Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
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Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Guten Abend zusammen,
ich möchte morgen meine Querlenkerbuchsen tauschen.
Das Vorgehen ist mir im Pinzip auch klar, ausserdem habe ich das auch schon mal gemacht, jedoch habe ich gestern noch ein bisschen im www gestöbert und bin auf das T3 Wiki gestoßen. Dort steht der Arbeitsablauf beschrieben und am Ende sinngemäß folgender Satz: "Die Schraube der Querlenkerachse wird natürlicherst nach der Montage des Rades und Entfernen des Wagenhebers richtig festgezogen, da sonst ein schneller Lagertod bevorsteht."
(Den Text konnte ich gerade nicht wiederfinden)
Was ist denn hier die allgemeine Meinung zu dem Thema?
Der Repleitfaden sagt dazu nichts, Jetzt mach ich es mir selbst und der Herr Etzold fassen sich zum Thema Buchsen wechseln sehr kurz.
Das ganze bringt mich dann auch zu der Frage: Wie genau funktionieren die Querlenkerbuchsen?
Ist das Gummi auf die innere und äußere Stahlhülse aufvulkanisiert und beide Hülsen machen eine Relativbewegung im Fahrbetrieb? Das ist meine Erklärung.
Klar, der Sturz wird über die Verdrehung der Achse mit den Exenterscheiben eingestellt. Die Achse darf sich dann nicht mehr verdrehen. Schaffe ich das einzig durch das anziehen der Mutter mit 65 Nm oder 70 Nm? ( Den genauen Wert muss ich noch mal nachsehen).
Drehen sich die Buchsen auf der Achse? Das müssen die ja eigentlich, oder wird das auch durch das Anziehen der Achsenmutter verhindert???
Wer weiß denn da Antwort?
Ich möchte gerne vermeiden die neuen Buchsen für die ich dieses mal 90 € bezahlt habe, in zwei Jahren wieder ersetzen zu dürfen...
Die Jetzigen sind so fertig, dass es mitlerweile nicht nur quitscht, sondern auch schon "durchschlägt" und irgendwo Metall auf Metall trifft. So hört es sich zumindest an.
Gruß Daniel
ich möchte morgen meine Querlenkerbuchsen tauschen.
Das Vorgehen ist mir im Pinzip auch klar, ausserdem habe ich das auch schon mal gemacht, jedoch habe ich gestern noch ein bisschen im www gestöbert und bin auf das T3 Wiki gestoßen. Dort steht der Arbeitsablauf beschrieben und am Ende sinngemäß folgender Satz: "Die Schraube der Querlenkerachse wird natürlicherst nach der Montage des Rades und Entfernen des Wagenhebers richtig festgezogen, da sonst ein schneller Lagertod bevorsteht."
(Den Text konnte ich gerade nicht wiederfinden)
Was ist denn hier die allgemeine Meinung zu dem Thema?
Der Repleitfaden sagt dazu nichts, Jetzt mach ich es mir selbst und der Herr Etzold fassen sich zum Thema Buchsen wechseln sehr kurz.
Das ganze bringt mich dann auch zu der Frage: Wie genau funktionieren die Querlenkerbuchsen?
Ist das Gummi auf die innere und äußere Stahlhülse aufvulkanisiert und beide Hülsen machen eine Relativbewegung im Fahrbetrieb? Das ist meine Erklärung.
Klar, der Sturz wird über die Verdrehung der Achse mit den Exenterscheiben eingestellt. Die Achse darf sich dann nicht mehr verdrehen. Schaffe ich das einzig durch das anziehen der Mutter mit 65 Nm oder 70 Nm? ( Den genauen Wert muss ich noch mal nachsehen).
Drehen sich die Buchsen auf der Achse? Das müssen die ja eigentlich, oder wird das auch durch das Anziehen der Achsenmutter verhindert???
Wer weiß denn da Antwort?
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Die Schraube hat am Schaft Abflachungen, auf denen die Exzenterscheiben sitzen, mit denen der Sturz eingestellt wird. Die Einstellung kann man nur bei abgelassenem Fahrzeug machen. Und erst nach der Einstellung wird die Mutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment 75 Nm angezogen ohne dabei die Schraube zu verdrehen (sonst ist die Sturzeinstellung wieder beim Teufel).
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wünscht Joachim
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Danke Neujoker, auf dich habe ich gewartet:-)
Aber ich kann die Schraube auch im aufgebockten Zustand makieren, herausziehen und dann auch so wieder montieren. Anschließend das Rad dran und runter damit. Damit wäre die Einstellung wieder die Richtige.
