Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

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Andy111
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Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Sehr geehrte Bulli Gemeinschaft,

da dies mein erster Beitrag ist, sage ich erst einmal Hallo und Gott zu Gruße. Schön dass ich hier sein darf!


Der T3 war seit meiner Kindheit irgendwie schon immer ein Traum. Motor im Heck, das hohe Sitzen auf dem Rad und keine Motorhaube begeisterten mich schon immer.

Eigentlich war das Thema für mich lange nicht relevant bzw gar abgeharkt da meine Verlobte und ich leidenschaftliche Wohnwagenfahrer sind und mir die möglichen Diesel Motorisierungen im Bulli immer zu klein erschienen.
Naja also aktuell fahren wir mit einem 780kg Eriba Touring in Kombi mit Passat 32b mit 54ps Saugdiesel 5 Gang. (Vorher Golf 2 selbige Maschine aber Automat)
Im Vergleich zum Golf ist es schon ein Wahnsinns Sprung.
Der Passat macht die Sache gut, wird dank großen Kühler nicht zu heiß. Auch im Sommer in den Dolomiten oder übern Brenner nicht. 2. Gang den Brenner hoch, okay, aber solide. Ohne Angst sind wir am Gardasee angekommen.

Mein Gedanke war immer, wenn ich jetzt ein Bulli mit Turbodiesel JX nehme habe ich zwar 15 Ps mehr, diese werden aber durch Schrankwand Bulli aufgehoben und unterm Strich habe ich genau die gleichen Fahrleistungen wie mit meinem Sauger Passat.

Ein Bekannter mit mehreren Bullis sagte mir aber, dass sie dann als Zugmaschine doch gut geeignet sind. Haben ja auch gut was an Zugkraft eingetragen. 1500kg beim JX gegenüber 850kg beim Passat.

Neulich bot mir dann die Gelegenheit einen Bulli mit JX mal zu besichtigen. Probefahrt ging leider nur über den Hof da die roten Kennzeichen unterwegs waren aber was ich sagen will:
Ich will einen. :mrgreen:
Ich bin wieder infiziert. Dieses hohe sitzen, der lange Schaltpinn. Einfach Geil. Hab Bock damit in den Urlaub zu fahren.
Naja Wohnmobil ist nicht unser Ding, daher bleibt der Wohnwagen bzw soll in naher Zukunft auch noch vergrößert werden aber auch dennoch 1000kg niemals überschreiten.

Jetzt zu meinen Fragen: Ist das überhaupt relativ angenehm möglich?
Gibt es Leute die so in den Urlaub fahren, die berichten können wie das so funktionierst mit der Dauerbelastung?

Natürlich ist es mir bewusst, dass es kein Riesen Sprung wird. Wir fahren ja jetzt auch oft im dritten die Berge hoch. Dolomiten auch mal 15 Minuten im zweiten oder gar 10min im ersten. Wenn man schalten kann und die Topografie im Auge behält kommt man gut voran.
Mit Stau anführen haben wir auch kein Problem. Bekommen häufig positive Resonanz in Form von Daumen auf der Autobahn.
Auch die Brummis bedanken sich nach dem Überholmanöver für die Lichthupe.

Ich habe jetzt schon viel gelesen. Suchfunktion, YouTube, Google.
Teilweise widersprechen sich die Aussagen. Zum Beispiels zum Thema Ölkühler. Die einen sagen es geht ohne, damit auch mal Wasser aus dem Öl verdunsten kann, die anderen sagen unbedingt nachrüsten.
Ich bin eigentlich auch immer gerne auf der Seite den Motor anständig zu kühlen.
Falls Ich ein Bus bekommen sollte wird dann höchstwahrscheinlich ein Ölkühler kommen.
Dass der Rest vom Kühlsystem top fit sein muss, ist keine Frage.
Zudem scheint mir ein bereits umgebauter AAZ ein sinnvolles Kriterium zu sein wenn man Anhänger ziehen möchte.
Dieser wird aber wohl auch heißer durch höhere Kolben Geschwindigkeit. Daher wahrscheinlich eh Ölkühler Pflicht.

Ich muss dazu sagen: Ich bin kein Schrauber, habe aber einen versierten an der Hand. Ist aber eine Werkstatt, sprich kostet auch ein paar Mark.
Wartung, Ölwechsel, Filterwechsel und solch Kleinkram mache ich selber. Wenn’s aber an sowas wie Achsmanschetten, Zylinderkopfdichtung, Schweißarbeiten als Beispiel geht muss ich dieses machen lassen.


Meine Fragen zusammengefasst:

Geht es generell überhaupt?
Lohnt sich das gezielte Suchen nach bereits verbauten AAZ?
Oder reicht der JX?
Ölkühler?
Getriebe lieber 4 oder 5 Gang? (Wobei bei den TDs eh so gut wie immer das 5 Gang verbaut ist. Stichwort 3h)


Ich will es zum ersten Mal richtig machen und mich vorher schlau machen bevor ich kaufe und nicht nachher aufwachen und unglücklich werden. :mrgreen:

Der Bulli soll generell in die Garage, für Sonntags Fahrten genutzt werden und eben zusätzlich als Zugmaschine für, in Zukunft dann einen spießigen, goldenen Tabbert, funktionieren.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Atlantik90 »

Hallo und willkommen
Zu deiner Frage wirst du die verschiedensten Meinungen hören.

Ich fahre JX mit 5-Gang im Serienzustand außer Kat für EURO 2. Und ich fahre auch Anhänger. Bei mir sind 2 t bei 8% Steigung eingetragen. Normal sind 1,5 t bis 12%. Ungebremst darfst du am Bulli nur 600 kg anhängen.
Bergauf zählt die Anhängelast. Mit der Geschwindigkeit geht es entsprechend Anhängelast und Steigung natürlich in den Keller. In der Ebene bei höherer Geschwindigkeit die Querschnittsfläche des Anhängers. Mit einem Wohnwagen dran wirst du beim Reisen m.E. nicht sehr glücklich werden, auch wenn es geht.
Mit einem T3 ohne ABS darfst du mit einem Anhänger ohnehin nur 80 km/h fahren. T3 mit ABS ist sehr selten.
Es hängt also davon ab, welche Art von Anhänger du ziehen willst.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TottiP »

Ich hatte diverse Wohnwagen, das schwerste war ein 1500kg Hobby mit Tandemachse. Zwar mit AAZ, aber am schönsten ließ es sich mit der 1200er Klasse am Haken fahren. War dann auch ein Knaus Südwind, der lange hinten dran hing.
Turbo Diesel = Ölkühlerpflicht, sonst hörst Du ihn hinten sterben am ersten Hügel.
Getriebe? Egal, das ABH geht auch mit seinen 4 Gängen, hat nur unschöne Schaltsprünge von 3 auf 4.
Ansonsten: schau auf die Karosse, die sollte as good as possible sein. Technik kann man bei Bedarf auf persönliche Vorlieben upgraden.
Viel Erfolg bei der Suche!
Gruß, Totti
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

Moin,

falls Du die Wahl hast zwischen JX und AAZ würde ich zum AAZ raten.
Ich würde auch danach suchen.

Aber, der Karosseriezustand sollte die erste Prio sein.

