Schaltgestänge und das rühren

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Dennis.Digital
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Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Dennis.Digital »

Moin zusammen!

2 Tage lang hat es beim Schalten etwas "geknackst". Das Geräusch kam aus Richtung Schaltgestänge.
Seit gestern ist es nun so, dass ich kräftig rühren kann, also das ganze Schaltgestänge irgendwie massig Spiel hat. Die Gänge lassen sich normal einlegen, nur ist irgendwie drumherum sehr viel Spiel, ähnlich wie wenn der Leerlauf eingelegt ist.

Hoffe da ist nur die Führungsbuchse o.ä. ausgeschlagen?
Ist ein Diesel CS, 4 Gang, BJ '81.

Danke euch!


Grüße,
Dennis
Bus-Froind
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Bus-Froind »

Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Was soll man dazu sagen, du musst so oder so nachsehen, wahrscheinlich ist etwas kaputt. Oder ab. :-)

Gute Fahrt
Burkhard
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Dennis.Digital »

Hallo Burkhard,

Danke für den guten Tipp! ;) Problem ist nur ich würde gar nicht erkennen was kaputt ist..
Dachte das Problem ist evtl. bekannt und jemand weiß direkt woran es liegen könnte..
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yamsun
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von yamsun »

Hi,

beim 81er Baujahr mit altem dreiteiligen Schaltgestänge ist vor allem die Lagerbuchse überm Tank sehr verdächtig wenn du plötzlich stark rühren kannst.

Hier siehst du die Buchse an Position 21 http://www.partscats.info/volkswagen/de ... t_id=30073" onclick="window.open(this.href);return false;

Sie sitzt mittig überm Tank und führt die Schaltstange. Wenn du die Stange direkt hinterm Tank greifst und deutlich hin und her wackeln kannst, solltest du da mal einen Blick hinwerfen.
Wenn du von hinten durch die mittlere Rinne im Tank nach vorne schaust, kannst du sie auch sehen.

Zum erneuern der Buchse muss der Tank nicht raus.

Erhältlich ist sie z. B. bei Tk-Carparts. https://www.tk-carparts.de/article/1210 ... _1282.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Wenns an der liegen sollte, sag noch mal Bescheid, dann schreib ich dir eine genaue Anleitung wie man das Teil ganz easy einbaut.


Grüße!
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Fränkie
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Fränkie »

Es wäre nicht verwunderlich wenn nach 34 Jahren die Lagerungen und Gelenke ausgeschlagen wären...
Ich hab einmal alle Lagerungen und Gelenke und Gummi-Bälge neu gemacht, seit dem geht die Schaltung wieder straff.... Und ich hoffe da die nächste Zeit nich noch mal ran zu müssen.....
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yamsun
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von yamsun »

Das Problem beim Überholen des alten Schaltgestänges ist, dass es den Lagerbolzen auf dem die hintere Schaltstange gleitet nach meinen bisherigen Recherchen nicht mehr neu gibt. (#17 in der oben verlinkten Zeichnung)

Aber in der Regel bringt die Buchse überm Getriebe und eventuell zusätzlich eine neue Lagerung des Schaltknüppels schon eine massive Verbesserung.

Grüße!
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Fränkie »

Den hier: http://www.bus-scheune.de/VW-Bus-T3-Ers ... :1537.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Oder den:

....keine Werbung....-Bus-T3-Lagerb ... 2006683074" onclick="window.open(this.href);return false;

? :sun
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yamsun
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von yamsun »

Hey cool, kannte ich bisher nicht. :dance
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Wohnklofan
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Wohnklofan »

Moin,

ich blick da noch nich ganz durch... :lol: :oops:

Hat der 81er in der Schaltbox nun die Feder (33 ?) , die den Schalthebel stabilisiert / rüber drückt ?

http://www.partscats.info/volkswagen/de ... t_id=30134" onclick="window.open(this.href);return false;

Könnte es nicht daran liegen das er rumschwabbelt ?

Gruß...
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yamsun
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von yamsun »

Hi Wohnklofan,

Die Feder 33 hat er nicht, das Bild zeigt den Hebel/Kulisse für 5-Gang flacher Tunnel Benziner/Saugdiesel ab 83.

Das ist bei partscats oft nicht so exakt mit der Anzeige der Baujahre.

Grüße!
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Wohnklofan
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von Wohnklofan »

Ah,

gedacht hab ich's mir schon... :g5 Dabei hab ich extra zig mal verschiedene Baujahre eingegeben... :gr

Danke dir... :g5

Hatte mir den Bus vorletzte Woche angeschaut und bin mit ihm die Entlüftungsprozedur durchgegangen...

Aber da muß erstmal Deckel und Kühler neu...

Hat noch jemand n Kühler, alte Version, mit Thermoschaltern oben im Keller / Lager ?

Das mit Problem mit der Schaltung hatte er da noch nicht... :kp :roll:
Aber Geld zurück legen für die Technik, bevor es an Optik und Innenausbau geht, hatte ich erwähnt... :-bla :muaha
So schnell kann's kommen... :kp :looser

Aber wie ihr schon geraten habt :

Bühne / Grube, Reserverad raus um die Schaltbox zu sehen und dann mal jemanden schalten lassen und schauen wo der Fehler liegen könnte... Brauchbare Fotos sind immer hilfreich...