Mein Gedanke ging dahin, dass wenn ich im entlasteten Zustand (aufgebockt) die Schraube mit dem entsprechenden Drehmoment anziehe und dann wieder belalste, für eine Vorspannung/ Verdrehung an den Buchsen sorge, welche einen frühen Lagertod zur Folge hat...
Gruß Daniel
Aber ich kann die Schraube auch im aufgebockten Zustand makieren, herausziehen und dann auch so wieder montieren. Anschließend das Rad dran und runter damit. Damit wäre die Einstellung wieder die Richtige.
Mein Gedanke ging dahin, dass wenn ich im entlasteten Zustand (aufgebockt) die Schraube mit dem entsprechenden Drehmoment anziehe und dann wieder belalste, für eine Vorspannung/ Verdrehung an den Buchsen sorge, welche einen frühen Lagertod zur Folge hat...
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Nein, denn die Schraube und die Exzenterscheiben liegen dann nicht in der gleichen Weise an den anderen Teilen an. Zusätzlich ist dann das Gummilager in abgelassenem Zustand immer extrem vorgespannt.
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Danke.
Dann werde ich es so machen wie du beschrieben hast.
Gruß Daniel
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
wünsche viel Erfolg!
btw: wo gibt's im www ein T3-Wiki?
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
ich habe nicht gelesen was da alles geschrieben wurde,ich hätte 10 Satz in der Zeit gemacht.
Info ist alles und das Netz ist Voll !
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Gruß
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Habe fertig.
Danke nochmal.
@ Gunar: Habe ich über google gefunden. Viel neues stand da aber auch nicht.
Gruß Daniel
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@ Gunar: Habe ich über google gefunden. Viel neues stand da aber auch nicht.
Gruß Daniel
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Hallo Daniel,Daniel83 hat geschrieben:Habe fertig.
Danke nochmal.
@ Gunar: Habe ich über google gefunden. Viel neues stand da aber auch nicht.
Gruß Daniel
meintest Du hier die Buchsen der vorderen, oberen Querlenker?
Grüße
KleinerMuck
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Ja, die meinte ich.
Gruß Daniel
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Dann hast Du also die neuen Buchsen montiert, die langen Schrauben auf beiden Seiten reingesteckt und die Muttern lose aufgeschraubt, den Wagen dann abgelassen und auf stehenden Rädern erst die Muttern angezogen?
Ich habe das nämlich nach dieser Anleitung hier gemacht
http://www.schmalkoke.de/t3/index.php/c ... rderachse/
und dort ist nichts davon erwähnt, daß man die Muttern erst nach dem Abbocken anziehen soll. Also habe ich die schon im noch aufgebocktem Zustand festgezogen.
Du schreibst ja, daß der Vorteil des Festziehens der Muttern mit belasteten Rädern (also mit Rädern auf dem Boden) darin liegen soll, daß dann die Buchsen in belastetem Zustand fixiert werden, so daß die sich während es normalen Fahrbetriebs nicht so sehr verdrehen, wie wenn man das im aufgebocktem Zustand machen würde.
Das verstehe ich ja grundsätzlich.
Hmm, aber ist es denn nicht so, daß man dann bei jedem danach durchgeführten Aufbocken des Wagens (z. B. für einen Reifenwechsel) die Buchsen dann auch wiederum "zu stark" verdreht? Was wäre dann also der Vorteil? Würde man daher bei jedem Aufbocken des Wagen wirklich die Buchsen wieder "zerstören", oder müßten die an sich nicht im Stande sein, solche Verdrehungen zu ertragen?
Nach meinem Verständnis dieser Buchsen dreht sich doch der im Außenteil einvulkanisierte Gummi auf der inneren Teflonhülse, so daß die Lager eigentlich große Verdrehungen locker hinbekommen sollten...
Ich habe das nämlich nach dieser Anleitung hier gemacht
http://www.schmalkoke.de/t3/index.php/c ... rderachse/
und dort ist nichts davon erwähnt, daß man die Muttern erst nach dem Abbocken anziehen soll. Also habe ich die schon im noch aufgebocktem Zustand festgezogen.
Du schreibst ja, daß der Vorteil des Festziehens der Muttern mit belasteten Rädern (also mit Rädern auf dem Boden) darin liegen soll, daß dann die Buchsen in belastetem Zustand fixiert werden, so daß die sich während es normalen Fahrbetriebs nicht so sehr verdrehen, wie wenn man das im aufgebocktem Zustand machen würde.