Gruß Bernd
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Vielen Dank schon einmal für die schnellen Rückmeldungen. Gar nicht mit gerechnet. 😀

Hatte vergessen dazu zu sagen, dass Karosserie bei mir auch an erster Stelle steht. Wie gesagt schweißen kann ich nicht, und karossiere ist immer ne wundertüte. An einer Stelle ist etwas Rost, dann fängt man mit d Schraubenzieher an und auf einmal tun sich Höhlen auf….

Daher sollte der Bulli da schon gut da stehen. Von den Motoren generell her bin ich zuversichtlich. Teile bekommt man noch ganz gut und im Prinzip sind die ja Grund solide bei guter Wartung. Hab ja jetzt auch schon ein paar davon gehabt. Am Motor ist es noch nie gescheitert.


Also gut, ölkühler habe ich mir ja schon gedacht. Perfekt dann kommt das auf jeden Fall schon direkt mit in die Kalkulation. Den trau ich mir sogar selbst zu. 😀
Werde dann auch eine Temperatur Anzeige für Öl mit nachrüsten.


@TottiP: vielen Dank! Dann ist ja nen 1000kg Tabbert wohl kein Thema für den Jx aber auch für den AAZ.

Ist es den so dass es beim Bulli verschiedene Größen des Kühlers gibt?
Ich kenne das von anderen Wagen bspw. Der Golf. Anhängerkupplung hatte ich nachgerüstet. Der hatte aber nen kleinen Kühler sodass es grenzwertig war mit Anhänger. Der Passat hat die AHK ab Werk und dementsprechend ein Kühler der über die volle Breite geht. Mit dem gibt es zumindest beim Wasser kein Problem mehr.
Gab es sowas beim Bulli auch oder wurde, weils eh ein Arbeitstier ist, immer ein großer eingebaut?
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Atlantik90
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Atlantik90 »

Meines Wissens ist in den nicht ganz frühen JX immer der große Kühler.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von matzmann »

Nicht ganz unerheblich ist vielleicht auch noch wie der Bulli ausgestattet ist, ich fand 2t am nackten Syncro Kasten oder an der 4- Gang Caravelle immer unspektakulär. Am voll ausgestatteten Wohnmobil ist das eine ganz andere Sache.
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*Wolfgang*
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von *Wolfgang* »

Nur noch ein kurzes Wort zur Karosserie bzw. deren Zustand:

Seit die Preise für alte Busse massiv gestiegen sind, wird auch die hinterletzte Voll-Ruine noch aufgehübscht um sie gewinnbringend zu verklüngeln! Lass Dich also nicht von frischem Lack, dickem Unterbodenschutz oder Sprüchen des Verkäufers blenden! Schau Dir genau an wo der T3 rostet und guck Dir das gezielt an, am besten mit einem möglichst versierten Schrauber zusammen. Wie die anderen schon schrieben: die Technik kannste notfalls anpassen oder reparieren, die Karosse aber kann Dich spielend leicht ruinieren!

Also: kühlen Kopf bewahren und lass Dir keine geschminkte Leiche andrehen! Viel Erfolg!
Viele Grüße

Wolfgang

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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Jens Brownstar »

Hi Andy,

ob der Diesel mit Wohnwagen hinten dran hält, liegt vor allem an Dir bzw. Deinem rechten Fuß. Bei mir hat der JX mehrfach nicht gehalten, selbst mit deutlich kleinerem Anhängsel, als Du es geplant hast. Aber ich hätte auch nicht die Geduld, mit Deinem aktuellen Gespann unterwegs zu sein, so schön ich es auch finde!

Gruß, Jens
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Hallöchen und danke noch einmal für die ganzen Antworten.

Ich schau wohl eher nach nem AAZ, aber anscheinend funktioniert ein JX ja auch gar nicht so schlecht.

@Matzmann: wir brauchen ja kein Wohnmobil, daher reicht eben ein Transporter, caravelle oder so aus. Klar kommen dann auch Prütteln wie Fahrräder, Campingausrüstung rein, aber das hält sich bei uns in Grenzen, dadurch dass wir eher minimalistisch unterwegs sind und ich beim aktuellen Gespann ja auch über jedes Kilo froh bin was ich sparen kann.

@Woflfgang: ja mit der karossiere ist es wahrscheinlich so wie bei allen Oldies. Tricksen versuchen sie ja immer. Gerade mit nem zugejauchten Unterboden oder mal eben frisch lackierten Roststellen.
Die bekannten Bulli stellen habe ich mir schon zusammen gesucht. ✌️

@jens: naja, also den Passat muss ich eben auch fast hemmungslos treten. Geht halt nicht anders. Kommt ein Berg bin ich schnell im 5. oder 4. auf Vollgas. Wenn ich bei 60 in den Dritten gehe gebe Ich aber kein Vollgas. Meistens kann ich mit 75% Gas so mit 65-70 den Berg dann hoch. Klar ordentlich drehen tut er da, aber eben nicht auf volllast.
Auch im zweiten übern Brenner gab es keine volllast.

Aber generell kann man ja nicht ganz so viel mit dem rechten Fuß machen in so einer Konstellation. Sonst bleibt man halt schnell stehen. 😀

Was ich allerdings immer mache bzw versuche: Das Auto vorher mal eben durch den Ort ohne Hänger warm fahren. das ist mit Hänger nämlich so gut wie nicht möglich.
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Luchs
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Luchs »

dafür waren diese Motörchen doch nie vorgesehen damit 3000 kg über die Alpen zu ziehen. Die waren für den Golf 1 konzipiert und da waren sie schon zu schwach wenn 2 Personen drin saßen. Schon allein der nötige Zusatzölkühler zeigt doch schon was diesen Motörchen abverlangt wird. Aber bitteschön wenn man unbedingt alles kaputt machen will, dann kauf Dir einen mit schlechter Karosserie und noch wenigstens 6 Monaten TÜV. Danach ist der Motor mit schon 350000 km gelaufen sowieso im Eimer und Du hast nur 5000.- € Lehrgeld bezahlt anstatt 10000.- € und 1000.- € für den Zusatzölkühler. Oder für 15000.- € gleich einen WBX Benziner mit 2 Jahren TÜV.

Joachim
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

Luchs hat geschrieben: 31.10.2023, 19:09 dafür waren diese Motörchen doch nie vorgesehen damit 3000 kg über die Alpen zu ziehen. Die waren für den Golf 1 konzipiert und da waren sie schon zu schwach wenn 2 Personen drin saßen. Schon allein der nötige Zusatzölkühler zeigt doch schon was diesen Motörchen abverlangt wird. Aber bitteschön wenn man unbedingt alles kaputt machen will, dann kauf Dir einen mit schlechter Karosserie und noch wenigstens 6 Monaten TÜV. Danach ist der Motor mit schon 350000 km gelaufen sowieso im Eimer und Du hast nur 5000.- € Lehrgeld bezahlt anstatt 10000.- € und 1000.- € für den Zusatzölkühler. Oder für 15000.- € gleich einen WBX Benziner mit 2 Jahren TÜV.

