Probleme auf Frankreich Road Trip
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Probleme auf Frankreich Road Trip
Hallo Liebe Bulli Gemeinde,
Houston wir haben ein Problem .......
Eckdaten:
T3 WBX DG 78 PS EZ 11/84 Westfalia Joker (keine Servolenkung, kein Klima)
Km-Stand 69000/169000/269000 .... wir wissen es nicht, tippen aber aufgrund vorhandener Unterlagen und dem Gesamtzustand auf KM 169.000.
In unserem Besitz seit 2018 (ca. Km 154.000)
Gesamtzustand: ok
Bisher keine existentiellen Probleme, alles funktioniert
Karosserie mit Patina, aber keine Rostlaube, wenig Winterbetrieb.
Letzte AU war problematisch, da CO- Wert zu hoch
Bulli bläut nicht, Wassertemperatur unauffällig, Ölkontrollleuchte blinkt nur kurz beim Anlassen.
Mechanische Benzinpumpe.
Der Bulli verliert über den Radialwellendichtring (stirnseitig) seit geraumer Zeit Motoröl - wir hatten das bereits gepostet.
Diagnose wurde beim Motoreninstandsetzer (der selber Bulli fährt) bestätigt. Kompressionstest (in bar) hat außerdem ergeben: Zylinder 1-4: 7,5 - 9,2 - 8,9 - 7,5
Problem 1:
Auf der "Spritztour" an den Atlantik und zurück haben wir auf ca. 2500 km insgesamt .... 11 Liter Öl nachgefüllt.
Ein Teil davon klebte am Heck bis ans Hochdach. Die Ketten von unseren Fahrrädern waren auf dem Paulchen gut geschmiert.
Erkenntnis 1: Fahre niemals mit einem defekten Radialwellendichtring in Urlaub.
Problem 2:
Plötzlicher Leistungsverlust nach ca. 400 km.
Befund:
Benzinschlauch im Motorraum hat sich von der Benzinleitung gelöst (wozu braucht man eine Schelle, aufstecken reicht doch), konnten gerade noch irgendwo abfahren und im Nirwana das Problem beheben. Weitergefahren, das Leistungsproblem war aber noch vorhanden.
Problem 3: Der Benzinschlauch am T-Stück zur Benzinpumpe der Standheizung (außer Betrieb) war undicht. An der Tanke defekten Schlauch gekürzt und wieder aufgesteckt. Öl nachgefüllt. Der Leistungsverlust war nach kurzer Zeit wieder da, insbesondere an den langen Steigungen.
Angehalten, alten Zündkabelsatz, Verteilerkappe, Finger, Zündkerzen montiert, keine wesentliche Veränderung.
Irgendwo bei Montlucon haben wir einen neuen Benzinfilter im Teileladen gekauft und den alten hinter dem Tank ausgetauscht (Pfeilrichtung Motor).
Bis an den Atlantik war's dann ok, konnten Teillast ca. 95 km/h fahren.
Vor der Rückfahrt haben wir den zweiten Benzinfilter, der im Motorraum verbaut war, eliminiert und einen neuen 6 mm Benzinschlauch eingebaut.
Bei der Gelegenheit haben wir in den Vergaser geschaut und eine große Kunsstoffmutter, die es aus dem Luftfilterkasten gezogen hat, gefunden (Kontermutter Startautomatik Luftfilterkasten ???) und wieder verbaut. Bei der Gelegenheit, auch die Leerlaufdüse im Pierburg 2E3 ausgebaut und durchgepustet.
Lange Rede kurzer Sinn, irgendwann sind wir auf den Trichter gekommen, dass der Leistungsverlust mit sinkendem Ölstand einherging. Unter min waren kaum noch Geschwindigkeiten über 80 km/h möglich. Mit Ölstand Max. konnten wir immerhin noch 95 km/h fahren.
Den korrekten Ölstand zu messen ist mitunter schwierig, wenn man permanent frisches Öl nachkippt.
Heute haben wir mit verschiedenen T3 Spezialisten telefoniert (südlich von München und östlich von Ulm), der erste meinte "mit der Kompression (7,5 - 9,2 - 8,9 - 7,4) müsste der Bulli noch laufen". Der zweite meinte, dass der Bulli vermutlich Folgeschäden hat bzw. der Motor auf jeden Fall zerlegt werden muss.
Wir sind gewillt, den Motor überholen zu lassen, aber wir hätten gern noch eure Meinung. Nicht, dass wir wegen einer Kleinigkeit gleich den kompletten Motor zerlegen lassen. Kann ggf. jemand im Raum Ulm mal vorbeischauen und sich den Motor anhören und anschauen?
