Generalüberholung T3 Syncro

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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__ferry__
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von __ferry__ »

burger hat geschrieben: 18.12.2020, 16:15 Was ist mit dir? Ja natürlich ist es gelb chromatiert, man kann auch gelb verzinkt sagen. Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage.
Klar, man kann auch gelb verzinkt sagen, ist dann halt fachlich nicht korrekt. Ist dann in etwa das gleiche wie mit "Tiefbettfelgen". :mrgreen:
Denn es wird kein Zink aufgebracht, sondern Chrom VI (hier habe ich vorhin aus Versehen Chrom IV geschrieben, nobody is perfect). Korrekt ist Chrom VI.

Wünsche einen schönen Wochenendbeginn!
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burger
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Keine Ahnung was die Schlaumeierei in diesem Zusammenhang bringen soll, mir hilft sie nicht weiter. Und komisch dass selbst die Verzinker von gelb verzinken sprechen, die haben aber dann scheinbar nicht so viel Ahnung wie du. Ich kann es dir aber sagen: Vor der Passivierung wird natürlich eine Zinkschicht aufgetragen.
Gruß aus OWL,
Markus
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Dennis C.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

burger hat geschrieben: 18.12.2020, 13:10 Top! Wo lässt du die Sachen eigentlich gelb-verzinken?
Wegen den Haltern, wieso kann man Edelstahl nicht gut pulverbeschichten oder wieso soll das nicht halten?
Die Gelben Teile sind galvanisch verzink und dann gelb-chromatiert worden. Das steht zumindest auf der Rechnung.
Habe das von Firma Hubert Altenhülhorst GmbH in Rietberg-Varensell machen lassen. Die wissen was sie tun und leisten saubere Arbeit. Allerdings hängt das Ergebnis stark davon ab wie sauber die Teile sind. Habe alles zuerst mal mit dem Sandstrahlgebläse richtig gereinigt. Leider konnten sie in letzter Zeit aufgrund technischer Probleme nur Schüttgut gelb-chromatieren.

Hab meine Wärmeleitbleche und die Rahmen der Dreieksfenster daher bei Firma Metallveredelung Menzel
GmbH & Co. KG in Lemgo dickschichtpassivieren lassen.
Finde das blau silber zwar nicht so schön wie das gelb, es entspricht meines Wissens aber ehr dem Stand der Technik.
2CC08A0E-B341-4D3F-A573-CC5FECE3B44A.jpeg
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu viel unerwünschte Werbung, wenn doch bitte einfach löschen !?
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Ah danke! Ja da bringe ich meine Sachen auch immer hin, sind halt nicht gerade günstig aber das machen ja leider auch immer weniger Betriebe.
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von __ferry__ »

burger hat geschrieben: 18.12.2020, 18:24 Keine Ahnung was die Schlaumeierei in diesem Zusammenhang bringen soll, mir hilft sie nicht weiter.
Ich hoffe, Du hast kein Problem damit, wenn sich Menschen fachlich korrekt ausdrücken. Es geht um Leute, die diesen Faden zukünftig, vielleicht in 10 Jahren, einmal lesen werden. Diese freuen sich sicherlich über fachlich richtige Darstellungen.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

__ferry__ hat geschrieben: 18.12.2020, 20:28
burger hat geschrieben: 18.12.2020, 18:24 Keine Ahnung was die Schlaumeierei in diesem Zusammenhang bringen soll, mir hilft sie nicht weiter.
Diese freuen sich sicherlich über fachlich richtige Darstellungen.
Ja ganz bestimmt! Deswegen habe ich mir erlaubt deine unnötige Korrektur zu korrigieren. So und jetzt lass uns diesen schönen thread nicht weiter zerreden.
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von __ferry__ »

burger hat geschrieben: 18.12.2020, 20:36 Ja ganz bestimmt! Deswegen habe ich mir erlaubt deine unnötige Korrektur zu korrigieren.
Nochmal in korrekter Form, damit es für spätere Leser verständlich ist:
Dennis C. hat geschrieben: 18.12.2020, 19:19 Die Gelben Teile sind galvanisch verzink und dann gelb-chromatiert worden.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

burger hat geschrieben: 18.12.2020, 13:10 Wegen den Haltern, wieso kann man Edelstahl nicht gut pulverbeschichten oder wieso soll das nicht halten?
Man sagte mir am Telefon, dass es zwar möglich ist aber nicht gut hält. Daher machen sie es nur in Eigenverantwortung des Kunden.
Anscheinend kann man Edelstahl brünieren oder korrodieren um ihn chemisch zu schwärzen!?
Aber das bin ich noch am recherchieren.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von __ferry__ »

Dennis C. hat geschrieben: 19.12.2020, 09:20 Anscheinend kann man Edelstahl brünieren oder korrodieren um ihn chemisch zu schwärzen!?

Das kommt darauf an, was Du unter "Edelstahl" verstehst. Ein Edelstahl muss nicht unbedingt ein nichtrostender Stahl sein. Edelstahl im klassischen Sinn zu ″brünieren″ oder zu korrodieren wäre wohl auch eher schwierig. Denn woher sollen FeO und Fe2O3 kommen?
Bei Edelstahl ist Schwarzoxidieren unter Bildung von NiO möglich. Je mehr Ni3+ Anteile desto dunkler das gewünschte Ergebnis,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

__ferry__ hat geschrieben: 19.12.2020, 09:59
Dennis C. hat geschrieben: 19.12.2020, 09:20 Anscheinend kann man Edelstahl brünieren oder korrodieren um ihn chemisch zu schwärzen!?

Das kommt darauf an, was Du unter "Edelstahl" verstehst. Ein Edelstahl muss nicht unbedingt ein nichtrostender Stahl sein. Edelstahl im klassischen Sinn zu ″brünieren″ oder zu korrodieren wäre wohl auch eher schwierig. Denn woher sollen FeO und Fe2O3 kommen?
Bei Edelstahl ist Schwarzoxidieren unter Bildung von NiO möglich. Je mehr Ni3+ Anteile desto dunkler das gewünschte Ergebnis,
Und kennst du eine Firma die das anbietet?
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von __ferry__ »

Ich mache das für meinen Bedarf selbst. Da weiß man, was man hat (alter VW-Werbespruch).

Ansonsten kontaktier doch mal die Holzapfel Group, machen gute Arbeit.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Mir fehlt noch der Bügel zur Befestigung des Luftfilterkastens (025 129 677).
Leider scheint er nirgends mehr verfügbar zu sein.
Könnte mir jemand ein Bild hochladen auf dem der Bügel genau zu erkennen ist (Im Idealfall mit einem Metermaß daneben)?!
Dann kann ich ihn mir nachbauen.
92B013AB-D71C-4856-B62B-24B6F901E6CE.jpeg
Oder sollte jemand noch einen über haben, nehme ich den auch gerne 😉
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Ich war die letzten Monate fleißig 8-)

Ich habe es einfach nicht über Herz gebracht die Radläufe einfach an die frisch lackierte Karosse zu kleben und da von den original Gewindebolzen nicht mehr viel übrig war, habe ich kurzerhand neue eingeklebt.
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Dieses mal aus Edelstahl.
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Dann ging es mit der Verglasung weiter.
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Die mittleren Fenster habe ich komplett zerlegt, die Aluminium Rahmen eloxieren lassen und die Scheiben Foliert.
Dann alles wieder zusammen geklebt. Ging besser als gedacht.
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Der Motor ist nun auch komplett und soll die nächsten Wochen endlich wieder in den Bus.
Ich habe ihn bei der Gelegenheit noch mit ein paar extra Sensoren versehen (Öldruck, Öltemperatur und Abgastemperatur).
Ob man das braucht sei mal dahin gestellt, aber ich bin nun mal Regelungstechniker und brauche meine Zahlen :roll:
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Und so sieht das ganze dann im eingebautem Zustand aus:
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von CBSnake »

Hi

sehr schöne Lösungen, nimmst du die Abgas-Temperatur nur an einem Zylinder ab?

