Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Pholgix
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Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Pholgix »

Servus!

gleich vorneweg: ich hab die Suche benutzt, hab aber so gut wie nix gefunden (man sollte ja meinen, dass das ein durchgekautes Thema ist).
Ich denke aber das liegt daran dass die Leute in Ihren Überschriften nicht wirklich ihr Problem oder Thema beschreiben. Oder aber ich bin zu doof :roll:

So, nu aber zum Thema: Endlich ists soweit und Bulli bekommt außer vielen Ersatzteilen auch nen Ölkühler. :dance Und weil ich immer das Optimum rausholen will, hier mal ein paar Fragen:

1.) Wer ausser Reinhold Maier, Bernd Jäger, Motorsport Fa. Ungewünscht (sacketeuer) bietet noch Ölkühlerkits an?

2.) Sind die alle Thermostatgesteuert?

3.) Wie stehts mit der Qualität der Schläuche, bzw. der Kühler-gibts da überhaupt grosse Unterschiede?

4.) Wie stehts mit dem Anschluss für Öltemp und Druck? Sind die bei allen schon vorhanden?

5.) Wie sind eure Erfahrungen, worauf sollte ich sonst so achten?

6.) Wo baue ich Öltemp und Öldruckgeber bei der Gelegenheit am besten ein?

Klar ist jedenfalls dass er Thermostatgesteuert sein muss und min 19 Reihen haben sollte und dass ich keine verschraubten Schlauchanschlüsse haben will.

Merci schonmal! :bier
Gruss Holger
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dennis0491
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Beitrag von dennis0491 »

Nur als Randbemerkung:

Ich steh nicht auf wildes, individuelles Gebastel und habe vor..öööh über 3 Jahren das Geld für den 19er ÖK von der Busschmiede (Reinhold Maier) ausgegeben (Motor: JX).
Einbau war alles selbst zu erledigen, funzt 100%, null Probleme, Thermostat sagt bei ~100km/h geschmeidige ~90 Grad.
Mit beladenem Anhänger (Autobahn-)Berge hoch: max. 105 Grad.

Lieber ein paar Euro ausgeben und was gute im Bus haben!
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Pholgix
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Beitrag von Pholgix »

dennis0491 hat geschrieben:Nur als Randbemerkung:

Ich steh nicht auf wildes, individuelles Gebastel und habe vor..öööh über 3 Jahren das Geld für den 19er ÖK von der Busschmiede (Reinhold Maier) ausgegeben (Motor: JX).
Einbau war alles selbst zu erledigen, funzt 100%, null Probleme, Thermostat sagt bei ~100km/h geschmeidige ~90 Grad.
Mit beladenem Anhänger (Autobahn-)Berge hoch: max. 105 Grad.

Lieber ein paar Euro ausgeben und was gute im Bus haben!
Da stimme ich Dir voll und ganz zu :bier der Preis spielt eine eher untergeordnete Rolle :lol:
Was sind das bei der Busschmiede für Schläuche? Conti? Und was hat der da für ein CLASSIC KIT TD mit speziellen Thermoschaltern die gleich mal 50€ mehr kosten?
Gruss Holger
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boofrost
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Beitrag von boofrost »

hauptsache kein racimex kühler ... die halten 5 jahre und dann platzen die leider auf .... also bei mir schon 3 stück ....

Längerich & Reich mit geschweißten kappen ... Racimex adapterscheibe unterm Filter und ich bin glücklich ....

ich habe immer 100 grad ... inner stadt und bei vollgas auffer bahn
Schläuche hab ich SAE 300 Hydraulik schläuche ... die machen wir in unseren autos niemals kaputt :-)
Solle MIR der geistige Blödsinn ausgehen, bin ich tot !
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Beitrag von wolke55 »

salü Pholgix,
habe in meinen JX (auf 1,7 aufgebohrt) den Ölkühler von der Busschmiede, auf Empfehlung vom forum, nach dem Treffen in Kirchheim 2007, selber montiert. einschl. Temp.-Fühler und Instrument. Bei mir ist auf dem Amaturenbrett die hohe Ablage mit Klapptisch. In der Front sind die Instrumente angebracht. Als Messleitung wurde hochflexibel 10² verlegt. Grund, kaum Spannungsverluste auf der Leitung.
Kann die Werte von dennis0491 nur bestätigen. Die Anzeige stimmt, wurde direkt mit professionellen Digi-Instrument überprüft.
Gruß Wolfgang
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Onkel Bob
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Beitrag von Onkel Bob »

Moin moin, meine Ölkühleranlage ist von der Firma Mocal, kannst du bei Sandtler kaufen http://www.sandtler.de.

Mein Ölkühler sitzt hinter der Serviceklappe, hinter dem Ölkühler ist ein Lüfter der ab einer gewissen Temp anläuft und sehr gut kühlt. Bei 120 auf der BAB um die 90°C, Vorteil dieser Anlage ist das ständig die warme Luft aus dem Motorraum gesaugt wird und die Schläuche im Vergleich zur Frontmontage sehr kurz sind. Nachteil, der Lüfter braucht halt Strom.

Alle Teile die du für den Umbau brauchst kannst du bei Sandtler bestellen, mitunter sind die Preise auch im Onlinekatalog.

Ach ja, Öltemp sitzt bei mir in der Ölwanne selber, habe da mal ein Gewinde reingeschnitten, Öldruck sitzt im Ölfilterhalter, bei meinem AAZ ware da noch Platz im Ölfilterhalter.

Grüße,
Stephan
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Beitrag von PHo »

Mein Satz (CLASSIC KIT TD mit speziellen Thermoschaltern) ist auch von der Busschmiede, das Thermostat ist für den Wasserkühler, der macht etwas eher auf als der Originale.

Ansonsten kann ich alle erwähnten Werte nur bestätigen.

