Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

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Gieli
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Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hallo zusammen,

ich muss hier jetzt einmal meine Erfahrung zum Kauf meines syncros weiter geben.

Vorab, ich habe mehrere Oldtimer und weiss dass viele Zicken plötzlich kommen können, ich weiss auch dass man jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen kann.

Ich hatte das Fahrzeug seit längerem auf der Beobachtungsliste und der Preis fiel stetig. Ich hatte auch nach der Besichtigung mehrerer anderer vergleichbaren Fahrzeug für mich festgestellt dass es zu diesem Preis wohl aktuell das beste Fahrzeug sei.
Nachdem der Preis in meinen Budget lag hab ich den Verkäufer kontaktiert und wir haben mehrmals telefoniert, da das
Fahrzeug doch einige Kiometer von mir entfernt war.

Der Verköufer machte mir gegenüber einen freundlichen und vertrauenswürdigen Eindruck, auch hat er wohl noch einen syncro und kannte sich gut aus, so dass ich mich für einen Kauf entschloss und mich auf den Weg mit der Bahn machte. Vor Ort das Fahrzeug noch einmal besichtigt und kleinere Mängel, für mich in dem Moment umnerheblich, festgestellt, ging um kleinere Lacksachen oder auch Fehlteile.

Die Probefahrt war zu der Zeit nicht weiter auffällig und ich wurde an eine Tankstelle geführt die nur Super E5 95 ROZ hatte, das soll immer getankt worden sein, laut Hersteller benötigt der DJ aber 98 ROZ, gut könnte man auch per Zündung einstellen. Bei der Heimfahrt fiel dann öfter ein Ruckeln oder Leistungsverlust auf, besonders bergauf waren am Ende teilweise nur nich 60-80 km/h drin. Auch war der Leerlauf launisch und pendelte zwischen 1200 und 2000 U/Min Das hatte ich dann auf die Angaben des Verkäufers geschoben dass er nur wenig und nur Landstrasse mit max 80 km/h gefahren sei.

Nach ersten Diagnosen habe ich den verschlissenen Zündverteiler samt Kappe getauscht, den Temperaturfühler getauscht und wieder Probefahrten gemacht. Der Motorlauf war nun um einiges besser, aber immer noch nicht gut. Dann habe ich mir nochmal die Zündkabel (drei verschiedene Hersteller) angesehen und massiven Grünspan in den Kabeln festgetsellt, diese wurden nun auch sofort gegen neue Markensilikonkabel getauscht. Hier muss ich nochmal anmerken dass der Motor wohl vor 4 Jahren komplett überholt wurde und auch noch einen Service beim Motorenbauer samt Zündeinstellung bekam. Das wurde mir als Nachweis alles mit Rechnungen mitgegeben. Danach leckte plötzlich der Kühlschlauch und ich fand einen fast zu kurzen Kühlschlauch mit einer total vergammelten Schlauchschelle vor. Jetzt zweifle ich aber immer mehr an der Erhrlichkeit des Verkäufers, da bei näherem Hinsehen in der Rechnungen immer mehr Sachen auftauchen die definitiv nicht am Fahrzeug sind oder auch offensichtklich nicht verbaut wurden. Zuletzt wurde heute beim Versuch ein H-Kennzeichen zu erlangen festgestellt dass die verbaute AHK nicht für 4x4 Ausführungen zugelassen ist. Das ist mir auch Klar da die Kugelkopfhöhe nicht der Norm entspricht, steht aber auch so in dem TÜV Gutachten.

Ich finde täglich mehrere Ungereimtheiten und bin am überlegen einen Gutachter einzuschalten.

Ich möchte nicht dass das hier als Gejammer angesehen wird, sondern möchte nochmal Aufmwerksam machen dass man sich trotz Sympathie nicht blenden lässt. Ich habe schon viele andere Auto auf die ferne gekauft, aber so viele Ungereimtheiten hatte ich bis dato noch nie.

Ich bin mal gespannt was ihr so an Erfahrungen gemacht habt.

Gruß Stefan













h
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*Wolfgang*
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Das ist natürlich ärgerlich daß im Nachhinein immer mehr schlechte Dinge auftauchen. Dennoch bleibt unterm Strich zunächst mal ein altes Auto, an welchem wohl im Laufe seines Lebens immer mal geschraubt wurde und bei welchem Verschleiß ein Thema sind.

Das Zündgeschirr würde ich nicht direkt als Mangel ansehen, sowas ist eigentlich eher als Verschleißteil anzusehen, es ist zwar komisch daß die Zündkabel von verschiedenen Herstellern stammen, aber daß kann z.B. durch Marderbiss etc entstehen, da wird halt oft mal nur das defekte Kabel erneuert. Verteilerkappe und Finger sind sowieso früher oder später fällig, also nicht der Rede wert.

Temperaturfühler: da würd ich sagen: dito. Irgendwann können die Dinger einfach mal kaputt gehen und falsche Werte liefern, was infolge zu einem bescheidenen Motorlauf führt. Erneuern, und gut ists.

AHK: da stellt sich die Frage ob der Verkäufer wusste daß es die falsche ist/sein soll. Das wirst Du aber kaum nachweisen können, auch hier: Augen zu und durch. Verkauf die "falsche", häng ne richtige dran - fertig.

Ich sag jetzt mal so: solange der Bus eine gute Karosse hat, die Technik eine gewisse Grundsubstanz hat und das Ganze in einem einigermaßen brauchbaren Verhältnis zum Kaufpreis steht, solange würde ich da nichts weiter unternehmen. Nur wenn fix (und schriftlich fixierte) Eigenschaften gar nicht passen und einen erheblichen Mangel darstellen würde ich den Verkäufer damit konfrontieren.

Bei einem 30 jahre oder älteren Autos ist aus meiner Sicht ohnehin angeraten das Auto zuhause gründlich zu checken, alle Flüssigkeiten zu erneuern und alle anderen kleineren und größeren Mängel beseitigen. Für mich gehören da auch Kühlerschläuche und solche Dinge dazu, ebenfalls natürlich so banales wie Bremsen, Achsmanschetten, Kugelköpfe, usw. dazu. Das Auto soll sich anschließend einfach auf einem Stand befinden, so daß man sich ohne weiters reinsetzen und eine 1000km-Tour fahren könnte ohne groß nachzudenken. Daß da schnell mal nochmals 500 - 1000,-- reinfließen ist klar. Das ist aber nunmal das Risiko bei alten Autos und kann Dir bei jedem alten Opel, BMW, Mercedes, etc. genauso passieren.
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Welche Bestandteile der Rechnung des Motorüberholers sind denn zweifelhaft, was genau fehlt denn? Denkst Du, dass er Dir die Rechnung von der Motorüberholung seines anderen T3 mitgegeben hat?
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Gieli
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hallo,

es geht um mehrere Rechnungen wie Kühlerschläuche und andere Teile, die Motorüberholung alleine ist es nicht.
Den Kühlerschlauch den ich ersetzt habe war wesentlich älter. Es gibt auch andere Teile die ich hier nicht alle aufführen möchte.

Mir gehts nur da drum was man noch glauben kann.
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Alexander
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Alexander »

Hi,
wo wohnst du denn bzw. wo steht dein Syncro?
Am meisten Sinn würde es aus meiner Sicht machen, wenn du deinen Syncro und alle Rechnungen mal von einem T3-Syncro Kenner, bitte nicht die, die man mit den tollsten Youtube Clips im Netz findet, nehmen.
Viele Grüße,
Alexander
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Gieli
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Ich bin aus dem Raum Nürnberg
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von puckel0114 »

Ich glaube dem Verkäufer eines Autos grundsätzlich nichts mehr.

Nirgendwo wird mehr geschummelt und gelogen wie beim Auto Verkauf.

Abhaken, kurz ärgern und weitermachen.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von newt3 »

Ich seh das genauso wie Wolfgang, das ist ein altes Auto.
Das kannst du halt so gut wie es dir möglich ist vor dem Kauf checken und du wirst auch immer Dinge haben die sich erst nach dem Kauf zeigen oder die du einfach vorsorglich neu machen wirst. Ob das 500€ oder 6000€ sind die man dort in Kürze reinbuttert läßt sich vorab auch kaum sagen lediglich eine Tendenz.

Was das ruckeln angeht:
Da war die Probefahrt wohl etwas kurz. Ich würde es beim Fahrzeugkauf eines solch alten Fahrzeugs immer wie folgt halten. Auto grob anschauen obs überhaupt in Frage kommt dann 'ne kurze Probefahrt. Dann halt das Auto intensiv anschauen und solltest du dich da wirklich für den Kauf entscheiden wollen, sollte der Verkäufer auch bereit sein mit dir nochmal eine größere Runde zu fahren (also Motor auf Betriebstemperatur, einige Meter Landstraße, auch mal Abfahrten auf die Autobahn ..... um die paar KM sollte es ja nicht gehen und falls man sich letztendlich doch dagegen entscheidet kann man auch so fair sein die paar € Sprit die da verfahren wurden dazulassen.
Tritt bei der Probefahrt halt sowas wie das ruckeln auf (du hast es ja offenbar erst später gemerkt) hast du halt 3 Möglichkeiten:
a) motorprobleme. lieber finger weg zumal der verkäufer das ja eigentlich irgendwann bei deiner intensiven besichtigung mal hätte erwähnen sollen
b) dir ist astrein klar woran es liegt. vielleicht wird es auch vernünftig vom verkäufer kommuniziert. dann kannst es ggf vor ort beheben, wenn gewünscht oder das beheben halt zur kaufbedingung machen
c) du weißt nicht 100% woran es liegt hast aber eine vermutung. da kannst halt hoffen, dass es dieses oder jenes ist und hoffentlich nichts schwerwiegendes und eben trotzdem kaufen. bleibt dann halt dein risiko
Tritt so ein Problemchen auf würd ich es aus Verkäufersicht in den Vertrag schreiben um mich gegen spätere Ansprüche/den Versuch nachträglich den Preis zu drücken usw abzusichern.

"Das hatte ich dann auf die Angaben des Verkäufers geschoben, dass er nur wenig und nur Landstrasse mit max 80 km/h gefahren sei."
Bei solcher Aussage sollten eigentlich alle Alarmglocken läuten. Logische Konsequenz einer solchen Aussage ist doch, dass bei jedem Mangel den du bei der Probefahrt oder vielleicht auch erst nach Kauf feststellst, der Verkäufer wenn man ihn den drauf anspricht sagen könnte: hab ich nichts vor gewußt, kam bei mir nicht vor, weiß ich nicht. Ob er sich falls du dir die Mühe machst ihn nochmal zu kontaktieren auf diese Aussage beruft? Ich hätte gar keine Lust das zu erfahren.