Joachim
Sorry Joachim, im Golf 1 war der Turbodiesel fast eine Rakete für die damalige Zeit und auch nicht zu schwach für das kleine und leichte Auto. Für den T3 war er dann einen Notlösung von VW weil eine Motorenentwicklung aus finanziellen Gründen nicht möglich war.
Trotzdem geht das mit entsprechenden Verbesserungen schon - natürlich sind die Fahrleistungen mit aktuellen Autos nicht vergleichbar.
Die Bedürfnisse des Themenstartes hast Du gelesen?
Er möchte einen soliden T3 und den AAZ hat er als Alternativmotor auch im Blick. Mit Ölkühler bestimmt eine fahrbare Kombination.
Schau Dir mal die Autos der 70-80 er an - auch die Wohnmobile, riesen Kisten mit 68 PS etc. Und die DDR-Bürger haben sogar mit dem Trabant einen Anhänger nach Ungarn gezogen. War nie ganz leicht aber selbstverständlich und hat hundertfach geklappt Gerade auf Reisen ist eine Entschleunigung sehr wohltuend.

Gruß Bernd
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von PHo »

Die Kaufberatung kennst du?
Da ist auch eine kleine Rostgalerie mit anschaulichen Bildern unter dem Link zu finden.
Und suche dir bei Gelegenheit jemanden der mit dir mitkommt und nicht mit einer rosaroten Brille draufschaut. Glaub mir, das wirst du nämlich machen, und dann ist es besser jemanden dabei zu haben der da "nüchterner" bleibt. Noch besser wäre es sogar, wenn deine Begleitung sich auch noch mit der Materie T3 auskennt.
Gruß,
Peter

Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Luchs »

@Bernd. Das mit dem Sorry kannst Du Dir sparen. Ich kenne keinen VW Bus mit original verbautem AAZ Motor. Das sind alles Umbauten. Dafür bekommst Du nie eine grüne Umweltplakette und somit Fahrverbot in allen Umweltzonen. Oldtimerkennzeichen auch nicht! Wie hoch die Steuer ist wäre dann noch abzuklären bevor man sich dumm und dusselig zahlt ! Sicherlich mehr wie ein Benziner. Dafür kann ich viel Benzin tanken. Die 75 PS reißen es doch auch nicht raus. Das ist doch eine lahme Krücke. Alle beide, zumindest wenn da noch in Zukunft ein größerer bis 1000 kg schwerer Wohnwagen geplant ist.

Diese Motörchen bauen doch auf einem ganz normalen Benzinrumpf auf und haben lediglich einen anderen Zylinderkopf. Das war dem Herrn Piech seine Idee als er von Porsche zu Audi wechselte. Vielleicht kann mir mal jemand mitteilen, wie stark die Kurbelwelle und die Hauptlager- und Pleuellagermaße bei diesen Motörchen im Vergleich zu den 1,8 l Benzinern sind. Es sind vielleicht verstärkte Pleuel drin, aber wie breit sind die Lagerschalen? Wie heiß wird das Öl im Betrieb das auch noch doppelt so oft gewechselt werden muß? Eine Kolbenbodenkühlung von unten durch Spritzdüsen wird er wohl hoffentlich haben.

Es wird mir doch niemand erzählen wollen, einen guten, mittlerweile über 35 Jahre alten, möglichst rostfreien T3, mit JX oder AAZ Motor auftreiben zu können und dann noch zu einem akzeptablen und günstigen Preis unter 15000.- €. Dann kommt auch noch die AHK dazu, wenn die nicht schon montiert ist und damit bewiesen wäre, dass der T3 schon vom Vorgänger im Anhängerbetrieb bewegt und die Karosserie in alle Richtungen gezerrt und weichgeknetet wurde. Sowas dann noch zu kaufen, wenn womöglich schon über 300000 km auf der Uhr stehen! Wer sowas kauft ist dann selber Schuld wenn er alsbald einen neuen Motor braucht.

Bei 20000.- € Budget wird man evtl. einen finden, aber der ist dann so selten zu finden wie ein verheirateter ehemaliger katholischer Pfarrer. Die 60 oder 75 PS bleiben.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von loor »

Luchs hat geschrieben: 01.11.2023, 04:48
Oldtimerkennzeichen auch nicht!


Es wird mir doch niemand erzählen wollen, einen guten, mittlerweile über 35 Jahre alten, möglichst rostfreien T3, mit JX oder AAZ Motor auftreiben zu können und dann noch zu einem akzeptablen und günstigen Preis unter 15000.- €. D
Hallo, habs nur kurz überflogen, aber die zwei Aussagen oben sind falsch.

Grüße Lorenz
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TottiP »

Da ist eine ganze Menge falsch... :roll:

Luchs, halte Dich mit Deinem Halbwissen zurück, das ist hier keine Hilfe, das stiftet Verwirrung.
Gruß, Totti
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Luchs »

Ihr wollt mir also erzählen, dass man mit einem umgebauten T3 mit einem Motor der noch nie in einem T3 verbaut wurde ein Oldtimerkennzeichen erhält. Ja?

Und dass man mit sich mit einem alten Dieselmotor an der Steuer nicht dumm und dusselig zahlt. Ja?

Und dass man mit 75 PS problemlos noch einen 1000kg Wohnwagen dranhängen kann und den Motor nicht überfordert Ja?

Und das man einen solchen T3, möglichst rostfrei, mit AHK und Zusatzölkühler und unter 300000 km Laufleistung für unter 15000.- € kaufen kann. Ja?

Und der dann nochmals 100000 km problemlos abspulen kann. Ja?

Und dass das dann ein guter Kauf ist. Ja?

Wenn das alles stimmt, dann soll er sich doch auf Eure Ratschläge einlassen.

Luchs
Zuletzt geändert von Luchs am 01.11.2023, 09:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TottiP »

Ja

Ja

Ja

Ja

Nein. Oder besser: kann sein. Aber war das Kern der Frage?

Ja

Und zu letzt: oh ja. Wird ihm eine Menge Spass machen, weil er weiß (und auch oben schon klar definiert hat), was er will und was ihm Freude bereitet.
Gruß, Totti
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Luchs »

@ Totti. Er wollte eine Kaufberatung und Einschätzung, ob ein T3 Diesel mit Anhängerbetrieb ein angenehmeres Fahren im Vergleich zu seinem Passat Diesel darstellt. Er hat nicht gesagt, dass er unbedingt einen Diesel haben möchte und sich bereits festgelegt. Er schwankt ja selber noch. Warum sollte er da nicht mehrere Meinungen als nur Deine hören und sich dann selber entscheiden?

Diese Bevormundung von anderen Meinungen und Zurechtweisungen ohne Grund gehen einem doch auf den Geist. Selten ein so arrogantes und besserwisserisches Forum gelesen.

Luchs

PS: ich biete ihm eine kostenlose Probefahrt mit meinem angemeldeten Bus mit schwarzen Kennzeichen in Stuttgart an.
Zuletzt geändert von Luchs am 01.11.2023, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von puckel0114 »

Das Tx Board ist schlimmer :mrgreen:
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TottiP »

Luchs hat geschrieben: 01.11.2023, 09:08
Diese Bevormundung von anderen Meinungen und Zurechtweisungen ohne Grund gehen einem doch auf den Geist. Selten ein so arrogantes und besserwisserisches Forum gelesen.
Es steht Dir frei, ein gefälligeres Forum zu besuchen :-)
Gruß, Totti
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von *Christian* »

Mann, Mann, Mann - ich fahre seit über 30 Jahren die falschen Motörchen, zumindest für meinen Bus-Verwendungs-Zweck. Zum Glück habe ich das nicht gewußt, sondern es einfach gemacht... :gr
Zumindest ist das Phänomen Nahtrost geklärt! Es ist die gerne genutzte AHK! Diese zerrt mir ja die ganze Karosserie krumm und knetet sie durch... jetzt hab ich Angst :tl

Spaß beiseite: Schade, dass es immer so eskalieren muß, das Forum hat schon mehr Spaß gemacht :roll:
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

Moin,

dieser KÖNNTE brauchbarer sein:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 7-216-8552

Aber nur wenn es eine gute Bilderdoku zu den Arbeiten gibt und auch von Ausgangszustand. Und nimm jemanden mit T3 Erfahrung mit bzw. stell Bilder etc hier ein.
Preis ist VB - da geht bestimmt noch was.
Es geht auf den Winter zu und den Leuten fehlt das Geld. Das ist bei den Preisvorstellungen der Anbieter noch nicht angekommen.
Investiere in eine gute Basis - das ist im longrun der günstiger Kauf.

