BUDD-e bei Heise.de

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solarvent
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BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von solarvent »

Der lang erwartete elektro-Bullie wird auf der CES in Las Vegas gezeigt: http://www.heise.de/autos/artikel/Studi ... 61091.html

Zitat: "dürften die 92,4 Kilowattstunden des Speichers bei Richtgeschwindigkeit für ungefähr 350 Kilometer reichen. Wer langsamer fährt oder sich gar hinter einen klassischen T3-Camper mit Dieselmotor einreiht, schafft natürlich mehr – aber nein, lieber nicht. Wer will freiwillig Abgase einatmen? "

Ich bin ja durchaus Fan von e-Mobilität und nachdem ich mal einen e-Up gefahren habe würde ich mir auch sowas kaufen. Aber der Haupt-Reiz liegt für mich im Down-Sizing, und da halt ich den BUDD-e wie auch den Tesla erstmal für den falschen Weg. Und ob die Diesel-Abgase aus einem T3-Camper so viel schlimmer sind als hochgezüchtete Technologie-Träger die schon nach wenigen Jahren mit defekter Elektronik in die Werkstatt müssen halte ich angesichts dieser Gegenüberstellung für die eigentliche Frage.

Liebe Leute von VW: baut doch erst mal ein "Volks-e-mobil"!

Christian
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von brvondg »

Gefällt mir.

Aber der letzte Absatz ist eher etwas entäuschend:

Volkswagen sagt, der BUDD-e könnte ab 2019 auf den Straßen fahren. Her damit! Es ist höchste Zeit für die Auslieferung dieses Multifunktionsstromers. An den Surfspots würde er sich schnell durchsetzen. Und vielleicht heißt er dann BULL-e.

Wie bitte? 2019???
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Q-Master
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Q-Master »

Der e-Auto Kram ist alles nur ein nettes Konzept oder was für Leute die nicht aufs Geld sehen müssen (siehe Tesla).

Auch wenn ich den Käuferkreis eines werksneuen T5/6 in Sachen Preis für recht schmerzbefreit halte (50 - 70t€), wird auch der BUDD-e, wenn er denn auf den Markt kommt, sicher kein Renner.

Bei dem derzeitigen Wetter kommt man mit dem Fahrzeug gerade mal von Hannover bis nach Hamburg.
Zügige fahrweise wo möglich, Heizung, Lüftung, Licht, Musik etc........
Da ist der Akku ruck zuck leer, und dann?????? :gr
Wo gibt es eine Steckdose mit 150kw Anschlussleistung die auch frei ist?
An der normalen Steckdose braucht das Teil zum Aufladen sicher mindestens 6-8 Stunden......
Wer tut sich das an?

Solange das "nachtanken" nicht fast überall, wie derzeit an .normalen" Tankstellen, in kurzer Zeit erledigt ist, werden e-Auto meiner Meinung nach kein Massenprodukt.

Und trotz aller Unkenrufen ist uns das Erdöl immer noch nicht ausgegangen, ganz im Gegenteil, es ist so viel auf dem Markt das die Preise immer weiter fallen.

Ich werde es vermutlich nicht mehr erleben, das es kein Benzin mehr gibt.

Wo bleibt die echte Innovation in Sachen Mobilität?
Beim Handy gab es das, denn vor 20 Jahren haben noch fast alle mit Schnur telefoniert.
Beim Auto fahren wir immer noch wie vor 100 Jahren mit Benzin mit fast den gleichen Verbräuchen wie damals.
Verbräuche von 2l/100km wären heut zu Tage in Kleinwagen sicher kein Problem, auch in der Realität und nicht nur im NEFZ.

Ich höre hier jetzt mal auf, sonst kommt mir mein Abendessen wieder hoch :kotz
Gruß Stephan
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Atlantik90
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Atlantik90 »

Und wenn man da dann noch einigen Schnickschnack weglässt, so dass das ganze auch bezahlbar wird, dann wäre das vielleicht ein sinnvolles Auto.