Grüße
Achim
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Dennis C.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

CBSnake hat geschrieben: 24.03.2021, 10:31 Hi

sehr schöne Lösungen, nimmst du die Abgas-Temperatur nur an einem Zylinder ab?

Grüße
Achim
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von schrottschweisser »

Bravo,
sehr gelungenes Projekt. :bet
Hannes
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von maalik »

dein motor sieht so vertraut aus :mrgreen:
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Ach schau es lebt. Wie das Auto ist schon lackiert aber der Unterboden noch nicht?
Ja ich würde alles mitlackieren, besser als gar kein Rostschutz. Wegen der Passung brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
PS: Hab momentan auch einen 16" auf der Bühne :mrgreen:
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

burger hat geschrieben: 24.03.2021, 13:16 Ach schau es lebt. Wie das Auto ist schon lackiert aber der Unterboden noch nicht?
Ja ich würde alles mitlackieren, besser als gar kein Rostschutz. Wegen der Passung brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
PS: Hab momentan auch einen 16" auf der Bühne :mrgreen:
??
Hast du dich im Post vertan ?
Der Unterboden ist schon lange lackiert und welche Passung ?
:gr
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Oh ja jetzt wo du es sagst, ich war irgendwie nach oben gerutscht :gr
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Dennis C. hat geschrieben: 07.05.2017, 11:40
3: Lackiere ich auf die Auflagen der Anbauteile mit, oder gibt das nachher Probleme mit der Passung oder so ?
Hier zum Beisiel die stelle an der der Rohrrahmen (Unterfahrschutz) dran saß.
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Also falls es noch interessiert- das war wohl die Antwort auf diese Frage :muaha
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Bluestarschorsch »

Dennis C. hat geschrieben: 24.03.2021, 11:30
CBSnake hat geschrieben: 24.03.2021, 10:31 Hi

sehr schöne Lösungen, nimmst du die Abgas-Temperatur nur an einem Zylinder ab?

Grüße
Achim
Nein, an allen vier.
Cool! 👍 Technisch ideal!

Viele Grüße,
Georg
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Die nächste Frage die sich daran anschließt- was machst du mit den Werten?
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Atlantik90 »

Mich würden dann aber mal die Messergebnisse interessieren.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Ich fürchte die machen einen nur kirre. Die Frage ist soll das während der Fahrt überwacht werden oder dient das nur zur Einstellung? Für letzteres hätte ja auch aber auch ein Infrarot Thermometer gereicht. Außerdem- was kann man zylinderspezisch bei der Digifant einstellen? Ich glaub nix.
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von CBSnake »

Einstellen eher nix aber durch Falschluft aus dem Ruder laufende Zylinder schneller identifizieren ;-)
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Dann sind wir wieder bei meiner Eingangsfrage. Wie sich das während der Fahrt sinnvoll überwachen lässt ist dann was anderes. Und kirre sage ich deswegen weil ich glaube das auch schon "gute" Werte sehr breit streuen. Und soviel Falschluft-Quellen hat man beim WBX ja auch nicht- im Gegensatz zu den luftgekühlten Motoren. Ich will das nicht schlecht reden- der Dennis wird sich schon was dabei gedacht haben. Ansonsten schon geil die Karre, keine Frage. Sind das 16" Mangels Felgen?
Gruß aus OWL,
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Es geht mir schon um das schnelle erkennen von Störungen.
Ich gebe euch recht, das ganze bringt nur was wenn die Messungen nicht zu sehr schwanken.
Ich habe bisher nichts zu dem Thema in Verbindung mit einem WBX im Netz gefunden.
Also dachte ich mir, sammle ich mal selber Erfahrungen.
Wenn es die Daten hergeben, dachte ich an eine prozentuelle Überwachung mit korrigierten Offset.

Damit es zwischendurch beim Schrauben nicht langweilig wird, habe ich seit langem ein Parallel Pojekt. Es soll nicht nur bei den paar Motordaten bleiben.
Zuerst wollte ich nur die Digitaluhr durch einen kleinen Boardcomputer ersetzen.
Mittlerweile ist dadraus ein ganzes Mikrocontroler Netzwerk entstanden.
Aber dazu demnächst mehr. Hänge da ganz schön mit der Dokumentation hinterher.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

burger hat geschrieben: 24.03.2021, 16:37 Sind das 16" Mangels Felgen?
Was genau meinst du ?
Die Felgen sind Dotz Dakar 7x16 LK 5x130.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Max Power »

Dennis C. hat geschrieben: 24.11.2020, 13:37 I
Und zu guter Letzt habe ich nun auch neue Felgen.
Es sind Dotz Dakar 7x16 ET40 geworden. Diese haben eine Traglast von über 1000kg, somit steht sogar einer späteren Auflastung nichts mehr im Wege. Einziger Nachteil, sie haben einen 5x130er Lochkreis, aber da konnte Hansen Motorsport Hilfestellung geben.
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Hier lohnt es sich, den ganzen thread nochmal zu lesen. Wirklich saubere Arbeit mit durchdachten Details.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von deltaprofi fix »

Wow.

Kurz gesagt, Porno!!!!!!!!!!!!!!!!!! :bet

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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von qwame »

WooooW :bet was für super Arbeit, echt höchsten Respekt an dich. Ich hoffe du wirst zum Sommer hin fertig und kannst endlich mit deinem Schätchen auf die Straße. :bier
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

qwame hat geschrieben: 27.03.2021, 22:07 WooooW :bet was für super Arbeit, echt höchsten Respekt an dich. Ich hoffe du wirst zum Sommer hin fertig und kannst endlich mit deinem Schätchen auf die Straße. :bier
...und vor allem ins Gelände ;-)
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Atlantik90 »

Zu den Abgastemperaturen: Der absolute Wert ist weniger Interessant, als die Differenz zwischen den einzelnen Zylindern. Wenn die deutlich groß ist, dann kann man bei den einzelnen Zylindern eines Einspritzers mit Multipoint-Einspritzung mit gemeinsamer Drosselklappe eher weniger auf Falschluft als auf unterschiedliche Förderung durch die Einspritzdüsen schließen.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

neujoker hat geschrieben: 28.03.2021, 16:48 Zu den Abgastemperaturen: Der absolute Wert ist weniger Interessant, als die Differenz zwischen den einzelnen Zylindern. Wenn die deutlich groß ist, dann kann man bei den einzelnen Zylindern eines Einspritzers mit Multipoint-Einspritzung mit gemeinsamer Drosselklappe eher weniger auf Falschluft als auf unterschiedliche Förderung durch die Einspritzdüsen schließen.
Das meine ich ja mit Überwachung der prozentualen Abweichung.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von CBSnake »

Hi,

Defekte Dichtung zwischen Saugrohr und Kopf oder am ESV dürften sich doch falschluftmässig mehr auf den jeweiligen Zylinder niederschlagen.

Grüße
Achim
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Es geht in großen Schritten weiter.
Als kleines Nebenbeiprojekt habe ich die funzlige Hintergrundbeleuchtung der Armaturen etwas auf vordermann gebracht.
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Und das Kombiinstrument von der ollen Leiterfolie befreit.
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Und weiter geht es mit den Sitzen, einmal das Fell abgezogen, die Bezüge in die Maschine und alle rostigen Drähte durch welche aus Edelstahl ersetzt.
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Wie neu 8-)
Gleiches mache ich gerade mit meiner neu erworbenen Dreiersitzbank.