Gruß Bernd
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von harald aus lev »

Hallo Andy,
wir hatten an unserem CS (50 PS-Diesel) jahrelang einen Wohnwagen mit 800 kg. Das war gar kein Problem. Als der die Grätsche machten haben wir einen größeren mit 1.200 kg gekauft. Das ging zwar noch, war aber eher 'ne Quälerei für den guten Bulli, besonders wenn es bergauf ging waren wir ein Hindernis für die LKW.
Nun ist ein Turbodiesel schon um einiges stärker. Und wenn Ihr bei 1.000 kg bleibt, müsste es gehen. Vor allem, da Ihr wie schon geschrieben, eh nur 80 km/h mit dem Hänger fahren dürft, wenn das Zugfahrzeug kein ABS hat.

Gruß
Harald
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Alexander »

Zusätzlich zum Gewicht sollte man auch an den Luftwiderstand denken.
Ein Wohnwagen der sich hinter dem T3 versteckt läßt sich viel einfacher ziehen als einer, der 20cm breiter und 50cm höher als eine T3 ist.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Atlantik90 »

@Luchs,
es hatte mehrere Gründe, warum der Diesel im T3 serienmäßig nur max. 70 PS und 1,6 Liter Hubraum hatte.
- Hubraumsteuer in Deutschland bei PKW
- Die Belastung der Getriebe (warum brachte wohl VW nach Einführung des KY mit ca. 1,7 l nicht auch den mit Turbo?)
- Die Entwicklungsbudgets waren bei VW dann schon für den T4 gebunden.
- Für einen LKW war zu der Zeit eine Mindestmotorleistung von 8 PS/t und später nur noch 6 PS/t vorgeschrieben --> der T3 war als Nutzfahrzeug deutlich "übermotorisiert". Ein Gespann mit 4 t Zuggewicht hätte nur 32 PS benötigt. :gr
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
Andy111
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Hallöchen :cafe

Danke für die rege Diskussion!

Ein Diesel sollte es schon sein. Benziner fällt raus. Sehe ich irgendwie im Bus nicht. Für mich muss der Nageln. :muaha

Mir ist bewusst dass es den AAZ nicht im Bus gab. H konform isr er aber dennoch. Dementsprechend ist der Unterhalt zwecks steuern überschaubar.

Hunderte tausend Kilometer muss er auch nicht zwingend halten weil er wie oben geschrieben in die Garage kommt, für sonntägliche Schönwetter Spaß Fahrten und eben in den Urlaub.
Würde grob 5000km im Jahr schätzen.
Dennoch glaube ich, dass ein Diesel, selbst unter den Belastungen bei guter Wartung auch noch länger durchhält. Ölwechsel mach ich beim Passat beispielsweise auch alle 7000km gute 3 mal im Jahr.

Und für um die 15k was mein Budget so ist (hatte ich vergessen zu verraten) bekommt man schon welche. Auch unter 300.000km und mit AAZ, und auch scheinbar solider Karosse. Man braucht halt Zeit. Die hab ich zum Glück.
Muss man sich dann genau, in Ruhe angucken. Ich brauche auch keinen makellosen frisch lackierten.
Karosse, Substanz sollte gut sein. Rost sollte sich in Grenzen halten. Aber Neuwagen Zustand brauch ich nicht unbedingt.
Er wird ja auch zum Campen genutzt, bei Wind und Wetter. Da wird’s jenseits des Sommers ja auch oft nass und matschig. Da sollte man jetzt nicht bei jedem Kratzer der vielleicht dazu kommt ne Träne verdrücken müssen weil der Zustand so makellos ist.
Aber ja, ich nehme mir wenn einen mit, oder auf Abruf am Telefon sodass ich Bilder schicken kann, oder auch hier rein. Vielen Dank fürs Angebot! ✌️ fühle mich gut aufgehoben hier.
Die rosarote Brille ist mittlerweile wirklich weg. Zu viel habe ich durch die schon unnötig bezahlt. Mittlerweile gehe ich sehr realistisch vor aber eine zweite Meinung ist dennoch immer in Form einer Person oder am Telefon dabei.

Das gute ist, dass ich Zeit habe. Auch mit dem Wohnwagen muss es nicht schnell gehen.

Unser aktuelles Gespann funktioniert ja.

Anbei mal ein Schmankerl des Gespanns.


So ein Eriba ist wäre für den Bulli sicher gut zwecks Windschatten.
Ich würd auch gerne bei so einem bleiben da er so gut handlebar ist und astrein hinterher läuft, auch ohne Schlingerkupplung.
Aber ich hab die Nase voll von diagonal schlafen, daher wird’s wohl (leider) ein breiterer werden.
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newt3
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von newt3 »

"Von den Motoren generell her bin ich zuversichtlich. Teile bekommt man noch ganz gut und im Prinzip sind die ja Grund solide bei guter Wartung. Hab ja jetzt auch schon ein paar davon gehabt. Am Motor ist es noch nie gescheitert. "

Ich denke das ist ein gewisser Irrglaube.
Ich würd mich da Luchs etwas anschließen: Ist dir dein alter Passat mit Saugdiesel eigentlich zu Träge für den Wohnwagen kommt du mit einem T3 Turbodiesel nur "vom Regen in die Traufe".

Du hattest den 1.6d Saugdiesel Motor offenbar in Golf oder Passat
->was wie ein passat 32b saugdiesel mit etwas austattung? vermutlich ca 1100kg. was wiegt ein t3 mit fenstern, ahk und 5 sitzen und etwas dämmung? 1600kg aufwärts. Der Bus ist einfach 50-80% schwerer je nach Austattung
->dazu kommt die größere Stirnfläche und schlechterer CW Wert
was fährt so ein passat 32b mit 54ps saugdiesel? ca 145km/h. was fährt ein T3 mit 50ps saugdiesel? ca 103km/h.
->0-100 im t3 70ps Turbodiesel ca 21.5sekunden (keine ahnung für welches leergewicht das gilt sprich ob der leere kasten oder ein 7 sitziger multivan). ein passat 32 mit saugdiesel ist mit gut 20sekunden angegeben (ein 32b flkießheck saugdiesel sicher auch eher bei 21).
->der 50/54ps Saugdieselmotor ca 103 Newtonmeter, der Turbodiesel 138newtonmeter. Das Mehrgewicht und die schlechtere Aerodynamik des T3 frist da den Leistungsvorteil der Turbomotors wieder komplett weg und gleichzeitig kaufst du dir höher belastete Turbotechnik ein.