Bulli fahren macht trotzdem Spass .....
Houston wir haben ein Problem .......
Eckdaten:
T3 WBX DG 78 PS EZ 11/84 Westfalia Joker (keine Servolenkung, kein Klima)
Km-Stand 69000/169000/269000 .... wir wissen es nicht, tippen aber aufgrund vorhandener Unterlagen und dem Gesamtzustand auf KM 169.000.
In unserem Besitz seit 2018 (ca. Km 154.000)
Gesamtzustand: ok
Bisher keine existentiellen Probleme, alles funktioniert
Karosserie mit Patina, aber keine Rostlaube, wenig Winterbetrieb.
Letzte AU war problematisch, da CO- Wert zu hoch
Bulli bläut nicht, Wassertemperatur unauffällig, Ölkontrollleuchte blinkt nur kurz beim Anlassen.
Mechanische Benzinpumpe.
Der Bulli verliert über den Radialwellendichtring (stirnseitig) seit geraumer Zeit Motoröl - wir hatten das bereits gepostet.
Diagnose wurde beim Motoreninstandsetzer (der selber Bulli fährt) bestätigt. Kompressionstest (in bar) hat außerdem ergeben: Zylinder 1-4: 7,5 - 9,2 - 8,9 - 7,5
Problem 1:
Auf der "Spritztour" an den Atlantik und zurück haben wir auf ca. 2500 km insgesamt .... 11 Liter Öl nachgefüllt.
Ein Teil davon klebte am Heck bis ans Hochdach. Die Ketten von unseren Fahrrädern waren auf dem Paulchen gut geschmiert.
Erkenntnis 1: Fahre niemals mit einem defekten Radialwellendichtring in Urlaub.
Problem 2:
Plötzlicher Leistungsverlust nach ca. 400 km.
Befund:
Benzinschlauch im Motorraum hat sich von der Benzinleitung gelöst (wozu braucht man eine Schelle, aufstecken reicht doch), konnten gerade noch irgendwo abfahren und im Nirwana das Problem beheben. Weitergefahren, das Leistungsproblem war aber noch vorhanden.
Problem 3: Der Benzinschlauch am T-Stück zur Benzinpumpe der Standheizung (außer Betrieb) war undicht. An der Tanke defekten Schlauch gekürzt und wieder aufgesteckt. Öl nachgefüllt. Der Leistungsverlust war nach kurzer Zeit wieder da, insbesondere an den langen Steigungen.
Angehalten, alten Zündkabelsatz, Verteilerkappe, Finger, Zündkerzen montiert, keine wesentliche Veränderung.
Irgendwo bei Montlucon haben wir einen neuen Benzinfilter im Teileladen gekauft und den alten hinter dem Tank ausgetauscht (Pfeilrichtung Motor).
Bis an den Atlantik war's dann ok, konnten Teillast ca. 95 km/h fahren.
Vor der Rückfahrt haben wir den zweiten Benzinfilter, der im Motorraum verbaut war, eliminiert und einen neuen 6 mm Benzinschlauch eingebaut.
Bei der Gelegenheit haben wir in den Vergaser geschaut und eine große Kunsstoffmutter, die es aus dem Luftfilterkasten gezogen hat, gefunden (Kontermutter Startautomatik Luftfilterkasten ???) und wieder verbaut. Bei der Gelegenheit, auch die Leerlaufdüse im Pierburg 2E3 ausgebaut und durchgepustet.
Lange Rede kurzer Sinn, irgendwann sind wir auf den Trichter gekommen, dass der Leistungsverlust mit sinkendem Ölstand einherging. Unter min waren kaum noch Geschwindigkeiten über 80 km/h möglich. Mit Ölstand Max. konnten wir immerhin noch 95 km/h fahren.
Den korrekten Ölstand zu messen ist mitunter schwierig, wenn man permanent frisches Öl nachkippt.
Heute haben wir mit verschiedenen T3 Spezialisten telefoniert (südlich von München und östlich von Ulm), der erste meinte "mit der Kompression (7,5 - 9,2 - 8,9 - 7,4) müsste der Bulli noch laufen". Der zweite meinte, dass der Bulli vermutlich Folgeschäden hat bzw. der Motor auf jeden Fall zerlegt werden muss.