Dann geht es Außen weiter. Da meine Felgen einen LK von 130x5 haben brauchte ich noch einen Lochkreisadapter für die Reserveradträger.
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Und nun wieder zurück zu dem Hauptziel, die Fahrtüchtigkeit.
Der Motor ist drin und angeschlossen.
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Die Elektronik funktioniert.
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Und dann kam der spannende Moment der Wiederbelebung.
http://vimeo.com/565506483
Nach ein paar Stunden Laufzeit war er sogar dicht und ich konnte die erste kleine Runde seit über vier Jahren drehen :-)
http://vimeo.com/565505348

(Kann mir jemand sagen warum ich im Editor die Möglichkeit habe direkt Vimeo Links einzugeben, dann aber nichts angezeigt wird ?)
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Ein paar Kleinigkeiten galt es dann noch zu erledigen, bevor ich ihn den Sachverständigen vorführe.
So zum Beispiel die Polabdeckungen der Batterie. Habe mir gehört die Prüfer sehen es nicht so gerne wenn die offen liegen.
Also noch schnell eine Abdeckung gezimmert.
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Die Magnete halten die Super an Ort und Stelle.
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Und da fünf Sitzplätze eingetragen sind sollte ich die auch vorführen können.
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War mir nicht sicher ob die Stoßstangen relevant sind, wollte es aber auch nicht drauf ankommen lassen.
Sind zwar ziemlich abgerockt aber für aufwendige Instandsetzung fehlt mir gerade einfach die Zeit.
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Und dann kam der Moment der Wahrheit, auf zum GTÜ.
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Ein Anhänger war günstiger und einfacher zu besorgen als eine Tageszulassung.
Und nach 1,5 Stunden Bangen, alles Erfolgreich eingetragen und Mängelfreie Abnahme :dance

Nach der Anmeldung ging die erste Fahrt zum Vermessen.
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Bin mir zwar nicht 100% sicher ob die Jungs da so wussten was sie Tun, aber das Fahrverhalten ist jetzt um Längen besser.
Das GMB Fahrwerk ist zwar sehr straff, aber das war ja zu erwarten bei momentan lediglich 1,6T Gewicht.
Wird zeit das der Gute etwas Gewicht auf die Achsen bekommt.

Ende Juli, Anfang August soll es für zwei Wochen nach Frankreich gehen, da gibt es nun noch einiges zu erledigen.
Da für einen Innenausbau keine Zeit mehr bleibt, werde ich die dreier Sitzbank erst einmal drin lassen.
Diese bietet jedoch nur 1,85m Liegefläche. Mit meinen 1,95m etwas zu wenig. Also schnell mal um 15cm weiter einrücken für den extra Schlafkomfort.
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Auf diese Weise entsteht auch deutlich mehr Stauraum unter der Bank.

Meine beiden Frauen kümmerten Sich derweil um die Verdunkelung.
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So kommt auch etwas Farbe in diese schwarze Höhle

Der Unterfahrschutz hat mich auch noch etwas Mühe gekostet. Ich habe mit dem Verbauten Bodylift den gesamten Antriebsstrang um 20mm nach unten gelegt. Habe aber nicht bedacht, dass die Träger des Unterfahrschutz Hinten neben dem Getriebe an der Karosse befestigt werden.
Also musste ich hier auch nochmal nachbesser.
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Nach dem Urlaub werde ich Ihn wohl auch nochmal etwas entrosten und neu Lackieren, aber jetzt geht es erst mal so.
Für vorne werde ich mir wohl auch noch was überlegen müssen.

Und für die gefühlte Sicherheit noch einen Löschschlauch über den Motor und ein 2kg Löscher unter den Beifahrersitz.
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Vor dem Urlaub muss mich jetzt noch um die Zweitbatterie für die Kühlbox kümmern und ein Kinderbett über die Vordersitze bauen.
Dann ist das Gröbste erledigt. Vieles ist zwar noch etwas provisorisch aber das arbeite ich dann nach dem Urlaub ab.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von PhillipT3 »

Wahnsinn dein Projekt! Absoluten Respekt!

Kannst du mal ne grobe Zahl in den Raum werfen, was dich alles in allem gekostet hat natürlich ohne Stunden? :muaha
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

PhillipT3 hat geschrieben: 20.07.2021, 14:08 Kannst du mal ne grobe Zahl in den Raum werfen, was dich alles in allem gekostet hat natürlich ohne Stunden? :muaha
Hast ne PN ;)
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Waldmeister »

Saubere Arbeit - Respekt!

Meine aktuelle Frage dazu: Gab's beim TÜV keine Probleme bezüglich der fehlenden Innenraum-Verkleidungen (insbesondere Seitenteile)? Und waren an den Vordertüren auch keine Verkleidungen dran?

Bzw. kann ggf. auch jemand anderes etwas dazu sagen, wie "nackig" der Bus innen sein darf bei der Vorführung?

Muss demnächst auch zum TÜV und würde, da innen aktuell noch Baustelle, nur provisorische Verkleidungen anbringen, die den Prüfer hoffentlich zufrieden stellen würden. Wenn ich mir das allerdings komplett sparen könnte wäre das prima ...

Danke im Voraus!
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von burger »

Kommt auf deinen Aufbau an, Ein LKW hat hinten teilweise nichtmal Verkleidungen ab Werk. Und vor allem auch darauf ob du ein H-Kennzeichen hast oder anstrebst. Dann sollten die augenscheinlichsten Verkleidungen schon dran sein. Aber wie immer bei sowas gilt: Kommt auf den Prüfer an :kp
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Waldmeister hat geschrieben: 20.07.2021, 16:36 Saubere Arbeit - Respekt!

Meine aktuelle Frage dazu: Gab's beim TÜV keine Probleme bezüglich der fehlenden Innenraum-Verkleidungen (insbesondere Seitenteile)? Und waren an den Vordertüren auch keine Verkleidungen dran?

Bzw. kann ggf. auch jemand anderes etwas dazu sagen, wie "nackig" der Bus innen sein darf bei der Vorführung?

Muss demnächst auch zum TÜV und würde, da innen aktuell noch Baustelle, nur provisorische Verkleidungen anbringen, die den Prüfer hoffentlich zufrieden stellen würden. Wenn ich mir das allerdings komplett sparen könnte wäre das prima ...

Danke im Voraus!
Wie Burger schon sagt, solange es nicht um ein H-Kennzeichen geht, sind die Türverkleidungen nicht relevant.
Original waren welche dein und es sollen auch wider welche rein. Aber da hab ich gerade einfach keine Zeit zu.
Andere Baustellen sind da dringender.

Du musst nur drauf achten das die Batteriepole nicht blank dastehe, das sieht der Prüfer wohl nicht gerne.
Denke ansonsten kannst du ihn da ruhig weitestgehend nackt hinstellen. Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, frag einfach nach.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Waldmeister »

Danke für eure Antworten!

Ein H-Kennzeichen ist vorher nicht geplant - da ist frühestens dran zu denken, wenn der Bus auch neu lackiert ist ... Ich werde mal beim Mechaniker meines Vertrauens nachfragen - der kennt ja zumeist seine Pappenheimer - bzw. ggf. mit dem Prüfer persönlich sprechen. Abdeckungen für die Batterien sind schon in Arbeit ...