Peter
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Beitrag von heinixt600k »

habe ein 25 reihenkühler vorm wasserkühler von ebay, hydraulik-schläuche 1/2 " mit ebensolchen haltbaren schraubenknebelschellen, den einzelthermostat und den ölfilteradapter von racimex, keine temp-anzeige. baue jetzt noch auf externen filter um, um die riesensauerei nach jedem ölwechsel zu vermeiden. läuft seit 2 jahren am AAZ ohne probleme. die kits waren mir alle zu teuer. dabei gleich ein ölwechselventil in der wanne nachgerüstet.

ich finde bei unseren professionellen die kits teilweise überteuert.

günstigster anbieter für die ölkühler-komponenten von racimex ist ein OPEL tuner, http://www.leidinger-tuning.de/.

gruss, stefan
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Atlantik90
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Beitrag von Atlantik90 »

ich finde bei unseren professionellen die kits teilweise überteuert.
Na ja. Die stellen die Sätze zusammen, legen sie auf Lager und geben entsprechen den rechtlichen Vorschriften auch Gewähreistung, daß das Zeug, so wie es ist, passt und funktioniert.
Und du willst doch für deine Arbeit auch Geld - oder?
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wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
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Beitrag von 3t3 »

Ölkühler von der Busschmiede. Materialqualität - soweit ich das beurteilen kann - 1A. Materialbeschaffung in einer einzigen eMail ohne jeglichen Zeitaufwand. Einbau problemlos, da alle Teile in der erforderlichen Menge und Länge und vorkonfektioniert zeitgleich und prompt geliefert wurden. Funktion tadellos.
wolke55 hat geschrieben:... Als Messleitung wurde hochflexibel 10² verlegt. Grund, kaum Spannungsverluste auf der Leitung. ...
:tl
Wo sollten die auch herkommen? Da fließt schließlich kein Strom und der einzige Grund, keine allzudünne Strippe zu nehmen, ist, daß die Isolation nicht so schnell durchscheuert.

Grüße, Axel
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Beitrag von Gelbling »

Tach zusammen,

Busschmiedekühler ist, meines Erachtens, top. Alles was man braucht dabei,
Einbau absolut problemlos da alles passt. Ich habe mir das Loch für den Temp.fühler direkt mit bestellt.
Und Garantie, die ich hoffendlich nicht brauche, ist auch dabei.
Dafür ist der Preis ok.

Gruß
Carl
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Beitrag von wolke55 »

@3t3
beschäftige Dich bitte mal mit dem Ohmschen-Gesetz sowie mit der M+R-Technik, vielleicht wird Dir dann der Unterschied zwischen Strom, Spannung und Widerstand und somit Messwertverfälschungen, auch wegen zu geringem Leitungsquerschnitt klarer.
Darüber hinaus kein weiter Kommentar zu Deiner Lachnummer.
Gruß Wolfgang
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Beitrag von Pholgix »

Coooooool, :bier :bier danke Leude, dann ists wohl klar dass meiner auch von der Buschmiede sein wird...

Den 80° Thermostat fürs Wasser hab ich mir schon bestellt für 15€, ich frage mich nun nur noch was die "spezielle Thermoschalter für 2WD bzw. 4WD" sein sollen?? Die müssen ja mächtig schwer sein wenn die die Preisdifferenz von 50€ zum Basic-Kit ausmachen.....heisst das dass das Basickit nicht thermostatgesteuert ist oder wie? Naj ich werd Mo mal anrufen..

Onkel Bob:
http://www.sandtler.de. is n guter Tip, aber wenn ich mir das so zusammenrechne komm ich auch auf 300€ und da muss ich erst noch alles zusammensuchen

Ach ja und eins noch, von den busschmiede FAQs:
Sinkt der Öldruck durch die langen Ölleitungen zur Fahrzeugfront und zurück?
Nein, der Öldruck ist gleich oder höher: Bei zu hohen Öltemperaturen sinkt der Öldruck ab, aber genau diese hohen Temperaturen werden dank des Ölkühlers nicht mehr erreicht. Somit kann man sogar sagen, dass bei hohen Belastungen der Öldruck höher ist als ohne Ölkühler.
Das hat mich mal sehr stutzig gemacht...was ist denn das für ein gelabere? Wenn, dann sinkt der Druck mit der Temperatur und Schlauchlänge (Elastizität), oder?? Dass der Öldruck sinkt wenns kocht , mag sein...dann kann die Pumpe vielleicht nimmer richtig druck aufbauen, aber dass der Druck höher sein soll mit den ellenlangen Leitungen glaub ich net.....

@3t3: muss Wolke55 wohl recht geben, über dem Widerstand des Temp-fühlers fällt je nach Temp. eine untersch. Spannung ab, die dem Anzeigegerät die Info liefert wie heiss das Öl ist. Nu ist die Leitung aber auch ein Ohmscher Widerstand und je dünner und länger um so höher ist dieser...den Rest kannste dir denken, oder? ;-) Erst denken...
Gruss Holger
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Daniel83
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Beitrag von Daniel83 »

Um es kurz zu machen: Busschmiede, großer Kühler (24,25 Reihen?), Temperatur je nach Aussentemp und Last zwischen 85 und 105 Grad. Das Termostat habe ich aber nicht verbaut.

Die Aussage mit dem Druck macht schon Sinn: Hohe Temp = niedrige Viskosität = hohe Spaltverluste.
Niedrigere Temp = höhere Viskosität = weniger Spaltverluste.
Des Weiteren ist nicht der Druck entscheidend, sondern die Tatsache das Öl an den Lagern ankommt. Der Druck in den Lagern ist um einiges höher als der Druck den die Pumpe erzeugt.
Jedenfalls funktioniert das ganze Problemlos. Mit dem Öltermometer ist es schön einmal die Temperatur zu prüfen, ansonsten aber eigentlich Unsinn. Ist der Ölkühler nach der Fahrt warm, funktioniert es, bleibt der kalt stimmt irgendentwas nicht.

