitzen...fertig...

Und nein wir hatten/haben kein Infrarot-Thermometer zur Hand. Wüsste aber auch pauschal nicht wo ich da messen sollte. Außerdem funktioniert die Temp.-Anzeige ja und dadurch dass sie gute 1-2cm weiter rechts steht als sonst, ist das ja schon ein Indiz...
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

burger hat geschrieben: 15.02.2022, 12:06 Ich kann deine Videos nicht anschauen, erst langer Download und dann soll ich noch ein Codec kaufen. Warum lädst du die nicht bei youtube hoch?
Die Kiste klingt wie eine heisere Töle auf Droge. Anscheinend kann selbst VLC dieses Video nicht abspielen. Der Ersteller hat für das Video zwar das gängige Codec MPEG-H Part2/HVEC (H.265) (hvc1), offenbar aber einen falschen Farbraum verwendet.
Zuletzt geändert von ###T3### am 15.02.2022, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
maalik
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von maalik »

Bei mir läuft das Video ohne Probleme... :kp
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https://t3-sticker.de
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Alexander »

Cremefresh hat geschrieben: 15.02.2022, 12:59Außerdem funktioniert die Temp.-Anzeige ja und dadurch dass sie gute 1-2cm weiter rechts steht als sonst
Da wäre bei mir der Zeiger außerhalb des Instrumentes angekommen.
Besorge dir ein Thermometer, dann kannst du auch die Abgastemperatur am Krümmer messen und vergleichen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

Alexander hat geschrieben: 15.02.2022, 13:11
Cremefresh hat geschrieben: 15.02.2022, 12:59Außerdem funktioniert die Temp.-Anzeige ja und dadurch dass sie gute 1-2cm weiter rechts steht als sonst
Da wäre bei mir der Zeiger außerhalb des Instrumentes angekommen.
Besorge dir ein Thermometer, dann kannst du auch die Abgastemperatur am Krümmer messen und vergleichen.
Dieses hier kann bis 800°C: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-ir ... 02741.html
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Na, werden jetzt hier die Leute vom T3- zum IT-Spezi xD

bidde sehr:
https://youtu.be/69B4cOFaVkk
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von burger »

ja gut der undichte Auspuff übertönt natürlich alles. Bliebe immer noch die Frage nach der Einstellung des ZZP
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

die Zündverteilerantriebswelle bekommst Du nur auf OT drehend raus zur Not etwas an der KW drehen.
Und am besten nicht verkanten sonst gibt es schnell Messingabrieb.
Dafür gibt es einen Abzieher den kann ich mir zum Glück immer mal leihen, ansonsten gibt es hier einen Fred mit einem eingetrieben Stück Holz und der Welle daran.
Das DLS gibt es nur beim DF DJ beim DG nicht da nur das Zündmodul, es sei den es war mal ein DF dann bleiben die Stecker zusammen.
Hier Freds mit gezogenen Welle.
viewtopic.php?f=46&t=106331&p=797313&hi ... le#p797313
viewtopic.php?f=1&t=90754
Guten Wirkungsgrad :sun

Schönes Grüße vom Feinkost Albrecht Parkplatz
Viktor Wiesel(flink) inc.

Hier vom Ex DF
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von Cremefresh »

Bliebe immer noch die Frage nach der Einstellung des ZZP
Was genau ist deine Frage? Ich hab zum Abblitzen doch schon was geschrieben

@viktor Danke für den Tipp, DLS hat er weil ist ein DF...
###T3###

Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von ###T3### »

Cremefresh hat geschrieben: 15.02.2022, 19:22
Bliebe immer noch die Frage nach der Einstellung des ZZP
Was genau ist deine Frage? Ich hab zum Abblitzen doch schon was geschrieben
Mit "Einstellung des ZZP" meint burger, dass der Zündzeitpunkt sehr wahrscheinlich derzeit nicht korrekt eingestellt ist und eingestellt werden muss, wie BennoR bereits richtig schrieb.
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Re: Kuriose WBX Start-Probleme

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Cremefresh,

das ist für den ZZP am DG nicht richtig.
Unterdruckschläuche bliebn drauf und dann Kerbe abblitzen...fertig...

Aus dem Jetzt stelle ich meinen ZZP selbst ein.
Unterdruckschlauch an der Unterdruckdose Zündverteiler abziehen und verschließen.
Die Drehzahl fällt dann in den Keller ggf. den Leerlauf erhöhen damit er am Leben bleibt.
Für CO dann Kurbelgehäuseentlüftung am Turm abziehen und verschließen.
Und der Kabelsalat von der DLS bleibt dauerhaft zusammen, siehe Foto oben.
Guten Wirkungsgrad beim Einstellen :suff

Schöne Grüße von der Wassserkunst an der Leine
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