Wenn man nur die angegebene Leistung und die Höchstgeschwindigkeit betrachtet, dann zeigen sich schon massive Konzeptschwächen. Genauso wie beim Tesla sind diese Leistungen nur kurzfristig abrufbar zum Beschleunigen. Schon bei Bergfahrt oder Autobahnfahrt und höherer Geschwindigkeit geht dem dann wegen Batterieüberhitzung die Puste aus und er wird "gedrosselt".
Die sollen mal "sinnvolle" Konzepte vorstellen. So ist alles nur Show.

Renault und Nissan machen das mit sinnvollen Produkten allerdings im PKW-Bereich vor (ZOE und LEAF).
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solarvent
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von solarvent »

Schon klar dass man als "early-adaptor" einen Aufpreis für die e-Mobilität zahlt: und beim Thema Regenerative Energieversorgung hat das geklappt: Solarmodule und Windräder sind in den letzen 30 Jahren dramatisch billiger geworden! Das kann beim leidigen Thema Akku auch passieren, dann sieht das ganze Thema e-Mobilität deutlich besser aus! Und das Thema Stromtankstellen wird sich dann auch erledigen (o.k., einige Autobahn Raststätten müssen sich ein paar dickere Kabel legen lassen...)

Aber was mich hier stört ist der Ansatz dass hier wieder die volle Breitseite an Funktion und Technik aufgefahren wird: 225kW, Türen die per Geste geöffnet werden usw. . Warum bringt keiner den Mut auf mal was kleines zu probieren, a la Renault Twizzy oder (ich habe gerade beruflich damit zu tun) Tata https://de.wikipedia.org/wiki/Tata_Ace. Ein Kleinlaster mit 12kw und bis zu 750kg Nutzlast für 3000€, mit E-Antrieb könnte man den für 10k€ losschlagen....

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bu-bi
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von bu-bi »

Moin,
es wird Zeit für einen Markenübergreifenden Standard-Akku,
den man an e-Tankstellen tauschen kann.
Renault hat es mit "Leih"-Akkus schon vorgemacht. Da zahlt man eine "Miete" für den Akku.
Wir hatte im Betrieb mal einen Kangoo mit Elektroantrieb. Der ging ganz gut.
Und für den Nahbereich war der alle Male gut.
Grüße aus NI, Burkhard

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Wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, ist immer die Theorie falsch!
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von mlotz »

Bescheidene Meinung:
VW sollte eher einen Schritt weiter denken als die Konkurrenz: http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 28208.html
Bevor der (vom Volke schon bezahlte!) Strom in Windmühlen nicht erzeugt wird sollte lokal Elektrolyse betrieben werden und der so produzierte Wasserstoff in solchen Autos verbraucht werden (deutlich klüger als Milliarden für ein unnötiges Erdkabel zu versemmeln). Das Erdgasnetz ist problemlos in der Lage den Wasserstoff zu transportieren, siehe Stadtgas. Nebenbei würde die Abhängigkeit von den Saudis und Russland verringert, eine Wertschöpfung findet in Deutschland, vor Ort statt!
Natürlich muss der Preis fallen, das Konzept ist allerdings deutlich brauchbarer als nur auf Batterien zu setzen, die werden niemals so schnell befüllbar wie ein Gastank sein.
Öl ist heute Billig um den Trend zu den Erneuerbaren zu stoppen und natürlich Mitbewerber zu schädigen. Was morgen ist weiß niemand. Mein Tipp: wird deutlich teurer. Am teuersten die Umweltveränderungen für alle folgenden Generationen.
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Bullrich
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Bullrich »

Ich persönlich habe zu 97,5% eine tägliche Strecke von unter 200km zu fahren. Meistens sind es sogar nur ca. 60-70 Km pro Tag. Für mich würde eine Reichweite von 250 - 300 Km ausreichen. Denke das trifft auch auf viele viele andere Autofahrer zu.

Wenn ich mal weiter weg will, nehme ich auch gerne mal ne Bahn. Letztens von Gießen nach Hamburg in 3,5 Stunden, für 40€, so schnell pack ich das mitm Auto nicht. Man steigt entspannt aus ist direkt in der City und muss sich nicht ums sorgsame Abstellen der geliebeten Karre kümmern.

