Anbei das Frontblech, das ich mit dem Meißel angehoben habe, um darunter zu entrosten. Das runterklopfen gestaltet sich schwieriger als erwartet, weil das Blech sich zwar mit einem Splinttreiber zurückklopfen lässt, jedoch unschöne Abdrücke hinterlässt. Mit der Rückseite eines Hartholzgriffs habe ich es bereits versucht, jedoch liefert das leider nicht das gewünschte Ergebnis.
Habt ihr eine bessere Idee?
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Servus, euer Harpi
Auch wenn es Dir das Herz bricht - das oberflächliche Entrosten an der Stelle war für die Katz. Somit ist es jetzt egal, wie die Lappung aussieht, sie kommt eh wieder hoch.
Gruß, Totti
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Der Rost kommt so schnell nicht wieder. Wollen wir wetten? Unter jeder noch so kleinen Falz in diesem Bus sitzt Rost. Darum geht es jetzt auch gar nicht.
Gern kann ich dir genau beschreiben was ich gemacht habe und wie der Zustand vorher augenscheinlich war. Nämlich augenscheinlich rostfrei.
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Servus, euer Harpi
Was Du gemacht hast ist unerheblich solange der Kühler nicht für die OP draußen war. Denn dahinter verbirgt sich ein mieser kleiner Hohlraum, genau zwischen Deiner Lappung und der, die nach hinten ab geht.
Aber: durch das Hochbiegen hast Du hier das Material überdehnt, in den Ursprungszustand, also faltenfrei würdest Du es also nur mit Wärme bekommen
Gruß, Totti
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Im Bereich des Überganges zum anliegenden Blech etwas einschneiden und ggf. auf der Strecke noch ein- oder zwei mal. Dann kannst du versuchen das nach unten zu klopfen. Ganz anliegend wirst du das nicht mehr hinbekommen. Etwas besser könnte es noch mit herunterspannen mittels Schraubzwinge und Heftnaht werden.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
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Es geht mir gar nicht darum, dass ich das Blech nicht wieder herunterbekomme, sondern, dass der Durchtreiber unschöne Abdrücke hinterlässt auf dem Blech. Da hat sich nicht so viel überdehnt, dass es Falten wirft.
Ich werd mir mal was überlegen und euch dann das Ergebnis zeigen.
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Stück Hartholz oder Flacheisen, vielleicht 6-8cm lang, 3cm breit, auflegen und dann hämmern.
Richtig schön wirds eher nicht mehr, oder nutr mit Spachtel und schleifen, aber ein Blickfang ist das Eck ja auch nicht hinter der Stoßstange.
Sicher ginge es auch mit Schraubzwinge, Klötzchen und dann schweißen, aber dann muß man wahrscheinlich noch früher wieder ran wegen Rost, denn innen in dem Hohlraum vom Vorderbau kommt man gar nicht überall hin um da dann wirksam Rostschutz zu betreiben. Brennt also innen den Lack weg, wenn man da anfängt zu punkten.
Totti hat ja schon gesagt, der Rost kommt wohl meist aus der Mitte des "T". Ist das Frontblech denn mit U-Schutz behandelt?
Sieht bissl so aus auf den Fotos.
Ist kein U-Schutz. Genau genommen ist es ein Epoxygrundierfüller. Ein besonders wirksamer der leider nicht mehr verkäuflich ist. Mehr muss man dazu nicht sagen...
Hab damit auch Stellen am rostigen Radlauf vom Anhänger ohne Vorbehandlung eingestrichen. Das sieht bis zum heutigen Tag aus wie gerade eingepinselt.
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Servus, euer Harpi
TottiP hat geschrieben: ↑01.01.2020, 16:30
Aber: durch das Hochbiegen hast Du hier das Material überdehnt, in den Ursprungszustand, also faltenfrei würdest Du es also nur mit Wärme bekommen
Was du nicht immer alles besser weißt, Totti. Das konnte ich mir nicht verkneifen, mein Bester.