Gruß Daniel
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CyberFox
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Beitrag von CyberFox »

Hmmja, die Sache mit dem Ölkühler.

Das erste, was mir aufgefallen war, als ich den Bus bekommen hatte, war, dass die Öltemperatur besonders bei längeren Autobahnabschnitten oder hügeligen Bundesstraßen gerne langsam aber beständig in Richtung 120°C und darüber hinaus klettert.
Richtig schön JX-typisch.
Ölkühler war also schon früh ein Gedanke, allerdings schreckten mich die Preise etwas ab (besonders beim Einbau im Grill mit langen Schläuchen) und auf der anderen Seite die Erfahrungsberichte mit steinschlag-geplatzten Rippen und Ende der Fahrt bei Unterbodenmontage.

Also bin ich nach einigem hin und her einfach mal der Freude am Basteln wegen den günstigen und relativ einfachen Weg gegangen, nämlich einen zweiten Öl-Wasser-Wärmetauscher huckepack zum bestehenden aufzusatteln.
Bevor nun wieder die Diskussion um Sin und Unsinn dieses Gerätes aufkommt: Ich habe per Wasserkocher und Laborthermometer den Geber für die Wassertemperatur "ausgekocht" und nun eine relativ genaue Skala in der Anzeige.
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Und selbst jetzt im Sommer wird bei normaler Fahrt mein Kühlwasser kaum mal 80°C warm.
Die oft angetroffene Aussage, der kleine Kerl solle das Öl über das Wasser aufwärmen, kann ich nicht bestätigen, da die Öltemperatur immer vor dem Wasser hoch kommt
Somit befand ich die Temperaturdifferenz von Wasser zu also Öl für ausreichend.
Außerdem gebe ich meinem alten Dickerchen sowieso maximal 100-110 km/h, weswegen höchstens das langsame Ansteigen unterbunden werden sollte.

Also habe ich mir für günstig einen zweiten ÖFi-Flansch samt Tauscher organisiert, den Langnippel verlängert und mit kurzem Ölfilter (W930) den zweiten Wärmetauscher huckepack drauf gepackt und in Reihe in den Wasserkreislauf eingebunden - vom Schrotti eben noch ein Stück Schlauch geholt.

Bild Bild

Tja, was soll ich sagen. Die ersten Probefahrten waren sehr vielversprechend - gerade weil es die letzten heißen Tage waren mit 34°C draußen. Bei ~105 km/h auf der Bahn bleibt die Öltemperatur nun bei maximal 100°C stehen, wo sie vorher beständig kletterte - und das auch, nachdem ich mit meinem Bruder eine größere Ladung Feuchtraumpanele gekauft und der gute JX gut was zu ackern hatte.

Abschließend kann ich eben sagen, dass mir diese Variante, da ich sowieso mit dem Hobel nicht in die Berge fahre und auch keinen Anhänger ziehe, völlig ausreicht. Der Öldruck bleibt im Schnitt ein halbes Bar weiter oben und wenn ich von der Bahn runter fahre, sinkt die Öltemperatur auch ruck zuck auf ihre 90°C.

Also ich bins nu erst mal zufrieden 8-)
Und das alles für gerade mal 20 Euronen plus ein paar Stunden Kopfzerbrechen, Rumprobieren und Schweißen. ÖFi musste sowieso neu.
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Beitrag von Teal_Drum »

Muss auch mal meinen senf dazugeben!

ich muss mich meinem vorredner anschließen, halte diese nachrüstsätze für 300euro auch etwas übertrieben!

der JX hat ein groß dimensioniertes kühlsystem (bei mir war in einem jahr jetzt nie der kühlerlüfter an, und ja er funktionniert!)

Die doppel Ölkühlerlösung find ich schon nicht schlecht, aber mit einem günstigen plattenwärmetauscher dürfte das ganze noch besser machbar sein, und wenn man das ding direckt an den kühlerrücklauf schaltet bekommt man die thermostatregelung umsonst noch dazu ;-)

so und noch en paar anreizende kommentare: warum soll denn bitte der öldruck lager höher sein? der druck wird von der pumpe erzeugt und sollte im gesamten drucksystem konstant sein!

und wenn einem durch niedrige ölviskosität der leckölverlust in der pumpe zu groß ist sollte mann mal die spaltmaße der zahnräder überprüfen!!


so dann freudiges basteln :-)

grüße, Jürgen[/quote]
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Beitrag von Pholgix »

Bitte? Also Senf mag ich nicht und wenn du mal nachrechnest was die Einzelteile kosten, dann sind 300€ günstig! Und dass ein Ölkühler für den JX unnötig ist, ist ja wohl Riesenhumbug. Im übrigen habe ich auch nicht nach irgendwelchen Kommentaren gefragt ob ein Ölkühler Sinn macht, oder obs irgendwelche anderen Wunderlösungen für 20€ gibt, sondern was Leute MIT Ölkühlersets für Erfahrungen gemacht haben....also bitte.
Zurück zum Thema...

Na was haltet ihr davon, hat den schonmal jemand gekauft?

http://www.uwes-werkstatt.de/oelkueh2.htm

stellt sich für mich die Frage ob verschraubte oder verpresste Anschlüsse....hat jemand mal negative Erfahrungen mit den verschraubten gemacht?

Muss der kürzere Ölfilter eigentlcih häufiger gewechselt werden?
Zuletzt geändert von Pholgix am 24.06.2008, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Holger
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Beitrag von Onkel Bob »

Moin moin,

beim Uwe kannst du bestellen, habe den mal auf einem Treffen kennengelernt. Ich habe an meinem Ölkühler verpresste und verschraubte Anschlüss, beide sind seit über 100.000km dicht. Habe auch den kürzeren Ölfilter, wechsle den alle 10.000km, die Ölwechselintervalle beziehen sich eh auf das Öl das am Tage der Entwicklung des Motors vorhanden war, seit dem hat sich da einiges getan.