Wir sind gewillt, den Motor überholen zu lassen, aber wir hätten gern noch eure Meinung. Nicht, dass wir wegen einer Kleinigkeit gleich den kompletten Motor zerlegen lassen. Kann ggf. jemand im Raum Ulm mal vorbeischauen und sich den Motor anhören und anschauen?
Bulli fahren macht trotzdem Spass .....
- PMS
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Ruf doch mal bei der Fa.Zöllner an oder fahr vorbei.
Es kommt halt drauf an wie lange Du den T3 fahren möchtest und wohin die Reisen gehen und ob Du Bock auf Schrauben im Urlaub hast?
Mein DJ hat ne ähnliche Laufleistung und läuft noch ganz gut,aber ich warte nicht bis dieser am Ars.... der Welt den Geist auf gibt.
Deshalb gab es einen neu überholten DJ,der auf den Einbau wartet.
Das gleiche kommt dann mit dem Getrieb und der ganzen Technik dran
Ü30 Jahre hinterlassen Spuren...
Gruß
Tom
Es kommt halt drauf an wie lange Du den T3 fahren möchtest und wohin die Reisen gehen und ob Du Bock auf Schrauben im Urlaub hast?
Mein DJ hat ne ähnliche Laufleistung und läuft noch ganz gut,aber ich warte nicht bis dieser am Ars.... der Welt den Geist auf gibt.
Deshalb gab es einen neu überholten DJ,der auf den Einbau wartet.
Das gleiche kommt dann mit dem Getrieb und der ganzen Technik dran
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Gruß
Tom
1985-1990 T2 (79) AD
1991-heute T3 (80) V6
2017-heute T3 (87) DJ
2020-heute T3 16" Syncro (91) DJ
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Anhand deiner Kompressionswerte denke ich, dass sich da schon einige deiner Pferdestärken auf und davon gemacht haben. Sollwert ist (glaube ich) irgendwas zwischen 11 und 12 bar.
Zu dem gefühlten Leistungsverlust an der Steigung: da du im Urlaub vermutlich mit viel mehr Gepäck fährst als sonst und je nach verbautem Getriebe kommt der Motor da schon an seine Grenzen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich würde mit den Motor vom Fachmann mal anschauen lassen.
Zu dem gefühlten Leistungsverlust an der Steigung: da du im Urlaub vermutlich mit viel mehr Gepäck fährst als sonst und je nach verbautem Getriebe kommt der Motor da schon an seine Grenzen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich würde mit den Motor vom Fachmann mal anschauen lassen.
- remmlatshofer
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Ich würde erstmal nach Zündung, Vergaser, Kraftstoffversorgung schauen.
Eventuell hat dein Vergaser was abbekommen, wenn da die Kunststoffmutter drin war? Leider kenne ich mich mit Vergasern nicht aus...
Oder deine mechanische Benzinpumpe hat’s hinter sich und fördert zu wenig Kraftstoff. Eventuell mal durch eine elektrische ersetzen und testen, ob er besser läuft?
Zündkerzen, Verteiler, Zündspule und alle Kabel prüfen/erneuern, Zündzeitpunkt einstellen.
Ein halbwegs gepflegter DG mit Standardbereifung ohne festes Hochdach sollte auf süddeutscher Tiefebene Tacho 140 erreichen, also echte 125 km/h mindestens.
Die Ölleckagen sollten nicht direkt zusammenhängen mit dem schlechten Motorlauf.
Eventuell hat dein Vergaser was abbekommen, wenn da die Kunststoffmutter drin war? Leider kenne ich mich mit Vergasern nicht aus...
Oder deine mechanische Benzinpumpe hat’s hinter sich und fördert zu wenig Kraftstoff. Eventuell mal durch eine elektrische ersetzen und testen, ob er besser läuft?
Zündkerzen, Verteiler, Zündspule und alle Kabel prüfen/erneuern, Zündzeitpunkt einstellen.
Ein halbwegs gepflegter DG mit Standardbereifung ohne festes Hochdach sollte auf süddeutscher Tiefebene Tacho 140 erreichen, also echte 125 km/h mindestens.
Die Ölleckagen sollten nicht direkt zusammenhängen mit dem schlechten Motorlauf.
Gruß Rainer
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Hallo,
danke für die ersten Rückmeldungen.
Es ist ein Hochdach Joker und wir haben schon längere Fahrten damit gemacht und konnten im Teillastbereich entspannt 100-110 km/h lt. Tacho fahren. Wir waren diesmal auch weniger beladen als sonst.