Weiterhin gutes Gelingen!
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Der Urlaub ist nun auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit vorbei.
Wir haben uns über die Niederlande und Belgien an die Nordsee vorgearbeitet und sind dann an der Küste entlang bis nach Le Havre zur Mündung der Seine. Einmal haben sie die vorderen Bremsen gelöst, obwohl ich mir ziemlich sicher bin sie mit den vorgegebenen 250Nm angezogen zu haben. Aber die fallen ja nun nicht gleich ab. Hatten das Glück auf dem richtigen Bauernhof zu halten. Ich durfte die Grube und das Große Werkzeug des Landwirts nutzen, was das nachziehen enorm vereinfacht hat.
Weil der Bulli so gut lief und es ja fast auf dem Weg liegt, sind wir dann von der Küste aus noch die 1000km weiter nach Dresden gefahren um die Familie zu besuchen.
Alles in Allem waren wir drei Wochen und über 3000km unterwegs, eine gute Probefahrt 8-)
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Auch das Kinderbett hat sich bestens bewährt.
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Nach dem Urlaub ging es dann gleich weiter mit einer Offroad Tour durch die Südheide mit der IG16.
Dafür habe ich dann doch noch schnell den Unterbodenschutz komplettiert.
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Die Tour selber war spitze, dank Regenwetter hatten wir einen wunderbaren MatschSpielplatz und ich konnte ihn endlich mal in seiner natürlichen Wildbahn laufen lassen.
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Und da so ein Projekt ja nie fertig wird, ging es auch gleich weiter mit den beseitigen der Kinderkrankheiten.
Meine Schiebetür ist immer mal wieder aufgesprungen. Egal wie ich sie eingestellt habe ich konnte es nicht beseitigen.
Die Demontage des Verschlusses brachte schließlich Klarheit.
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Eine der Führungen der Verschlüsse war gebrochen. Also neuen Verschluss rein und schon hält die Kiste auch zu.
Ein anderes Ärgernis war mein Km-Zähler. Der litt unter dem verbreiteten Problem, dass die Welle nicht mehr richtig vom Zahnrad mitgenommen wurde. Habe nun eine Rändelung in die Welle gepresst und zusätzlich noch ein Blech verbaut um ein raus wandern der Welle zu unterbinden.
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Mit dem Rohzustand bin ich mittlerweile sehr zufrieden, läuft alles wie es soll :)
Jetzt muss ich an dem Reisekomfort arbeiten. Die Dreiersitzbank bietet zwar ein großes Bett, aber dieses ewige hin und her räumen, die vielen Kisten und das Kinderbett über den Sitzen nerven mich langsam. Möbel müssen her.
Und für das kleine Mehr an Innenraum und Stehhöhe war ich gestern auf großer Tour um meine neuste Errungenschaft abzuholen 8-)
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Irgendwie hört die Arbeit nicht auf :lol:
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Inzwischen bin ich mit dem Dach gut voran gekommen.
In gewohnter Manier habe ich erst mal alles zerlegt und gereinigt:
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Die Scharniere sind aktuell beim Chromatieren.
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Die verbaute Dachluke war leider in keinem so schönen Zustand mehr.
Leider hatte sie eine Größe von 480x480, das hat die Auswahl an Ersatz etwas eingeschränkt.
Habe die Öffnung dann kurzerhand auf 400x400 reduziert (größer schneiden kann ich sie ja immer noch).
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Die Abmessungen des Zeltstoffes habe ich abgetragen und skaliert ausgedruckt um einen möglichst optimale Vernutzung des Stoffes zu ermitteln.
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Original wird der vordere Teil des Daches einfach am Dach angeschraubt. So sieht man jedoch oberhalb der Windschutzscheibe die Schrauben. Werde mir lieber Halter von innen in das Dachelement kleben und habe die original Löcher verschlossen. Stehe jetzt noch vor der großen Frage, Dach lackieren oder so lassen ? Und wenn lackieren, in welcher Fabe ?
Finde die jetzige Farbe nicht wirklich schön aber auch nicht absolut hässlich !?

Und dann sind da noch die Blasen unter dem Gelcoat.
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Wie verbleibe ich den damit ? Zumindest oberhalb der großen Blase auf dem Vorderen Teil verläuft auch schon ein Riss.
Jetzt habe ich das Dach da liegen und kann noch gut dran arbeiten.
Aber wie behandelt man diese Stellen ? Aufbrechen und mit Epoxie und Glasfasermatten neu versiegeln ? Oder einfach so lassen ?
Was sagen die GFK-Experten unter euch dazu ?
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von macone »

Öffnen und drunter schauen. Risse kann man gut V-förmig aufschleifen und mit GFK Spachtel verschließen, dabei unbedingt weiter als nur den Riss schleifen. Größere Schadstellen können mit GFK Matten und Harz repariert werden.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Am Dach hat sich viel getan. Diese Baustelle zieht sich jedoch schon wieder wie Kaugummi.
Eigentlich wollte ich einfach ein Dach aufsetzen und nun ist das schon wieder in einen Eigenbau ausgeartet

Die Scharniere sind vom Chromatieren zurück:
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Die große Blase am vorderen Dach habe ich geöffnet. Es stellte sich heraus, dass dort der Topcoat keine Verbindung mit dem Glasfasergeweben hatte. Ob das nun eine Ermüdungserscheinung oder ein Produktionsfehler war kann ich nicht sagen. Ich habe die Lücke mit Glasfaser und Epoxidharz neu aufgefüllt und anschließend noch verspachtelt.
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Die kleineren Blasenhabe ich einfach so gelassen.
Auch die Innenseite des Daches habe ich an manchen Stellen noch einmal nachlaminiert, dort war das Material sehr offenporig.
Eine Strebe war versetzt einlaminiert, dort habe ich noch eine Holzleiste drüber Laminiert. Hat allerdings rein optische Gründe.
Es stimmt schon, dass das Carthago Zwitterdach nicht unbedingt hochwertig verarbeitet wurde.
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Mikrorisse habe ich aufgefräst und mit Epoxy-Spachtel wieder verschlossen.
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Nun noch das ganze Dach einmal spachteln und anschleifen und schon konnte wieder Farbe drauf.
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Dann ging es an die Unterkonstruktion. Leider hatte ich keine Vorlage, da beim Dach keine dabei war.
Aber dank vieler netter Menschen habe ich reichlich Bilder zusammen bekommen an denen ich mich orientieren konnte.
Habe den original Aufbau dann jedoch schnell verworfen, ich wollte unbedingt eine Liegefläche >2m und den hinteren Bettbereich frei zugänglich.
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Das ausrichten und anpassen an die Wölbung des Daches war am aufwendigsten.
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Als Liegefläche dienen 15mm Multiplexplatten.
Ich habe mir aus Aluproviel einen verstellbaren Rahmen gebaut, in den ich verschiedene Radien aus den 3D-Drucker klemmen kann.
So kann ich mir für jeden Ausschnitt eine passende Schablone zum Fräsen einrichten.
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Der hintere Teil der Liegefläche lässt sich hochklappen, da drunter verschwindet dann der vordere Teil.
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Noch ein bisschen Lasur aufs Holz und ein Loch ins Dach:
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Soweit so gut.
Der vordere Teil des Daches wird eigentlich direkt mit der Dachhaut verschraubt, dadurch sieht man jedoch zum einen die Schrauben vorne auf dem Dach und zum anderen muss es gut abgedichtet werden.
Ich habe mich dann jedoch dazu entschlossen Haltepunkte von innen in das Dach zu kleben.
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Diese werden dann mit der Dachhaut verschraubt, hält Bombe.

Das Hintere Dach war dann schon eine andere Nummer, das ist nicht gerade ein Leichtgewicht.
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Ich habe leider im Arbeitseifer vergessen mehr Bilder zu machen.
Zwischen Dachhaut und Gasdruckfedern sowie Scherenscharniere, habe ich noch Holzplatten gesetzt.
Die ich von Innen noch zusätzlich an den Längstträgern befestigt habe.
So werden die Kräfte die auf das Dachblech wirken besser abgefangen.