Du kannst auch den Kram bei Sandtler bestellen und dir die Schläuche woanders kaufen, die finde ich da etwas teuer.

Nur mal kurz zu meiner Ölkühlerversion im Heck, hab die Tage das Kühlwasser tasuchen lassen, die wollten dann meinen Bus laufen lassen bis der Kühlerlüfter anspringt, bei 80° Öltemp geht aber hinten der Lüfter des Ölkühlers an, dieser schafft es den Motor immer wieder so herunterzukühlen das die Wassertemperatur nicht ausreicht um den Kühlerlüfterschalter zu schalten. Tja da musste dann erst der Stecker vom Ölkühlerlüfter gezogen werden. Und die haben den mit 2000 1/min laufen lassen.

Grüße,
Stephan
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Beitrag von Marc1976 »

Hi zusammen!

Habe öfter schon gehört, dass man niemls nie nicht Hydraulikschläcuhe nehmen soll! Angeblich kommen die mit superhohen Drücken zurecht, nicht aber mit Motoröl, das über 100°C hat. Die würden dann anfangen, sich aufzulösen...

Hab bei beiden JX nen ÖK, aber keinen kleinen Ölfilter, dass passt auch so!

Meine Schläuche sind mit Schlauchschellen fest, hält bombig!

Grüße,

Marc
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Beitrag von wolke55 »

salü Pholgix,
beim letzten Ölwechsel, habe ich den "normalen" Ölfilter eingeschraubt.
Ist etwas mehr gefummel, aber passt.
Mail bekommen?
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Beitrag von dennis0491 »

Großer Ölfilter geht auch, ist halt gefummel.

Ich hab den kleinen Ölfi drin, am Wechsel ändert sich nix.

Haben mal getestet:

Kumpel mit JX-LLE, ohne Ölkühler aber mit Öltemperatur-Anzeige.
Ich mit JX-LLE + Anhänger, mit ÖK und Temperaturanzeige.

Er hatte die Autobahnberge hoch 115 bis 120 Grad, ich mit Anhänger max 105 Grad.... sagt eigentlich alles.

Wer behauptet, ein JX braucht keinen zusätzlichen ÖK, der sollte man etwas nachdenken.

Klar wird es JX geben, die 300.000km gehalten haben, auch ohne ÖK. Aber die wird man an einer Hand abzählen können.
Der Motor ist einfach völlig fehl am Platz in unserem Schukarton auf Rädern.

Gruß
dennis
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Beitrag von tommy »

ich kann auch noch dazu sagen, das ich den kleinen gti ölkühler mit opelflansch am aaz fahre. ölkühler ist mit halterung unter der batterie.
ist definitiv nicht ausreichend. ich versuche den jetzt zwangs zu beatmen mit nem spal lüfter, ansonsten kommt auch nen großer rein.

zu den hydraulik schläuchen: habe auch schon gehört, das man die tunlichst vermeiden sollte, und die zwar mit hohen druck, aber nicht mit hoher temp klar kommen.

zur busschmiede: der herr ist wirklich sehr nett, und meine damalige bestellung war super fix.

und nochmal zu 3t3: ich glaube nicht, das man axel belehren muss, viele wissen das er ahnung hat in solchen dingen. man braucht ihn hier also nicht mit arroganz entgegentreten. er ist ein sehr kompetenter mensch. eine vernünftige überzeugende erklärung hätte es genauso getan, wie ein arroganter einwurf :-bla denn da hätte man eine sachliche diskussion aufbauen können.
mich würde mal interessieren ob wolke den widerstand der leitung (bei der spannungsänderung) mal mit ner 2,5² verglichen hat? ich habs noch nicht gemacht, mich würden aber zahlen mal interessieren. denn strom fließt auf ner messleitung nicht wirklich.

in dem sinne....
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Beitrag von Daniel83 »

Thema Spaltverluste:
Das von mir weiter oben geschriebene sind grundsätzlich erst mal theoretische Zusammenhänge. Das lernt man im Maschinenbaustudium z.B in der Vorlesung Kolbenmachinen oder Hydraulik. In wie weit das auf die Realität anzuwenden ist, bzw. in der Realität messbar, ist kann ich nicht sagen, dazu fehlt mir die Erfahrung. Aber ich denke messbar ist das. Des weiteren gibt es Spaltverluste in jeder Pumpe. Nur die Ölpumpe ist so günstig im Neukauf, da Spaltverluste hier ziemlich egal sind. Das was nebenher geht fließt zurück in die Ölwanne. Es wäre zusätzlich eine Erklärung von Pholgix Ausschnitt der Busschmiede. Wie hoch meine Spaltverluste sind ist mir auch völlig egal, die Pumpe funzt.
Der Öldruck muss dafür sorgen, dass alle Lager mit Öl versorgt werden, ein richtiger Öldruck baut sich erst in den Lagern aufgrund der Lagerpressung auf. Die 3,4 bar Pumpendruck reichen für die hydrodynamische Lagerung nicht aus.

Pholgix hat geschrieben:Ach ja und eins noch, von den busschmiede FAQs:
Sinkt der Öldruck durch die langen Ölleitungen zur Fahrzeugfront und zurück?
Nein, der Öldruck ist gleich oder höher: Bei zu hohen Öltemperaturen sinkt der Öldruck ab, aber genau diese hohen Temperaturen werden dank des Ölkühlers nicht mehr erreicht. Somit kann man sogar sagen, dass bei hohen Belastungen der Öldruck höher ist als ohne Ölkühler.
Das hat mich mal sehr stutzig gemacht...was ist denn das für ein gelabere? Wenn, dann sinkt der Druck mit der Temperatur und Schlauchlänge (Elastizität), oder?? Dass der Öldruck sinkt wenns kocht , mag sein...dann kann die Pumpe vielleicht nimmer richtig druck aufbauen, aber dass der Druck höher sein soll mit den ellenlangen Leitungen glaub ich net.....
Den Ölkühler (Busschmiede) habe ich eingebaut um in erster Linie die Wassertemperatur zu senken. Das schwächste Glied ist der Zylinderkopf. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der sich auch schon nach 50 000 km verabschiedet weil sich Risse bilden. Der Kopf wird durch das Kühlwasser gekühlt. (Der Kopf ist zum großen Teil hohl und vom Wasser durchflossen).
Die Wärme des Öls wird mit dem zusätzlichen Wärmetauscher nicht mehr ans Kühlwasser abgegeben, sondern direkt an die Umgebung. Der originale WT wird mittels der Thermostatregelung im Flansch abgeschiebert und nicht mehr durchflossen. Somit wird das Kühlsystem entlastet und die Wassertemperatur isnkt beachtlich, zu erkennen an dem Wassertempschätzeisen im Amarturenbrett. ( Mein Zeiger hat die rote Lampe noch nicht wieder erreicht oder überschritten, sondern steht deutlich davor.