Was Teilerechnungen angeht:
Es wäre natürlich böse, wenn ein großteil der Teile zu denen es Rechnungen gibt gar nicht mehr im/am Fahrzeug sind - und vielleicht inzwischen an seinem anderem Syncro. Aber auch hier wirs schwierig denn im Grunde zählt nur der Kaufvertrag.
Es muss mitunter nichtmal böse Absicht sein sondern kann auch einfach zur Geschichte des Fahrzeugs gehören:
Mal ein konkretes Beispiel: bei unserem vorherigem Bus flog und bei etwas über 300tkm der Motor um die Ohren - bei ca 285tkm kam eine überholte ESP rein (weil bei der alten nach einem Zahnriemenwechsel in der Werkstattt einige Kilometer später das Lager schwächelte und der Riemen nach hinten ablief). Als der Motor dann kapital Hops ging (loch im block war er nichtmal pfandfähig) haben wir dann keinen ATM genommen sondern einen gebrauchten reingehängt und das sogar direkt komplett mit dem aus dem Spenderfahrzeug Getriebe.
Die ESP hab ich vom Schrottmotor runtergebaut und bei Kleinanzeigen für 2/3 des Kaufpreises versilbert.
Das Getriebe bei welchem mal die Ausrückwelle neue Buchsen bekam hab ich eingelagert.
->nun hat der spätere Käufer das Fahrzeugs die Rechnungshistorie des Fahrzeugs bekommen. Unter anderem war da eine Rechnung für den Wechsel der ESP (die Kaufrechnung der ESP fairerweise nicht die hatte ich dem Käufer der ESP mitgegeben) und weiter vorne in den Rechnungen auch eine mit dem Thema Ausrückwelle. So hast du also in der Historie des Fahrzeugs Dinge drinne die das Fahrzeug ggf bei Verkauf gar nicht mehr drin hat.
Das waren nur 2 Beispiele es gab auch irgendwo eine Rechnung für neue Reifen+Reifen aufziehen aber den entsprechenden Radsatz hatte ich nicht mit verkauft sondern fürs neue Auto verwendet. Ob ich die Rechnung vom Frontspoiler - auch den habe ich ans nächste Fahrzeug montiert - dem alten mitgegeben habe oder nicht weiß ich auch nicht.
Das alles geschah nicht aus irgendwelcher böser Absicht, sondern es gehört zur Historie des Fahrzeugs. Falls also bei deinem Auto vielleicht 4 neue Zündkabel auf der Rechnung stehen und diese nicht mehr drin sind hatte der Verkäufer vielleicht mal ein Zündungsproblem an seinem anderem Syncro - kann doch sein aber zwingend erwarten, dass er die Rechnung nun aus dem Ordner raussortiert kannst du halt nicht.
Du als Käufer kaufst per Kaufvertrag auch nicht die Historie sondern sondern das Fahrzeug an sich und bekommst freundlicherweise halt einen Packen voll Rechnungen mit. Willst du bestimmte Dinge als zugesicherte Eigenschaft sollte man sie vorsichtshalber in den Kaufvertrag schreiben (austauschmotor rechnung xy, austauschgetriebe) oder sich zumindest am Fahrzeug irgendwie versuchen zu vergewissern (mit Glück ist halt ne Motornummer auf der Rechnung....).
Bei meinen Reifen zb war es ganz offensichtlich und wurde offen kommunieziert, dass es uralt Pellen sind mit denen man zwar vorsichtig heimrollen kann aber die ich nicht zur Nutzung des Fahrzeugs drauf hatte. Eine Frische ESP hab ich nirgendwo mündlich erwähnt und in den Motorraum geschaut hat der Käufer ja eh - ob sie nun mal getauscht wurde oder nicht ist irgendwo unerheblich immerhin hat er mit dieser Rechnung den Nachweis wann der letzte Zahnriemenwechsel war.
Was ich sagen will: du kannst der jetzt halt selbst überlegen ob du einen Teil der Rechnungen ausmistest oder die Historie halt vollständig hälst.

Klar wenn er jetzt mit ganz konkreten Reperaturen mündlich das Fahrzeug schmackhaft gemacht hat und diese haben nie stattgefunden wirds blöd. Vielleicht gab auch das kurze sichten der Rechnunge für dich mit den Ausschlag zum Kauf - dann wärs ärgerlich, wenn die hälfte nicht zutrifft aber direkt Betrug unterstellen würd ich da auch nicht. (und wenn solche Rechnungen den Ausschlag geben könnten, schaut man vielleicht auch mal am Fahrzeug).
Klar wenns vorne und hinten alles nicht paßt wärs ärgerlich aber auch dann würd ich überlegen ob ich da wirklich ein Fass aufmache. Vernünftiges Gespräch vielleicht gibts Erklärungen für dieses oder jenes.
Geld in Form von Gutachten und Anwalt dem Kauf hinterherschmeissen? Würd ich nicht machen das kostet nur Zeit, Geld und Nerven - steck das alles lieber "direkt ins Fahrzeug" da sind die Probleme schneller gelöst.
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Ganz allgemein zum Altfahrzeugkauf hab ich mal irgendwo folgenden Spruch aufgeschnappt:
"Ein schlechtes Fahrzeug wird bei der Besichtigung, Probefahrt usw immer schlechter je genauer du hinschaust, prüfst usw".
"Ein gutes Fahrzeug wird bei der Besichtigung immer besser je genauer du hinschaust"
Ich war letztes Jahr mit einem bekannten T4 kaufen da traf genau letzteres zu. Ich wollte da gar nicht hin aber eher bestand drauf. Das Fahrzeug war natürlich nicht perfekt aber für das Geld wurde es beim Besichtigen immer besser und die Probefahrt überraschte auch positiv (war ein 2.5er Benziner) und in ca 1.5 Jahren 30tkm draufgefahren sprach auch dafür dass das Fahrzeug wohl gebraucht wurde und eben kein Stehzeug war.
Während er mit dem Verkäufer den Vertrag gemacht hat, hab ich mal kurz durch die Rechungen geblättert und das was dort so auftauchte hat das positive Bild abgerundet. Heimfahrt verlief problemlos und sie sind immernoch zufrieden mit dem Auto.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

newt3 hat geschrieben: 28.08.2023, 22:45 Ich seh das genauso wie Wolfgang, das ist ein altes Auto.
Das ist mir klar, wie gesagt ich habe 5 weitere Oldtimer. Diese habe ich teilweise ohne TÜV nach langer Standzeit gekauft, aber dieses mal hatte ich vor das Fahrzeug direkt zu nutzen.
Klar wenn er jetzt mit ganz konkreten Reperaturen mündlich das Fahrzeug schmackhaft gemacht hat und diese haben nie stattgefunden wirds blöd. Vielleicht gab auch das kurze sichten der Rechnunge für dich mit den Ausschlag zum Kauf - dann wärs ärgerlich, wenn die hälfte nicht zutrifft aber direkt Betrug unterstellen würd ich da auch nicht.
Genau das war mein Grund das Fahrzeug zu nehmen, jetzt aber nachdem sich herausstellt dass einige Sachen wohl nicht so zutreffen wird man mißtrausich. Zündkabel kosten nicht die Welt und nachdem der Motor nur 5000km nach Überholung gelaufen sein soll ist es schon seltsam dass Zündkabel, die hier 1% vom Preis der Überholung ausmachen, vergessen wurden oder gar ausgetaushct werden. Wenn ich das Geld nicht mehr habe yollte ich mir Gedanken über mein Hobby machen., ebenso bei Kühlschläuchen.

Die Geschichte mit der AHK ist ein Erlöschen der ABE und damit kann ich ein als fahrfertig angebotenes Fahrzeug nicht nutzen.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Alexander »

Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 06:40Die Geschichte mit der AHK ist ein Erlöschen der ABE und damit kann ich ein als fahrfertig angebotenes Fahrzeug nicht nutzen.
Zeig mal Bilder der AHK.
Für den T3 gibt es eigentlich nur die 2WD oder die Syncro AHK.
Und dann gibt es noch ein paar weitere Exoten.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Das ist eine Oris und die Bauartgenehmigung die mir der Prüfer zeigte enthält den Hinweis "nicht für 4x4"
Die Höhe des Kogelkopfes ist leider auch ausserhalb der Vorschrift.

Bild
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von puckel0114 »

Das ist eine fürn 2WD.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Alexander »

Du darfst zwar die AHK nicht nutzen, deshalb aber zu behaupten, die ABE des Fahrzeugs wäre dadurch erloschen, ist schon ziemlich übertrieben.
Und wenn statt Anhänger ein Fahrradträger auf die AHK soll, dann könnte man das sicher sogar so eintragen lassen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Moin,
mit der AHK hat der Verkäufer entweder keine Ahnung oder er hat Dich gelinkt.
Die richtige AHK für einen Syncro zu erkennen ist jetzt nicht schwer.

Da drängt sich natürlich der Verdacht auf das hier mehr nicht stimmt.

Beim Verkäufer die Punkte nachfragen wird wenig bringen.

Du könntest hier das Auto mit aussagefähigen Bildern einstellen und dann gibt es bestimmt eine belastbare Einschätzung was dieses Auto Wert sein könnte. Dann Deinen Kaufpreis dazu und Du weißt ob Du wirklich übervorteilt worden bist.

Gruß Bernd
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Alexander hat geschrieben: 29.08.2023, 07:56 Du darfst zwar die AHK nicht nutzen, deshalb aber zu behaupten, die ABE des Fahrzeugs wäre dadurch erloschen, ist schon ziemlich übertrieben.
Und wenn statt Anhänger ein Fahrradträger auf die AHK soll, dann könnte man das sicher sogar so eintragen lassen.
Die AHK muss nach § 19 Abs. 3 StVZO durch eine Änderungsabnahme lt. Gutachten eingetragen werden.
Und ja, dfie AHK sollte ab und an als AHK genutzt werden, Fahhräder könnte ich reinstellen.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Ich bin bei Dir - es ist ärgerlich, natürlich. Und jetzt kommt das Aber mit ganz vielen evtl. und vielleicht:

Vielleicht hat der Vorbesitzer die AHK eben als eine für den Syncro gekauft. Evtl war sie schon verbaut. Vielleicht wurde er ja bereits von einer/mehreren ausführenden Werkstätten beschubst. Evtl nimmst Du es genauer als er... etc. p.p.

Ich möchte für niemanden Partei ergreifen, aber es ist und bleibt ein altes Auto mit ungewisser Vorgeschichte und kein Jahreswagen mit Gebrauchtwagengarantie.

Ich hatte mal einen Syncro auf der Bühne, frisch gekauft von einem motiviertem jungen Paar, bei dem die Kardanwelle fehlte. Das junge Mädel vorher hat das bestimmt auch nicht gewusst, sie hatte den Bus nur 1 Jahr... :kp
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Hallo!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das, was du aufzählst, hätte man bei einem gründlichen Check vor Ort weitestgehend feststellen können. Gammlige Schellen, drei verschiedene Zündkabelhersteller, falsche AHK. Auch einfach mal Stecker abziehen und rein gucken.
Rechnungen mit tatsächlichem Verbauzustand der angeblichen Neuteile überprüfen.

Auch der gründlichste und ehrlichste Verkäufer wird wahrscheinlich nicht jede angegammelte Schelle bemerken, ohne dass er böse Absichten hat.

Klar kannst du jetzt Geld ausgeben und nen Gutachter einschalten. Aber bei Privatkauf wird im Vertrag eine Klausel stehen, die Garantie / Gewährleistung und Rückgabe ausschließt. Und der Verkäufer wird sich letztlich darauf berufen, dass er kein KFZ-Fachmann ist und nach bestem Wissen und Gewissen beschrieben,erklärt und verkauft hat. Bis dahin hast du dann ca. 3 Jahre Rechtsstreit und viel Geld und Zeit verpulvert, die du besser zum Überprüfen und Instandsetzen des Busses nutzen könntest.

Nur meine ganz persönliche von mehreren möglichen Meinungen.
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

TottiP hat geschrieben: 29.08.2023, 08:26 I..... Vielleicht wurde er ja bereits von einer/mehreren ausführenden Werkstätten beschubst. Evtl nimmst Du es genauer als er... etc. p.p.

Ich bin hier nicht genauer, sondern der Prüfer für das H-Kennzeichen. Ich hatte das Fahrzerug gestern abgegeben und für das H-Kennzeichen wird ja eine HU inkl. dem Zustand gemacht. Der Prüfer hat die AHK bemängelt. Jetzt stehe ich da, bezahlte Gebühren, kein H-Gutachten und eine Frist von 4 Wochen. Das alles ja jetzt nach den vorher schon festgestellten Mängeln, die so hingenommen habe.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Dann: Bau die AHK ab, mach die Wiedervorführung und begebe Dich entspannt auf die Suche nach einer passenden Kupplung.
Gruß, Totti
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Marcus BULLIZEI hat geschrieben: 29.08.2023, 08:27
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das, was du aufzählst, hätte man bei einem gründlichen Check vor Ort weitestgehend feststellen können. Gammlige Schellen, drei verschiedene Zündkabelhersteller, falsche AHK. Auch einfach mal Stecker abziehen und rein gucken.
Rechnungen mit tatsächlichem Verbauzustand der angeblichen Neuteile überprüfen.