Zusammen mit meinem Sattler haben wir schon mal Maß für den Zeltstoff genommen.
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Leider kann er sich zur Zeit nicht vor Arbeit retten, so dass ich wohl noch etwas warten muss bis ich das erste Mal oben schlafen kann.

Auch im Innenraum geht es weiter.
Ich habe inzwischen alle Türen entdröhnt und gedämmt und mit Türpappen versehen. (Ein Bezug kommt natürlich auch noch drauf.)
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Jetzt tropft es bei Regen auch endlich nicht mehr rein.
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Für die Kofferraumklappe habe ich diese Praktische Lösung gefunden.
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Das Handschuhfach hat neue Endanschläge bekommen und eine Unterteilung für die bessere Ordnung.
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Ich liebe dieses Zeug, das klebt einfach alles.
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Am Armaturenbrett werde ich eh noch einiges ändern, darum hier erst mal provisorische Steckdosen und ein Lambdameter.
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Und damit ich den Karren auch rückwärts wieder aus dem Dreck ziehen kann, noch zwei Anschlagpunkte hinten dran:
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Die Schäkel werden nur im Bedarfsfall eingeschraubt.
Beachtet einfach gar nicht diese schäbige Stoßstange. Die wird bei Zeiten noch ersetzt und in die neue schneide ich dann saubere Löcher, bei dem ollen Ding hielt sich meine Motivation in Grenzen.

Ansonsten bin ich schon fleißig am Möbel planen und bauen, aber dazu gibt es dann bei Zeiten Bilder.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von WestiT3_1986 »

Tolle Arbeit! Vollsten Respekt!
Grüße
Sven
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Mit den Möbeln bin ich leider kein Stück weiter gekommen, beim Dach habe ich es inzwischen immerhin geschafft den Stoff zu bestellen.
Der kommt allerdings erst Mitte Oktober (wenn ich Glück habe). Dafür habe ich inzwischen einen Boden eingebaut.
Um möglichst keine Stehhöhe einzubüßen (das ist eh schon sehr knapp bei mir) habe ich den Aufbau so flach wie möglich gehalten.
Zunächst habe ich die Zwischenräume mit Holzleisten aufgefüttert. Die sind einfach direkt aufs Blech geklebt.
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Dann folgt 5mm dicker Extremisolator für eine zusätzliche Dämmung. Da drauf Siebdruckplatten, ich meine die hätten auch 5mm.
Die Platten habe ich in die Holzleisten geschraubt, so wird auch gleich der Isolator an Ort und Stelle gehalten.
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Final folgte dann das klick Laminat in Holzoptik. Die Leisten haben auch noch eine Isolierende Schicht.
Eine Abschlussleiste gibt es selbstverständlich auch, die war nur auf dem Bild noch nicht verbaut.
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Auch das Konzept des Kinderbetts habe ich noch einmal überdacht. Die neue Variante ist deutlich schneller aufgebaut und lässt sich kompakter verstauen.
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Aber dazu hier mehr.

Viele Projekte blieben bis auf weiteres jedoch liegen, da wir den Sommer gut genutzt haben und viel unterwegs waren.
Auf dem Syncro-Fest im Mammutpark konnte ich meinen Bus in seinem natürlichen Lebensraum besser kennen lernen.
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Und auch drei Wochen Slowenien bei angenehmen 40°C und Serpentinen hat er ohne das kleinste Problem mit gemacht.
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So zufrieden ich auch mit dem Bus bin und so gerne ich auch den Sound des WBX mag, stört mich jedoch immer wieder das zu geringe Drehmoment unten rum und die geringe Reisegeschwindigkeit.
So das ich mich nun schweren Herzens von meinem MV getrennt habe und auf TDI umrüste.
Ich will jetzt nicht die alte Glaubensfrage, ob Diesel oder Benziner, vom Zaun brechen, ich habe einfach festgestellt das der AFN besser zu meinen Anforderungen passt.
Also musste zunächst mal ein Spenderfahrzeug her. Habe einen Golf3 Variant mit ehrlichen 120.000km Laufleistung und Scheckheft gepflegt gefunden.
Und dann konnte es auch schon los gehen.
Erst mal alles raus was ich brauche.
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Und weil ich nicht aus meiner Haut kann, bei der Gelegenheit gleich mal alles komplett zerlegen und wieder schön machen.
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In den nächsten Wochen muss dann noch alles wieder montiert werden und der Kabelbaum angepasst werden. Außerdem muss ich auch den Tank noch tauschen.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Salvadore1338 »

Wow. Hammer Arbeit.
Wo gibt es denn diese Stoffabdeckung für Heckklappe. Würde mir auch gut gefallen. Lg
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von reidiekl »

Hallo Denis,

die optische Aufbereitung des Motorblockes gefällt mir gut! Mit was hast Du das gemacht - die Gussteile und die Teile aus Alu? Ähnliches steht bei mir gerade auch an. Würde mich freuen, wenn Du dazu etwas Detailierteres sagen könntest.

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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus, sehr schön!
Hoffentlich dann ein WLLK für den TDI!
Viel Erfolg weiterhin, bin gespannt auf den Ausbau innen wenn es mal soweit ist. Ich will da auch seit Jahren weiterkommen. Hausbau, Kinder, ... naja dauert halt noch.
Schön dass du dir die Zeit genommen hast fürs Berichten :D

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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Salvadore1338 hat geschrieben: 07.10.2022, 11:31 Wow. Hammer Arbeit.
Wo gibt es denn diese Stoffabdeckung für Heckklappe. Würde mir auch gut gefallen. Lg
Die ist von Landra Camper, ist aber auch nur eine Kopie von irgend einem amerikanischen Hersteller.
Bin aber sehr zufrieden mit der Passgenauigkeit und der Verarbeitung.
reidiekl hat geschrieben: 07.10.2022, 12:21 Hallo Denis,

die optische Aufbereitung des Motorblockes gefällt mir gut! Mit was hast Du das gemacht - die Gussteile und die Teile aus Alu? Ähnliches steht bei mir gerade auch an. Würde mich freuen, wenn Du dazu etwas Detailierteres sagen könntest.

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Die Gussteile habe ich erst mit Brantho Korrux Nitrofest grundiert und dann nochmal mit Brantho Korrux 3:1 drüber.
Die Farbe hat eine Hitzebeständigkeit von 300°C und lässt sich super verarbeiten.
Gleiche Vorgehensweise habe ich auch beim Unterboden angewandt, hält bis jetzt super.
Die Aluteile habe ich erst mit Glasperlen gestrahlt und sie dann mit Brantho Korrux Kristall-Glasur lackiert.
JX_JOSCHI hat geschrieben: 07.10.2022, 12:22 Servus, sehr schön!
Hoffentlich dann ein WLLK für den TDI!
Viel Erfolg weiterhin, bin gespannt auf den Ausbau innen wenn es mal soweit ist. Ich will da auch seit Jahren weiterkommen. Hausbau, Kinder, ... naja dauert halt noch.
Schön dass du dir die Zeit genommen hast fürs Berichten :D

Grüße, joschi
Genau, wird ein WLLK hinterm linken Rücklicht.
Weitere Infos kommen dann beim nächsten Bericht.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von reidiekl »

reidiekl hat geschrieben: 07.10.2022, 12:21 Hallo Denis,

die optische Aufbereitung des Motorblockes gefällt mir gut! Mit was hast Du das gemacht - die Gussteile und die Teile aus Alu? Ähnliches steht bei mir gerade auch an. Würde mich freuen, wenn Du dazu etwas Detailierteres sagen könntest.