Gruß Daniel
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Beitrag von siggi_f »

Frage: hat schon mal jemand nen ÖK in einem Lufti verbaut? Hab' auf den Bildern der o.g. Anbieter nur WBXer gesehen. Und mir fehlt halt der Grill über der Stoßstange, hinter dem oberen Grill (Zwischen den Scheinwerfern halt) ist jetzt nicht soo viel Platz - ist da ein flacherer Ök nötig oder passt das auch so?
Und nein... ich hab' noch nicht gemessen.

@wolke77:
Grüße vom Onkel Ohm...:
12V und geschätze 50mA Messstrom machen 240Öhmchen Innenwiederstand - und ob da die Leitung noch 2Ohm (konstanten) Anteil 'draufpackt ist mE nur noch theoretisch wichtig.
just my 2cent...

Cheers, Siggi
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Beitrag von Pholgix »

Hola!

Sehr cool! Herzlichen Dank mal für eure Anregungen, nun weis ich mehr....allerdings bin ich nu auch etwas unsicher, speziell was die Schläuche angeht:
Wenn das unproblematisch ist, nehm ich glaub echt verschraubte...allerdings werd ich die normalaussehenden Schellen (sollen ja "spezial" sein) gegen Gute austauschen...

@ Mark1976: Denke nicht, dass die verpressten Anschlüsse schlechter sind, man sollte wohl nur drauf achten, dass die Verbindung hitzebeständig ist....darauf werden die shops schon achten....denk ich doch

Haben die verschraubten Schläuche denn ne ordentliche Riffelung am Banjo, damit der nicht abrutschen kann?

Onkel Bob und Dennis, das hört sich doch gut an, das sind mal Fakten! Sehr cool! Hier in den Schweizer Bergen rennt mein Kühler öfter an....und ich krieg jedes mal fast nen Herzkasper, so laut ist der.... :-)
Der originale WT wird mittels der Thermostatregelung im Flansch abgeschiebert und nicht mehr durchflossen.
Stimmt das denn was Daniel da sagt, ich hätte gedacht der neue stutzen kommt da drauf....:gr
@Daniel83
Der Öldruck muss dafür sorgen, dass alle Lager mit Öl versorgt werden, ein richtiger Öldruck baut sich erst in den Lagern aufgrund der Lagerpressung auf. Die 3,4 bar Pumpendruck reichen für die hydrodynamische Lagerung nicht aus.
Lagerpressung??
Klar reichen die 3 bar! - weil durch die schnelle Drehung der Welle (bis 30000U/min - weisste sicher...), bzw. die Reibung zw. Fluid und Lagerschale bzw. Zapfen, der Saft gefördert wird, bzw. sich gleichmässig um den Zapfen verteilt...Aus der Drehung kommt quasi die "zusätzliche Energie". Das ist ja das Feine an dem Prinzip!

Weird thinking :-) :
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man den originalen Mini-Ölkühler rauswerfen, damit das Kühlwasser im Vollastbetrieb (Kochen bei 100=schlecht) nicht unnötig vom Öl (höherer Siedepunkt) erhitzt wird, oder?? Ach ne, hab ja nen Thermostat im Ölkreislauf der bei 80?° öffnet, dann Kühlt das Öl das Wasser mit??
Andererseits sind die beiden Systeme miteinander verbunden und gleichen somit ihre Temperaturen einander an...was beim Warmfahren evtl. wünschenswert ist. Hmm.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
OFFTOPIC: Widerstand/Leitung/Geber usw.
Bevor hier wieder wild diskutiert und gemutmasst wird und man wieder nicht weis wem man nun was glauben soll, hier mal ne kleine Rechnung. Korregiert mich bitte wenn was falsch ist:

Der Widerstand einer 1,5mm² Leitung auf 4m beträgt: 0,0178(..) * 4(m) / 1,5(mm²) = 0,047 (Ohm), dat is im Vergleich zum PTC wohl verschwindend klein!
Die Übergangswiderstände sind da wohl grösser, Kollegen sagen etwas von gaaaanz grob 1-10 Ohm (bei normalen Kabelschuhen etc.).
Wäre der temperaturabhängige Widerstand aber in der Grössenordnung des Kabel- und Übergangswiderstandes dann wäre das ein Problem, egal ob das Teil mit einer Konstantstrom- oder eine Kostantspannungsquelle gespiesen wird.
Ich würde mutmassen, dass es eine Konstantstromquelle (m. Operationsverstärker erzeugt) ist. Heisst: Konstanter Strom wird zum Geber geschickt, je nach dessen Widerstand fällt über diesem eine Spannung ab, die einen entsprechenden Ausschlag am Anzeigeinstrument zur Folge hat (einfaches Spannungsmessgerät). Nun muss man nur noch die richtigen Gradzahlen hinschreiben....
Hier die technischen Daten des VDO Gebers:
Die Widerstandskennlinie ist bei allen VDO Temperaturgebern gleich
60°C - 221,2 Ohm
90°C - 83,0 Ohm
120°C - 36,5 Ohm
http://www.temperaturgeber.de/vdo_tempe ... daten.html
(mehr)
Das heisst der Fehler den eine 1,5mm²-Leitung, mit 4m Länge, bei 90° verursacht, beträgt 0,057%.
Der Fehler des Übergangswiderstandes dagegen ist da doch wesentlich grösser bei korrodierten Kontakten bis zu 10% (mehr?) Falschanzeige! Also schaut, dass die Kontakte nicht korrodiert sind!
Bei 12V Betrieb sind das dann um die 100mA die da fliessen - weis nicht ... aber vielleicht bezeichnen das manche auch als nix...