Auch der gründlichste und ehrlichste Verkäufer wird wahrscheinlich nicht jede angegammelte Schelle bemerken, ohne dass er böse Absichten hat.
Da habe ich den Rechnungen vertraut, die hier die teile als neuterile ausgewiesen haben, und bis zu den Kühlerrohern, Übergang zum Motor bin ich nicht drunter gekrabbelt. Das Zündkabel selber hatte den Grünspan an der Stelle zum Stecker, nur beim zerlegen der Kabel zu sehen.
Der Motor war seither nur angeblich 5000km gelaufen.
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Nur meine ganz persönliche von mehreren möglichen Meinungen.
Der Verkäufer hat sich mir gegenüber als syncro Kenner ausgegeben und solche Sachen sind ein versteckter Mangel, laut Rechtsprechung kann ich bei einer gültigen HU davon ausgehen dass diese ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Das Fahrzeug hat jetzt einen erheblichen Mangel und kann so theoretisch nicht mehr genutzt werden.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

TottiP hat geschrieben: 29.08.2023, 08:36 Dann: Bau die AHK ab, mach die Wiedervorführung und begebe Dich entspannt auf die Suche nach einer passenden Kupplung.
Dann hat das Fahrzeug aber nicht die Eigenschaften die ich als Käufer zugesichert bekam.

Ihr macht euch das zu einfach, mich hatte mal ein Käufer eines Fahrzeugs mit 350.000km terrorisiert weil nach zwei Wochen die Ölwannendichtung leicht undicht wurde. Bei der besichtigung und Kauf was das alles brottrocken. . Nein, nicht schnell vorher abgewischt. :roll:
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Ich habe das Gefühl, Du wirst mit dem Auto nicht glücklich. Verkaufen?
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

TottiP hat geschrieben: 29.08.2023, 08:41 Ich habe das Gefühl, Du wirst mit dem Auto nicht glücklich. Verkaufen?
Dann habe ich den Ärger mit dem nächsten Käufer?
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Ein Anbieter kann sich gerne als Kenner ausgeben - und nachher ist er leider nur ein Schwätzer. Ist zwar dumm, aber nicht verboten.

Zeig doch mal die Rechnung was da überhaupt alles gemacht worden ist...

Wenn ein Auto ein paar Jahre steht kann das schnell vergammeln besonders da heute einige Teile in so schlechter Qualität hergestellt werden, da ist teilweise nach einem Jahr schon Ende....

Mit Deinen Beschreibungen kommen wir hier nicht weiter- fürchte ich. Stell Bilder von den Punkten ein- dann sehn wir was....

Und das die AHK nicht für den Syncro ist kann man als Besitzer und als Interessent leicht erkennen. Sorry, hier warst Du schlecht informiert. Und vielleicht hast Du auch bei den anderen Punkten falschen Erwartungen .... deshalb die Bilder.

Es kann auch sein das bewusst alte Teile verbaut worden sind da diese oft besser sind als Repro-Teile die es heute zu kaufen gibt. Ich hab auch den Keller voll mit Altteilen die ich eher verwende als neues Zeug welches es aktuell zu kaufen gibt. Kann sein - muss nicht.
Deshalb - Bilder :-bla

Gruß Bernd
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Was sind die Alternativen? Klar, einen Prozess anstreben. Hm. Viel Zeit, viele Nerven und noch mehr Geld wird es kosten bei ungewissem Ausgang.
Die Bittere Pille der Erkenntnis schlucken, als Lehrgeld verbuchen und das Auto in den Zustand versetzen, der Dir und dem Prüfer gerecht wird kostet deutlich weniger in allen Belangen.
Das Teil verkaufen mit Darlegung aller Dir bekannter Mängel. Verlust wirst Du dabei kaum machen, denn der geneigte t3 Käufer weiß, dass es sich bei Deinen angeprangerten Mängeln um -für Dich- ärgerliche aber leicht zu beseitigende Makel handelt. Und den Käufer, der dass Hirn ausschaltet, weil er mit leuchtenden Augen vor einem t3 steht und sich schon an einsamen weißen Stränden wähnt, wird das alles nicht interessieren und er wird trotzdem kaufen... Hey, Syncro, da stecken bleiben, wo andere nicht hin kommen... :mrgreen:
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

bernd68 hat geschrieben: 29.08.2023, 08:54 Ein Anbieter kann sich gerne als Kenner ausgeben - und nachher ist er leider nur ein Schwätzer. Ist zwar dumm, aber nicht verboten.

Zeig doch mal die Rechnung was da überhaupt alles gemacht worden ist...

Wenn ein Auto ein paar Jahre steht kann das schnell vergammeln besonders da heute einige Teile in so schlechter Qualität hergestellt werden, da ist teilweise nach einem Jahr schon Ende....

Mit Deinen Beschreibungen kommen wir hier nicht weiter- fürchte ich. Stell Bilder von den Punkten ein- dann sehn wir was....

Und das die AHK nicht für den Syncro ist kann man als Besitzer und als Interessent leicht erkennen. Sorry, hier warst Du schlecht informiert. Und vielleicht hast Du auch bei den anderen Punkten falschen Erwartungen .... deshalb die Bilder.

Es kann auch sein das bewusst alte Teile verbaut worden sind da diese oft besser sind als Repro-Teile die es heute zu kaufen gibt. Ich hab auch den Keller voll mit Altteilen die ich eher verwende als neues Zeug welches es aktuell zu kaufen gibt. Kann sein - muss nicht.
Deshalb - Bilder :-bla

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Aktuell kann ich euch leider nur Regenbilder bieten, sofern das reicht.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von CBSnake »

Moin,

leider muss ich ins selbe Horn wie die anderen Forenkollegen blasen.

Bei einem Auto privat zu privat muss der Käufer schauen was er so an Mängeln entdeckt.

Der Verkäufer der für den Interessenten ums Fahrzeug zieht und für ihn Mängel sucht bzw. aufzeigt kann nur eines machen: weniger Kaufpreis, Warum sollte man das tun? Ich glaube Nächstenliebe gibt es in der Beziehung recht selten ;-)

Ich rede jetzt hier nicht von Betrug wie km-Stand fälschen oder Zeitung und Spachtelmasse etc.
Aber schon "liebevoll" vor einem Jahr entrostete Fugen mit frischem Lack, die dann ein Jahr nach Besitzerwechsel wieder blühen sind halt grenzwertig wenn das ein Laie gemacht hat, der nicht weiß woher der Rost beim T3 kommt, selbst einige Werkstätten scheinen das nicht zu wissen ;-)

Wenn der aktuelle Wartungsstand vom Motor für ihn und sein Fahrprofil gereicht haben, why not?
Klar kann er jetzt vor dem Verkauf 6k in den Motor stecken und dann kommt einer der den syncro nur braucht um die nächsten 10 Jahre vom Kuhstall zum Wasserfass am Ende vom Feld zu fahren und zurück, dem wären die 6k sowas von Schnuppe :-)

Es gibt die syncros ja auch von unter 10k bis hoch zu 50k. Keine Ahnung in welchem Segment deiner beim Verkauf war, spielt ja auch etwas eine Rolle was so den erwartbaren Zustand angeht. Und selbst bei den 50k syncros sieht man als Kenner halt falsche oder fehlenden Teil usw.

Das mit der AHK ist natürlich doof und leider auch teuer, ich behaupte aber mal 60% aller t3 syncro Besitzer würde das auch nicht auffallen, die restlichen 40, der harte Kern erkennen das natürlich auf den ersten Blick und auch noch viel mehr Dinge.

Stell dir vor dein Prüfer, Hut ab das er es entdeckt hat, hätte das durchgewunken, dann hättest du doch auch den syncro irgendwann mit AHK verkauft, aber halt der falschen ohne das du etwas dafür kannst.

Die T3 sind nun alle mindestens 30 Jahre alt, durch das Baukastensystem und der Vielzahl an Varianten kann in all der Zeit soviel getauscht worden sein was so halt nicht gehört und dann durchaus Mal die BE erlöschen lässt, wenn sich einer auskennt und es bemerkt.

Du hast ja schon 5 Oldtimer, entweder kannst du schrauben oder hast jemanden zur Hand der dies für dich macht. Verkaufen kannst du ihn, sofern du dem Interessenten alle Mängel aufzeigst, vermutlich nur mit Verlust. Also nach deinen Wünschen aufbauen/lassen und glücklich sein.

Viele Grüße
Achim
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 09:20 Aktuell kann ich euch leider nur Regenbilder bieten, sofern das reicht.
Motor, Fugen, Unterboden, Sycnrobeule, Prallelement vorne und die Rechnung Motor. Laufleistung und Getriebezustand (schon mal überholt) Bild von der Innenausstattung. Gesamtansicht von außen - Regen macht den Lack schön, zweitrangig bei so einem Syncro....
Das bringt uns und Dich weiter.

Gruß Bernd
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Wenn man unbedingt ausprobieren möchte wie weit einen die die RS-Versicherung unterstützt, dann kann man hier Gutachter beauftragen und herumprozessieren. Ob dabei etwas sinnvolles herauskommt wage ich jedoch zu bezweifeln. Ginge es um einen professionellen Anbieter, dann hat man da durchaus Chancen seine Interessen durchzusetzen, bei einem Privatmann müsste das schon ein ganz grobes Vergehen sein wenn man da etwas erreichen möchte.

Du hast Dich leimen lassen, das musst Du wohl oder übel so anerkennen. Die Frage ist jetzt was Du erreichen möchtest. Das mit der AHK ist zwar blöd, aber ohne eine Änderung (Tausch) des Teils kommt da wohl nichts bei herum (d.h. kein TÜV, kein "H"). Ich würde den Verkäufer anrufen und ihn damit konfrontieren, wenn Du Glück hast erstattet er Dir wenigstens die TÜV Gebühren. Bei allem anderen wird es schwierig, es sei denn es wurde z.B. ein überholter Motor versprochen und faktisch ist nur ein gebrauchter drin. Das wäre für mich ein erheblicher Mangel, bei welchem verbindliche Zusagen nicht eingehalten wurden. Da könntest Du einhaken und Forderungen stellen. Bei allen anderen Dingen, welche Du genannt hast ist es schwer zu beweisen, was der Verkäufer Dir versprochen hat (ausser, er hat es schriftlich in den KV aufgenommen).
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von newt3 »

schau nach vorne und nicht zurück.
Fühlst du dich besser, wenn du den Berkäufer als Betrüger oder Schwätzer für dich entlarvt hast? Darum sollte es dir doch nicht gehen sondern um das Fahrzeug.

Wenn du das Fahrzeug ohne die Rechnungen nicht gekauft hättest warst wohl vor Ort wirklich im Dilemma ob kaufen oder nicht. Gerade dann wäre es doch sinnvoll gewesen bei manchen Dingen 2mal hinzuschauen. Das einem das Thema AHK nicht auffällt ok, aber rostige Schellen, Alte Zündkabel, und was das Thema Wasserrohre angeht das Fahrzeug - trotz zweifel ob es kaufenswert ist - nichtmal von unten vernünftig angeschaut?
Such die Fehler nicht nur beim Verkäufer sondern halt auch bei dir - vielleicht einfach etwas Naiv da drangegangen, vor sowas schützen dich deine 5 anderen Oldis halt auch nicht.

nur weil, dich mal ein Käufer wegen eines Fahzeugs terrorisiert hat (du also diesbezüglich ein "gebranntes Kind" bist) bringt es dir nicht unbedingt was jetzt dem Verkäufer deines Fahrzeugs auf die Pelle zu rücken. Geld für den Rechtsstreit vorstrecken bei ungewissem Ausgang. Längere Zeit nerven lassen. Falls du Rückgabe anstrebst wirst in dieser Zeit wohl auch nicht am Fahrzeug vorrankommen.