Ich denke man muss sich mit der Mobilität der Zukunft arrangieren, Langstrecke Bahn, Carsharing, mehr Zeit fürs Akku Laden, Bulli; Kurzstrecke E-Mobil (Bull-e). Für die Städte sind Elektrokarren auch ne gute Sache, weniger Lärm und Dreck.

Vw und Elektro? Kann es evtl. auch daran liegen, dass die Qatar Holding 15,4% der VW-Aktien (und damit 3% mehr als Nierdersachsen) besitzt, dass es mit dem bezahlbaren Elektro-Volkswagen, oder auch dem 1-2Liter-Auto nicht so flutscht?

Also ich finde auch, dass es langsam mal Zeit wird für n bezahlbares E-Auto. Als A2-Fahrer hoffe ich ja, dass der neue A2, falls er denn mal kommt, sowas sein könnte.

Power2Gas, also Elektrolyse ist ne feine Sache, hat wohl auch im Mobilitätssektor seine Berechtigung. Man hat halt 2mal Verluste, einmal bei der Erzeugung und dann wieder beim Verbrauchen. Da ist die direkte E-Mobilität augenscheinlich im Vorteil.

Es muss sich auf jeden Fall was tun mit dem Energieverbrauch, auch wenn vielleicht noch mehr Öl als gedacht da ist, der CO2-Ausstoß ist, denke ich das größere Problem.
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Atlantik90
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Atlantik90 »

Dann schau dir mal den Nissan Leaf an. Der kann auf dem Papier 250km mit einer Ladung. Das packt der wesentlich teurere BMW i3 nicht.
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Tornadorot »

mlotz hat geschrieben:... Das Erdgasnetz ist problemlos in der Lage den Wasserstoff zu transportieren, siehe Stadtgas. Nebenbei würde die Abhängigkeit von den Saudis und Russland verringert, eine Wertschöpfung findet in Deutschland, vor Ort statt!
...
Wasserstoffmoleküle sind so klein, dass sie durch sehr viele Materialien durch diffundieren. Wenn also die Erdgasleitungen von der Materialwahl her dafür nicht geeignet sind dann wird das nichts.


Gruß

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Papajupe
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Papajupe »

Tja wenn das alles so einfach wäre. Eine Theorie sagt da: Wenn nicht der erste und zweite Weltkrieg gewesen wäre, würde wohl jedes Auto mit Strom betrieben und nicht mit Benzin. Der e-antrieb war vor gut 100 Jahren klar im Vorteil.
Nun gut jetzt müssen wir mit den Benzinkisten klar kommen.
Nur als kleiner Denkanstoß.
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Niedabaia »

...
Papajupe hat geschrieben:Tja wenn das alles so einfach wäre. Eine Theorie sagt da: Wenn nicht der erste und zweite Weltkrieg gewesen wäre, würde wohl jedes Auto mit Strom betrieben und nicht mit Benzin. Der e-antrieb war vor gut 100 Jahren klar im Vorteil.
Nun gut jetzt müssen wir mit den Benzinkisten klar kommen.
Nur als kleiner Denkanstoß.
....genau -- drum fahrn WIR in Bayern schon seit dieser Zeit auf dem Königssee ELEKTRISCH Boot -- komisch wie DAS funktioniert. Und seitdem hat sich NICHTS getan?? Weiterentwickelt?
VauWää Tää Draii 1,6JX HannoverEdition MultiVan Sport - wie auch immer das mit dem Sport gemeint war, als Entschleuniger.

VW T4 2,8 V6 Caravelle Lang.............
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Hacky »

Weiterentwickelt hat sich lediglich die unermessliche Gier unseres Finanzministers,

zum 01.Januar 2016 wurde die Steuerbefreiung für E-Fahrzeuge von 10 auf 5 Jahre gesenkt...
Lieber mit nem Holzlenkrad in der Brust sterben, als mit Airbag 100 Jahre alt werden!