So dann hoff ich auf weitere tolle Anregungen!
Gruss Holger
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Beitrag von Daniel83 »

Der Flansch an dem die beiden Stutzen für die Ölleitungen sitzen wird zwischen original WT und Ölfilter geschraubt. Das Thermostat lässt bei kleinen Temperaturen Öl durch den original WT und gleichzeitig durch neuen WT. Beide Wege sind offen. Das Öl nimmt aber den kurzen Weg durch den original WT. Beim Überschreiten der Öffnungstemperatur wird der kurze Weg versperrt, so das nur noch Durchfluß durch durch den neuen WT möglich ist.
Als ich den Kram letzes Jahr eingebaut habe stand ich bestimmt eineinhalb Stunden vor diesem Flansch und versuchte herauszufinden wie das genau funktioniert. Ich habe meine Finger in die Öffnungen gesteckt um nachvollziehen zu können wie das Öl fließt. Ich habe auch einen Bekannten zu Rate gezogen der technisch versiert ist. Das war für uns in diesem Moment die einzige Lösung.
Wenn du das Teil in der Hand hast lass mich mal deine Meinung hören.


Zu dem anderen Thema wiederprechen wir uns eigentlich nicht, oder :gr
Kleiner Versorgungsdruck und dann Druckaufbau im Lager durch aussen anliegende Kräfte bzw. Drehzahl?!

Gruß Daniel
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Beitrag von Pholgix »

Joa, ich vesteh nicht wie du das meinst....muss mir das wohl anschauen ums zu kapieren...ich stell mir halt vor:

Der Thermostat sitzt im neuen Flansch und bestimmt ob das Öl direkt durch den Öfi fliesst oder den langen weg durch den neuen Ökü. Der alte ist doch ständig offen dacht ich, warum sollte der denn irgendwo sperren? dann würde er original ja das Öl nimmer in den Filter lassen :gr :gr :gr
Ausserdem soll der neue Ökü nicht bei niedrigen Temperaturen sondern bei hohen durchflossen werden, oder?

Naja es wird sich spätestens beim Einbau klären.....
Gruss Holger
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Beitrag von Pholgix »

Sodele, den Thread wollt ich doch schon lang mal komplettieren....

Ich hab mir schon vor über einem Jahr den Ölkühler der Busschmiede eingebaut. Nun hier ein kleiner Erfahrungsbericht:

Ich habe das "grosse" Kit bestellt (350€). Dort sind ausser den verpressten Schläuchen, Ölkühler und Befestigungsmaterialien noch ein früher öffnender Thermostat für den grossen Wasserkreislauf dabei und ein anderer Thermoschalter für den Kühlerlüfter (geht damit früher an). Die gibts in Unterschiedlichen Ausführungen, je nach Gewicht des Fahrzeuges empfielt der Herr Maier da ein anderes.

Hab mir vom Maier auch gleich den Temperaturfühler 120° für die VDO-Öltemperaturanzeige montieren lassen (+ 26,50 €). Und natürlich die passende Anzeige von VDO dazubestellt. Alles in allem warn das dann auch 400€.
Die Schläuche sind verpresst deshalb musste ich teilweise kleine Umwege legen, damit sie in der Länge passen. Den verschraubten hab ich ich irgendwie nicht gertaut, wobei ich da auch noch nie Schlechtes gehört habe......ist also ne Glaubensfrage und Geschmacksache.
Die Beratung durch den Herrn Maier fand ich gut, der früher auslösende Thermoschalter für den Kühlerlüfter macht durchaus Sinn (vor allem bei meinem 2000kg-Westi) und ist nicht nur Geldmacherei!

Der früher öffnende Thermostat ist ja standard und hat sich bei vielen bewährt. Die Qualität der Teile und der Arbeiten (Temp-Fühlereinbau etc.) ist gut und hatte damals wie heute ein gutes Gefühl. Nur die mitgelieferten Kabelbinder habe ich durch Qualitätsbinder mit Stahlzunge ersetzt (an der Arretierung). Ich weis von berufswegen die sind wesentlich haltbarer und stabiler!

Bei der Montage hab ich bei Ecken und Kanten gutes Gewebeklebeband um die Schläuche gewickelt, damit da nichts aufscheuert.
Die Montage des Kühlers ist echt superpraktisch und lässt in Sachen Flexibilität und Haltbarkeit keine Wünsche offen.
Den Thermostat und den Themoschalter vorn hab ich damals aus Zeitmangel nicht verbaut und weil ich ne Servopumpe hab und man damit zusätzlichen Aufwand hat. Ich mach das dann in einem Aufwasch mit dem Wasserrohrtausch.

Zur Öltemperatur: Trotz der fehlenden (Wasser-)Thermoschalter geht die Öltemperatur selten über 105°C.
Meist ist sie im Winter zwischen 90 und 95°C und im Sommer bei 90-100°C . Beim Passüberqueren oder strengen Bergfahrten (und das muss der Carafalia öfters mitmachen :lol: ) geht die Öltemperatur selten über 105°C, sehr selten über 110° und bei knapp 115°C war sie bisher nur ein einziges Mal und dann auch nur sehr kurz! Bei Autobahnfahrten mit Vollgas bleibt die Temperatur immer schön unter 100°C auch im Sommer (logisch-beste Kühlung).
Eine VDO Anzeige bis 120° reicht also vollkommen aus! Zumal hier gg.-über der 150°-Anzeige ne feinere Unterteilung und damit genauere Ablesung möglich ist.

