Leuchturm hat geschrieben:Vielen Dank für die Antwort,
Hat einer von Euch das schon mal ausgebaut und wenn ja wieviel Zeit habt Ihr gebraucht
Das hat schon so der ein oder andere gemacht....
Nun, kommt drauf an was an Nebenarbeiten dazu kommt.
Und auf Deine Erfahrung, was Dir an Werkzeug und Werkstatt zur Verfügung steht, oder ob Dir jemand hilft, vor allem jemand der etwas Ahnung mit bringt.
Nur um so mal den Aufwand vorstellbar zu machen:
Es müssen beide Wellen zumindest innen am Getriebe ab, dann die Schaltstange, der Anlasser samt Nehmerzylinder, dann Getriebe abziehen.
Dann eben evtl:
- Schwungrad runter, Dichtring und Flanschdichtung wechseln.
Zum Schwungradschrauben lösen/festziehen braucht man eigentlich nen Schwungradblockierer, kann man
aber auch selber was basteln.
- Am Getriebe mal schaun ob die Ausrückwelle leichtgängig ist und ob sie zuviel Spiel hat, ansonsten Buchsen
wechseln.
- Getriebewelle-Simmering muss ebenfalls trocken sein, sonst wechseln. Ist gut zugänglich wenn man eh die
Hülse wechselt
- Falls die Achswellenflansche ölen: über Dichtringwechsel nachdenken
Dann gibt es halt die Dinge, die bei alten Autos immer passieren können und oft ganz schön aufhalten:
- Schrauben die nicht aufgehen
- Schraubenköpfe die verrecken
- Gewinde die verrecken
Wir reden also von zwei Stunden bis xx, wenn Du noch dazwischen Teile besorgen musst oder eben alles nicht so läuft wie geplant.
Die Frage ist halt auch: macht man sowas in der Mietwerkstatt? Einerseits hat man da optimale Bedingungen, vor allem kann da immer mal jemand mit Erfahrung anpacken oder Tips geben. Dafür hat man halt nen zeitlichen Rahmen, klappts nicht, dann steht der Bus vor der Werke...
Ich mach sowas lieber in der Einfahrt, da kann ich mir Zeit lassen, und falls es länger dauert is es auch egal...bin aber auch nicht täglich auf den Bus angewiesen.
Besorg Dir auf jeden Fall mal die gängigen Reparaturhandbücher, falls Du die noch nicht hast, daran kann man auch abschätzen ob man das machen könnte oder nicht.