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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Hannes »

Papajupe hat geschrieben:Tja wenn das alles so einfach wäre. Eine Theorie sagt da: Wenn nicht der erste und zweite Weltkrieg gewesen wäre, würde wohl jedes Auto mit Strom betrieben und nicht mit Benzin. Der e-antrieb war vor gut 100 Jahren klar im Vorteil.
Nun gut jetzt müssen wir mit den Benzinkisten klar kommen.
Nur als kleiner Denkanstoß.
Wäre mit den Motorisierungsgraden nicht gegangen, da hätten dann viel weniger Autos unterwegs sein können, weil es Strom in ausreichender Menge nicht gegeben hat bzw. hätte.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo in Wien (trotz der vielen Wasserkraftwerke) die Grundgebühr für den Strombezug von der Zahl der Verbraucher und deren Strombedarf abhing. Da wurde Unter andrem aufgenommen, wieviele Glühlampen welcher Stärke in der Wohnung sind und wehe, es wurde bei einer Kontrolle mehr erwischt. Das war ein Art Rationalisierung.

Allerdings hat die Post in Wien Jahrzehntelang bis in die Achziger Elektro-Paketwagen gehabt, die haben damals Wechselakkus verwendet (mit 1 Tonne Batterien/Fahrzeug)
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Re: RE: Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von tempolimit »

mlotz hat geschrieben:Bescheidene Meinung:
VW sollte eher einen Schritt weiter denken als die Konkurrenz: http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 28208.html
Bevor der (vom Volke schon bezahlte!) Strom in Windmühlen nicht erzeugt wird sollte lokal Elektrolyse betrieben werden und der so produzierte Wasserstoff in solchen Autos verbraucht werden (deutlich klüger als Milliarden für ein unnötiges Erdkabel zu versemmeln). Das Erdgasnetz ist problemlos in der Lage den Wasserstoff zu transportieren, siehe Stadtgas. Nebenbei würde die Abhängigkeit von den Saudis und Russland verringert, eine Wertschöpfung findet in Deutschland, vor Ort statt!
Natürlich muss der Preis fallen, das Konzept ist allerdings deutlich brauchbarer als nur auf Batterien zu setzen, die werden niemals so schnell befüllbar wie ein Gastank sein.
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Wasserstoff bleibt weder lange Zeit in Röhren und auch nichtmal in den speziellen Wasserstoff-Tank von H2-Elektroautos. Nach 11 Tagen sind H2-PkWs mit Kyrogen-Tanktechnologie leergetropft. Aus Sicherheitsgründen gibt es eine sog. Wasserstoff-Falle. Ein mit Katalysator-Metall beschichtetes Blech auf dem der Katalysator bewirkt, dass Kondenswasser gebildet wird.
Liquid Natural Gas (LNG ungleich LPG) also durch Abkühlen und Kompression verflüssigtes Erdgas (CNG) hält in LNG-Tanks mind. 6 Wochen.
Es gibt in Europa einige LNG-LKW-Flotten. LNG eine ausgereifte Technologie mit Potentialen, denn einen echten CNG-/LNG-Motor, welcher die Klopffestigkeit von CNG/LNG mit 130 Oktan ausnutzt gibt es noch nicht.

Grüße

Jochen

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Re: RE: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von tempolimit »

solarvent hat geschrieben:Der lang erwartete elektro-Bullie wird auf der CES in Las Vegas gezeigt: http://www.heise.de/autos/artikel/Studi ... 61091.html

Zitat: "dürften die 92,4 Kilowattstunden des Speichers bei Richtgeschwindigkeit für ungefähr 350 Kilometer reichen. Wer langsamer fährt oder sich gar hinter einen klassischen T3-Camper mit Dieselmotor einreiht, schafft natürlich mehr – aber nein, lieber nicht. Wer will freiwillig Abgase einatmen? "

Ich bin ja durchaus Fan von e-Mobilität und nachdem ich mal einen e-Up gefahren habe würde ich mir auch sowas kaufen. Aber der Haupt-Reiz liegt für mich im Down-Sizing, und da halt ich den BUDD-e wie auch den Tesla erstmal für den falschen Weg. Und ob die Diesel-Abgase aus einem T3-Camper so viel schlimmer sind als hochgezüchtete Technologie-Träger die schon nach wenigen Jahren mit defekter Elektronik in die Werkstatt müssen halte ich angesichts dieser Gegenüberstellung für die eigentliche Frage.