Für die Wassertemperatur habe ich keine Anzeige, aber verglichen mit früher erreicht das Wasser keine so hohen Temperaturen mehr. Das meine ich deshalb weil der Lüfter nur noch selten und kurz auf vergleichbaren Strecken angeht. Die Temperaturanzeige im Cockpit ist zudem seltener in "ungewohnt" hohen Bereichen. (wirklich genaue Vergleiche kann man mit diesem Instrument wohl nicht führen, denn aufgrund von Fertigungstoleranzen und untersch. Übergangswiderständen an Steckern zeigt das Teil bei jedem ein bisschen was anderes an) - "Zeiger ist gaaanz kurz über roten Lampe" - ihr kennt die Threads :mrgreen:
Jedenfalls schau ich nun bei jeder Passfahrt gespannt auf das kleine weisse Zeigerchen und freu mich jedesmal wie ein Kleinkind, dass ich dem frühzeitigen Bullitod ein Schnippchen geschlagen habe :sun
Gleichzeitig muss ich aber auch immer an die Bergfahrten damals, im sommerheissen Kroation denken oder an Autobahnstaus an krassen Steigungen.....wie hoch ist da die Temperatur geklettert? Sicherlich über 120°C! :shock: Ob das mal Spätfolgen gibt.....? *verdräng*

Zu dem Thema noch recht interessant:
"Ab einer Temperatur von 150 °C aufwärts verringert sich die Lebensdauer des Öls pro 10 °C um etwa die Hälfte.". Auch bei einer Erhitzung über 120°C würde ich in diesem Fall meinem Bulli Gutes tun und das Öl möglichst wechseln! Quelle: http://www.motorlexikon.de/?I=3738
Ebenfalls dort wurde meine Frage von weiter oben beantwortet:
"Da die Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors der Ölerwärmung vorauseilt, ist sie ein willkommenes Mittel zur schnelleren Erwärmung des gesamten Motors, was Verbrauch, HC- und CO-Emission verringert." Also macht der ursprüngliche Wärmetauscher definitiv Sinn.

Hier noch der Einbau der Öltemperaturanzeige:
http://www.bulliforum.com/viewtopic.php ... highlight=
Gruss Holger
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von oldi2005 »

Mhhh also 400€uronen für nen Ölkühler Kit + Thermostat + Kühlerlüfter Schalter sind aber mehr als heftig!!

Mal nen Rechenbeispiel

Thermostat 20€ (Bucht oder die üblichen Händler)
Kühlerlüfter Schalter frühere Einschalttemperatur 10€ (Boschdienst)
Ölkühler Mocal 19 Reihen 55€ - 90€ (Bucht)
Adapter 35€ (Bucht)
Schlauch pro m 5€ (Hansaflex)
Earl fittinge ca. 4€/Stk. (Bucht oder Fittinge von Hansaflex)

Also alles in allem, würde ich mal um die 150€ bis 200€ rechnen und ich bin kein Händler, der noch satt Prozente kassiert!!

Schläuche immer Schraubbar, soll ja ggf. auch mal wieder auseinander geschraubt werden.

Also ich find 400€uronen auch nen bissl heftig (das waren mal 800 Mark) :shock: :shock:

Ist aber nur meine Meinung, jeder natürlich wie mag

Gruß
Jens
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Jens
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von dennis0491 »

Eben. Ich kann immer nur wieder sagen:
Seit Jahren verbaut und seit dem Moment keine Probleme mehr.
Ich würds sofort wieder machen und mir nix zusammenbasteln.
Aber steht ja jedem frei!
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Harrosurfjoker »

Moin,

ich kann nur das Set von Uwes-Werkststatt empfehlen, da ist kein unnötiger Schnickschnack dabei. Die früher schaltenden Thermoschalter und das früher öffnende Thermostat für den Wasserkreislauf sind Unsinn, sofern der Bully im Normalbetrieb bewegt wird, weil das Öl und Kühlwasser nicht warm genug werden (schlechte Heizung, im Motoröl sammelt sich u.U. Kondenswasser, erhöhter Ölverbrauch, weil der Motor nicht Betriebstemperatur erreicht und sich die Passsungen zwischen Laufbuchse und Kolben nicht nach Plan verkleinern)

Gruss
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Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Ölkühler nachrüsten "DH" ?

Beitrag von BennoR »

Hallo

ich hänge mich mit einer Frage dran:
Kann man an den 1,9l DH Motor (sollte gleich DG und GW sein bis auf Kat) wirklich NICHT den Ölthemrostaten dazwischen flanschen da er keinen Wasserölkühler hat ? Meiner Schätzung nach muss das doch passen ?
Den Wasseradapter will ich wegen Wassergefrickel nicht nachrüsten .... und der ist ja noch grösser.
>> Wer kann mir sagen ob der Racimex Mocal Adapter passt ?

Dank Euch
Benno


Zum TD:
Ich habe damals einen GTD II über 200 000 km mit GTI Ölkühler + Wasseröltauscher unter der Stossi bewegt. Ladedruck bis zu 1 bar, kein LLK, nie lange hohe Drehzahlen denn da reissen die Köpfe , Öl wurde niemals über 110° heiss, davor 140°C +X.
> Meiner Meinung nach ist der GTI Adapter die schönste und fast orig. Lösung und mit GTI Kühler reichlich gross und billig und hilft beim JX wegen der Spritzkühlung auch dem Block.

Den Golf habe ich dann mit 289 000 km verkauft, 1. Kopfdichtung (nachgezogen, na klar), 29 bar Kompression,
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Spasshawwe »

Hi,

bin gerade am gleichen Punkt. Hast Du den Wasserölkühler und den Zusatzölkühleradapter zusammenverbaut?