Und nie die Klemmschelle (33) der verzahnten Stange lösen ohne genau die Stellung mit einer Reißnadel in Längs und Drehrichtung markiert zu haben...Sonst sind die Schaltwege verstellt...

Gruß...
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von newt3 »

normal ist glaub das teil 39 (also die untere halbkugel mit führung) schuld, wenn aus einer einigermaßen gehenden schaltung plötzlich ein rüherlöffel wird.
die führung (also die 4 plastikstege) schleifen sich innen durch den darin geführten schalthebel über die jahre kaputt.
irgendwann schaft es dann die halbkugel abzusacken.
sie wird also aus den beiden kunststofflagerschalen (2x teil 29) nach unten rausgedrückt.

du kannst sie wieder hochholen wirst aber innerhalb von ganz kurzer zeit das problem wieder haben.
sind die 4 plastikstege dagegen intankt kann das ganze nicht nach unten abhauen - wird glaub ausreichend von der oberen halbkugel gehalten
-------------------

probier mal ob es sich noch halbwegs schalten läßt, wenn du den schalthebel beim schaltvorgang hochzuziehst (also keinen druck nach unten ausüben sondern eher zug nach oben). falls er dann noch halbwegs schaltbar ist dann hast vermutlich das gerade beschriebene system.

-----------
so jedenfalls bei der schaltkulisse ab '83. wie deine bis 82 tatsächlich aussieht weiß ich nicht aber die kunststoff halbkugeln hast ja vermutlich auch oder?


ich hab mir damals den kompletten repsatz gegönnt.
falls dir das zu teuer ist dann vielleicht erstmal nur die untere halbkugel ersetzen - evtl reicht das schon.
die beiden buchsen nummer 14 auch mal angucken - in der regel sind die aber noch intakt.

bist du auf das fahrzeug täglich angewiesen?
falls nicht zerlegt das ganze, schau was defekt ist oder defekt sein könnte und ersetze dies.
ich hatte damals das gefühl des es eigentlich übertrieben war den gesamten repsatz gekauft zu haben (ist aber sicherlich ganz stark unterschiedlich. je nachdem wieviel fett dort regelmäßig war oder eben fehlte. wieviel dreck usw usw). unser hat zb vor dem absacken immer einwandfrei geschaltet


ps:
->der absacker war nach 'nem werkstattbesuch. da kann man sich dann denken wer da wohl zu blöde war die schaltung des t3 vernünftig zu biedenen.
->seitdem sie mir bei einem anderen werkstattbesuch das sperrstück für den rückwärtsgang verdreht haben - es ist bekanntlich verkeilt also eigentlich nur mit ganz rohrer gewalt auf den schalthebel möglich es zu verdrehen - gibts für jeden 'externen'...tüv mensch usw... eine einweisung wo die gänge liegen.
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yamsun
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Re: Schaltgestänge und das rühren

Beitrag von yamsun »

Hi,

da ich per PN nach einem Tip zum Einbau der Buchse über dem Tank gefragt wurde, schreib ich das kurz hier rein.
Dann können es alle lesen, die es interessiert.

Also es geht um die frühe, dreiteilige Schaltstangenversion mit der Führungsbuchse über dem Tank.
Zu beziehen ist die Buchse z. B. hier: https://tk-carparts.de/buchse-fuer-scha ... -251711207 , falls die Seite sich ändert Artikel Nr. 12103 bei tk-carparts.de.
Bei VW Classic Parts gibt es die Buchse nach meiner kurzen Recherche derzeit nicht.

An Werkzeug braucht man eine Inbus-Nuss, auf die die Buchse möglichst gut drauf passt (SW17?), eine Unterlegscheibe, die auf die Inbus-Nuss passt und je nach Armlänge entsprechend viele Ratschen-Verlängerungen. Und einen Hammer.
Ersatzrad und Schaltstange ausbauen, dann zuerst die U-Scheibe auf die Nuss, dann die Buchse mit rundrum Fett auf den Inbus stecken und nun mit langem Arm mit Hilfe der Verlängerungen von vorne die Buchse über den Tank richtung Loch bugsieren.
Wenn sie am Loch angesetzt ist, mit einem ordenlichen Hammer einen Schubs geben, dass sie an den vorgesehenen Platz rutscht.
Fett ist da echt wichtig, da die ziemlich stramm reingehen. Zumindest bei den original VW Buchsen war das so, die Nachbauten kenne ich nicht.

Das wars schon. Ich würde den Teil der Schaltstange, der durch die Buchse geschoben werden muss gut säubern, damit nicht beim Einbau der Stange, der ganze Dreck in der Buchse hängen bleibt...;-)

Werkzeugmäßig gehen natürlich auch ganz andere Sachen, diese Empfehlung beruht halt auf Dingen, die ich so auf die Schnelle in der Werkstatt auftreiben konnte.

Grüße!
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