AHK:
Die HU ist immer eine Momentaufnahme. und selbst dann weißt du nicht ob der letzte HU Prüfer die damals schon falsche AHK nicht einfach übersehen hat. Begründet dies bei einem Verkauf des Fahrzeugs knapp 2 Jahre später einen arglistig verschwiegenen Mangel?
->vielleicht hat den tauschmotor ein dritter eingebaut und dabei die ahk abgehabt. anschließend die falsche dran. klar sollte nicht passieren aber auch solche dinge kommen für
->im Gerichtsprozess wird der Verkäufer einfach behaupten von der falschen AHK nichts gewußt zu haben oder sich (wie ein Anwalt ihm vermutlich raten würde) einfach gar nicht dazu äußern. Weis du ihm mal nach, dass er davon wußte? Meist geht der Rechtstreit eh nicht bis zum Urteil sondern man einigt sich im Vergleich - da würd ich sagen: was kostet eine gebrauchte Syncro AHK? Ok, das ganze hälftig wäre die Summe die dir der Verkäufer eingestehen sollte denn der Mangel war ja bei Kauf vorhanden (ihm aber nicht bekannt). Die andere Hälfte ist deine Ahnungslosigkeit das nicht gemerkt zu haben, deine Naivität das Fahrzeug nicht direkt in Kaufabsicht beim Tüv vorgeführt zu haben sondern erst nach dem Kauf oder nicht darauf bestanden zu haben das Fahrzueg mit frischem Tüv und H-Abnahme zu erwerben (hätte dich ggf nicht vor der falschen AHK beschützt. Hätte das Fahrzeug aber vielleicht ein paar hunderter oder tausender Teurer gemacht)

Für die AHK hat dir totti die Lösung genannt: AHK abbauen, H-Abnahme machen und in Ruhe nach einer AHK suchen, wenn du diese denn benötigst.

--------------
Was die HU allgemein angeht: Ich fahr auf die Prüfstelle und bin dabei, wenn mein Fahrzeug geprüft wird. Wundert mich dass jemand der 5 Oldis hat nicht auch so macht sondern die Karre einfach abgibt. Ggf hätte es nach 2,3 Blicken auf das Fahrzeuge eine Unterbrechung der HU gegeben - ohne Kosten. So hast halt die 4 Wochen frist - klar Geld in den Sand gesetzt aber wenn man alle Hebel in Bewegung setzt bekommt man innerhalb von 4 Wochen da eine Lösung (ahk ab, oder halt ersatz beschaffen)
Wurden die Kosten für eine H-Abnahme in Rechnung gestellt also das erhöhte entgelt oder nur die normale HU abgerechnet? Wenn ersteres hättest du, wenn du vor Ort bist ggf auch Einfluss darauf gehabt (grober blick des prüfers ob das h geben kann. dann die technik wo bereits die ahk auffällt. also gar nicht die ganzen h kritieren durchgehen...sprich normales prüfentgelt oder abbruch). AU das gleiche Thema, wenn sie denn gemacht wurde.
"Geld in den Sand"
Haben sie bis auf die AHK nichts weiteres bei der HU+H-Abnahme gefunden? Dann ist das Fahrzeug vielleicht gar nicht so schlecht?

--------------
Falls du die Karre weiterverkaufst:
Sieh zu dass du jeden dir bekannten Mangel in den Kaufvertrag schreibst. War das Fahrzeug nie auf dich zugelassen oder nur sehr kurze Zeit wird man ggf davon ausgehen, dass du damit 'ne Mark gemacht hast. Verkauf als Baslterfahrzeug, Teileträger, Restaurationsobjekt geht natürlich auch aber selbst dann würd ich die Mängel im Vertrag unter Bemerkungen aufführen mit der Zusatzbemerkung "und ggf weitere".
Klar falls du das Fahrzeug mit Neuer HU verkaufst ist so ein Bastlervertrag dann dünnes Eis da sollte man sich nochmal schlau machen wie man das ganze möglichst rechtsicher fomuliert, das es nicht den Anschein macht die Formulierung sei nur pro Forma.
weil du einen syncro brauchst. dann freu dich dass du einen hast und investiert dort wo es nötig ist
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

newt3 hat geschrieben: 29.08.2023, 10:14 schau nach vorne und nicht zurück.
Fühlst du dich besser, wenn du den Berkäufer als Betrüger oder Schwätzer für dich entlarvt hast? Darum sollte es dir doch nicht gehen sondern um das Fahrzeug.
Ich will hier keinen als Betrüger oder ähnliches darstellen, es sollte lediglich, wie die Überschrift schon sagt, einen Geschichte des Kaufs und dem weiteren Verlauf werden.
Wenn du das Fahrzeug ohne die Rechnungen nicht gekauft hättest warst wohl vor Ort wirklich im Dilemma ob kaufen oder nicht. Gerade dann wäre es doch sinnvoll gewesen bei manchen Dingen 2mal hinzuschauen. Das einem das Thema AHK nicht auffällt ok, aber rostige Schellen, Alte Zündkabel, und was das Thema Wasserrohre angeht das Fahrzeug - trotz zweifel ob es kaufenswert ist - nichtmal von unten vernünftig angeschaut?
Such die Fehler nicht nur beim Verkäufer sondern halt auch bei dir - vielleicht einfach etwas Naiv da drangegangen, vor sowas schützen dich deine 5 anderen Oldis halt auch nicht.
Ich habe das Fahrzeug auch aufgrund der Rechnungen gekauft und auch den Weg dorthin deswegen auf mich genommen. Die Wasserrohre habe ich mir natürlich angesehen, da diese ja gegen Edelstahl getauscht wurden, nur habe ich nicht penibelst in jede Ecke gesehen, die Stelle war eben schwer zugänglich.
nur weil, dich mal ein Käufer wegen eines Fahzeugs terrorisiert hat (du also diesbezüglich ein "gebranntes Kind" bist) bringt es dir nicht unbedingt was jetzt dem Verkäufer deines Fahrzeugs auf die Pelle zu rücken. Geld für den Rechtsstreit vorstrecken bei ungewissem Ausgang. Längere Zeit nerven lassen. Falls du Rückgabe anstrebst wirst in dieser Zeit wohl auch nicht am Fahrzeug vorrankommen.
Nein, das soll keine Aktion aufgrund meines Verkaufs sein, sondern nur zeigen dass ich nicht so pingelig bin und auf einiges gefasst bin, aber hier häufen sich eben nur die Entdeckungen. Ich kann noch weiter Ausführen dass mir der Gutachter mitgeteilt hat dass auch Benzinpumpe und -filter einfach pfuschig mit Kabelbindern befestigt sind. Die Halter/Schellen kosten selbst in der Edelstahl Ausführung nicht die Welt.
AHK:
Die HU ist immer eine Momentaufnahme. und selbst dann weißt du nicht ob der letzte HU Prüfer die damals schon falsche AHK nicht einfach übersehen hat. Begründet dies bei einem Verkauf des Fahrzeugs knapp 2 Jahre später einen arglistig verschwiegenen Mangel?
->vielleicht hat den tauschmotor ein dritter eingebaut und dabei die ahk abgehabt. anschließend die falsche dran. klar sollte nicht passieren aber auch solche dinge kommen für
->im Gerichtsprozess wird der Verkäufer einfach behaupten von der falschen AHK nichts gewußt zu haben oder sich (wie ein Anwalt ihm vermutlich raten würde) einfach gar nicht dazu äußern. Weis du ihm mal nach, dass er davon wußte? Meist geht der Rechtstreit eh nicht bis zum Urteil sondern man einigt sich im Vergleich - da würd ich sagen: was kostet eine gebrauchte Syncro AHK? Ok, das ganze hälftig wäre die Summe die dir der Verkäufer eingestehen sollte denn der Mangel war ja bei Kauf vorhanden (ihm aber nicht bekannt). Die andere Hälfte ist deine Ahnungslosigkeit das nicht gemerkt zu haben, deine Naivität das Fahrzeug nicht direkt in Kaufabsicht beim Tüv vorgeführt zu haben sondern erst nach dem Kauf oder nicht darauf bestanden zu haben das Fahrzueg mit frischem Tüv und H-Abnahme zu erwerben (hätte dich ggf nicht vor der falschen AHK beschützt. Hätte das Fahrzeug aber vielleicht ein paar hunderter oder tausender Teurer gemacht)

Für die AHK hat dir totti die Lösung genannt: AHK abbauen, H-Abnahme machen und in Ruhe nach einer AHK suchen, wenn du diese denn benötigst.
Die HU ist laut BGH aber eine Orientierung für den Käufer, der sich hier auf den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs verlassen kann und sollte. Ich habe auch nicht erwähnt mich hier durch sämtliche Instanzen zu klagen, sondern nur nochmal einen Sachverständigen/Gutachter über das ganze Fahrzeug schauen zu lassen, da mir wohl am Ende immer noch nicht alles aufgefallen ist. Jetzt eine AHK für den dreifachen syncro Aufschlag kaufen hört sich einfach an, aber warum soll ich den Fehler anderer ausbaden?
Was die HU allgemein angeht: Ich fahr auf die Prüfstelle und bin dabei, wenn mein Fahrzeug geprüft wird. Wundert mich dass jemand der 5 Oldis hat nicht auch so macht sondern die Karre einfach abgibt. Ggf hätte es nach 2,3 Blicken auf das Fahrzeuge eine Unterbrechung der HU gegeben - ohne Kosten. So hast halt die 4 Wochen frist - klar Geld in den Sand gesetzt aber wenn man alle Hebel in Bewegung setzt bekommt man innerhalb von 4 Wochen da eine Lösung (ahk ab, oder halt ersatz beschaffen)
Wurden die Kosten für eine H-Abnahme in Rechnung gestellt also das erhöhte entgelt oder nur die normale HU abgerechnet? Wenn ersteres hättest du, wenn du vor Ort bist ggf auch Einfluss darauf gehabt (grober blick des prüfers ob das h geben kann. dann die technik wo bereits die ahk auffällt. also gar nicht die ganzen h kritieren durchgehen...sprich normales prüfentgelt oder abbruch). AU das gleiche Thema, wenn sie denn gemacht wurde.
"Geld in den Sand"
Haben sie bis auf die AHK nichts weiteres bei der HU+H-Abnahme gefunden? Dann ist das Fahrzeug vielleicht gar nicht so schlecht?
Ich stelle meine Oldies grundsätzlich zu der einen Prüfstelle und komme mit dene immer super zurecht, auch bei Mängeln, die werden mir mitgeteilt und dann auch behoben sofern diese nicht erheblich sind. Nur dieses mal war es eben eine Neuerteilung H-Gutachten, da waren die genauer.
Falls du die Karre weiterverkaufst:
Sieh zu dass du jeden dir bekannten Mangel in den Kaufvertrag schreibst. War das Fahrzeug nie auf dich zugelassen oder nur sehr kurze Zeit wird man ggf davon ausgehen, dass du damit 'ne Mark gemacht hast. Verkauf als Baslterfahrzeug, Teileträger, Restaurationsobjekt geht natürlich auch aber selbst dann würd ich die Mängel im Vertrag unter Bemerkungen aufführen mit der Zusatzbemerkung "und ggf weitere".
Klar falls du das Fahrzeug mit Neuer HU verkaufst ist so ein Bastlervertrag dann dünnes Eis da sollte man sich nochmal schlau machen wie man das ganze möglichst rechtsicher fomuliert, das es nicht den Anschein macht die Formulierung sei nur pro Forma.
weil du einen syncro brauchst. dann freu dich dass du einen hast und investiert dort wo es nötig ist
Der Verkauf wäre ein Verlust für mich, ich habe schon viel an Original- und Neuteilen investiert, auch der Lackierer hat schon eine 4stellige Summe bekommen. Ich habe bei meinen Verkäufen bis jetzt jeden Mangel, falls vorhanden, mit angegeben und auch schon in der Anzeige bildlich dokumentiert. Ich bin hier für Transparenz, was wohl nicht jeder so sieht.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 11:36 er Verkauf wäre ein Verlust für mich, ich habe schon viel an Original- und Neuteilen investiert, auch der Lackierer hat schon eine 4stellige Summe bekommen
wie lang haste den schon :gr
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

bernd68 hat geschrieben: 29.08.2023, 12:35
Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 11:36 er Verkauf wäre ein Verlust für mich, ich habe schon viel an Original- und Neuteilen investiert, auch der Lackierer hat schon eine 4stellige Summe bekommen
wie lang haste den schon :gr
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Jokeringo »