Die Saugdiesel sind simpel aufgebaut und halbwegs zäh, keine Frage. Auch im T3 halten sie bei vernünftiger Pflege halbwegs lange, trotz des hohen Fahrzreuggewichts, der schlechten Aerodynamik, der kurzen Getriebe um das Leistungsdefizit zu kaschieren. 300tkm aufwärts sind da schon machbar, der KY ist noch zäher als der CS.
Es heißt die Post forderte damals den KY - die haben bewußt nicht auf den Turbodiesel(der erschien ja eher) gesetzt und der CS war halt etwas schwach auf der Brust (lieferwagen, zuladung, und im fall der Post lieferfahrzeuge auch noch das Hochdach was ebenfalls nochmal gewicht ist).

So ein JX funktioniert gut, wenn er
- gesund ist. welcher jx im gebrauchtem Bus ist das schon. die Quote da sicher 50/50
- nicht getreten wird (100km/h reisetempo sind ok, 110 ohne ölkühler schon eher nicht mehr....mit normalo-dach vielleicht , bei klapp oder hochdach nicht)
->mit Wohnwagen am Haken wirst ihn aber treten müssen. Klar mit Ölkühler, ggf Ladeluftkühler wird er das irgendwie abkönnen aber eine "gute Wahl" ist das eigentlich trotzdem nicht. Mit Wohnwagen am Haken immer sehr belastet - in der ebene mags mit den zusätzlichen Kühlmaßnahmen irgendwie gehen. An Steigungen wirds halt einfach heftig, was er da Leisten muß (dauerhaft maximalen Ladedruck).

Bei sehr gutem Umgang sagt man hält so ein JX ca 300tkm - das ist dann der Umgang wo der CY im passat oder der SB im Golf 600tkm läuft.
Bei der hälfte der Laufleistung ggf mal eine Kopfdichtung oder ein Kopf.
----------------

AAZ oder TDI wäre im T3 für Anhänger eine sinnvolle wahl (ein WBX wäre mit zu trinkfest).
Jetzt steht hier aber die Frage wieviel Geld ist man bereit für einen brauchbaren "gut anhängertauglichen" t3 auszugeben?
turbodiesel mit (eventuell) guter Karosse:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =373513795
keine ahnung ob der zweitr auch taugt
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =377799287
Da geht es ungefähr preislich los.
->gebrauchten aaz rein. in eigenleistung für 2000€ machbar. muss das eine werkstatt eher 2000€ mehr und da es dann bei dem vielen Geld keinen sinn macht gebraucht zu nehmen bist du eher bei überholt und vielen neuen anbauteilen und dann bei 6000-8000€.
->getriebe ist für den 1.9er eigentlich zu kurz. also Getriebe mal machen lassen und etwas verlängern (2000€ aufwärts). Ok mit dem T3 ohne ABS (einen diesel mit ABS wirst du kaum finden) darfst eh nur 80 fahren (oder die 85 die lkw's halt fahren) da kannst ggf bei dem Getriebe bleiben (oder entscheidest dich aufgrund der dauerbelastung die da im Trailerbetrieb wartet zu es vorsorglich zu überholen. 1500€ bist da sicher auch los)
->dann noch der zusatzölkühler rein , ggf einen frischen wasserkühler (je nach zustand und davon abhängig ob da aktuell 42 oder 34mm kühler drin ist) neue edelstahl kühlwasserrohre. vielleicht noch eine öltemperatur und öldruckanzeige. ist schon fast der nächste 1000er an teilen weg (oder in der werkstatt eher 1500€)
->im falle der feuerwehr wirst du dir sagen: hinten eine schlafbank rein incl kopfstützen und dreipunktgurte. ist der nächste 1000er weg. (klar man kann auch mti der jetzigen die nur kappbare lehne hat leben aber schlafbank ist schon nett, weil du dann bei manch wochenendausflug auf den wowa verzichten kannst)
->damit die karre auch langfristig h-tauglich bleibt sollte man ihn nicht zu sehr verbasteln. Obs mit dem AAZ und H-Eintragung klappt ohnehin fragwürdig (aber manchen gelingt das)
->beim jx bleiben zusatzölküher rein und ggf einen wasser llk wäre sinnvoll. mit trailer halt immer noch arg gefordert aber wenn das nur 2mal im Jahr in den urlaub ist dann irgendwie "ok"...also so wie es mit deinem passat halt auch "ok" war.
Bei 20t€ für einen T3 mit guter Karosse und Turbodiesel kommst in jedem fall raus. Läßt da noch einen Motorumbau mit frischem Motor machen bist eher bei 25t€....was schon sehr viel Geld ist dafür dass es immernoch ein eher lahmer Kompromiss ist der mit Trailer weiterhin nur 80 darf(ich weiß viele sind da schmerzfrei und fahren trotzdem 95, 100)

Willst trotzdem einen T3
bist halt bei einem Auto was
->mehr Platz bietet als der passat
->der Wohnwagen viel seltener gebraucht wird (im Falle eines T3 Campers vielleicht auch gar nicht mehr oder nur einmal im Jahr)
->was ordentlich zuladung hat (klar der alte passat darf auch zuladen und aufs dach) aber alles auf einmal ist dann schon heftig. bei einem t3 4 Räder ans heck, nach dachbox obendrauf und noch das Kanu daneben das macht er alles klaglos....man muss halt nur mit den ca 100km/h im Solobetrieb auskommen (bzw wenn es schneller sein soll dann wbx...oder beim diesel langes getriebe, ggf motorumbau etc pp)

Für das Geld (20t€ aufwärts) was man da versenken kann damits ein "sinnvolles Auto" für euer vorhaben ist:
- findet man einen sehr gut erhaltenes T4 mit 2.5er Tdi. der auch platz hat, abs hat (100km/h trailerbetrieb), den Trailer spielend zieht und auch schon bald ein Oldi ist (t4 ists ja schon. tdi gabs erst ab mitte 95). auch viel liebe braucht um nicht zu vergammeln.
- fürs halbe geld (ca 10 scheine) einen "brauchbaren" t4 mit 77ps saugdiesel. der lahm und zäh ist aber den trailer schon irgendwie zieht
- einen top erhaltenen langen t5 mit 1.9er tdi. (2.5er natürlich sinnvoller für den trailer aber tendenziell teurer wenn da was dran ist) oder auch ein t5.2 mit dem 2.0er (140ps, 6gang). klar das fahrgefühl eines t3 hast du damit nicht aber brauchbar platz, brauchbar trailer ziehen, und gehst du mit einem gut erhaltenem so gut um wie man es auch mit einem t3 oldi tun würde kann man sowas auch sehr lange benutzen