Wir werden mal Keilriemen und Riemenscheibe abnehmen und schauen ob man den Simmerring rausziehen kann ohne den Motor abzulassen. Ggf. kann ja das Hitzeschutzblech vom Endtopf noch abgenommen werden um den neuen Simmerring einzubauen. Ein Versuch ist es Wert.
Michi
danke für die ersten Rückmeldungen.
Es ist ein Hochdach Joker und wir haben schon längere Fahrten damit gemacht und konnten im Teillastbereich entspannt 100-110 km/h lt. Tacho fahren. Wir waren diesmal auch weniger beladen als sonst.
Wir werden mal Keilriemen und Riemenscheibe abnehmen und schauen ob man den Simmerring rausziehen kann ohne den Motor abzulassen. Ggf. kann ja das Hitzeschutzblech vom Endtopf noch abgenommen werden um den neuen Simmerring einzubauen. Ein Versuch ist es Wert.
Michi
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Hallo nochmal,
es gibt übrigens bei unserem Bulli einen Zusammenhang zwischen Ölstand und Leistung.
Aufgrund des hohen Ölverlusts sind wir anfangs ohne es zu merken zeitweise 1/2 - 1L unter dem Mindestölstand gefahren.
Rückwirkend betrachtet, war das genau die Phase als der Bulli deutlich an Leistung eingebüßt hat.
Erst als wir darauf geachtet haben, dass der Ölstand nicht unter MIN fällt ging es etwas besser.
Am besten lief er als der Ölstand im Bereich MAX lag. Zuletzt mussten wir alle 100 km nachfüllen.
Grüße
Michi
es gibt übrigens bei unserem Bulli einen Zusammenhang zwischen Ölstand und Leistung.
Aufgrund des hohen Ölverlusts sind wir anfangs ohne es zu merken zeitweise 1/2 - 1L unter dem Mindestölstand gefahren.
Rückwirkend betrachtet, war das genau die Phase als der Bulli deutlich an Leistung eingebüßt hat.
Erst als wir darauf geachtet haben, dass der Ölstand nicht unter MIN fällt ging es etwas besser.
Am besten lief er als der Ölstand im Bereich MAX lag. Zuletzt mussten wir alle 100 km nachfüllen.
Grüße
Michi
- remmlatshofer
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Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Das Hitzeschutzblech ist immer im Weg.
Nur so ausm Kopf heraus:
Du musst die Keilriemenscheibe lösen (350Nm?)
die Lichtmaschine und evtl. Servopumpe und evtl. Klimapumpe lösen, die Keilriemen entspannen und abnehmen,
den Motor von unten abstützen (Wagenheber/Getriebeheber),
den Motorträger seitlich an den Längsträgern abbauen,
die Verblechung hinten von der Verblechung seitlich und der Karosserie hinten und dem Kühlwasserdruckbehälter abschrauben,
Motor etwas absenken,
den Auspuffendtopf abschrauben,
den Motorträger an den vier Punkten am Motor abschrauben,
die Auspuffhalter vom Motor abschrauben,
das Hitzeschutzblech nach unten herausnehmen, evtl. dazu die Halterung des Kühlwasserbehälters abschrauben (3 Schrauben),
die Keilriemenscheibe vollständig abschrauben und von der Kurbelwelle klopfen,
dann bist du am Wellendichtring angekommen.
Den kannst du dann ganz gemütlich mit einem Montierhebel (Kuhfuß/Geisenfuß) raushebeln.
Neuen Dichtring außen einfetten und möglichst beim Einsetzen nicht zerstören.
Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge.
Wer Verbesserungsvorschläge weiß, darf mich gerne korrigieren.
Nur so ausm Kopf heraus:
Du musst die Keilriemenscheibe lösen (350Nm?)
die Lichtmaschine und evtl. Servopumpe und evtl. Klimapumpe lösen, die Keilriemen entspannen und abnehmen,
den Motor von unten abstützen (Wagenheber/Getriebeheber),
den Motorträger seitlich an den Längsträgern abbauen,
die Verblechung hinten von der Verblechung seitlich und der Karosserie hinten und dem Kühlwasserdruckbehälter abschrauben,
Motor etwas absenken,
den Auspuffendtopf abschrauben,
den Motorträger an den vier Punkten am Motor abschrauben,
die Auspuffhalter vom Motor abschrauben,
das Hitzeschutzblech nach unten herausnehmen, evtl. dazu die Halterung des Kühlwasserbehälters abschrauben (3 Schrauben),
die Keilriemenscheibe vollständig abschrauben und von der Kurbelwelle klopfen,
dann bist du am Wellendichtring angekommen.