Ich hab mal mitgelesen
Was ich nicht verstehe, wenn man schon Oldtimer hat , das setzt doch eigentlich schon Erfahrung voraus, das man sich das Fahrzeug nicht näher anschaut , genau wie die Papiere und sich im Vorfeld über solch Bulli kundig macht , und ein Kenner beim Kauf mitnimmt.
Du hast nur den Bulli gesehen , wolltest dich erweitern , nun fühlst du dich verarscht , ich sage jetzt mal , selber schuld.
Und wie gelesen , mit Leben und Spass haben , oder Verkaufen
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 11:36


Die HU ist laut BGH aber eine Orientierung für den Käufer, der sich hier auf den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs verlassen kann und sollte. Ich habe auch nicht erwähnt mich hier durch sämtliche Instanzen zu klagen, sondern nur nochmal einen Sachverständigen/Gutachter über das ganze Fahrzeug schauen zu lassen, da mir wohl am Ende immer noch nicht alles aufgefallen ist. Jetzt eine AHK für den dreifachen syncro Aufschlag kaufen hört sich einfach an, aber warum soll ich den Fehler anderer ausbaden?

Denk mal dran wieviele Autos trotz Rostlöchern, ausgeschlagenen Achsen, Ölverlust, kaputten Airbags, verschlissenen Bremsen, abgefahrenen Reifen oder sonstwas trotzdem eine Plakette bekommen. Neue HU sagt genau gar nichts aus! Du kannst nur das glauben was Du selbst gesehen und/oder überprüft hast.

Mein Tipp: ruf den Vogel an, sag ihm er soll die die Kosten der nicht geschafften HU überweisen und ggf anteilig was für die verkehrte AHK geben (Begründung hast Du ja) und fertig. Bei der Gelegenheit kannste ihm ja sagen was Du noch alles gefunden hast und ihm raten die Gebühren zu zahlen da Du andernfalls eine rechtliche Beratung einholst. Ob Du das dann machst oder nicht steht auf nem anderen Blatt

Ich würde mir aber dann das Leben da nicht noch weiter unnötig schwer machen. Lies Dir das bisher Geschriebene nochmal durch, schlaf ne Nacht drüber und schau, daß Du den Bus ordentlich machst. Ich bin der Ansicht daß alles andere vertane Lebenszeit ist (ausser, es kommt wirklich noch ein ganz dicker Hammer nach!)
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

*Wolfgang* hat geschrieben: 29.08.2023, 14:13
Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 11:36


Die HU ist laut BGH aber eine Orientierung für den Käufer, der sich hier auf den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs verlassen kann und sollte. Ich habe auch nicht erwähnt mich hier durch sämtliche Instanzen zu klagen, sondern nur nochmal einen Sachverständigen/Gutachter über das ganze Fahrzeug schauen zu lassen, da mir wohl am Ende immer noch nicht alles aufgefallen ist. Jetzt eine AHK für den dreifachen syncro Aufschlag kaufen hört sich einfach an, aber warum soll ich den Fehler anderer ausbaden?

Denk mal dran wieviele Autos trotz Rostlöchern, ausgeschlagenen Achsen, Ölverlust, kaputten Airbags, verschlissenen Bremsen, abgefahrenen Reifen oder sonstwas trotzdem eine Plakette bekommen. Neue HU sagt genau gar nichts aus! Du kannst nur das glauben was Du selbst gesehen und/oder überprüft hast.

Mein Tipp: ruf den Vogel an, sag ihm er soll die die Kosten der nicht geschafften HU überweisen und ggf anteilig was für die verkehrte AHK geben (Begründung hast Du ja) und fertig. Bei der Gelegenheit kannste ihm ja sagen was Du noch alles gefunden hast und ihm raten die Gebühren zu zahlen da Du andernfalls eine rechtliche Beratung einholst. Ob Du das dann machst oder nicht steht auf nem anderen Blatt

Ich würde mir aber dann das Leben da nicht noch weiter unnötig schwer machen. Lies Dir das bisher Geschriebene nochmal durch, schlaf ne Nacht drüber und schau, daß Du den Bus ordentlich machst. Ich bin der Ansicht daß alles andere vertane Lebenszeit ist (ausser, es kommt wirklich noch ein ganz dicker Hammer nach!)
Das ist mir klar, auch sind Prüfer nur Menschen, aber weil hier alle auf Prozessen und irgendwelchen möglichen Aussagen vor Gericht faseln, sollten von üblicher Rechtsprechung ausgehen. Aber vor Gericht ist nicht gewiss, das hat mit Logik schon lange nichts mehr zu tun.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Jokeringo hat geschrieben: 29.08.2023, 13:06 Ich hab mal mitgelesen
Was ich nicht verstehe, wenn man schon Oldtimer hat , das setzt doch eigentlich schon Erfahrung voraus, das man sich das Fahrzeug nicht näher anschaut , genau wie die Papiere und sich im Vorfeld über solch Bulli kundig macht , und ein Kenner beim Kauf mitnimmt.
Du hast nur den Bulli gesehen , wolltest dich erweitern , nun fühlst du dich verarscht , ich sage jetzt mal , selber schuld.
Und wie gelesen , mit Leben und Spass haben , oder Verkaufen
Ich hab mich über die Macken des syncros schon kundig gemacht, aber ganz aus Versehen die AHK vergessen. Ich fühle mich nicht verarscht, sondern entdecke nur täglich mehr Ungreimtheiten. Bei den anderen Oldtimern ging von Grund aus von dem Schlimmsten aus, was aber unbegründet war. Der Bulli ist der erste bei dem es umgekehrt ist, nur weil er TÜV hatte.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von newt3 »

" Ich kann noch weiter Ausführen dass mir der Gutachter mitgeteilt hat dass auch Benzinpumpe und -filter einfach pfuschig mit Kabelbindern befestigt sind. Die Halter/Schellen kosten selbst in der Edelstahl Ausführung nicht die Welt."

Ganz ehrlich das was du äußerst ist ein gewisses Anspruchsdenken dem dieses Fahrzeug halt in einigen Punkten nicht gerecht wird, nicht mehr nicht weniger.
Wenn die Schellen und Halter nicht die Welt kosten bestellst den Kram und machst Pumpe und Halter halt damit fest.
Der letzte der da dran war hat halt das genommen was er grad liegen hatte oder für richtig hielt - das kann ein pfuschender Schrauber gewesen sein oder auch eine pfuschende Werkstatt (die verzapfen an Fahrzeugen doch mindestens genausoviel unsinn).

Vielleicht hägt der Kram sogar besser an Kabelbindern als an irgend einem rostigem Originalhalter, wo du wenn du mal dran mußt erstmal fluchst die Schrauben aufzubekommen, feststellst das der Halter nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Karre dann am selbigem Tag nicht fertigbekommst, weil du erstmal deinen Edelstahlhalter bestellst und paar Tage später auf den Paketboten lauerst....oder du nimmst einfach Kabelbinder, kümmerst dich entweder später nochmal drum oder befindest deinen Pfusch für brauchbar oder vergisst ihn gar, Werkstatt das gleiche Thema Kunde kommt zum Filter oder Pumpentausch, will übermorgen sein Auto wieder, Pumpe und Filter bestellt beim Schrauben geht der Halter kaputt soll die Karre dann noch 3 Tage länger stehen.
Oder mit anderen Worten: Ob der Typ vor dir kein Geld hatte für die Edelstahlhalter, keine Geduld sie zu bestellen, kein Internet um um deren Exisenz zu wissen oder eine Werkstatt dran war die bei VW im TeileKatalog geschaut hat und diesbezüglich auf Entfallteile gestoßen ist spielt irgendwo keine Rolle - machs schöner wenn du es schöner möchtest oder es eben mangelhaft ist.

Du hast einfach ein altes Auto gekauft da kaufst du in aller Regel Mängel mit, mal kleinere mal größere.
Will man anschließend jemand greifbar haben kauft man beim Händler - die aber bei solchen Fahrzeugen in aller Regel versuchen die Gewährleistung zu umgehen und grundsätzlich um leben zu können noch eine Gewinnmarge brauchen, die vermutlich größer wäre als die paar Mängel die du hier aktuell aufzählst.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

newt3 hat geschrieben: 29.08.2023, 16:13 Ganz ehrlich das was du äußerst ist ein gewisses Anspruchsdenken dem dieses Fahrzeug halt in einigen Punkten nicht gerecht wird, nicht mehr nicht weniger.
Wenn die Schellen und Halter nicht die Welt kosten bestellst den Kram und machst Pumpe und Halter halt damit fest.
Der letzte der da dran war hat halt das genommen was er grad liegen hatte oder für richtig hielt - das kann ein pfuschender Schrauber gewesen sein oder auch eine pfuschende Werkstatt (die verzapfen an Fahrzeugen doch mindestens genausoviel unsinn).

Vielleicht hägt der Kram sogar besser an Kabelbindern als an irgend einem rostigem Originalhalter, wo du wenn du mal dran mußt erstmal fluchst die Schrauben aufzubekommen, feststellst das der Halter nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Karre dann am selbigem Tag nicht fertigbekommst, weil du erstmal deinen Edelstahlhalter bestellst und paar Tage später auf den Paketboten lauerst....oder du nimmst einfach Kabelbinder, kümmerst dich entweder später nochmal drum oder befindest deinen Pfusch für brauchbar oder vergisst ihn gar, Werkstatt das gleiche Thema Kunde kommt zum Filter oder Pumpentausch, will übermorgen sein Auto wieder, Pumpe und Filter bestellt beim Schrauben geht der Halter kaputt soll die Karre dann noch 3 Tage länger stehen.
Oder mit anderen Worten: Ob der Typ vor dir kein Geld hatte für die Edelstahlhalter, keine Geduld sie zu bestellen, kein Internet um um deren Exisenz zu wissen oder eine Werkstatt dran war die bei VW im TeileKatalog geschaut hat und diesbezüglich auf Entfallteile gestoßen ist spielt irgendwo keine Rolle - machs schöner wenn du es schöner möchtest oder es eben mangelhaft ist.
Wenn man weiss wie Kabelbinder altern und wie leicht die dann brechen, dann ist das keine fachgerechte reparatur. da kann der Kunde drängeln so lange wie er will.