Habe aktuell im Wasserkreislauf den Ölkühler an der Bosch Zusatzpumpe. Kann ich den Zusatzölkühler Adapter von Raimex da einfach noch mit drauf schrauben?

Sollte doch gehen.

ähnlich wie das Bild mit den zwei Wasserölkühlern weiter oben.

Danke für eure Meinungen.

Viele Grüße Spasshawwe
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von yamsun »

Hi Spasshawwe,

stimmt der 2E in deinem Profil?
Wenn ja, dann solltest du den Ölkühler-Adapter einfach wie bei einem Diesel zwischen Öl-Wasser-Wärmetauscher und Ölfilter schrauben können. Unter Umständen brauchst du dann einen kürzeren Ölfilter, was aber kein Problem ist.

Grüße!
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Spasshawwe »

Hallo,
habe gerade gesehen, dass ich nie darauf geantwortet habe - Sorry.

Ja, der 2E stimmt. Habs genauso gemacht: Ölfilterflansch - WasserÖl Wärmetauscher - ÖlkühlerAdapterplatte mit Thermostat - Ölfilter W1130/1.

Der Ölkühler hat bei mir auch das gesamte System stabilisiert- es bewegt sich eignetlich nichts mehr, nachdem mal Alles warm ist.
Mein einziges "Problem" das ich habe ist, dass ich nach dem Kaltstart immer ca. 4-5 Sekunden den Motor bei 1500-200 U/min drehen lassen (muss) um Öldruck zu bekommen. Danach habe ich kalt 4 bar Öldruck im Standgas, warm 2 bar und bei 3000 U/min kalt 8-9 bar und warm 4-5 bar.

Hab jedoch beide Anschlüsse am Ölkühler unten und seit 4 Jahren hat die noch keiner umgebaut ...

Ich denke, dass da immer noch ein wenig Luft im Ölkühler ist, die halt immer erst komprimiert werden muss, bevor sich der Öldruck aufbaut.

Wie ist da eure Erfahrung?

Viele Grüße

Spasshawwe
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von TottiP »

Spasshawwe hat geschrieben:... dass ich nach dem Kaltstart immer ca. 4-5 Sekunden den Motor bei 1500-200 U/min drehen lassen (muss) um Öldruck zu bekommen.
Das liegt aber tendenziell nicht am Ölkühler, da der bei kaltem Motor nur minimal über einen kleinen Bypass bestromt wird. Die Ölpumpe war bei Einbau fit/neu?
Gruß, Totti
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Spasshawwe »

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Ja, die Ölpumpe war neu - 2011 beim umbau -

Ölpumpe - https://www.ebay.de/p/%C3%96lpumpe-Febi ... 1504226812
mit Schnorchel von https://www.ebay.de/p/Febi-BILSTEIN-085 ... 1804230591

Vor dem Einbau hatte ich eben dieses Problem nicht.

Vielleicht liegt es auch an dem langen Weg, wo sich der Druck erst einmal aufbauen muss. Ölsorte (10w oder 5w) verhalten sich dabei gleich.

Gruß Spasshawwe
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von yamsun »

TottiP hat geschrieben:
Spasshawwe hat geschrieben:... dass ich nach dem Kaltstart immer ca. 4-5 Sekunden den Motor bei 1500-200 U/min drehen lassen (muss) um Öldruck zu bekommen.
Das liegt aber tendenziell nicht am Ölkühler, da der bei kaltem Motor nur minimal über einen kleinen Bypass bestromt wird. Die Ölpumpe war bei Einbau fit/neu?
Hi,

Auch wenn der Ölkühler zu Beginn nur über einen kleinen Bypass eingebunden ist, so ist er trotzdem Teil des hydraulischen Systems und eventuell darin vorhandene Luft muss komprimiert werden.
Wäre interessant zu prüfen, ob sich das Verhalten ändert, wenn der Ölkühler zumindest testweise mal umgedreht wird.

Übrigens: unser Diesel ohne Zusatzölkühler braucht auch immer ein paar Sekunden bis der Öldruck da ist. :kp

Grüße!
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Bluestarschorsch »

Moin moin,

das wird je nach Modell vielleicht unterschiedlich sein, aber bei meinem Mocal Adapter ist es definitiv so, daß die Kanäle zum Ölkühler immer offen sind. Verschlossen wird bei steigender Temperatur lediglich der Bypass.

Viele Grüße,
Georg
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Tdrei »

Moinmoin zusammen.

Gibt es mittlerweile weitere Erfahrungswerte zu den von den Shops angebotenen Ölkühler-Kits?
Was hat sich bewährt? Was nicht? Suche ein vernünftiges Kit für meinen 2l CU..

Danke :bier
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Re: Ölkühler nachrüsten ++ Erfahrungen? ++ Welcher? ++ Woher?

Beitrag von Pholgix »

Joop.
Einbau 08/2008 bei 256tkm, heute 05/2019 336tkm
Ich bin zwei Jahre regelmässig, auch im Winter, mit dem Bus gefahren. Sonst nur Urlaube im Süden.

Der Kühler vom Busschmiede-Kit verliert die Beschichtung seitlich und am Netz und unter der blättrigen Beschichtung ist ne Menge Aluoxyd. Kühler ist aber dicht. Laut HP ist es ein Setrab. Im Bild ist etwas Wachs auf dem grob gereinigten seitlichen Blechen.
Die verpressten Anschlussstücke der Leitungen sind vorn wie hinten ziemlich rostig weil standard Verzinkung und die hängen ja immer voll im Siff.
Ich gehe davon aus, dass das Problem aber jeder andere Lieferant auch hat.
Die Schläuche sind eher etwas zu lange bei mir.
Das Teil hat immer gut funktioniert und ich hatte nie mehr Temperaturprobleme. Ölkühler ist absolute Pflicht!

Die Edelstahlhalter sind noch top.

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Gruss Holger
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