Einen schlecht oder mittelmäßig erhaltenen T3 für schmales kaufen würde ich nicht empfehlen.
- verschleißteile kosten beim schlechter erhaltenem fahrzeug das gleiche geld. reifen, bremsen, wasserrohre, kühler oder wenns hart kommt der austtauchmotor oder die getriebeüberholung. reperaturen teilweise sogar mehr (da gammel mitunter die arbeit erschwert). bei einem gutem auto hast du länger was von, ein schlechtest gibts nach kurzer zeit (trotz aufwand und kosten) wieder weg.
- k kennzeichen sollte sein. 192€ steuer, versicherung oft auch etwas weniger als ohne h. wer will schon 430-450(Womo) oder 600€ (1.6er diesel/td ohne kat) an kfz steuer löhnen. Umweltzonen in vielen Städten in Dtl (die offenbar nicht wieder verschwinden) mit dem H-befahrbar ohne halt nicht
- selbst wenn er H hat aber eher mittelmäßig erhalten ist: vor jeder H zittern ob er in dem Lack und Roststadium noch irgendwie durchkommt? wäre nicht meins. und einmal Lack und Karosse komplett machen lassen: dauert oft lange. ergebnis ungewiss. fünfstellige Summe mit einem mal in die alte Kiste reinbuttern?r
->klar manch einer macht diese Überlegungen nicht, erfüllt sich einfachen einen den langen Traum vom alten Bulli. Aber zum Wowa ziehen würd ich mir das wirklich doppelt und dreifach überlegen (grott gekauft, blech ein problem. motor platt...neuenn einbauen lassen sehr teuer...gebrauchten besorgen ohne bulli zum transport oder trailern des motorspenderns auch nicht vorhanden. selbstschrauben? usw...)
->wer einen hat sieht das sicher anders. das Auto ist nunmal da, wird dafür genommen wofür es gebaut wurde. zum fahren, auch mal ein anhänger dran usw. und so ein Wowa läuft hinter einem Heckgetriebenem schwerem T3 Bulli natürlich auch ganz anders als hinter einem Frontgetriebenem leichtem uraltpassat.....um mal ein positives Argument zu bringen

----------
ergänzung: ich seh grad noch die bilder vom eriba
->sowas geht schon halbwegs gut hinterm t3
->würd ich dann auch dabei bleiben und eben keinen größeren wowa nehmen. du hast ja jetzt mehr platz im auto. zweiraumwohnung quasi
" Unser aktuelles Gespann funktioniert ja. "
->den passat gabs ja auch mit turbodiesel. (ist aufgrund des längseinbaus mehr oder weniger identisch mit dem jx im t3). ölkühler wäre für's trailern hier dann aber auch sinnvoll. llk kannst da durchaus auch noch dranbauen (gabs im 32b nicht serie. sondern erst im 35i oder wahlweise im golf II). vielleicht machst dem passat etwas beine (lahm am berg bleibst aber etwas soveränder als der sauger ist's dann schon).
Zuletzt geändert von newt3 am 01.11.2023, 23:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Turbofeind »

Mahlzeit

Ich weis ja nicht ob es unbedingt ein Bus sein muss bei dir. Ich fahr ne doka mit nem 1.9 Diesel ohne Turbo. Der hat erst nen Klappfix danach nen 850 Kilo Adria gezogen. Sommer 2019 bei 30 grad im Schatten in Harz ohne nennenswerte Probleme. Vorteil doka in meinen Augen 6 Sitzplätze, lkw Zulassung, alles was man braucht ab auf die Ladefläche

Gruss Christian
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Turbofeind hat geschrieben: 01.11.2023, 23:26 Mahlzeit

Ich weis ja nicht ob es unbedingt ein Bus sein muss bei dir. Ich fahr ne doka mit nem 1.9 Diesel ohne Turbo. Der hat erst nen Klappfix danach nen 850 Kilo Adria gezogen. Sommer 2019 bei 30 grad im Schatten in Harz ohne nennenswerte Probleme. Vorteil doka in meinen Augen 6 Sitzplätze, lkw Zulassung, alles was man braucht ab auf die Ladefläche

Gruss Christian
Nein muss es nicht zwingend. Schöner find ich es schon aber ne DOKA tuts auch. Nur ne Pritsche ist raus dadurch dass vielleicht mal Familienzuwachs kommt.
Ist deiner quasi der AAZ ohne Turbo oder noch ein anderer Motor?
Hast du einen ölkühler verbaut?



@newt3: danke für deine ausführliche Antwort. Ich nehme das sehr ernst. Dementsprechend verwirrt bin ich auch. 😀
Die einen fahren mit 1500 oder 1200kg am Haken. Die einen mit 850kg und 50ps und die ganz anderen raten gänzlich ab und sagen dass man quasi so alles schnellstmöglich zerstört.
Ich kann natürlich alle Seiten verstehen. Generell bin bei dem Thema vorsichtig. Beim Passat haben sie mir auch alle abgeraten.
Gerade auch davon übern Brenner in die Dolomiten zu fahren. Hier war der Invest ins Fahrzeug aber auch nicht so hoch wie beim Bulli, dementsprechend hab ich’s einfach gemacht um selbst die Erfahrung zu sammeln.

Ich bin jetzt sehr Zwiegestalten und werde mir das noch einmal gründlich überlegen.
Klar gabs den Passat auch mit Turbodiesel. Schau ich auch immer wieder nach. Aber der 32b oder auch 35i sind selten geworden, gerade als Diesel.
Auch 250/300er 124er Daimler oder Audi 80/100 mit 2,5tdi Guck ich immer mal wieder. Und eben dann einen Bulli für sonntags holen.
T4 kommt leider nicht in frage. Die Motoren sind klar attraktiver aber für mich ist der zu viel Auto und hat den Motor auf der falschen Seite. Das Bus feeling ist irgendwie nicht so da.


Frage: anscheinend gabs ja verschieben große Kühler. Woran erkenne ich die und wovon war es abhängig? Baujahr, Motor, AHK?
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von newt3 »

"Der Passat macht die Sache gut, wird dank großen Kühler nicht zu heiß. Auch im Sommer in den Dolomiten oder übern Brenner nicht. 2. Gang den Brenner hoch, okay, aber solide."

Urlaubs-beladener JX (Solo ohne Trailer) fährt mit 5Gang Getriebe im 4.Gang die Brennerautobahn von Nord nach Süd hoch.
80-65km/h je nach Schwung. Wirst ausgebremmst, fällt unter 60 kannst du in den dritten gehen und verbleibst auch da (zwischen 45 und 60km/h...ihn Drehzahlmäßig so hochzuprügeln um wieder im vierten zu landen (schaltpause, kurz ladedruck weg usw) wird man nicht wollen und klappt vermutlich auch nicht).
Mit Wowa hinten dran wird sich dass dann bei Gang 3 und 2 abspielen wobei so ein zweiter im T3 sicher viel kürzer ist als im Passat.

Timmesjoch (natürlich ohne Trailer...richtige pässe darfst ja eh nur ohne) von I nach AT fährst mit dem JX im zweiten Gang hoch. In den 1.Gang mußt du hier nur, wenn dir in irgend einer kehre ungünstig wer entgegenkommt (verpeilter pkw, irgend ein lkw mit sondererlaubnis oder was).
--------------
Was dir beim Probefahren eines JX oder auch AAZ zur jetzigen Jahreszeit/Witterung klar sein sollte:
Ein JX oder AAZ hat serienmäßig keinen Ladeluftkühler. Der hat bei kälte und feuchter Luft spürbar mehr Drehmoment als im Sommer bei Wärme und Trockenheit irgend eine Steigung hoch, in der Höhe kommt dann auch noch das Thema Luftdruck dazu.
Sprich was sich jetzt bei der Probefahrt halbwegs spritzig anfühlt ist einen Pass hoch im Solobetrieb schnell recht zäh - die Flacheren passagen im Timmelsjoch fühlen sich die flacheren passagen schon so an als hätte man nur einen Saugdiesel im Heck aber auch am Brenner merkst wir unter entstehender Hitze im Motorraum usw die Leistung spürbar schwindet.
->mit einem gutem LLK läßt sich das Problem deutlich abmildern aber wenn du nicht selbst schrauben möchtest....
In dem Wissen das JX und eigentlich auch AAZ für einen 1000kg+X Wohnwagen nach heutigem Maßstäben eher ungünstige Notlösungen sind währst du dann schnell beim TDI...aber du willst/kannst ja nicht selbst schrauben.