[/quote]
Du hast einfach ein altes Auto gekauft da kaufst du in aller Regel Mängel mit, mal kleinere mal größere.
Will man anschließend jemand greifbar haben kauft man beim Händler - die aber bei solchen Fahrzeugen in aller Regel versuchen die Gewährleistung zu umgehen und grundsätzlich um leben zu können noch eine Gewinnmarge brauchen, die vermutlich größer wäre als die paar Mängel die du hier aktuell aufzählst.
[/quote]

Ja, ich habe ein altes Auto von privat gekauft, das muss aber nicht immer heissen dass man Müll kauft, besonders wenn man als Verkäufer auch noch Ansprüche an den Käufer hat und der das Fahrzeug gut behandeln soll.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Gieli hat geschrieben: 29.08.2023, 16:54 Wenn man weiss wie Kabelbinder altern und wie leicht die dann brechen, dann ist das keine fachgerechte reparatur. da kann der Kunde drängeln so lange wie er will.
Echt jetzt? Natürlich altern die - aber wie lange halten sie? I
Ich hab am T2b mit Typ 4 einige Kabelbinder verbaut und der wird da hinten drin mächtig warm besonders wenn man in warmen Ländern unterwegs ist. Mit einem hab ich schon Indien und zurück gemacht incl. Wüste Lut etc....Das war 1999...
Noch nie ist mir ein Kabelbinder gerissen.

An den Syncro sind auch einige verbaut - seit über 10 Jahren. Das hält noch immer....

Also da wäre ich jetzt ganz entspannt.

Gruß Bernd
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Ich bin jetzt aber echt gespannt auf die Bilder vom Syncro.... :bumsfreunde
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Was hast Du denn für den Syncro bezahlt? Das ganze Problem in Relation zum Preis zu setzten, wäre der erste Schritt.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Jokeringo »

Bei Motor Talk , würde das Thema schon geschlossen , da es zu nichts führt
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von newt3 »

" Ja, ich habe ein altes Auto von privat gekauft, das muss aber nicht immer heissen dass man Müll kauft, besonders wenn man als Verkäufer auch noch Ansprüche an den Käufer hat und der das Fahrzeug gut behandeln soll."

Ich dachte ja bisher, dass du das Thema nur aufgemacht hast um zu berichten und vielleicht ein paar andere Meinungen und Erfahrungen einzusammeln. Aber jetzt wo du das Fahrzeug als "Müll" betitelst klingt das ja nach einer sehr sehr hohen Unzufriedenheit nach dem Kauf.

Vielleicht läßt wirklich mal jemand mit Ahnung vom T3 über dein Fahrzeug drüberschauen ob es da lohnt zu investieren oder nicht und du eher ein Fass ohne Boden vor dir hast. Auch die Bestätigung ob du Müll gekauft hast oder nicht kannst dir dann von einem dritten Abholen.
Die sicher mitschwingende Frage ob zuviel bezahlt oder angemessen 'you got what you paid for' ist grundsätzlich schwierig zu beantworten, weil Preise immer individuell sind. Mancher macht das Schnäppchen seines Lebens, ein anderer legt 10k zuviel hin ist aber vielleicht ewig zufrieden mit dem Fahrzeug und sollte es mal verkauft werden hat er gesehen auf den Kaufpreis vielleicht trotzdem Plus gemacht (wenn man mal opportunitätskosten ausblendet)

Vorabsätze wie "ich verkaufe nur in Gute Hände" oder im nachgang "bitte geh vernünftig mit dem Fahrzeug um und gib ihm alles damit er lange existiert" sind vor dem Hintergrund des Verkaufs immer dahingesagte Floskeln. Klar manchem ist sein Fahrzeug ans Herz gewachsen und nach längerem Besitz auch Teil der eigenen Lebensgeschichte und bei den meisten ist ein Fahrzeug auch regelmäßig die zweitteuerste Anschaffung im Leben. Dennoch ist es nur ein Sachgegenstand und wenn diesen zum Verkauf anbietet hat man sich emotional davon verarbschieded und am Ende zählt eben doch nur was Bares bei rumkommt , selbst wenn man den Verhandlungspielraum vor Ort vielleicht von der Nasenspitze des Käufers abhängig gemacht hat.

Wenn man meint das Auto ist wirklich Müll und den Satz mit dem gut behandeln für Bare Münze nimmt könnte man auch überlegen dem Verkäufer mal einen Rückauf anzubieten frei nach dem Motto der soll jetzt doch wieder Weg und eben 2000€ verlust oder was in Kauf zu nehmen.
Wärs mein Fahrzeug gewesen würd ich vermutlich nicht drauf eingehen - einerseits wird der Verkauf ja gründe gehabt haben (platz, zeit die die pflege des Fahrzeugs in Anspruch nimmt) - andererseits die Angst dass du vielleicht Motor oder Getriebe so beschädigt hast dass die Rücknahme trotz des Preisabschlags ein schlechter Deal wäre. Desweiteren schlägt die Kaufzurückhaltung hier im Lande immer weiter durch das wirkt sich auch auf solche alte vermeintlich gesuchte Karren aus.

Bilder wären spannend. Die Liste an Mängeln für die H-Abnahme ebenfalls. und auch was du mit dem Fahrzeug denn vor hast.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von matzmann »

Das Problem ist das ein T3 nicht mit einem normalen Oldtimer zu vergleichen ist. Die wurden verbraucht, zum Teil heute noch. Der ist ja auch nicht mit H-Kennzeichen verkauft worden. Sorry das ist ein 30 Jahres altes Auto, und zwar nicht vom Kaliber 911 Cabrio der nie Regen gesehen hat. Ich hab letzte Woche auch einen Syncro mit 2WD Kupplung mit frischer Plakette rausrollen sehen. Wieviel Ahnung hast du denn wirklich? 5 Oldtimer zu besitzen sagt ja nun nicht aus. Ich hier einen Kunden der hat 30, trotzdem haben Sie ihm eine Fälschung angedreht was er nicht wahr haben will, das ist Betrug und nicht eine falsche AHK.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von matzmann »

Nochmal zur TÜV Abnahme, die meistens Oldtimer Fans suchen den Weg des geringsten Widerstandes. Toll wenn es der Prüfer nicht so eng sieht. Gibt ja auch hier genug threads dazu. Kaufe ich aber ein Auto muß es perfekt geprüft sein? Habe ich gerade durch, der selbständige Schnellprüfer hat jahrelang die Plaketten auf ein Mopped gedrückt (zu dem fahren fast alle Zweirradfahrer) nun ist die Karre an einen Anwalt verkauft und der erste anständige Prüfer hat festgestellt das die Fahrgestellnummer gefälscht ist. Jeder kann sich vorstellen was nun los ist. Trotzdem fährt aber noch da hin.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Christian* »

...interessant... :gr

Wenn man ein Auge für die alten Busse hat - mir sind schon öfters "falsche" AHK aufgefallen, 2WD am syncro oder andersrum.
Klar, wenn man nur einen Fahrradträger spazieren fährt, fällt das nicht auf, auch bei vielen Hängern machen die paar Zentimeter nix aus :gr
Und die meisten "Standard-Ottonormal-Busfahrer" wissen solche Details nicht.

Ansonsten: wenn mich irgendwas an einem Fahrzeug nervt, dann nervt komischerweise ALLES! Jede Kleinigkeit, jeder Kratzer, jedes Geräusch, man macht es sich selber schwerer als nötig - geht wohl den meisten von uns so, oder?.

Leider ist es auch gängige Praxis, dass an einen neuen Motorblock sämtliche alten Anbauteile wieder hingeschraubt werden :kotz
Und manche im Kostenvoranschlag verrechneten Positionen werden einfach übersehen / vergessen, gerade bei größeren und längeren Geschichten. Dürfte nicht sein, aber...
Werkstattalltag macht keinen Spaß!

Gruß Christian :cafe
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Wenn ich überlege was ich während nun gut 16 Jahren an meinem Bus alles repariert/verbessert/instandgesetzt/aufgearbeitet/neu gemacht habe und was das alles gekostet hat, dann müsste ich im Nachgang davon ausgehen daß dieses Auto der größte Fehlkauf meines Lebens war! Aber das ist ganz und gar nicht der Fall, dieser Bus wäre heute so ziemlich das letzte was ich hergeben würde. Dennoch ist - bei allem Aufwand - das Auto längst nicht als perfekt anzusehen.

Kommt aber einst der Tag wo ich den Bus loslassen muß und mir käme jemand mit solchen "Mängeln" daher, dann könnte der den Bus gleich wieder zurückgeben und könnte meinetwegen ab in die Wüste, damit ich diesen "Käufer" nie mehr sehen muß!

Was ich damit sagen will: ein Bus ist kein "normales" Auto, welches man an jeder dritten Strassenecke mit Garantie und Vollkasko bekommt! Auf einen Bus lässt man sich ein. Oder eben nicht! Defekte und Mängel kann man beanstanden, wenn im Kaufvertrag zugesicherte Eigenschaften nicht eingehalten werden oder wurden. Bei allem anderen muß man sich für sein eigenes Unvermögen nicht auch noch ne Bestätigung ausstellen lassen. Das ging mir so, Dir offenbar auch, darüberhinaus aber zig anderen Leuten ebenso. Allerdings kann ich Dir (zumindest aus meiner Sicht) versichern: Diejenigen "Autobeziehungen", welche am holprigsten begannen, waren letztlich die langlebigsten! Das trifft in meinem Fall zum einen auf meinen alten Opel Commodore B, wie aber auch auf meinen Bus zu.

Also: hör auf zu jammern, wenn es echte Defizite gibt, dann klär das mit dem Vorbesitzer, evtl. bekommst Du ja noch was zurück. Ansonsten: nimm Deine Werkzeugkiste und fang an das Ding in Deinen Wunschzustand zu versetzen. Oder verkauf ihn wenn Du das nicht kannst oder willst! Aber beende die Rumheulerei (sorry für die Wortwahl), weder führt das zu irgendwas noch ändert das die Sachlage.

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Nachtrag: solltest Du ich zur Instandsetzung/Aufarbeitung entscheiden: dieses Forum ist eine wirklich große Hilfe! Ich weiß nicht wie oft ich hier was nachgeschaut oder nachgefragt habe, immer (wirklich: immer!) bekam ich hilfreiche Tips, Adressen, Namen genannt! Ohne diese Community wäre es um ein vielfaches schwieriger für mich gewesen, meinen Bus zu reparieren oder umzubauen!

Sofern du also ein gewisses technisches Verständnis und Geschick, sowie einen geeigneten Platz und eine gefüllte Werkzeugkiste hast spricht nichts dagegen, daß Du selbst Hand anlegst! Viel Erfolg!
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

newt3 hat geschrieben: 29.08.2023, 22:10 " Ja, ich habe ein altes Auto von privat gekauft, das muss aber nicht immer heissen dass man Müll kauft, besonders wenn man als Verkäufer auch noch Ansprüche an den Käufer hat und der das Fahrzeug gut behandeln soll."

Ich dachte ja bisher, dass du das Thema nur aufgemacht hast um zu berichten und vielleicht ein paar andere Meinungen und Erfahrungen einzusammeln. Aber jetzt wo du das Fahrzeug als "Müll" betitelst klingt das ja nach einer sehr sehr hohen Unzufriedenheit nach dem Kauf.
Ich habe mnit keinem Wort gesagt dass ich Müll gekauft habe. Ich habe das auf die allgemeine Aussage erwidert die sich auf alte Autos bezog. Hier hat jeder geschrieben dass ich ein altes Auto gekauft habe und das eben so ist.
Vielleicht läßt wirklich mal jemand mit Ahnung vom T3 über dein Fahrzeug drüberschauen ob es da lohnt zu investieren oder nicht und du eher ein Fass ohne Boden vor dir hast. Auch die Bestätigung ob du Müll gekauft hast oder nicht kannst dir dann von einem dritten Abholen.
Die sicher mitschwingende Frage ob zuviel bezahlt oder angemessen 'you got what you paid for' ist grundsätzlich schwierig zu beantworten, weil Preise immer individuell sind. Mancher macht das Schnäppchen seines Lebens, ein anderer legt 10k zuviel hin ist aber vielleicht ewig zufrieden mit dem Fahrzeug und sollte es mal verkauft werden hat er gesehen auf den Kaufpreis vielleicht trotzdem Plus gemacht (wenn man mal opportunitätskosten ausblendet)
Mir war das Fahrzeug das Geld wert, aufgrund der Rechnungen die ich mitbekam, aber dass diese wohl nicht so ganz zutreffen stellt sich erst jetzt raus.