Das verstehe ich ja grundsätzlich.
Hmm, aber ist es denn nicht so, daß man dann bei jedem danach durchgeführten Aufbocken des Wagens (z. B. für einen Reifenwechsel) die Buchsen dann auch wiederum "zu stark" verdreht? Was wäre dann also der Vorteil? Würde man daher bei jedem Aufbocken des Wagen wirklich die Buchsen wieder "zerstören", oder müßten die an sich nicht im Stande sein, solche Verdrehungen zu ertragen?
Nach meinem Verständnis dieser Buchsen dreht sich doch der im Außenteil einvulkanisierte Gummi auf der inneren Teflonhülse, so daß die Lager eigentlich große Verdrehungen locker hinbekommen sollten...
Grüße
KleinerMuck
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Ich weiß es auch nicht genau. Ich denke, so wie du es beschreibst ist es schon richtig.
Der Aufbau ist doch von innen nach außen wie folgt: Stahl, Gummi, Teflon, Stahl.
Die Innere Hülse wird durch das Anziehen der Querlenkerachse fixiert, die äußere Hülse kann sich verdrehen.
Ich hatte eigentlich gedacht, das das Gummi als elastisches Element die Verdrehung zulässt. An die Kunststoffbuchse habe ich gar nicht gedacht. Die alten ( billigen) Buchsen hatten diese Kunststoffhülse auch nicht. Vielleicht ist die Art der Montage dank der Kunststoffhülse beliebig.
Ich habe keine Ahnung.
Bei den alten Hülsen war deutlich zu erkennen, dass die innere Hülse herausgewandert war. Das Gummi war nach knapp 2 Jahren rissig. Zur Montage hatte ich auch keinen Drehmomentschlüssel und habe die Schraube einfach festgezogen. Aber ich denke daran wird es auch nicht liegen.
Und warum die das Quitschen anfangen würde mich auch interessieren. Wahrschienlich weil das aufvulkanisierte Gummi irgendwo in der Buchse reißt.??
Gruß Daniel
Der Aufbau ist doch von innen nach außen wie folgt: Stahl, Gummi, Teflon, Stahl.
Die Innere Hülse wird durch das Anziehen der Querlenkerachse fixiert, die äußere Hülse kann sich verdrehen.
Ich hatte eigentlich gedacht, das das Gummi als elastisches Element die Verdrehung zulässt. An die Kunststoffbuchse habe ich gar nicht gedacht. Die alten ( billigen) Buchsen hatten diese Kunststoffhülse auch nicht. Vielleicht ist die Art der Montage dank der Kunststoffhülse beliebig.
Ich habe keine Ahnung.
Bei den alten Hülsen war deutlich zu erkennen, dass die innere Hülse herausgewandert war. Das Gummi war nach knapp 2 Jahren rissig. Zur Montage hatte ich auch keinen Drehmomentschlüssel und habe die Schraube einfach festgezogen. Aber ich denke daran wird es auch nicht liegen.
Und warum die das Quitschen anfangen würde mich auch interessieren. Wahrschienlich weil das aufvulkanisierte Gummi irgendwo in der Buchse reißt.??
Ich habe auch nur die eine, oben erwähnte Quelle gefunden in der das beschrieben wird.KleinerMuck hat geschrieben: Ich habe das nämlich nach dieser Anleitung hier gemacht
http://www.schmalkoke.de/t3/index.php/c ... rderachse/
und dort ist nichts davon erwähnt, daß man die Muttern erst nach dem Abbocken anziehen soll. Also habe ich die schon im noch aufgebocktem Zustand festgezogen.
Man fährt ja nunmal mehr, als dass man die Räder wechselt...KleinerMuck hat geschrieben: Hmm, aber ist es denn nicht so, daß man dann bei jedem danach durchgeführten Aufbocken des Wagens (z. B. für einen Reifenwechsel) die Buchsen dann auch wiederum "zu stark" verdreht? Was wäre dann also der Vorteil? Würde man daher bei jedem Aufbocken des Wagen wirklich die Buchsen wieder "zerstören", oder müßten die an sich nicht im Stande sein, solche Verdrehungen zu ertragen?
Gruß Daniel
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Hallo Daniel,
danke für die Rückmeldung.