-----------
im Grunde läuft es auf 3 Fragen hinaus:
1. Willst du einen VW T3. Die Frage hast du klar mit einem JA beantwortet.
2. Kannst/bist du in der Lage selbst zu schrauben. Das beantwortest du mit NEIN. In meinen Augen in der Kauf einen T3 dann eher falsch bzw ungünstig auch dann wenn du mit deinem Passat Saugdiesel irgendwo zurechtkommst (du hast da halt aktuell ein gutes Auto mit einem Anspruchslosem Saugdiesel stehen. Den gebrauchten T3 erstmal auf diesem Technikstand zu bringen und mit Turbodiesel und Trailerbetrieb ähnlich sorgenfrei unterwegs sein dürfte einfach schwierig/steinig/teuer werden
3. macht es Sinn sich für 1000kg+X Trailer ein nach heutigen Maßstäben für diese Anwendung untermotorisiertes Auto zu kaufen. Hier ein Klares NEIN. den Punkt der 80km/h weil kein ABS könnte man auch noch mit anführen ist aber manchem auch egal, weil er mit Wowa dran und LKW Tempo fürs Reisen Leben kann und ohnehin nicht alle 6 Jahre neue Reifen kaufen möchte bzw für weite Reisen EU Reglungen zwecks Geschwindigkeit mit Anhänger eh verschieden sind.

.....Ist der Wille, also Frage 1 halt stark genug um die Vernunftfragen 2 und 3 auszubleiben dann machs halt.
Ziehen tut er den Anhänger schon. Ist ja kurz genug übersetzt und laufen tut so ein Anhänger hinter einem Heckgetriebenem T3 wie gesagt gut (am leichtem passat ist das ja Fahrdynamisch eher ein Gezerre).

Ich würd mir da wie gesagt einen wirklich guten T3 Suchen. Es wird Geld reingehen, ggf auch viel Geld (wenn er Motor halt nach überholung schreit, kaputtgeht wie auch immer). Bei einem gutem Fahrzeug lohnt das alles (wirkt werterhaltend ggf minimal auch wertsteigernd) , ein schlechtes gibst stattdessen dann mit Schaden zum Schlachten oder Basteln für einen Ramschpreis wieder weg oder butterst halt stück für Stück viel Geld rein bei immernoch schlechter Karosse.
---------------
Doka/Pritsche würd ich nur nehmen, wenn du vom Thema große offene Ladefläche profitierst
->ansonsten hat ein Bus halt den Vorteil, dass der Wowa gar nicht immer mit muss weil du eben auch im Bus schlafen kannst (klar auf ner Ladefläche geht das auch aber anders..)
->für Famile ist so eine Doka eher Notlösung. Einkauf, gepäck etc buckelst dann in den Tresorraum oder irgendwie auf die Ladefläche (unter der rückbank zwar auch Platz aber eher fummlig). Schiebetür am Bus auch viel Breiter. Aussteigen mit Schiebetür macht keine Schrammen am Nachbarfahrzeug die Lose Klapptür der Doka, nunja.
->auf Reisen mal im Bus eine Mahlzeit nehmen oder am Tisch Karten spiek geht. In der Doka eher nicht (klar mit einigen umbauten geht das alles)
->aerodynamik einer Doka mit offener Ladeflächer schlechter als ein Bus, mit Plane/Spriegel dann größere Stirnfläche. Manch einer rüstet sie auf Flachplane um (oder gar auf Harttop....das ist dann ein Kompromiss, weil die Doka nunmal da ist, nicht erst noch ein Bus gekauft werden soll).
->Fahrräder am Bus auf den Paulchen. Klar auf der Doka ladefläche auch (mehr) Platz aber hief die da mal Hoch und bau dir ein Befestigungssystem.
Für Bauzweck sind das "brauchbare" Autos, dort insbesondere die Lange Pritsche , die Doka hat gegenüber einem geschlossenem Bus schon deutliche Nachteile (Ladelänger nur übers Dach oder Kabinenfenster rausnehmen usw) und für Sand, Kies, Steine, Abriss ist ein Anhänger hinter PKW und Bus meist die praktischere Lösung.

--------------
Der Dicke Kühler ist ca 42mm Dick (Netzdicke der Lamellen). Sollten die meisten JX haben, wobei mein vorheriger Bus auch nur die 34mm hatte.
Der Dicke Kühler paßt aber in jede (wassergekühlte) Karosse nur bei Lüfter und Lüfterzarge gibt es da Unteschiede zwischen Turbdiesel-Karosse und Saugdiesel/WBX (hier auch nochmal unterschiede bzgl zarge, lüfter usw).
Turbodiesel-Karosse hat immer einen hohen Mitteltunnel (im bereich des Schalthebels höher und sehr schräg) - die Lüfterzarge ist dann eine andere und mit Leistungsfähigerem Lüfter. Aber auch für den flachen minitunnel gibt es halbwegs Leistungsfähige Lüfter (vom KY oder WBX+AHK)
Manch bus ist umgerüstet von Saug- auf Turbodiesel (oder auch mal wbx auf diesel) - auch halb so wild aber im Bereich Kühler und Lüfter teilweise dann "Optimierungsbedarf". Das alles in allen Details beim Kauf prüfen da braucht es schon eine Liste und vor allem viel Ahnung vom Bus.