Vorabsätze wie "ich verkaufe nur in Gute Hände" oder im nachgang "bitte geh vernünftig mit dem Fahrzeug um und gib ihm alles damit er lange existiert" sind vor dem Hintergrund des Verkaufs immer dahingesagte Floskeln. Klar manchem ist sein Fahrzeug ans Herz gewachsen und nach längerem Besitz auch Teil der eigenen Lebensgeschichte und bei den meisten ist ein Fahrzeug auch regelmäßig die zweitteuerste Anschaffung im Leben. Dennoch ist es nur ein Sachgegenstand und wenn diesen zum Verkauf anbietet hat man sich emotional davon verarbschieded und am Ende zählt eben doch nur was Bares bei rumkommt , selbst wenn man den Verhandlungspielraum vor Ort vielleicht von der Nasenspitze des Käufers abhängig gemacht hat.
Deswegen ging ich auch von sachgemäßen Reparaturen aus.
Wenn man meint das Auto ist wirklich Müll und den Satz mit dem gut behandeln für Bare Münze nimmt könnte man auch überlegen dem Verkäufer mal einen Rückauf anzubieten frei nach dem Motto der soll jetzt doch wieder Weg und eben 2000€ verlust oder was in Kauf zu nehmen.
Wärs mein Fahrzeug gewesen würd ich vermutlich nicht drauf eingehen - einerseits wird der Verkauf ja gründe gehabt haben (platz, zeit die die pflege des Fahrzeugs in Anspruch nimmt) - andererseits die Angst dass du vielleicht Motor oder Getriebe so beschädigt hast dass die Rücknahme trotz des Preisabschlags ein schlechter Deal wäre. Desweiteren schlägt die Kaufzurückhaltung hier im Lande immer weiter durch das wirkt sich auch auf solche alte vermeintlich gesuchte Karren aus.
Eine Rückgabe ist aktuell von meiner Seite aus ausgeschlossen.
Bilder wären spannend. Die Liste an Mängeln für die H-Abnahme ebenfalls. und auch was du mit dem Fahrzeug denn vor hast.
Bilder folgen, das Fahrzeug steht noch beim der Prüfstelle die sich das Fahrzeug jetzt nochmal, auf mein Bitten, genauer ansieht.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

matzmann hat geschrieben: 29.08.2023, 23:04 Das Problem ist das ein T3 nicht mit einem normalen Oldtimer zu vergleichen ist. Die wurden verbraucht, zum Teil heute noch. Der ist ja auch nicht mit H-Kennzeichen verkauft worden. Sorry das ist ein 30 Jahres altes Auto, und zwar nicht vom Kaliber 911 Cabrio der nie Regen gesehen hat. Ich hab letzte Woche auch einen Syncro mit 2WD Kupplung mit frischer Plakette rausrollen sehen. Wieviel Ahnung hast du denn wirklich? 5 Oldtimer zu besitzen sagt ja nun nicht aus. Ich hier einen Kunden der hat 30, trotzdem haben Sie ihm eine Fälschung angedreht was er nicht wahr haben will, das ist Betrug und nicht eine falsche AHK.
Ich habe auch nicht geschrieben dass es Betrug wäre, hier scheint sich jeder seine eigenen Interpretationen aus dem Geschrieben zu ziehen. Eine falsche AHK ist ein versteckter Mangel, mehr nicht. Ich selber restauriere mite einem Bekannten, der über 100 Oldtimer hat regelmäßigFahrzeuge, ob Karosserie oder Technik, ich habe bis jetzt alles hinbekommen und werde das auch hier. Es häufen sich aber hier die Entdeckungen für ein als perfekt angepriesenes Fahrzeug.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

matzmann hat geschrieben: 29.08.2023, 23:16 Nochmal zur TÜV Abnahme, die meistens Oldtimer Fans suchen den Weg des geringsten Widerstandes. Toll wenn es der Prüfer nicht so eng sieht. Gibt ja auch hier genug threads dazu. Kaufe ich aber ein Auto muß es perfekt geprüft sein? Habe ich gerade durch, der selbständige Schnellprüfer hat jahrelang die Plaketten auf ein Mopped gedrückt (zu dem fahren fast alle Zweirradfahrer) nun ist die Karre an einen Anwalt verkauft und der erste anständige Prüfer hat festgestellt das die Fahrgestellnummer gefälscht ist. Jeder kann sich vorstellen was nun los ist. Trotzdem fährt aber noch da hin.
Ich bin auch froh wenn möglichst wenig geprüft, aber in diesem fall ist das ganze nunmal bemängelt und dokumentiert worden. Jertzt kann keiner mehr so tun als wäre nichts gewesen, selbst wenn ich nochmal bei einer anderen Prüfstelle aufschlage.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

*Christian* hat geschrieben: 30.08.2023, 06:52 ...interessant... :gr

Wenn man ein Auge für die alten Busse hat - mir sind schon öfters "falsche" AHK aufgefallen, 2WD am syncro oder andersrum.
Klar, wenn man nur einen Fahrradträger spazieren fährt, fällt das nicht auf, auch bei vielen Hängern machen die paar Zentimeter nix aus :gr
Und die meisten "Standard-Ottonormal-Busfahrer" wissen solche Details nicht.

Ansonsten: wenn mich irgendwas an einem Fahrzeug nervt, dann nervt komischerweise ALLES! Jede Kleinigkeit, jeder Kratzer, jedes Geräusch, man macht es sich selber schwerer als nötig - geht wohl den meisten von uns so, oder?.

Leider ist es auch gängige Praxis, dass an einen neuen Motorblock sämtliche alten Anbauteile wieder hingeschraubt werden :kotz
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Gruß Christian :cafe
Ich hatte mich über alles informiert, syncro-Beule, Visko und andere geschichten, aber AHK war bis dato kein Thema.
Ich habe auch kein Problem mit Krartzern, das überlasse ich den Leasing-Abzockern.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

*Wolfgang* hat geschrieben: 30.08.2023, 07:14 Wenn ich überlege was ich während nun gut 16 Jahren an meinem Bus alles repariert/verbessert/instandgesetzt/aufgearbeitet/neu gemacht habe und was das alles gekostet hat, dann müsste ich im Nachgang davon ausgehen daß dieses Auto der größte Fehlkauf meines Lebens war! Aber das ist ganz und gar nicht der Fall, dieser Bus wäre heute so ziemlich das letzte was ich hergeben würde. Dennoch ist - bei allem Aufwand - das Auto längst nicht als perfekt anzusehen.

Kommt aber einst der Tag wo ich den Bus loslassen muß und mir käme jemand mit solchen "Mängeln" daher, dann könnte der den Bus gleich wieder zurückgeben und könnte meinetwegen ab in die Wüste, damit ich diesen "Käufer" nie mehr sehen muß!

Was ich damit sagen will: ein Bus ist kein "normales" Auto, welches man an jeder dritten Strassenecke mit Garantie und Vollkasko bekommt! Auf einen Bus lässt man sich ein. Oder eben nicht! Defekte und Mängel kann man beanstanden, wenn im Kaufvertrag zugesicherte Eigenschaften nicht eingehalten werden oder wurden. Bei allem anderen muß man sich für sein eigenes Unvermögen nicht auch noch ne Bestätigung ausstellen lassen. Das ging mir so, Dir offenbar auch, darüberhinaus aber zig anderen Leuten ebenso. Allerdings kann ich Dir (zumindest aus meiner Sicht) versichern: Diejenigen "Autobeziehungen", welche am holprigsten begannen, waren letztlich die langlebigsten! Das trifft in meinem Fall zum einen auf meinen alten Opel Commodore B, wie aber auch auf meinen Bus zu.

Also: hör auf zu jammern, wenn es echte Defizite gibt, dann klär das mit dem Vorbesitzer, evtl. bekommst Du ja noch was zurück. Ansonsten: nimm Deine Werkzeugkiste und fang an das Ding in Deinen Wunschzustand zu versetzen. Oder verkauf ihn wenn Du das nicht kannst oder willst! Aber beende die Rumheulerei (sorry für die Wortwahl), weder führt das zu irgendwas noch ändert das die Sachlage.

Also: Ärmel hochkrempeln und los! Wir sind gespannt! :g5
Ich jammer nicht, ich habe lediglich meine Geschichte erzählt und was noch so täglich dazu kommt. Ich bin nur der Meinung dass man sich zu viel als Verkäufer gefallen lässt und keiner mehr für irgendwas verantwortlich ist. Ich will keine keine 24 Monate Garantie die auch Batterien oder Wischwasser erstetzt, aber ich möchte auch nicht getäuscht werden um irgend jemanden eine Gewinnmaimierung zu ermöglichen. Ja, es ist ein freies Land, aber irgendwann isses gut. (Nein, ich beschwere mich nicht dass ich zu viel bezahlt habe)
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Gieli hat geschrieben: 30.08.2023, 07:29 Es häufen sich aber hier die Entdeckungen für ein als perfekt angepriesenes Fahrzeug.

Willkommen in der Welt alter Transporter. Einen t3 in "perfekt" gibt es per se nicht, weil es eben Generationen von Nutzern nicht auf Originalität sondern eher auf "die Rübe muss laufen!" ankam. Mir übrigens auch, meine Auto´s waren alle freestyle und nicht showroom, auch ich habe mit Kabelbindern hantiert und für mich waren meine Kisten "perfekt"! :bier
Gruß, Totti
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hier einmal ein paar Basteleien von meinen vorhandenen Fahrzeugen, da mir anscheinend die Kompetenz abgesprochen wird.

Motorrevision am Porsche, hält seither 19.000 Meilen.

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Neubau von Haltern am Audi 80, kein Kabelbimnder und hat 5 EUR gekostet.

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von burger »

Irgendwie ist das jetzt alles ganz schön zerklüftet. Kannst du nochmal alles aufzählen womit du dich getäuscht fühlst? AHK wissen wir. Und wurde der Preis jetzt genannt? Bisher sehe ich nur ein ganz normales (35 Jahre altes) Auto mit einem ganz normalen Käufer/Verkäufer.
Gruß aus OWL,
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Also nochmals Kurzfassung....

Ich habe folgendes ohne Murren hingenommen und repariert:

- Zündverteiler und -finger
- Zündkabel komplett
- Temperatusensor Kühlwasser

erste Bauchschmerzen nach Tropfendem Kühlwasserschlauch:

- neuer Kühlerschlauch mit Edelstahlschellen
- kleine Kühlerschlauche Thermostat 4 Stück neu

Erste bemängelte Geschichte ist die AHK und es ging mir darum diese Geschichte zu teilen und andere vielleicht sensibler zu machen.
Die Benzinpume und Filter sind ja nur wietere Feststellungen vom Gutachter/Prüfer, diese werden auch behoben, Benzinpumpe und Filter habe ich auch gleich noch neu bestellt.

Ich habe auch den Ordner mit den Rechnungen genuer druchgelesen, da sind viele Teile als Neuteile gekauft, aber am Fahrzeug definitiv nicht verbaut.

Ja, das Auto ist 31 Jahre alt, auch ungeschweisst, aber deswegen muss es nicht durchgerostet und überall mit Spax, Kabelbinder und Panzertape gefriemelt sein.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von *Wolfgang* »

Sollten denn die Teile beim Vorbesitzer durch eine Werkstatt verbaut werden? Falls ja - vielleicht wurde auch er getäuscht? Ich weiß, das hilt Dir auch nicht weiter, aber würde zumindest den Eindruck erwecken, daß Du nicht (absichtlich?) hinters Licht geführt wurdest.