Ich habe nämlich erst im August die Buchsen erneuert, und die alten waren bei meinem Bulli genau so verschlissen, wie Du es auch beschreibst: Die Teflonhülse war teilweise herausgequetscht und der Gummi porös.
Tja, warum die dann irgendwann qietschen, kann ich mir auch nicht so recht erklären. Es kann gut sein, daß es so ist, wie Du schreibst, daß sich der Gummi eventuell teilweise löst.
Leider haben meine Buchsen nun wieder angefangen zu quietschen, weshalb ich hier so genau nachgefragt habe. Ach ja, ich nutze meinen Bulli täglich, und ich bin seit dem Tausch ca. 5000 km gefahren.
Es würde mich daher interessieren, wenn Du nach einer ähnlichen Laufleistung 'mal eine Rückmeldung geben könntest, ob Deine wieder anfangen mit dem Quietschen.
Ich persönlich erwarte an sich vom Aufbau der Buchsen her, daß die komplette Verdrehungen klaglos ertragen müßten.
Was ich vielmehr als Problem ansehe, ist das Festschweißen der Buchsen am Querträger. Dabei wird ja nicht nur lokal die Buchse glühend gemacht, sondern an der Stelle wird sich wegen der lokal hohen Temperaturen sicherlich auch der Gummi von der Buchse lösen, wenn nicht sogar auch ein thermischer Verzug der Teflonbuchse auftreten. Und das, obwohl ich die Schweißpunkte direkt hinterher mit einem nassen Lappen gekühlt habe.
Ich war vorher etwas unsicher, ob ich die wirklich festschweißen soll, habe mich aber dann doch entschieden, es zu machen, weil ich annahm, daß es schlimmer ist, wenn die Buchsen sich anfangen im Querlenker zu drehen.
Hast Du die Buchsen festgeschweißt?
danke für die Rückmeldung.
Ich habe nämlich erst im August die Buchsen erneuert, und die alten waren bei meinem Bulli genau so verschlissen, wie Du es auch beschreibst: Die Teflonhülse war teilweise herausgequetscht und der Gummi porös.
Tja, warum die dann irgendwann qietschen, kann ich mir auch nicht so recht erklären. Es kann gut sein, daß es so ist, wie Du schreibst, daß sich der Gummi eventuell teilweise löst.
Leider haben meine Buchsen nun wieder angefangen zu quietschen, weshalb ich hier so genau nachgefragt habe. Ach ja, ich nutze meinen Bulli täglich, und ich bin seit dem Tausch ca. 5000 km gefahren.
Es würde mich daher interessieren, wenn Du nach einer ähnlichen Laufleistung 'mal eine Rückmeldung geben könntest, ob Deine wieder anfangen mit dem Quietschen.
Ich persönlich erwarte an sich vom Aufbau der Buchsen her, daß die komplette Verdrehungen klaglos ertragen müßten.
Was ich vielmehr als Problem ansehe, ist das Festschweißen der Buchsen am Querträger. Dabei wird ja nicht nur lokal die Buchse glühend gemacht, sondern an der Stelle wird sich wegen der lokal hohen Temperaturen sicherlich auch der Gummi von der Buchse lösen, wenn nicht sogar auch ein thermischer Verzug der Teflonbuchse auftreten. Und das, obwohl ich die Schweißpunkte direkt hinterher mit einem nassen Lappen gekühlt habe.
Ich war vorher etwas unsicher, ob ich die wirklich festschweißen soll, habe mich aber dann doch entschieden, es zu machen, weil ich annahm, daß es schlimmer ist, wenn die Buchsen sich anfangen im Querlenker zu drehen.
Hast Du die Buchsen festgeschweißt?
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Ja, die Buchsen sind gepunktet. Was für Lager hast du denn verbaut? Ich hatte die "günstigen" verbaut. Diesmal Lemförder für 25 € das Stück.
Gruß Daniel
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Hallo,
würde mich auch interessieren. Bin auch gerade dabei, u.a. die Buchsen zu wechseln. Wollte Febi Bilstein nehmen.
Denke die sollten doch ok sein.
Kann da jemand was zu sagen?
Gruß
Patrick
würde mich auch interessieren. Bin auch gerade dabei, u.a. die Buchsen zu wechseln. Wollte Febi Bilstein nehmen.
Denke die sollten doch ok sein.
Kann da jemand was zu sagen?
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Huch, warum taucht denn meine Antwort hier nicht auf???
Anyway, dann schreibe ich sie nochmals...
