Problem mit der Stellmechanik Zentralverriegelung (GELÖST)

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Ich habe ein Problem, das mit der Stellstange / Zugstange der Zentralverriegelung in der Fahrertür zusammenhängt.

Ich habe den Stellmotor mitsamt der Zugstange wieder eingebaut. Nun lässt sich der Schlüssel im Türgriff Fahrerseite aber nur noch in die Richtung drehen, in die man NICHT schließen will. Die Zentralverriegelung funktioniert einwandfrei, wenn man sie von der Beifahrerseite aus auslöst. Der Motor surrt offenbar ohne größeren Widerstand. Mit ausgehängter Stellmechanik hat alles einwandfrei ohne größeren Widerstand funktioniert. Auch von innen lässt sich die Zugstange auf der Fahrerseite mit eingehängtem Motor einwandfrei runterdrücken und wieder hochziehen. Von außen lässt sich das Gegenstück (bei geschlossener Tür natürlich) auch kein Stück hoch oder runter bewegen. Die Stellstange / Zugstange sieht aus, als hätte sie die richtige Form. Man kann aber eben nicht mit dem Schlüssel von außen schließen. Dann dachte ich, dass vielleicht die Gabel im Türgriff oder das Gegenstück in der Tür, das vorne etwas breiter ist, abgenutzt sind. Ich habe deshalb testweise mal ein wenig Tape um die Gabel im Türgriff und um das Gegenstück gewickelt, ohne Erfolg. Tausch der Türgriffe hat auch nichts gebracht.

Würde ein Tausch des Türschlosses (also des viereckigen messingfarbenen Kastens) etwas bringen?

[Atlantik90]

Schraub mal den Knopf an der Verrieglungsstange etwas lose und Probiere dann. Nachdem du da rumgebogen hast, ist die ev. etwas zu kurz.

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Knopf / Türpin habe ich schon abgeschraubt, keine Verbesserung.

Kann es sein, dass sie Zugstange falsch zusammengebaut ist (ich habe daran nichts verändert)?

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So sieht die Zugstange aus (Fahrertür)

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Habe jetzt die Zugstange mal umgebaut, so dass der Haken in Fahrtrichtung vorne offen ist. Keine Verbesserung.

Der Motor bewegt einwandfrei, ohne angestrengt zu wirken.

Mit dem Schlüssel ist es unmöglich das Schloss zu betätigen.

Sobald der Motor angeschlossen ist ist es nicht mehr möglich das Gegenstück in das die Gabel des Türgriffes greift zu bewegen

Mir ist völlig schleierhaft was da mechanisch blockieren könnte

[Alexander]

Moin,
nur mal so in den Raum geworfen, du weißt aber schon das man die Fahrertüre nur abschließen kann wenn diese auch geschlossen ist?
Nicht das du das alles bei geöffneter Türe versuchst.
(Ich gebe zu den anderen Thread nicht gelesen zu haben)

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Ja das ist mir klar. Alles wurde bei geschlossener Tür ausprobiert. Ist aber eine fiese Falle und dennoch guter Hinweis, falls jemand später dasselbe Problem hat

[puckel0114]

Funktioniert alles mit stromlosen ZV Motor?

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Funktioniert alles mit stromlosen ZV Motor?

Habe gerade nochmal einiges ausprobiert: Ohne Verbindung zwischen Zugstange und Motor funktioniert das Türschloss bei Bedienung mit dem Schlüssel butterweich.

Sobald der Motor nur mechanisch (und noch nicht elektrisch) über die Zugstange mit dem Schloss verbunden wird, tritt beim Schließen mit dem Schlüssel über das Schloss außen der mechanische Widerstand auf. Beim Drehen des Schlüssels wird offenbar nur eine Biegekraft auf die Zugstange ausgeübt. Auch kann man den Schlüssel nicht so weit drehen, dass der Motor aktiviert würde (das würde ja reichen…)

Von innen lässt sich der Türpin bei nur mechanisch angeschlossenem Motor zwar mit etwas mehr Widerstand als ohne Motor, aber dennoch einwandfrei hoch und runter bewegen.