Übrigens: schöner 928 Motor :bet
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von burger »

Gieli hat geschrieben: 30.08.2023, 08:13 Also nochmals Kurzfassung....

Ich habe folgendes ohne Murren hingenommen und repariert:

- Zündverteiler und -finger
- Zündkabel komplett
- Temperatusensor Kühlwasser

erste Bauchschmerzen nach Tropfendem Kühlwasserschlauch:

- neuer Kühlerschlauch mit Edelstahlschellen
- kleine Kühlerschlauche Thermostat 4 Stück neu

Erste bemängelte Geschichte ist die AHK und es ging mir darum diese Geschichte zu teilen und andere vielleicht sensibler zu machen.
Die Benzinpume und Filter sind ja nur wietere Feststellungen vom Gutachter/Prüfer, diese werden auch behoben, Benzinpumpe und Filter habe ich auch gleich noch neu bestellt.

Ich habe auch den Ordner mit den Rechnungen genuer druchgelesen, da sind viele Teile als Neuteile gekauft, aber am Fahrzeug definitiv nicht verbaut.

Ja, das Auto ist 31 Jahre alt, auch ungeschweisst, aber deswegen muss es nicht durchgerostet und überall mit Spax, Kabelbinder und Panzertape gefriemelt sein.
Äm du regst dich über AHK und Zündverteiler auf, machst in einem Nebensatz darauf aufmerksam dass das Fzg durchgerostet ist. Ist das der Fall? Wo? Das sind die Dinge die es wert sind zu erwähnen, der Rest ist doch pippepalle.
Gruß aus OWL,
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Öhm, wo habe ich was von durchgerostet geschrieben? :gr

Ich habe das nur allgemein geschrieben weil hier jeder davon ausgeht wenn das Auto älter als 30 jahre ist.
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burger
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von burger »

Dann ist doch alles halb so wild. Du kennst die Berichte, bei deinen Leute mal RICHTIG geleimt wurden? Diese Leidensgeschichten findest du hier auch.
Gruß aus OWL,
Markus
caravelle c
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Was hat er denn jetzt gekostet? Wenn es ein 10k Bus ist, Du hast genau das bekommen, wofür Du bezahlt hast. Wenn es ein 50k Bus ist, kannst Du dich zurecht aufregen.
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bernd68
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Bilder????
Vom T3 Syncro... Bitte!

Und den Preis dazu.....
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Gieli
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

bernd68 hat geschrieben: 30.08.2023, 18:17 Bilder????
Vom T3 Syncro... Bitte!

Und den Preis dazu.....
Bitte Geduld, steht noch beim Gutachter.
caravelle c
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Du wirst doch den Preis wissen, den Du bezahlt hast. Warum machst Du hier so ein Geheimnis draus?
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Gieli
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hallo,

zum Preis möchte ich aktuell noch nichts sagen, da gerade ein Wertgutachten gemacht wird.

Ich habe aber die ersten zwei Bilder aus dem Motorraum mit einem Fundstück hinter der Lichtmaschone. Wozu gehört dieses Kabel?

Bild

Bild

Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.

AHK ist gearde in Klärung mit VK.

Gruß Stefan
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von puckel0114 »

Leerlaufanhebung der nicht mehr vorhandenen Servolenkung
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Danke Dir.

Kann man denn sehen was einmal verbaut war am Aufkleber unter dem Sicherungskasten?
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Neuling86
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Neuling86 »

Ansonsten über die FIN und ErWin
Gruß Lukas
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von puckel0114 »

Ein paar Sachen stehen auf dem Aufkleber.

Wirklich Aufschluss gibt nur die Geburtsurkunde von VW Classicparts
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Dee Motorraum sieht sauberer als beim Großteil aller T3. Auch der Moror selber sieht danach aus, als wäre er vor nicht allzu langer Zeit überholt worden.

Warum jetzt um den Kaufpreis hier so ein Geheimnis gemacht wird, muss man nicht verstehen.
Vermutlich war es ein absolutes Schnäppchen.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von caravelle c »

Anscheinend hat sich die anfängliche Aufgeregtheit gelegt, ist wohl doch nicht so schlimm, der gute Syncro :bier
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hallo,

die AHK zumindest ist erledigt, habe ersatz bekommen, aber mit abgerissenen Schrauben.
Das Kabel zu Dose der AHK war nie angeschlossen, ein abgeschnittenes Kabel hängt hier lose im Motorraum.

Die Tage bekommt ihr Bilder von der Spritpumpe und dem Kabelbinder Bonding.

Gruß Stefan
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Max Power »

Naja, Schrauben ausbohren und Gewinde ertüchtigen ist nicht so schlimm, sei froh, dass Du eine bekommen hast. Die sind rar und teuer.
Ihr werdet euch schon zusammenraufen. :-)
newt3
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von newt3 »

" Das Kabel zu Dose der AHK war nie angeschlossen, ein abgeschnittenes Kabel hängt hier lose im Motorraum."

Das könnte dann die Theorie des bewußten Rückbaus vor dem Verkauf des Fahrzeugs unterstützen.
In Verbindung mit der falschen AHK (2WD nicht Syncro) wäre so eine nicht angeschlossene Dose dann wirklich ein Punkt den ich offen beim Verkäufer ansprechen würde.
->hat er es bewußt vor verkauf gemacht und verschwiegen ist es arglistige Täuschung (aber trotzdem kaum zu beweisen)
->es ist neben der falschen AHK an sich ein weiterer Mangel (bei ausschluss der Sachmangelhaftung zwar egal aber eben ansprechen kann man ihn)
->hat er das Fahrzeug einige Zeit lang auf sich zugelassen darf man eigentlich davon ausgehen, dass da auch mal irgendwann mal ein Anhänger dran war oder auch ein Radträger. Da hätte die nicht funktionierende Dose auffallen müssen
----Aber rechtsicher ist so eine Argmentation keineswegs.
"Hab ich nicht gewußt"....klar gibt Leute die haben nie einen Anhänger dran
"bei der HU nie aufgefallen?"...klar, ich steh bei der HU unseres Busses daneben und die Dose hat der Prüfer auch nie geprüft
"bei Übergabe des Fahrzeugs war die richtige AHK dran und die Dose angeschlossen"....kann man stumpf behaupten
"kann auch beim Motorwechsel passiert sein"....klar "abschneiden" sollte da eigentlich niemand was aber manchem ist's halt im Weg und eh man da weitere Arbeitsstunden vergeudet wo der Kunde vielleicht elektrik selbst kann....
"ist's ein schlauer Betrüger" äußert er sich schriftlich gar nicht dazu (sondern läßt im falle eines rechtstreits halt seinen Anwalt machen)
......sprich ich würd nicht Anrufen und direkt Betrug unterstellen aber eben diese beiden Dinge als Handfeste Mängel benennen. Das Geld+die Nerven+die Zeit für einen Rechtstreit würd ich wegen sowas nicht in die Hand nehmen., sondern auch wenn es vielleicht Absicht war einfach auf Vernunft und Einsicht hoffen (die ja auch jemand haben kann der eben "erwischt" wurde)

....falls du die Ersatz AHK bereits vom Verkäufer deines Fahrzeugs bekommen hast, bessere halt nach und gut. Bzgl der Dose+abgeschnittenes Kabel in Verbindung mit der 2WD AHK denkst dir halt deinen Teil und reitest nicht drauf rum, sondern "freust" dich, dass er dir aus Einsicht die passende AHK rausgegeben hat.
Klar Thema Schrauben ist ärgerlich aber da findet sich sicher eine Lösung (ausbohren, gewinde nachschneiden oder wenn das nichts hilft anderes Gewinde rein....informieren was die Nächstsinnvolle Größe ist die "sicher funktioniert"...ggf dann zöllig oder so....wenns die AHK befestigung ist dann lieber auf Nummer sicher gehen also jemand der Ahnung von Gewinden hat fragen!....., falls es nur die Stoßstangenschrauben sind halb so wild.
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TheWigald »

Moin,

hab jetzt auch mal geschafft den ganzen Text durch zu lesen. 😬

Also ich spreche mal Mut zu. So wie ich das bis jetzt gelesen habe, sind das doch eher „kleinere“ Dinge, die nicht ganz so glatt gelaufen sind. Ich würde sie einfach beheben und dann glücklich sein. Ich habe schon ganz andere Beiträge gelesen, wo Leute sich Blender andrehen lassen haben und später feststellen mussten, das sie nochmal den Kaufpreis reinstecken müssen, um sicher auf die Straße zu kommen.

Eins darf man bei den VW Bussen auch nie vergessen, die waren immer eine eierlegende Wollmilchsau und nicht für schöne Sonntagsausfahrten genutzt worden. Dann haben sie auch eine Zeit durchlebt, wo Studenten sie gefahren haben, wo alles nur günstig am Straßenrand zusammen geflickt worden ist. Oder/auch für Wacken benutzt worden sind.

Und man kauft einen T3 immer mit einer Mängelliste. Die Frage die man sich vor dem Kauf stellen muss, ob für einen die Liste von der Länge noch ok ist.

Wenn der Syncro soweit ist, fahre eine Runde damit und du wirst dann das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. 😉👌

Grüße Dennis
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

Hallo,

ich wolle hier nie jemanden verklagen, ich wollte nur die Geschichte eines top erhaltenen Exemplars erzählen. Es hatten sich nur die Unegreimtheiten immer weiter angehäuft.

Heute beim Fahren hatte ich ständig ein Klopfen aus dem Schaltgestänge, ales wenn irgend ein Kunststofflager oder Buchse im Schaltmechanismus flöten gegenagen ist.

Gruß Stefan
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von bernd68 »

Jetzt gibt es immer noch keine Bilder vom Auto. Der Preis ist weiter ein Geheimnis....

Und wir können uns kein eigenes Bild vom Auto machen, wie das Auto tatsächlich ist....
Vielleicht ist der neue Besitzer einfach sehr pingelig gekoppelt mit Ahnungslosigkeit. :gr Wer weiß....

Was der Themenstarter hier einstellt und was nicht darf er natürlich entscheiden.
So bringt das hier aus meiner Sicht nichts mehr und ich bin raus.

Viel Glück mit dem Syncro.

Gruß Bernd
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Gieli
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von Gieli »

bernd68 hat geschrieben: 12.09.2023, 21:27 Jetzt gibt es immer noch keine Bilder vom Auto. Der Preis ist weiter ein Geheimnis....
Sorry, ich wusste nicht dass es Pflicht ist hier Bilder und Preise einzustellen.
Und wir können uns kein eigenes Bild vom Auto machen, wie das Auto tatsächlich ist....
Bilder sind hier genau so aussagekräftig wie bei den Online Verkaufsportalen, zwar garnicht. Wieviele Fahrzeuge mit schönen Bildern haben sich schon als Blender herausgestellt?
Vielleicht ist der neue Besitzer einfach sehr pingelig gekoppelt mit Ahnungslosigkeit. :gr Wer weiß....
Vielen Dank für das Lob und sorry dass ich kein VW Ingenieur bin. Es tu mir auch leid dass ich ein Fahrzeug erwarte wie vertraglich vereinbart.
Wenn das hier das Niveau ist bitte ich doch meinen Account zu löschen.
Was der Themenstarter hier einstellt und was nicht darf er natürlich entscheiden.
Sicher?
So bringt das hier aus meiner Sicht nichts mehr und ich bin raus.
dito
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Re: Privatkauf eines Bullis - Die Geschichte

Beitrag von TottiP »

Fein, nach dem sich alle einig sind, können wir das Thema ja beenden und ich mache es zu. gn8
Gruß, Totti
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Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
:g5
Gesperrt

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