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Christian
Ein familientaugliches Elektroauto, welches Familie mit Urlaubsgepäck samt >1.500kg Caravan über diverse Alpenpässe zieht wäre eine anspruchsvolle Entwicklungsarbeit. Heutige Elektroautos und die der nächsten Jahre würden noch bevor es wieder bergab incl. Energierückgewinnung geht leere Akkus haben und noch eher wg. Überhitzung vom Akku Kühlsystem und der Leistungselektronik die Leistungsabgabe so drosseln, dass da garnicht mehr vorwärts geht.

Ansonsten, der Absatz für Elektroautos ist bereits ins Stocken geraten. Tesla hat wohl jährlich mehr als 50.000 Fzge./Jahr abgesetzt. Die meisten in Kalifornien und Norwegen. Vom neuen Tesla X konnte man im vollen Quartal nur 238 Einheiten verkaufen. Bei BMW stockt der Absatz der i-Modelle.
Ein leerer Tesla S wiegt über 2 Tonnen. Ein BMW i3 und i8 besteht seitens Chassis überwiegend aus Kohlefaser. Die sog. Percusorfaser, also das was bei über 1000°C carbonisiert wird und die Karbonfaser dadurch entsteht ist (aktuell noch) ein 100% petrochemisches Produkt. Basiert also auf Rohöl und gefertigt und an SGL-Carbon und Co geliefert werden Percusorfaser von der Chemie-Industrie. Bzw. Joint-Ventures von zB. SGL-Carbon und Percusorfaser-Experten stellen die Percusorfasern selbst her.
Unterm Strich: Eine Abwendung vom Rohöl sind viele Elektroautos nicht.

Grüße

Jochen

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Re: RE: Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von mlotz »

tempolimit hat geschrieben: Wasserstoff bleibt weder lange Zeit in Röhren und auch nichtmal in den speziellen Wasserstoff-Tank von H2-Elektroautos. Nach 11 Tagen sind H2-PkWs mit Kyrogen-Tanktechnologie leergetropft. Aus Sicherheitsgründen gibt es eine sog. Wasserstoff-Falle. Ein mit Katalysator-Metall beschichtetes Blech auf dem der Katalysator bewirkt, dass Kondenswasser gebildet wird.
Liquid Natural Gas (LNG ungleich LPG) also durch Abkühlen und Kompression verflüssigtes Erdgas (CNG) hält in LNG-Tanks mind. 6 Wochen.
Es gibt in Europa einige LNG-LKW-Flotten. LNG eine ausgereifte Technologie mit Potentialen, denn einen echten CNG-/LNG-Motor, welcher die Klopffestigkeit von CNG/LNG mit 130 Oktan ausnutzt gibt es noch nicht.
Leckagen sind ein technisches Problem, es hat sich schon in den letzten Jahren viel getan und es wird auch hierfür eine bessere Lösung geben. Das KFZ wie wir es heute kennen (inklusive der enorm aufwändigen Förderung und Aufbereitung der Kraftstoffe) ist schließlich auch über 100 Jahre hinweg weiterentwickelt worden. Elf Tage sind gerade im LKW-Bereich völlig ausreichend - die verdienen nur rollend ihr Geld.

Wenn man bedenkt, dass der Wind ohne menschlichen Aufwand die Windenergieanlagen betreibt, sind solche Wirkungsgradverluste eher zu verschmerzen als bei aufwändigeren Förderungsmethoden endlicher Energieträger. Die gesamte Energiekette vom Bohrloch zum drehenden Reifen auf Asphalt liegt schließlich deutlich unter 10%. Viel besser sieht es auch bei der Kohle- und Kernkraft nicht aus. - Es muss was anderes her!

Fakt ist doch wir müssen komplett von den CO2 Energie-Emissionen (allg. allen fossilen Energieträgern) weg - das ist mit der Verbrennung von Kohlenstoffen nicht/schwierig möglich. Atommüll gibt es auch schon mehr als genug. CO2 Neutral wird nicht ausreichend sein um die Temperatur zeitnah in den Griff zu bekommen.