BG - Reinhard

Die Gussteile habe ich erst mit Brantho Korrux Nitrofest grundiert und dann nochmal mit Brantho Korrux 3:1 drüber.
Die Farbe hat eine Hitzebeständigkeit von 300°C und lässt sich super verarbeiten.
Gleiche Vorgehensweise habe ich auch beim Unterboden angewandt, hält bis jetzt super.
Die Aluteile habe ich erst mit Glasperlen gestrahlt und sie dann mit Brantho Korrux Kristall-Glasur lackiert.
Danke Denis für Deine interessante Antwort. Mich würde noch interessieren wie und welche Vorarbeiten an den Gussteilen, die sicherlich ziemlich rostig und verölt waren, vorgenommen wurden. Das sind ja meist die umfangreichsten Arbeiten, aber Grundlage dafür, daß das Folgende dauerhaft bestehen kann.

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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

reidiekl hat geschrieben: 08.10.2022, 18:49 Danke Denis für Deine interessante Antwort. Mich würde noch interessieren wie und welche Vorarbeiten an den Gussteilen, die sicherlich ziemlich rostig und verölt waren, vorgenommen wurden. Das sind ja meist die umfangreichsten Arbeiten, aber Grundlage dafür, daß das Folgende dauerhaft bestehen kann.

BG - Reinhard
Da hast du sicherlich Recht, die Vorarbeit ist das wichtigste und auch das aufwändigste.
Die zu lackierenden Teile müssen komplett entfettet sein.
Ein bisschen Rostspuren machen Brantho angeblich nichts aus, aber auch hier gilt sicherlich: je gründlicher des so besser.
Grundsätzlich kann man leicht rostige stellen auch erst mit Balistol einstreichen, jedoch nicht den Motorblock, da reicht dann die Temperaturbeständigkeit nicht aus.

Den Motor selber habe ich zunächst mit Trockeneis reinigen lassen. Anschließend noch den Rost und gröbere Lackreste mit einem Drahtbürstenaufsatz entfernt. Und vor dem Lackieren noch alles gründlich entfettet.
Wichtig ist, dass du möglichst alle Öffnungen verschließt, nicht das Fremdkörper da hin gelangen wo sie nichts verloren haben!

Die Motorträger habe ich chemisch entlacken lassen, da geht dann auch gleich der Rost mit runter.
Die Motorhalter waren neu, die habe ich nur etwas mit Sand gestrahlt.

Trockeneis und Chemie sind sicher nicht die günstigsten Varianten und auch hier tut es sicherlich eine Drahtbürste.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von T3-Ex-Transporter »

Das sieht alles echt sehr, sehr gut! :bet
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus, ich habe vor 9 Jahren / 100.000km auch den Unterboden, Achsteile und so manches Anbauteil am Motor mit BK Nitrofest und 3in1 gemacht. Alles prima bis jetzt aber wie Dennis richtig schreibt: die Vorarbeit und v.a. das entfetten ist enorm wichtig.
Ich habe ohne Trockeneis gearbeitet und mechanisch entfernt. Zunächst mit Spachtel, multimaster, Schaber, stechbeitel etc... Spätestens dann muss zum ersten Mal gut entfettet werden. Weiter ging es bei mir mit nem Dremel und Korund Einsätzen für die Stellen mit Rost damit diese schonmal grob entrostet sind. Am Unterboden bei diesem Schritt soweit bis rostfrei, bedeutet teils viel Arbeit!!! Aber kaum Dreck. Geht in der Garage liegend unterm Bus. Bei Anbauteilen hab ich den letzten Rost per Sandstrahlen entfernt. Entfetten und dann Grundieren etc
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von reidiekl »

Dennis C. hat geschrieben: 08.10.2022, 20:52
reidiekl hat geschrieben: 08.10.2022, 18:49 Danke Denis für Deine interessante Antwort. Mich würde noch interessieren wie und welche Vorarbeiten an den Gussteilen, die sicherlich ziemlich rostig und verölt waren, vorgenommen wurden. Das sind ja meist die umfangreichsten Arbeiten, aber Grundlage dafür, daß das Folgende dauerhaft bestehen kann.

BG - Reinhard
Da hast du sicherlich Recht, die Vorarbeit ist das wichtigste und auch das aufwändigste.
Die zu lackierenden Teile müssen komplett entfettet sein.
Ein bisschen Rostspuren machen Brantho angeblich nichts aus, aber auch hier gilt sicherlich: je gründlicher des so besser.
Grundsätzlich kann man leicht rostige stellen auch erst mit Balistol einstreichen, jedoch nicht den Motorblock, da reicht dann die Temperaturbeständigkeit nicht aus.

Den Motor selber habe ich zunächst mit Trockeneis reinigen lassen. Anschließend noch den Rost und gröbere Lackreste mit einem Drahtbürstenaufsatz entfernt. Und vor dem Lackieren noch alles gründlich entfettet.
Wichtig ist, dass du möglichst alle Öffnungen verschließt, nicht das Fremdkörper da hin gelangen wo sie nichts verloren haben!

Die Motorträger habe ich chemisch entlacken lassen, da geht dann auch gleich der Rost mit runter.
Die Motorhalter waren neu, die habe ich nur etwas mit Sand gestrahlt.

Trockeneis und Chemie sind sicher nicht die günstigsten Varianten und auch hier tut es sicherlich eine Drahtbürste.
OK, danke Dir. Der Weg ist wie immer mühsam und aufwändig. Ich war so blauäugik auf einen einfacheren Weg zu hoffen. Dann gehe ich mal weiter auf dem eingeschlagenen Pilgerweg, bis das er irgendwann geschafft ist :lol: .

BG - Reinhard
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Dennis C.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Bevor ich nun in ein paar Tagen den TDI hoffentlich zum ersten Mal starten kann und es dann in den Urlaub geht, kommt hier schonmal ein kleiner Zwischenstand 😊

Das Instandsetzen der diversen Anbauteile hat wie immer viel Zeit in Anspruch genommen. Aber wenn ich die Teile schon einmal so schön zugänglichhabe, nutze ich die Gelegenheit auch.
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Der Motor ist erst 140.000km gelaufen und ist in einem entsprechend gutem Zustand, ich habe mich daher dagegen entschieden den Zylinderkopf zu demontieren. Stattdessen habe ich die Ventile und die Ansaugbrücke mit Nussschalen gestrahlt. Leider habe ich kein gutes vorher-Bild. Aber das Ergebniss kann sich sehen lassen.
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(Kleiner Tipp vom Profi, denkt dran die Absaugung einzuschalten :D)
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Die Injektoren habe ich mit einem Spezialreiniger im Ultraschallbad behandelt.
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Da es sich ursprünglich um einen Benziner handelte, musste ich die Befestigungsplatten für die Diesel-Motorträger noch anbringen. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch die Auflagen für die Reserveradträger von hinten verstärkt. Jetzt hängen die nicht mehr in dem Blech neben der Serviceklappe sondern stützen sich auf die Querträger.
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Das ganze habe ich inzwischen nochmal lackiert, soll ja auch ne weile halten.