Guten Morgen,
ich glaube, ich habe die Buchsen von einem dänischen Hersteller verbaut.
In jedem Fall ist es Qualitätsware, so daß es sicherlich nicht daran liegen kann, daß die nun schon wieder angefangen haben, zu quietschen.
Anyway, dann schreibe ich sie nochmals...
Guten Morgen,
ich glaube, ich habe die Buchsen von einem dänischen Hersteller verbaut.
In jedem Fall ist es Qualitätsware, so daß es sicherlich nicht daran liegen kann, daß die nun schon wieder angefangen haben, zu quietschen.
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KleinerMuck
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Ich hatte die günstigen Buchsen aus einem Zubehörshop aus der Linkliste. Jetzt habe ich mir in meiner Lieblingswerkstatt die Lemförderbuchsen bestellt. Hab sie noch 2 € günstiger pro Stück bekommen. Ich denke, dass Febi Bilstein auch in Ordnung sind. Das ist zumindest ein namenhafter Hersteller. Ich bin aber auch nur Hobbyschrauber. Erfahrung hab ich keine.
Bin heute aber wieder mit dem Bulli unterwegs gewesen und habe festgestellt, dass die alten Buchsen völlig fertig waren. Das Quitschen ist weg, das Schlackern im Lenkrad bei höherer Geschwindigkeit ( getestet bis 140 km/h ) und das Pulsieren des Bremspedals auch
Es wäre ja schön wenn sich noch jemand mit Ahnung zu dem Thema äußern würde. Wir sind ja immerhin schon zu dritt...
Gruß Daniel
Bin heute aber wieder mit dem Bulli unterwegs gewesen und habe festgestellt, dass die alten Buchsen völlig fertig waren. Das Quitschen ist weg, das Schlackern im Lenkrad bei höherer Geschwindigkeit ( getestet bis 140 km/h ) und das Pulsieren des Bremspedals auch
Es wäre ja schön wenn sich noch jemand mit Ahnung zu dem Thema äußern würde. Wir sind ja immerhin schon zu dritt...
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Moin,
die Buchsen werden eingepresst und dann mit jeweils einem oder Schweisspunkten am Rahmen des oberen Querlenkers noch mal gesichert. Ob beim Festziehen der langen Querlenkerschraube der Wagen steht oder auf der Bühne hängt, ist egal. Die Buchsen müssen eine eventuelle Verdrehung über den ganzen Federweg problemlos mitmachen und dadurch, das das ganze Fahrwerk im Betrieb bei Fahrt reichlich arbeitet, geht eine eventuelle Verdrehung im Buchsengummi nach ein paar km sowieso raus, dazu ist das Anzugsmoment der Schraube bezogen auf die Buchsen zu gering (nicht umsonst müssen da selbstsichernde Muttern verwendet werden). Wenn die Buchsen das nicht mitmachen, ist es billiges Zeug gewesen. Das bekannte Querlenkerbuchsenqietschen ist meist das Verdrehen der gesamten Buchse auf der Schraube, das Quietschen entsteht durch das Reiben der Auflageflächen der inneren Buchsenhülse am Schraubenkopf bzw der Unterlegscheibe. Das Einstellen des Sturz geschieht durch Verdrehen der Schraube mit den Excenterscheiben, die Mutter ist dabei leicht angezogen. Dann wird der Wagen wieder angehoben, um die Mutter richtig anzuziehen (bei abgesenktem Wagen kommt man an die Mutter nur extremst schwer ran).
Warum das so ist: In der Produktion wird ein Auto komplett hängend gebaut (inkl vormontiertem und meist auch eingestelltem Fahrwerk), danach, ganz am Ende des Fertigungsprozesses wird der Wagen dann abgesetzt, da sind die Buchsen dann auch verdreht und trotzdem halten die ersten Buchsen am Bully reichlich Jahre.
