[quote="Jaykey"]
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ist natürlich super! Vor allem weil 3-Punkt-Sitzgurte verbaut sind! Kindersitz und so :dance
Wie sieht das mit der Standheizung und dem Kühlschrank aus? Die sind ausgebaut. Muss man dann immer zwingend dahin wo es Strom gibt, sprich Stellplatz, u.s.w...
Wir wollen auch gerne mal irgendwo so uns hinstellen, wo es schön ist. Wie teuer wäre es ca., diese wieder zu verbauen?
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Danke für eure tatkräftige Hilfe!!![/quote]
Falls Du einen Bus findest der Euch bis auf fehlende 3-Punkt Gurte hinten gefällt ist das kein grosser Akt die nachzurüsten. Im Fall des Falles hier wieder melden oder nach Anleitungen hierzu googlen.
Z.B. ein T3 Westfalia ist ja ein altes Auto.
Isolierung...techn. veraltet.
Kühlschrank...Kühlbox mit Gefrier- und Kühlschrank verbrauchen deutlich weniger Strom. Öffnet man einen Kühlschrank fällt jedesmal die mit Gas bzw. Gas & Strom oder Strom gekühlte Luft heraus. Bei einer Kühlbox bleibt die gekühlte Luft viel besser drin.
Standheizung...wie hoch wollt Ihr hinaus? Diesel: Planar bringt erst noch ein Höhenkit heraus. Die von Webasto und Eberspächer wollen nicht so recht. Bei Truma gibt es nur für ein Kombi-System ein Höhenkit, welches besser funktioniert aber jenseits 3.000m auch eine rauchende Standheizung fabriziert.
Aeroheat hat ein bewährtes Höhenkit, dort anstatt Himalaya- oder Anden-Kit nur Alpin-Kit genannt. Es gibt Einstellungsmöglichkeiten bis 6.000m und mehr. Meckern hört man bisher niemanden.
Truma-Gasheizungen haben mit Höhenlagen meines Wissens kein Problem.
Luftheizungen machen schneller warm. Wasserheizungen haben den Vorteil über Wärmetauscher sowohl Restwärme vom Motor einkoppeln zu können wie auch im Umkehrschluss den Motor vorwärmen zu können.
Es gibt Benzin-Stromgeneratoren der Marke Champion, welche wg. einer speziellen Kapselung deutlich leiser wie die von z.B. Honda oder FME sind.
Sollen ähnlich zuverlässig sein wie Honda aber preiswerter. Mit Generatoren von FME, baugleich mit denqbar, gibt es immer wieder Probleme. Hat man kein Benzin mehr hat man idR. auch keinen Diesel mehr im Tank. Fährt man einen T3-Benziner kann man auch seinen T3 mangels Benzin nicht mehr bewegen, wenn man auch keinen Strom mehr erzeugen kann.
Diesel-Generatoren sind zu gross.
Es gibt Generatoren die kann man mit LPG betreiben. Das sind für LPG geeignete Benzin-Stromgeneratoren.
Brennstoffzellen Marke Efoy für den Campingbereich liefern typ. max. 150 Watt. Das liefert eine grosse Solar Anlage, wenn die Sonne so richtig runterbrennt. Efoy-Brennstoffzellen geben die 150 Watt eben auch in der Nacht ab, aber auch nur, wenn man noch Methanol-Brennstoff hat.
Strom von Solar oder Brennstoffzelle speist man in die Versorgungdbatterie ein. LkW-Batterien sind rüttelfest haben aber nicht unbedingt einen geschlossenen Deckel und sind auch nicht unbedingt mehr als nur als Starter-Batterie geeignet. Die Premium-LkW-Batterien mit geschlossenem Deckel etc. von zB. Varta passen nicht unter die Vordersitze vom T3.
AGM in Spiral/Wickel-Technik sind für viele der Hit. Kaputt sind die trotzdem oft nach 3 Jahren.
LiFe(Y)Po4-Batterien sind ohne integrierten Batteriewächter noch bezahlbar. Mit umfassenden integrierten Batteriewächter-Funktionen, s. Mastervolt, einfach "teuer".
Panzer-Platten-Batterien sind für mich nasse Blei-Gel und damit kommen wir zu den Batterien die wirklich was taugen und das Ladegerät, welches Westfalia selbst für z.B. den T4 Cali entwickelt hat ist sogar auf Blei-Gel optimiert.