Weiter ging es am Tank. Neugierigerweise habe ich einmal die Wiederstandskennlinie des original Gebers erfasst.
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Und ich habe, als kleinen Versuch, noch einen zweiten Geber aus dem Bootsbereich verbaut.
Diesen werte ich dann über einen kleinen selbstgebauten Bordcomputer aus. Dazu schreibe ich bei Zeiten noch genaueres.
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Da der Tank so unsymmetrisch ist, habe ich mir zu den Füllsständen auch noch die jeweilige menge des Kraftstoffes ausgelitert.
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Bezüglich des LLK habe ich mich für einen Wasserbasierten entschieden. Der Wärmetauscher hierfür stammt aus einem Touareg. Der passt einfach gut vorne rein und lässt unten noch platz für einen Ölkühler.
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Und dann sind da noch immer diese lästigen kleinen Details, die mich immer wieder dran erinnern, dass der Motor aus einem Golf kommt und nicht aus einem T3.
So kollidiert zB der Flansch des Kühlmittelrücklaufes am Thermostat aus dem Golf mit dem rechten Motorhalter. Umgekehrt kollidiert der Flansch des JX mit dem Halter des Servopumpe.
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Den Halter wollte ich nur ungerne zerschneiden, habe daher den Flansch vom Golf etwas angepasst.
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Das Stück Schlauch steckt da nur zur Probe drin, die tatsächlich Verbindung stellt ein Stück Alurohr da.

Zum Motor Einbau gibt es nicht viel zu sagen, verlief alles recht reibungslos.
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Ich war ziemlich überrascht wie viel Platz da neben dem Motor noch ist. Kleiner Spoiler, es wurde zum Ende hin doch ziemlich eng, und das obwohl ich nicht mal die Batterie hinten habe.

Nachdem der Motor nun drin hing, ging es an die Anpassung der Abgasanlage. Um von Benzin auf Diesel umtragen zu können ist ein Abgasgutachten unumgänglich. Das für den AFN im T3 fordert auch den Kat aus dem Golf.
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Finde die Optik passt jetzt viel besser zum Syncro als der große Sport-Endschalldämpfer den ich am WBX hatte.

Einer der aufwendigsten Punkte war die Führung der Ladeluft.
Ich habe mich dazu entschlossen den Luftfilterkasten des Golf zu benutzen. Außerdem wollte ich auf den Zyklonabscheider nicht verzichten. Ich habe gelesen, dass dieser gut zu der Luftströmung des TDI passt. Weiterhin ist die Position im Motorraum sicherlich nicht so wartungsfreundlich, dafür reißt man ihn sich jedoch auch nicht mit tiefhängen Ästen ab.
Meine Lösung war nun den Luftfilterkasten durchzuschneiden und um 180° versetzt wieder anzukleben, so liegt die Ansaugseite nun auf der gleichen Seite wie der LMM. Der Zyklonabscheider befindet sich nun hinter dem rechten Rücklicht und ist mit lösen der vier Schrauben schnell zugänglich.
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Der Rohrhalter dient nur der Arretierung bis der Kleber ausgehärtet ist.

Da mir das Batterieblech im Motorraum als Träger fehlt, musste ich mir auch hier was überlegen.
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Das Blech auf dem der Luftfilter sitzt, trägt auch gleichzeitig die Wasserpumpe für den WLLK.
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Der WLLK sitzt hinter dem linken Rücklicht.
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Für die Planung der Verrohrung kam mein neues lieblingswerkzeug zum Einsatz.
Ich habe zuerst den leeren Motorraum und den Antrieb separat eingescannt.
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Dann noch ein Scann vom eingebauten Motor um die beiden ersteren zusammen fügen zu können.
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3D-Scann ist für mich noch vollkommen neu, so musste ich erst mal meine Erfahrungen sammeln.
Die Scans sehen zwar klasse aus, leider sind sie viel zu hochauflösend für meine Rechenleistung.
Bei nächsten mal werde ich mit einer deutlich kleineren Auflösung scannen.
Ich konnte die Daten dann noch retten indem ich alle Bereiche, die ich für mein Planung nicht benötigte, raus schnitt und dann die Netzweite nachträglich runter rechnete.
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Es ging mir hierbei nicht da drum alles bis auf den letzten mm zu berechnen, ich wollte lediglich ein Gefühl dafür bekommen ob meine Überlegungen ungefähr hinhauen.
Bei dem tatsächlichen Verbauen hab ich das eine oder andere noh geändert, aber alles im allen haute es schon gut hin.
Ich habe mir die gesamten Rohre aus Standard Elementen zusammen gesucht.
Lediglich das Stück für den Temperatursensor und dem Luftdruck habe ich angepasst.
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Mir ist klar, dass das auch sicherlich ohne 3D-Scann geht, aber wo bleibt den da der Spaß 😉

Ursprünglich wollte ich den original Überlaufbehälter verwenden. Dieser wäre dann aber nur schwer zugänglich, da ich die Ansaugseite des Luftfilters nach hinten gedreht habe.
Habe mich dann kurzerhand dazu entschlossen selber einen Behälter zu bauen.
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Es geht nichts über detaillierte Konstruktionszeichnungen.
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Ich kann selber leider nicht schweißen und der Schweißer meines Vertrauens kann kein Aluminium schweißen. Des wegen habe ich den ganzen Tank aus Edelstahl gebaut. Als nächstes steht bei mir auf jeden Fall schweißen lernen auf dem Programm, vor allem Aluminium. Es gibt echt nichts undankbareres als Edelstahl zu zerspannen. Das gute ist, er wird jetzt wahrscheinlich auch Beschuss und Detonationen standhalten.

Zu guter Letzt fehlte noch das E-Gas-Poti.
Nach langen abwägen, habe ich mich dafür entschieden das Poti im Motorraum unterzubringen und mit dem original Bowdenzug anzusteuern. Dafür musste noch eine Aufnahme her.
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Jetzt muss ich nur noch den vorbereiteten Kabelbaum einziehe und ablängen und dann kann ich den ersten Startversuch unternehmen.
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Aber einfach einen neuen Motor einbauen wäre ja viel zu langweilig, daher hier noch ein paar parallel laufende Nebenprojekte:

Ein Standheizung stand schon lange auf meiner Liste. Diese sitzt nun nach vielen Überlegungen unter dem Handschuhfach.
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Das Bedienelement habe ich oberhalb der Schiebetür verbaut. So erreiche ich es zum einen vom unteren Bett aus, aber auch von oben sollte ich im Aufstelldach schlafen.
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Und auch beim Aufstelldach geht es weiter. Ich habe nun endlich die finale Version des Zeltes bekommen. Ich hoffe es noch für den kommenden Urlaub einbauen zu können. Erst einmal hat jedoch der Motor Priorität.
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Eine andere Idee die mir schon lange im Kopf herumspuken ist die Modifikation des Armaturenbretts.
Ich habe mittig, anstelle des Radios noch zwei Luftauslässe verbaut, die sollen an heißen Tagen für zusätzlichen Luftzug sorgen und im Winter für Wärme. Die beiden großen Aussparungen oben in dem Armaturenbrett dienen zum einen den besseren Zugang im eingebauten Zustand zum anderen kommt in das große Loch ein zusätzlicher Technikträger für den Bordcomputer und anderen Spielereien und in das kleine Loch ein CB-Funkgerät. Die Löcher werden abschließend von einer Ablage verdeckt.
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Für die zwei Auslässe habe ich an den Lüftungskasten zwei zusätzliche Flansche angebracht.
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Bei der Gelegenheit habe ich auch gleichmal ein paar überflüssige Löcher verschlossen.
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Für die Konstruktion der Ablage habe ich mich auch des 3D-Scanners bedient.
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An dieser Stelle auch noch mal vielen vielen Dank an meine Helfer.
Vor allem an Jan, Alexander und Achim, die ich immer fleißig mit Fragen löchere.
In weniger als einem Monat soll es mit dem Bulli zum Syncrotreffen in den Mammutpark gehen und danach in den Urlaub. Die nächsten Wochen stehen also Überstunden an. Ich freue mich aber auch schon riesig endlich wieder fahren zu können. Und bin gespannt ob sich meine Umbauten bewähren.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von SyncroFaxe »

Hi,
sehr schöne arbeit. Das sieht alles nach nem Plan aus. Mit welchen 3D Scanner arbeitest du?
Gruß Johann
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Tornado-on-Tour »

Hallo,

Sieht super aus was du da machst.
Bin auch gerade dabei. Bin aber ein paar Schritte hinter dir.