Ob man nun bei dem "kleinen" Verursacher Individualverkehr oder den größeren Verursachern wie Schiffahrt und Strom-/Wärmeversorgung anfängt, sei dahingestellt. Die größten Probleme sehe ich in dem "politischen" (un)Willen, siehe "Klimagipfel".
Immerhin zeigt die Geschichte: technische Probleme sind fast immer lösbar :sun :g5 .

Zurück zum Thema "Batterie VW-Bus".
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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Bullrich »

neujoker hat geschrieben:Dann schau dir mal den Nissan Leaf an. Der kann auf dem Papier 250km mit einer Ladung. Das packt der wesentlich teurere BMW i3 nicht.
Mal abgesehen davon, dass die Internetseite von Nissan echt mies ist, scheint der Leaf ein gutes Auto zu sein. Laut Wikipedia das Auto mit der besten CO2-Bilanz/Lebenszyklus. Hab in 2012 auf der e-car tec auch schon mal darin gesessen. Aber die Optik, das muss doch nicht sein! Da kriegt man ja Würfelhusten! :kotz

Da gefällt mir der I3 wesentlich besser. Von der Seite sieht er ja auch aus wie ein A2. ;) Auch zum Thema Nachhaltigkeit hat der ganz gut was zu bieten, wie man hier nachlesen kann: http://www.umweltdialog.de/de/wirtschaf ... BMW-i3.php

Leider wird der I3 wohl deutlich über Wert verkauft was hier ab Minute 9:30 Thema ist: https://www.youtube.com/watch?v=XQelhFzK3Po
bu-bi hat geschrieben:Moin,
es wird Zeit für einen Markenübergreifenden Standard-Akku,
Das gabs schon mal, die Firma ist aber abgewickelt. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place
An und für sich ja ne gute Idee.
tempolimit hat geschrieben: Ansonsten, der Absatz für Elektroautos ist bereits ins Stocken geraten. Tesla hat wohl jährlich mehr als 50.000 Fzge./Jahr abgesetzt. Die meisten in Kalifornien und Norwegen. Vom neuen Tesla X konnte man im vollen Quartal nur 238 Einheiten verkaufen. Bei BMW stockt der Absatz der i-Modelle.
Aha, gibts dazu Quellenangaben?
tempolimit hat geschrieben:Unterm Strich: Eine Abwendung vom Rohöl sind viele Elektroautos nicht.
Klar werden die meisten Kunsstoffe aus Rohöl hergestellt, aber es ist schon ein Unterschied, ob aus Rohöl dauerhaft nutzbare Dinge produziert werden, oder ob daraus Kraftstoffe hergestellt werden, nur um verbrannt zu werden.
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Re: RE: Re: RE: Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von tempolimit »

mlotz hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben: Wasserstoff bleibt weder lange Zeit in Röhren und auch nichtmal in den speziellen Wasserstoff-Tank von H2-Elektroautos. Nach 11 Tagen sind H2-PkWs mit Kyrogen-Tanktechnologie leergetropft. Aus Sicherheitsgründen gibt es eine sog. Wasserstoff-Falle. Ein mit Katalysator-Metall beschichtetes Blech auf dem der Katalysator bewirkt, dass Kondenswasser gebildet wird.
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Leckagen sind ein technisches Problem, es hat sich schon in den letzten Jahren viel getan und es wird auch hierfür eine bessere Lösung geben. Das KFZ wie wir es heute kennen (inklusive der enorm aufwändigen Förderung und Aufbereitung der Kraftstoffe) ist schließlich auch über 100 Jahre hinweg weiterentwickelt worden. Elf Tage sind gerade im LKW-Bereich völlig ausreichend - die verdienen nur rollend ihr Geld.

Wenn man bedenkt, dass der Wind ohne menschlichen Aufwand die Windenergieanlagen betreibt, sind solche Wirkungsgradverluste eher zu verschmerzen als bei aufwändigeren Förderungsmethoden endlicher Energieträger. Die gesamte Energiekette vom Bohrloch zum drehenden Reifen auf Asphalt liegt schließlich deutlich unter 10%. Viel besser sieht es auch bei der Kohle- und Kernkraft nicht aus. - Es muss was anderes her!