Die aufgebogene Kante lässt sich faltenfrei zurückbiegen. Ohne Wärme. Hab dafür ein ein 3mm Edelstahlblech auf beiden Seiten abgekantet. Danach mit dem Druckluftmeißel drauf und drüber gerodelt wie mit nem Schlitten. Bin fast fertig und mache morgen noch Kleinigkeiten. Das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen.
Front glatt.jpeg
Bin mehr als zufrieden. Das hält mindestens 10 Jahre. Was haltet ihr davon das Ganze im Nachhinein mit Epoxydharz zu übergießen um es ganz wasserdicht zu bekommen?
Oliver_e30 hat geschrieben: ↑02.01.2020, 13:09
Ist das Frontblech denn mit U-Schutz behandelt?
Sieht bissl so aus auf den Fotos.
Das war der Vorbesitzer. Der hat den ganzen Bus schwarz gerollt. Ich kann mir schwer vorstellen dass da U-Schutz war. Sieht aus wie billiger Baumarkt Lack
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Servus, euer Harpi
Harpi, mein Schnuckelhase, darfst Dir ein Fleißsternchen auf's Auto malen.
Aber es tut mir aufrichtig leid, nur ist es leider so, das Dein - wie nenne ich es jetzt - Tun, ja, nennen wir es Tun, nicht meinen persönlichen Ansprüchen genügt. Auch wenn Du meinst es besser zu wissen, zehn Jahre hält das nicht. Warum? Siehe oben, die Sache mit der versteckten Lappung... (Abgesehen vom Rest der Karosse).
Aber irgendein Hobby braucht der Mensch, nichts für ungut und frohes Schaffen....
Gruß, Totti
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ich würde da MS drüberjaulen - auch und besonders von hinten - und dann mit dem Heißluftföhn schön warm machen damit es seinen Weg nach innen findet - den Weg würde auch Wasser gehen.
Vorher hab ich das mit Leinöl zwei- dreimal volllaufen lassen. Dann Fluidfilm da der wie Wasser überall rein läuft und dann wie beschrieben MS.
Meine Doka hat nur an dieser Stelle Rost und so konserviert hält das jetzt seit bestimmt 8 Jahren.
Ich hab allerdings keine Farbe etc. verwendet. Das Leinöl wirkt nur auf der Rostoberfläche. Bei Farbe muss der Rost erst wieder drunter durchdrücken damit Wachs ihn stoppen kann und das Leinöl kommt erst gar nicht an die Rostporen.
TottiP hat geschrieben: ↑01.01.2020, 16:30
Was Du gemacht hast ist unerheblich solange der Kühler nicht für die OP draußen war. Denn dahinter verbirgt sich ein mieser kleiner Hohlraum, genau zwischen Deiner Lappung und der, die nach hinten ab geht.
Ich hatte immer gedacht, dieser Falz steht mit dem Prallelement darunter in Verbindung.
Wie kommt man denn "hohlraumkonservierungstechnisch" an diesen miesen kleinen Hohlraum heran? Komme ich da von außen mit einem FluidFilm Spray mit Sonde irgendwie hin?
Muhe hat geschrieben: ↑07.01.2020, 10:43
Ich hatte immer gedacht, dieser Falz steht mit dem Prallelement darunter in Verbindung.
Wie kommt man denn "hohlraumkonservierungstechnisch" an diesen miesen kleinen Hohlraum heran? Komme ich da von außen mit einem FluidFilm Spray mit Sonde irgendwie hin?
Ja, das Blech ist vorne (der sichtbare Bereich) Und hinten auf das Prallelement gepunktet. Den Hohlraum erreichst Du (wenn überhaupt) nur von hinten wenn der Kühler ausgebaut ist.
Gruß, Totti
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Meine 50ct zu dem Thema: Habe das auch schon gemacht und hält seit zwei Jahren ohne neue Blasen oder hochkommendes Blech:
Rost aufgemeißelt und so gut es geht entfernt. Dann über Tage immer wieder Owatrol draufgekippt und trocknen lassen. Dann wieder runtergekloppt (Mit Stechbeitel und Druchschlag) Dann von innen mit Mike Sanders versiegelt. Dann von außen dicke Schicht Epoxy Grund aufgetragen und anschließend Lack. Dann: Ruhe.
ich würde da MS drüberjaulen - auch und besonders von hinten - und dann mit dem Heißluftföhn schön warm machen damit es seinen Weg nach innen findet - den Weg würde auch Wasser gehen.