Was für eine Pumpe hast du für den WLLK genutzt?
Und wo hast du noch den kleinen LLK gefunden? Ich musste nun auf die größere Variante zurückgreifen, weil ich die kleinere Version nirgends lieferbar gefunden habe 🤪
Fiat Kühler? Und welchen Wasserbehälter?

Deine Lösung mit dem Luftfilterkasten ist auch cool.
Bisher sieht es so aus, als ob ich den Kasten Original lasse, aber mal schauen.

Hab dir ne PN geschrieben. Meld dich doch mal😉

Grüsse aus dem Oberwallis.

Fabian
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von PL3XUS »

Gespannt warte ich seit 6 Monaten auf ein Update, aber hier ist es recht ruhig geworden.

Geht es noch weiter?

Beste Grüße
Alex
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

PL3XUS hat geschrieben: 18.09.2023, 10:04 Gespannt warte ich seit 6 Monaten auf ein Update, aber hier ist es recht ruhig geworden.

Geht es noch weiter?

Beste Grüße
Alex
Hi Alex,

es geht definitiv weiter.
Aktuell habe ich jedoch wenig Lust zu schrauben und genieße einfach mal das Reisen und Campen 😉
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

Ich muss gerade mit erschrecken feststellen, dass ich ja noch nicht einmal vom Motorumbau bis zum Ende berichtet habe, Schande über mein Haupt.

Auf den Drehzahlmesser wolle ich nicht verzichte, also habe ich ihn gegen einen Diesel-DZM getauscht und an der Lichtmaschine noch Klemme-W nachgerüstet.
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Und dann war es soweit, der erste Startversuch. Was soll ich sagen, sprang auf Anhieb an und läuft seit heute wie ne Eins.
Videos:
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Der Kalender war schon voller Events und die Zeit wurde immer knapper, auf die Ablage auf dem Armaturenbrett wollte ich aber trotzdem nicht verzichten. Habe also kurzerhand einen Dummy aus PLA gedruckt. Dem fehlen zwar noch die Fächer und der Kartentisch, aber ich habe zumindest das Funkgerät untergebracht und das Handy und GPS hatten einen Platz. (Kleiner Spoiler: Ich fahre dies Lösung aktuell immer noch :D)
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Beim ersten Besuch einer Tankstelle ist mir dann noch eine Kleinlichkeit aufgefallen die ich nicht bedacht hatte, der Tankstutzen des MV hat eine Bleifreisperre, also passt der Dieselhahn nicht. Aber das ließ sich zum Glück schnell ändern.
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Beim Syncrotreffen im Mammutpark konnte ich den ganzen Umbau dann noch einmal unter Last testen.
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Und dann ging es auch schon auf große Fahrt.
Zuerst einmal nach Bayern zum Taubenreuther, die neue Markise abholen.
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Und dann für einen Monat, einmal Griechenland und zurück.
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Hier ein paar Impressionen (mehr Bilder gibt es Instagram bei Interesse):
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Neben den üblichen Kleinlichkeiten…
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…hat sich mal wieder eine Kronenmutter gelöst (gleiches Spiel hatte ich schon in Frankreich, diese mal war es jedoch die andere Seite). Die Mutter hatte mehr Spiel als sie durch den Dorn hätte haben können. Es muss sich also im Radlager oder der Verzahnung noch etwas gesetzt haben. Zum Glück fand sich auch in Kroatien ein hilfsbereiter Bauer und ein langer Habel mit dem sich die 500Nm realisieren ließen.
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Dann, passend zum Beginn der größeren Berge in Albanien, hatte ich keinen Ladedruck mehr.
Zunächst ging der Motor unter Last immer wieder in den Notlauf, bis er dann letzten Endes so gut wie überhaupt keine Leistung mehr hatte. Nach viel Kopfzerbrechen und dem super Support von Jan und Franz (vielen Dank an der Stelle nochmal), konnte der KAT als Ursache eingegrenzt werden.
Zum Glück fanden wir schnell eine hilfsbereite und kompetente Werkstadt die mich beim Flexen und Schweißen unterstützen konnte.
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Die Keramik hatte sich gelöst und durch die Vibrationen, nach und nach zu einer Kugel geformt, diese hat dann die Abgase gestaut.
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Also raus mit dem Misst und schon rannte er wieder, mit vollem Drehmoment, die Berge hoch.
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Zu guter Letzt fing das Kreuzgelenk der Lenkung noch an zu schwächeln.
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Aber das musste noch bis nach Hause halten.

Wieder Zuhause war dann erst mal Schruppen angesagt.
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Zwei Manschetten hat es kur da drauf auch zerrissen, immerhin erst nach dem Urlaub.
Habe jetzt auf Silikon gewechselt und damit hoffentlich erst mal Ruhe.
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Das Kreuzgelenk der Lenkung hab ich dann auch endlich ersetzt.
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Bis auf die Zwischenfäll hat er die 5600km spielend überwunden.
Und was soll ich sagen, der Motorumbau war die beste Entscheidung überhaupt.
Absolut kein Vergleich zum MV. Auf der Autobahn läuft er entspannt 110 Km/h und bei Bedarf sind auch 130 Km/h möglich. Und im Gelände schiebt er selbst im Standgas die Steigungen hoch.
Da nehme ich gerne auch die höhere Geräuschkulisse in Kauf.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von PL3XUS »

Was ist das für ein kleiner runder Fuß am Wagenheber?

Meiner hat da eine geriffelte Platte, also alle die ich bis Dato in der Hand hatte.

Danke für das Feedback.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von maalik »

Das ist die Erhöhungsunterlage beim 16" syncro. Teilenummer 251 011 261.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von Dennis C. »

maalik hat geschrieben: 18.09.2023, 18:32 Das ist die Erhöhungsunterlage beim 16" syncro. Teilenummer 251 011 261.
Gag es die Unterlage nicht generell beim Syncro ?

Reicht aber mittlerweile auch nicht mehr aus um ihn aus den Federn zu heben, da braucht es dann noch den Holzklotz 😄
Wird definitiv mal Zeit für einen High-Lifter.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von maalik »

Ich hatte im Kopf, dass die 16" spezifisch war.
Unter voller Zuladung hatte der 14" syncro ja nur 4 mm mehr Bodenfreiheit als der 2WD. Bzw. an der Hinterachse sogar weniger:
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von puckel0114 »

Die kronenmutter bekommt aber nur 350 NM.

Glaube nicht, dass du die alte kronenmutter hast.
Gruß aus Bielefeld
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von maalik »

Die alte Kronenmutter bekommt 350 Nm, die neue 500 Nm. Da hast du jetzt was im Kopf vertauscht.
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Re: Generalüberholung T3 Syncro

Beitrag von PL3XUS »

Dennis C. hat geschrieben: 18.09.2023, 19:02
maalik hat geschrieben: 18.09.2023, 18:32 Das ist die Erhöhungsunterlage beim 16" syncro. Teilenummer 251 011 261.
Gag es die Unterlage nicht generell beim Syncro ?

Reicht aber mittlerweile auch nicht mehr aus um ihn aus den Federn zu heben, da braucht es dann noch den Holzklotz 😄
Wird definitiv mal Zeit für einen High-Lifter.

Statt Highlifter empfehle ich den Defender Wagenheber. Der hat meinen Highlifter per sofort ersetzt. Zusätzlich hab ich aber den "normalen" + Holzklotz auf immer dabei.

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