Fakt ist doch wir müssen komplett von den CO2 Energie-Emissionen (allg. allen fossilen Energieträgern) weg - das ist mit der Verbrennung von Kohlenstoffen nicht/schwierig möglich. Atommüll gibt es auch schon mehr als genug. CO2 Neutral wird nicht ausreichend sein um die Temperatur zeitnah in den Griff zu bekommen.

Ob man nun bei dem "kleinen" Verursacher Individualverkehr oder den größeren Verursachern wie Schiffahrt und Strom-/Wärmeversorgung anfängt, sei dahingestellt. Die größten Probleme sehe ich in dem "politischen" (un)Willen, siehe "Klimagipfel".
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Zurück zum Thema "Batterie VW-Bus".
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Leckagen sind das nicht. Physikalisch bedingt durchdringen Wasserstoffatome alles.
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Re: RE: Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von tempolimit »

Bullrich hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben: Ansonsten, der Absatz für Elektroautos ist bereits ins Stocken geraten. Tesla hat wohl jährlich mehr als 50.000 Fzge./Jahr abgesetzt. Die meisten in Kalifornien und Norwegen. Vom neuen Tesla X konnte man im vollen Quartal nur 238 Einheiten verkaufen. Bei BMW stockt der Absatz der i-Modelle.
Aha, gibts dazu Quellenangaben?
exemplarisch:
http://www.automobil-industrie.vogel.de ... -a-516802/
exemplarisch:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-12/e ... ulassungen
exemplarisch:
http://www.nachhaltigleben.ch/themen/mo ... autos-2471
Bullrich hat geschrieben:
tempolimit hat geschrieben:Unterm Strich: Eine Abwendung vom Rohöl sind viele Elektroautos nicht.
Klar werden die meisten Kunsstoffe aus Rohöl hergestellt, aber es ist schon ein Unterschied, ob aus Rohöl dauerhaft nutzbare Dinge produziert werden, oder ob daraus Kraftstoffe hergestellt werden, nur um verbrannt zu werden.
Klar ist va. dass bei den BMW i-Modellen der Carbon-Chassis die Schlüsselrolle spielt und recycelte Carbonfaserbauteile nicht mehr den Anforderungen weder für Automotive und schon garnicht für Aerospace genügen würden.

Es ist eigentlich Betrug am Kunden und diese Autobauer verkaufen auch CRT-Russpartikel-Filter- und SCRT-DPF&Denox-Systeme, welche entweder nicht ordentlich funktionieren oder nur am Prüfstand die Schadstoffwerte einhalten.

(By the way, HDi FAP (FAP DPF) und BlueHDi sind ungleich CRT-DPF und div. CRT/SCR-Systeme und funktionieren hervorragend.)

Ausweg? LNG-PkWs (LNG ungleich LPG!!!) welche angeblich technisch nicht realisierbar sind. Fakt! Gerade die Deutschen Autobauer sind hier Know-How-seitig blanker als alle anderen. Gerademal weil MAN im Wettbewerb zu Scania steht und Scania bei LNG-Antrieb aktiv ist hält VW auf Umwegen LNG-KNOWHOW im Konzern.

Wer mehr über die zuletzt genannten Themen wissen will BITTE selbst googlen.

Grüße

Jochen



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Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von Bullrich »

Also sorry deine Behauptung, der Elektroautoabsatz würde stocken wird auch aus deinen Links nicht bestätigt. Der Tesla X ist erst seit September 15 am Markt, da verfällt jetzt noch niemand in Panik, wegen der 238 verkauften Autos.

Bei BMW sieht es derzeit so aus:
http://www.automobilwoche.de hat geschrieben: Doppelt so viele E-Auto-Kunden

Der September war auch für die BMW i Fahrzeuge ein starker Monat: Weltweit wurden 3.361 BMW i3 an Kunden ausgeliefert, das entspricht einem Plus von 86,9 Prozent. Seit Beginn dieses Jahres haben 20.576 Kunden einen BMW i3 oder BMW i8 in Empfang genommen, fast doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.
Quelle: http://www.automobilwoche.de/article/20 ... pDjt1JXLIU