Wenn ich die elektrische Verbindung herstelle, und über die Beifahrertür abschließe, funktioniert der Motor einwandfrei und bewegt die Zugstange ohne jede merkliche Anstrengung. Auch von innen lässt sich der Türpin (mit etwas Widerstand als ohne Motor) hoch und runter bewegen und bei elektrischer Verbindung werden auch die anderen Motoren angesteuert.

Es kann aus meiner Sicht nur ein mechanisches Problem sein, aber ich kann nicht erkennen, dass die Gabel am Türgriff, die Zugstange oder der Motor irgendwo mechanisch blockieren.

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Nachtrag: bei abgenommenem Türgriff (aber mechanisch angeschlossenem Motor) lässt sich von außen auch das Gegenstück, in das die Gabel des Türgriffs eingreift, nicht oder nur sehr schwer hoch oder runterbewegen.

Auf der Beifahrerseite funktioniert alles wie in Butter.

Ich hatte den Motor offen und komplett gereinigt. Ich denke auch, dass ich ihn wieder ordentlich zusammengebaut habe. Er funktioniert ja einwandfrei, wenn er über die Beifahrerseite angesteuert wird.

IDEE: ich habe die Kontaktbrücke im Stellmotor nach Anleitung mit einer geteilten und gekürzten Feuerzeugfeder neu ausgestattet. Vielleicht sind die zu stark / zu lang und bewirken den Widerstand?

[Alexander]

Tausch doch mal die Motoren gegeneinander aus.
Dann siehst du ob der Fehler mitwandert.

[Atlantik90]

Ist das überhaupt eine originale VW- oder einen Nachrüste-Zentralverriegelung?
Ich habe den Verdacht, so wie das eingebaut ist, kommt der Antrieb gar nicht in eine der beiden Endstellungen.

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Ist das überhaupt eine originale VW- oder einen Nachrüste-Zentralverriegelung?
Ich habe den Verdacht, so wie das eingebaut ist, kommt der Antrieb gar nicht in eine der beiden Endstellungen.

Es sind die originalen schwarzen Stellmotoren (Master) befestigt an den originalen eingenieteten Blechen.
Stichwort "Endstellung" würde aber gut zum mechanischen Problem passen und es erklären. Wenn die Steuernase in der Stellmotormimik gegen einen der Nocken stößt, lässt sich der Widerstand in einer Richtung nicht überwinden, in der anderen aber schon.

Andererseits: wenn der Stellmotor von der Beifahrerseite aus angesteuert wird, funktioniert er einwandfrei hoch und runter.

Ich werde als nächstes die Stellmotoren mal gegeneinander (links-rechts) tauschen.

[Atlantik90]

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Es sind die originalen schwarzen Stellmotoren (Master) befestigt an den originalen eingenieteten Blechen.
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Und wo kommt dann das Bild mit dem roten Motor her von 11:48?

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Es sind die originalen schwarzen Stellmotoren (Master) befestigt an den originalen eingenieteten Blechen.
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Und wo kommt dann das Bild mit dem roten Motor her von 11:48?

Das rote ist ein Dichtband, ersetzt das ursprünglich dort vorhandene schwarze Dichtband.

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Ich habe das Problem jetzt gelöst.

Es musste ja irgendwie mit dem Motor zusammenhängen und lag tatsächlich daran, dass das Motor zwar den Strom abschaltete, aber die beiden Endlagen dennoch nicht ganz erreichte. Dadurch hat der Nocken im Motor die Betätigungsstange blockiert. Ursache waren offensichtlich die Feuerzeugfedern, diese haben etwas zuviel Kraft auf den Schleifkontakt ausgeübt. Ich habe beide Federn um je eine Windung gekürzt, jetzt passt es und alles funktioniert leichtgängig!

Danke an alle Tipp-Geber!

Notiz für alle Später-Leser: die Endlage des Motors ist dadurch definiert, dass sich die Betätigungsstange nahezu widerstandfrei verschieben lässt / lassen muss.