Vorher hab ich das mit Leinöl zwei- dreimal volllaufen lassen. Dann Fluidfilm da der wie Wasser überall rein läuft und dann wie beschrieben MS.
Meine Doka hat nur an dieser Stelle Rost und so konserviert hält das jetzt seit bestimmt 8 Jahren.
Ich hab allerdings keine Farbe etc. verwendet. Das Leinöl wirkt nur auf der Rostoberfläche. Bei Farbe muss der Rost erst wieder drunter durchdrücken damit Wachs ihn stoppen kann und das Leinöl kommt erst gar nicht an die Rostporen.
Gruß Bernd
Würde da auch ein MS dran schmieren. Aber ohne das ganze andere Zeug, das muss ja schließlich Haftung zum Untergrund aufbauen. EP Grundierung oder blankes Blech sind meist problemlos was das angeht
Wenns dünn sein soll dann nimmt man nicht den Fön sondern kauft das richtige Produkt. Teroson MS 931 ist zB sehr niederviskos und selbstnivelierend.
Ansonsten zum schmieren Teroson MS 9320 SF (sorry bin vorbelastet - gibts aber bestimmt auch ähnliches von anderen Herstellern)
Hab das an meinem Club-Joker auch so gemacht mit dem sanft aufmeisseln, dann MS, dann Lack. Sieht man an der Stelle ja auch nicht wirklich und bringt einem wieder über ein paar Jahre...
bob600 hat geschrieben: ↑09.01.2020, 21:58
Hab das an meinem Club-Joker auch so gemacht mit dem sanft aufmeisseln, dann MS, dann Lack. Sieht man an der Stelle ja auch nicht wirklich und bringt einem wieder über ein paar Jahre...
MS steht hier glaube ich üblicherweise für Mike Sanders Fließfett, ich weiß nicht was du darunter verstehst. Aber erst MS und dann Lack kann so wohl nicht funktionieren. Dafür nimmt man Owatrol o.ä. welches in den Rost kriecht und dann langsam aushärtet. Auf MS kann man nichts anderes mehr auftragen.
Lack auf Mike Sanders geht natürlich nicht. Aber Lack direkt auf Owatrol kann man auch nicht empfehlen wegen Unverträglichkeiten. Dazu braucht es einen Trenngrund.
Eigentlich sollte Lack/Grundierung nur auf wirklich rostfreie Stellen. Also wenn möglich auf Sicht mechanisch entrosten und nur dort grundieren und lackieren. Alle andere Stellen dann mit Fett konservieren. Falls man auf Sicht nicht alles entrosten kann und kein neues Blech einschweißen will dann halt Owatrol - aber mit anschließendem Trenngrund wenn lackiert wird! Und der ganze Lackaufbau muss sich vertragen. Bekommt man das hin kann das schon eine Weile halten. Ich hab an meinem zwar fast alles an Rost mechanisch entfernt oder neue Bleche eingeschweißt. Aber an einer Stelle hatte ich dann keine Zeit mehr und hab Oxyblock (ähnlich Owatrol) verwendet + Trenngrund. Ist der waagrechte Teil der Radlauffuge hinten. Von innen Mike Sanders. Das war vor 6..7 Jahren. 70TKM später immer noch alles unverändert. Der neue Radlauf staubt weiter ein....
Grüße, joschi
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T3 Hochdachsyncro 4WD: wird irgendwann mal fertig gebaut
Was gut geht ist Owatrol, dann Brantho Korrux und das kann man dann lackieren. Hab ich zumindest gemacht, und das hält schon Jahre.
(EDIT: klar ist das für einen Profi reinster Pfusch, aber ich bin da pragmatisch )