Thema Rohöl und Recycling

Was ich meinte, ist, dass bei konvetionell angetrieben Fahrzeugen der verbrannte Treibstoff logischerweise nicht recycelt werden kann, weshalb das E-Auto, wenn mit Ökostrom betrieben, die deutlich bessere CO2-Bilanz hat.
Siehe nachfolgende Grafik:

Bild
Quelle: http://www.emobil-umwelt.de/images/erge ... ericht.pdf

Das Recycling der CFK-Teile steht auf nem anderen Blatt, richtig ist, dass derzeit kein zufriendestellender Prozess besteht. Ob es das Ziel sein soll CFK-Teile für Aerospacenutzung zu recyceln??? PET-Flaschen werden jedenfalls dafür nicht recycelt. ;)
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Re: RE: Re: BUDD-e bei Heise.de

Beitrag von tempolimit »

Bullrich hat geschrieben:
Thema Rohöl und Recycling

Was ich meinte, ist, dass bei konvetionell angetrieben Fahrzeugen der verbrannte Treibstoff logischerweise nicht recycelt werden kann, weshalb das E-Auto, wenn mit Ökostrom betrieben, die deutlich bessere CO2-Bilanz hat.
Siehe nachfolgende Grafik:

Bild
Quelle: http://www.emobil-umwelt.de/images/erge ... ericht.pdf
Welche Art von Ökostrom gibt es in Deutschland?
Halbwegs öko wäre Wasserkraft. Gibt es in Deutschland nicht viel.
Windkraftanlagen offshore leiden unter Korrosion unter Wasser und über Wasser an den Türmen und der Korrosionsschutz ab Werk vergiftet das Meer. Das was auf den werksseitigen Korrosionsschutz offshore aufgebracht werden kann hält nicht lang die Windkraftstrom-Kosten werden bald durch die Decke gehen. Egal ob offshore oder onshore, die Anlagen leiden alle unter Lagerverschleiss und Lagerschäden. Gäbe es nicht Firmen wie Rewitec http://www.rewitec.com/index.php/de/start.html wäre Windkraftstrom bereits zu teuer.
Va. onshore fallen viele Vögel den Rotorblättern zum Opfer. Man spricht davon, dass nur in den wenigsten Fällen der Standort zu nah an den Brutgebieten der Vögel wäre. Die Realität sieht anders aus. Zu viele Vögel werden von Rotorblättern von Windkraftanlagen erschlagen.
Energie und Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen gibt es, s. Skandinavien mit Bio-Kraftstoff auf Holzbasis bzw. Abfällen der Forstwirtschaft und Autos aus Verbundmaterial, welches auf Holzbasis besteht.
Übrigens gibt es auch Percusorfasern auf Holzbasis als Rohstoff, dh. durch Carbonisierung dieser Percusorfaser kann man Carbonfaser herstellen.
Desweiteren gibt es eine Belgische Firma, welche auf Holzbasis anstelle Bio-Kraftstoff zB. Motoröl herstellt. Entsprechend werden auch Betriebsöle für Getriebe und Differentiale angeboten.
Fa. Tesla, BMW und Co. setzen sicherlich auf HydroCrack, PAO und andere Lösungen auf petrochemischer Basis.

Es ist halt wie es immer schon war. Immer dieselbe Frage wird gestellt: "Wenn das so gut sein soll warum gibt es keinen der es anwendet?" oder "Warum machen alle es anders?" oder "Warum verkauft dann Firma A mehr Autos als Firma B?".
In diesem Fall gibt es allerdings eine Antwort. Petrochemische Lösungen und Technologien sind bereits stark industrialisierten und verbreitet. Es laufen milliardenschwere Entwicklungs- und Forschungs-Tätigkeiten im Bereich der petrochemischen Lösungen und Technologien. Entsprechend wenig Ahnung haben auch viele Hochschulen und Universitäten was TATSÄCHLICH öko und was nicht öko ist.

Zurück zum VW BUDD-e. Für mich sind alle E-Autos egal ob käuflich oder als Studie gezeigt ein Remake von
"Dasselbe in Grün"
(Opel Frosch als Kopie/Nachbau eines französischen Kleinwagens)

Grüße

Jochen

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