Blei-Gel ist zwar schwer aber sehr zuverlässig und die Deta/Exide-Gel-Technologie ist überzeugend. 100% Kapazitätsentnahme sind bei Exide-Gel kein Problem.
2x Exide-Blei-Gel passt liegend unter die Vordersitze vom T3. Das ist Montage 90° gekippt. Blei-Gel könnte man sogar kopfüber dh. 180° gekippt verbauen.
Nicht nur Kühlen will man sondern auch es warm haben, wenn man mal in der Alpenregion in Höhenlage übernachtet.
Heizen geht heutzutage auch mit thermostatgeregelten Petroleum-Heizstrahlern mit Zündautomatik der Marke Inverter.
Petroleum/Lampenöl wird man noch in Regionen erhalten in denen es weder Benzin noch Diesel und schon gleich garnicht Spiritus/Ethanol oder Methanol gibt.
Lampenöl sollte man jedoch nicht in geschlossenen Räumen verfeuern sondern nur aromaten-arme hochreines Petroleum.
Sich was bruzeln möchte man genauso wie evtl. Toast, Kaffee, Tee und Frühstückseier. In Europa sieht es mit Spiritus/Ethanol gut aus. Nur ist es kein Bio-Ethanol rußt und stinkt das Zeug. Petroleum-Kocher gibt es. Die was taugen wie Optimus 150 und Optimus 155 werden nicht mehr gebaut. Man kann diese jedoch neuwertig kaufen.
Alternative Gas-Kartuschen Kocher mit Zündsicherung von Campinggaz baugleich mit dem Original Bright Spark BS 100, s.
http://www.brightspark.eu/index.php?rou ... path=64_65
Schön ist natürlich sowas hier:
http://www.fritz-berger.de/product/Koch ... tnerid=34H
Inkl. Zündsicherung und Windschutz.
Über Adapter zB. der Marke Edelrid und der passendem Variante des Gasdruck-Reglers von Fa. GOK kann man sogar Campinggaz CP 250 und MSF-1A an Geräten mit 50mbar-Anschluss verwenden. Nur mit dem Gasdruck-Reglers von Fa. GOK die jeweils passenden Schraubventil-Kartuschen anstatt zB. 5kg / 11 kg Gasflaschen.
T3 Westfalia haben idR. einen Unterflur-Gastank.
Diesel Kocher gibt es von Wallas und von Wallas für Webasto mit 2 Herdplatten. In Höhenlagen ähnliche Probleme wie mit Diesel-Standheizungen. Installation im Bus nur durch authorisierte Fachbetriebe und kann man endlich kochen sind es 1x ca. 2kW und 1x 600 Watt.
Modern ist Ceranfeld-Kochen. Nutzt man den Landanschluss haut die Sicherungen am Stellplatz raus.
Hat man eingeeignetes Netzteil verbaut zieht man hohe Ströme aus den Batterien.
Blei-Gel mögen keine hohen Ströme. AGM-Spiral/Wickel sind teilweise nach 3 Jahren kaputt also eher große Premium-LkW-Batterien im T3 verbauen. Der ÖBH-Werkstatt-Bus hat sogar geeignete Halter dafür ab Werk...;-)
So wie der T3 Westfalia einst von Westfalia ausgeliefert wurde ist er gut für Camping z.B. in Italien und Süd-Frankreich. Autonom ist man noch nicht unterwegs. Gas nachtanken kann durchaus abenteuerlich werden je mehr man sich von Deutschland entfernt.
Einen Multivan kaufen und zum Camper ausbauen macht aus der Multivan-Wertanlage eine normalen T3-Wertanlage. Bald wird der Multivan mind. ein Pilzdach zum Kochen erhalten. Dann ist er kein unangefasster Multivan mehr.
Lieber eine ordentliche Substanz mit wenig Kilometer kaufen und selbst ausbauen. Das mit moderner Isolation wie Reimo X-treme Isolator anstatt Styropor bzw. Styrodur wie im Westfalia.
Exemplare mit wenig Kilometer hier:
http://www.kfz-deutsch.at/index.php/com ... y/52/VW%20
Klar keine schöne Lackierung. Aber wenn es daran scheitert...
Grüße
Jochen
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