Gruss
Harro
die Buchsen werden eingepresst und dann mit jeweils einem oder Schweisspunkten am Rahmen des oberen Querlenkers noch mal gesichert. Ob beim Festziehen der langen Querlenkerschraube der Wagen steht oder auf der Bühne hängt, ist egal. Die Buchsen müssen eine eventuelle Verdrehung über den ganzen Federweg problemlos mitmachen und dadurch, das das ganze Fahrwerk im Betrieb bei Fahrt reichlich arbeitet, geht eine eventuelle Verdrehung im Buchsengummi nach ein paar km sowieso raus, dazu ist das Anzugsmoment der Schraube bezogen auf die Buchsen zu gering (nicht umsonst müssen da selbstsichernde Muttern verwendet werden). Wenn die Buchsen das nicht mitmachen, ist es billiges Zeug gewesen. Das bekannte Querlenkerbuchsenqietschen ist meist das Verdrehen der gesamten Buchse auf der Schraube, das Quietschen entsteht durch das Reiben der Auflageflächen der inneren Buchsenhülse am Schraubenkopf bzw der Unterlegscheibe. Das Einstellen des Sturz geschieht durch Verdrehen der Schraube mit den Excenterscheiben, die Mutter ist dabei leicht angezogen. Dann wird der Wagen wieder angehoben, um die Mutter richtig anzuziehen (bei abgesenktem Wagen kommt man an die Mutter nur extremst schwer ran).
Warum das so ist: In der Produktion wird ein Auto komplett hängend gebaut (inkl vormontiertem und meist auch eingestelltem Fahrwerk), danach, ganz am Ende des Fertigungsprozesses wird der Wagen dann abgesetzt, da sind die Buchsen dann auch verdreht und trotzdem halten die ersten Buchsen am Bully reichlich Jahre.
Gruss
Harro
Ich kann fast alles am Bully machen (Kompression pruefen, Zahnriemen wechseln, Ventile, Steuerzeiten und Foerderbeginn einstellen, AT-Motoren einbauen, Hohlraumversiegelung und...) und wenn Du Dich an Deinen nicht rantraust......
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Guten Morgen, Harro,
danke für Deinen Beitrag.
Ich hatte ja schon 'mal einen Thread aufgemacht zum Verständnis dieser Buchsen, wo Du damals auch so geantwortet hast.
Nachdem ich die Buchsen nun selber getauscht und die daher 'mal live gesehen habe, kann ich das, was Du hier schreibst
Wenn das Anzugsmoment der Muttern SO gering sein soll, daß die geringe Vorspannung des Bolzens dadurch ein Verdrehen der inneren Buchsen nicht verhindern kann - ja sogar nicht soll, würde sich im Fahrbetrieb der Sturz verstellen.
Ich gehe nach wie vor davon aus, daß sich die innere Hülse der Buchse im Teflonring relativ zur äußeren verdrehen kann. Die Vorspannung des Bolzens muß ja definitiv eine Sturzverstellung bei Fahrt sicher verhindern können!
Bei den alten Buchsen hatte ich damals die innere gegen die äußere Hülse verdreht bekommen - auf dem Teflonring.
danke für Deinen Beitrag.
Ich hatte ja schon 'mal einen Thread aufgemacht zum Verständnis dieser Buchsen, wo Du damals auch so geantwortet hast.
Nachdem ich die Buchsen nun selber getauscht und die daher 'mal live gesehen habe, kann ich das, was Du hier schreibst
aber immer noch nicht glauben.Harrosurfjoker hat geschrieben:..., geht eine eventuelle Verdrehung im Buchsengummi nach ein paar km sowieso raus, dazu ist das Anzugsmoment der Schraube bezogen auf die Buchsen zu gering (nicht umsonst müssen da selbstsichernde Muttern verwendet werden). ... Das bekannte Querlenkerbuchsenqietschen ist meist das Verdrehen der gesamten Buchse auf der Schraube, das Quietschen entsteht durch das Reiben der Auflageflächen der inneren Buchsenhülse am Schraubenkopf bzw der Unterlegscheibe...
Wenn das Anzugsmoment der Muttern SO gering sein soll, daß die geringe Vorspannung des Bolzens dadurch ein Verdrehen der inneren Buchsen nicht verhindern kann - ja sogar nicht soll, würde sich im Fahrbetrieb der Sturz verstellen.
Ich gehe nach wie vor davon aus, daß sich die innere Hülse der Buchse im Teflonring relativ zur äußeren verdrehen kann. Die Vorspannung des Bolzens muß ja definitiv eine Sturzverstellung bei Fahrt sicher verhindern können!
Bei den alten Buchsen hatte ich damals die innere gegen die äußere Hülse verdreht bekommen - auf dem Teflonring.
Grüße
KleinerMuck
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Re: Querlenkerbuchsen tauschen/ Funktionsweise???
Werd mal die Febi-Buchsen bestellen und mal anschauen. Wenn die schrottig aussehen kommen sie nicht rein.
Werds berichten.
Gruß
Patrick
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