Den kannst du dann ganz gemütlich mit einem Montierhebel (Kuhfuß/Geisenfuß) raushebeln.
Neuen Dichtring außen einfetten und möglichst beim Einsetzen nicht zerstören.
Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge.
Wer Verbesserungsvorschläge weiß, darf mich gerne korrigieren.
Gruß Rainer
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- Mit-Leser
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- Registriert: 28.06.2018, 17:09
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- Leistung: 78 PS
- Motorkennbuchstabe: DG
- Anzahl der Busse: 1
Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Hallo Rainer,
unsere 1-fach Keilriemenscheibe vom WBX DG ohne Klima und Servo ist nur mit 60 NM befestigt, die 3-fach Riemenscheibe mit 350 NM:
www.t3-pedia.de/index.php?title=Schraub ... rehmomente
Sollte machbar sein, ohne den Motor abzulassen. Werde berichten.
Grüße
unsere 1-fach Keilriemenscheibe vom WBX DG ohne Klima und Servo ist nur mit 60 NM befestigt, die 3-fach Riemenscheibe mit 350 NM:
www.t3-pedia.de/index.php?title=Schraub ... rehmomente
Sollte machbar sein, ohne den Motor abzulassen. Werde berichten.
Grüße
-
- Antik-Inventar
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- Registriert: 19.06.2007, 19:08
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: 5E, Syncro-Pritsche
- Leistung: 70-137
- Motorkennbuchstabe: div
- Anzahl der Busse: 3
- Wohnort: Bullihausen
- Kontaktdaten:
Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Moin!
Mal so laienhafte Glaskugel-Ideen:
- Hat das austretende Öl nicht nur das Heck vom Bus, sondern irgendwas im Motorraum eingesaut, was den Leistungsverlust erklären kann? Luftfilter ist sauber? Irgendwelche relevanten Elektrokontakte eingesaut, dadurch ggf. Kriechströme gegen Masse?
- Zugequollene Spritleitungen vielleicht? Entweder uralt, oder neue aus billigem Gummi.
- Die Unterdruckleitungen sind auch ÜBERALL (!) vollkommen dicht? Wobei die sich, nach meiner gut 10 Jahre alten Erinnerung, zumindest bei meinem damaligen 1984er DG, mehr mit vollkommen miserablem Leerlauf bemerkbar machten, als mit Leistungsverlust.
Ja, ich weiss: alles ziemlich weit hergeholt! Der DG ist ein toller Motor. Wenn er läuft. Kann aber auch ne Zicke sein, wenn er nicht tut, was er soll. Und dann fängt das große Suchen und Raten an. ;-)
Mal so laienhafte Glaskugel-Ideen:
- Hat das austretende Öl nicht nur das Heck vom Bus, sondern irgendwas im Motorraum eingesaut, was den Leistungsverlust erklären kann? Luftfilter ist sauber? Irgendwelche relevanten Elektrokontakte eingesaut, dadurch ggf. Kriechströme gegen Masse?
- Zugequollene Spritleitungen vielleicht? Entweder uralt, oder neue aus billigem Gummi.
- Die Unterdruckleitungen sind auch ÜBERALL (!) vollkommen dicht? Wobei die sich, nach meiner gut 10 Jahre alten Erinnerung, zumindest bei meinem damaligen 1984er DG, mehr mit vollkommen miserablem Leerlauf bemerkbar machten, als mit Leistungsverlust.
Ja, ich weiss: alles ziemlich weit hergeholt! Der DG ist ein toller Motor. Wenn er läuft. Kann aber auch ne Zicke sein, wenn er nicht tut, was er soll. Und dann fängt das große Suchen und Raten an. ;-)
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- Beiträge: 62
- Registriert: 15.01.2012, 23:22
- Modell: T3 Syncro
- Aufbauart/Ausstattung: 14er Kasten
- Leistung: 70 PS
- Motorkennbuchstabe: jx
- Anzahl der Busse: 3
Re: Probleme auf Frankreich Road Trip
Es gibt so viele Schadensmöglichkeiten, da werdet Ihr kaum um Fachkompetenz herumkommen. Über Tel oder hier ist genaueres kaum möglich, wie Ihr an den vielen hier schon geposteten guten Antworten sehen könnt. Ich würde nach einer Werkstatt gucken.
Gute Adresse für den WBX ist z.B. Uwe Hennings in Ummendorf südl. von BC.
Gruß Jörg
Gute Adresse für den WBX ist z.B. Uwe Hennings in Ummendorf südl. von BC.
Gruß Jörg