Im Grunde schaust bei Kauf aber am besten
- fahrgestellnr steht am querträger hinterm vorderrad beifahrerseitig (sollte in papieren, auf dem typenschild und auch auf dem weißem aufkleber übereinstimmen. ...fehlender aufkleber ist halb so wild. fehlendes typenschild ärgerlich aber auch kein beibruch.....fehlt das ding dann aber die eingeschlagene nummer lieber nochmal sehr genau anschauen. gibt es abweichungen zwischen den nummern dann finger weg. nachträglich polizei informieren)
- weißen fahrzeugdatenaufkleber unter dem sicherungskasten fahrerseite da stehen motorkennbuchstabe und getriebekennbusstabe drauf. falls ein scheckheft dabei ist, sollte selbiger aufkleber dort auch drin sein. (dein passat hat auch so einen aufkleber, vermutlich irgendwo im kofferaum?)
http://www.vwpix.org/st3/M-Liste.htm
(bild vom aufkleber mal vorbesichtigung schicken lassen ist nicht verkehrt um zu wissen was man da eigentlich kauft....auch fahrzeugtyp usw geht daraus hervor. fahrgestellnr kann der verkäufer im bild ja schwärzen, falls er da sorge hat)
- motor und getriebekennbuchstabe. direkt am fahrzeug prüfen! (unser vorheriger bus hatte zb trotz jx ab werk ein kurzes 4gang turbodieselgetriebe drin. hat halt jemand mal getauscht entweder weils alte defekt war oder vielleicht in seinen nächsten bus übernommen oder wie auch immer. beim motor gibts auch viele busse wo ein saug- oder turbodiesel vom golf/jetta/caddy/passat/audi80 drin hängt. quasi gleiche leistung aber wenn mans genau nimmt eben nicht eingetragen. daher immer schauen was da drin ist und wenn es von serie abweicht klären was das genau ist, obs sinnvoll ist, obs eingetragen werden sollte. wenns auto trotzdem kaufenswert erscheint vielleicht ein hebel beim preis, wenns unwissentlich verschwiegen wurde...wers wissentlich verschweigt wird dort sicher keinen hebel sehen. beim getriebekennbuchstaben in die tabelle schauen bzgl übersetzung (und für den vorhaben anhängerbetrieb würd ich zusehen einen bus mit 5gang zu kaufen. haben die meisten turbodiesel aber)
- typenschild (da stehen auch einige gewichte, unter anderem auch das zug-gesamtgewicht https://www.t3-pedia.de/images/f/ff/Typenschild.JPG )
so kann es sein, dass du eine 2to ahk hast aber die 2to fast nicht hinterhängen darfst (unter joker wiegt 1753kg leer. meines wissens damals ohne fahrer ermittelt und die ahk nachgerüstet was zusammen weitere 100kg macht). hängt ich da 2to hinter muss der bus quasi leer sein (ggf geht noch grad so ein beifahrer aber will mans genau wissen und lega bleiben müßte man auf eine wage). tangiert dich wenn du 1000 oder 1200kg anhängen willst aber nicht zu sehr
- ahk gibt es auch verschiedene. 2000kg, 1500kg. stützlasten durchaus auch unterschied (75, 100) aber das ja halb so wild.
- unterm Fahrersitz gibts auch noch eine genietete Plakette. falls der weiße aufkleber fehlt kann man auch hier den bestellschlüssel ablesen http://www.t3-pedia.de/index.php?title= ... C3%BCsseln und darüber auf Motortyp und Getriebart schließen. Falls Aufkleber und Typenschild fehlen diese Plakette in jedem Fall mit anschauen.
------------

" Klar gabs den Passat auch mit Turbodiesel. Schau ich auch immer wieder nach. Aber der 32b oder auch 35i sind selten geworden, gerade als Diesel. "
->wenn du beim passat bleiben möchtest,die karosse richtig gut ist und du einen 1.6 turbodiesel willst, wird man eher den motor umrüsten (auf 1.6td oder 1.9td) als sich eine schlechtere karosse anzutun (gute 32b 1.6td sind quasi ausgestorben und wenn mal einer verkauft der wirklich gut ist wird der auch recht teuer sein....turboaufschlag. ggf kombiaufschlag...Mehrpres höher als die eigenumrüstung des jetzigen kosten würde).
->ggf auch mal informieren was du aktuell für einen motor genau drin hast (mitunter ja auch nicht mehr der erste? mit viel glück ein turboblock der kolbenbodenkühlung hat...vielleicht beim nächsten Ökwechsel mal mit dem Endoskopf unten reinschauen?. einen ohne Kolbenbodenkühlung kannst zwar auch mit turbo bestücken, funktioniert mit gutem kühlsystem und ölkühler vielleicht auch....aber bei trailerbetrieb sicher lotterie)
->willst gar keinen turbo kannst den passat natürlich auch auf 1.9d umbauen (1y , aaz ohne turbo, abl ohne turbo, 1x; sollten sich dafür halbwegs gut eignen) sind dann ca 64ps , 120nm....mach ihn etwas soveräner am berg, zieht dann aber auch nicht die wurst vom brot...ein turbomotor da halt was anders. (und wenn du nicht selbst schraubst wirst sowas sicher auch nicht machen). 1.9sdi (elektrisch geregelte pumpe) gäbs auch noch aber sowas h-tauglich in einem 32b eingetragen zu bekommen seh ich nicht und pkw steuer mit genullter schlüsselnummer bezahlen nur um einen sdi zu haben will auch keiner

--------
audi 80 mit 2.5 tdi gibt es nicht. den gibt es mit 1.6d , 1.6td, 1.6td llk, 1.9d, 1.9td, 1.9tdi ,in den baureihen auch unterschiedlich.
beim audi 100 gibts auch auch verschiedene, alles fünfzylinder. den c4 als 2.5 tdi aber auch als 2.4d sauger. den c3 gäbs nebem dem sehr gesuchtem 2.5tdi (das war der erste tdi im vag konzern) auch als 2.4d sauger, 2.0 turbodiesel und auch 2.0d saugdiesel(wobei letzterer im schwererem audi sicher nicht viel kräftiger fährt als der 1.6d im passat). willst sparsam und kräftig zugleich kommst am tdi nicht vorbei....alles andere ist im grunde wieder nur komprosmiss bei dem man eher den passat auf td umstricken könnte es sei denn man möchte halt den größeren audi haben. c2 gabs auch mit 2.0 saugdiesel (dürfte rostbedingt unauffindbar sein) und 2.0td (us import. aber auch eher unauffindbar).
Zuletzt geändert von newt3 am 02.11.2023, 14:00, insgesamt 3-mal geändert.
Andy111
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

newt3 hat geschrieben: 02.11.2023, 12:27 "Der Passat macht die Sache gut, wird dank großen Kühler nicht zu heiß. Auch im Sommer in den Dolomiten oder übern Brenner nicht. 2. Gang den Brenner hoch, okay, aber solide."

Urlaubs-beladener JX (Solo ohne Trailer) fährt mit 5Gang Getriebe im 4.Gang die Brennerautobahn von Nord nach Süd hoch.
80-65km/h je nach Schwung. Wirst ausgebremmst, fällt unter 60 kannst du in den dritten gehen und verbleibst auch da (zwischen 45 und 60km/h...ihn Drehzahlmäßig so hochzuprügeln um wieder im vierten zu landen (schaltpause, kurz ladedruck weg usw) wird man nicht wollen und klappt vermutlich auch nicht).
Mit Wowa hinten dran wird sich dass dann bei Gang 3 und 2 abspielen wobei so ein zweiter im T3 sicher viel kürzer ist als im Passat.

Timmesjoch (natürlich ohne Trailer...richtige pässe darfst ja eh nur ohne) von I nach AT fährst mit dem JX im zweiten Gang hoch. In den 1.Gang mußt du hier nur, wenn dir in irgend einer kehre ungünstig wer entgegenkommt (verpeilter pkw, irgend ein lkw mit sondererlaubnis oder was).
--------------
Was dir beim Probefahren eines JX oder auch AAZ zur jetzigen Jahreszeit/Witterung klar sein sollte:
Ein JX oder AAZ hat serienmäßig keinen Ladeluftkühler. Der hat bei kälte und feuchter Luft spürbar mehr Drehmoment als im Sommer bei Wärme und Trockenheit irgend eine Steigung hoch, in der Höhe kommt dann auch noch das Thema Luftdruck dazu.
Sprich was sich jetzt bei der Probefahrt halbwegs spritzig anfühlt ist einen Pass hoch im Solobetrieb schnell recht zäh - die Flacheren passagen im Timmelsjoch fühlen sich die flacheren passagen schon so an als hätte man nur einen Saugdiesel im Heck aber auch am Brenner merkst wir unter entstehender Hitze im Motorraum usw die Leistung spürbar schwindet.
->mit einem gutem LLK läßt sich das Problem deutlich abmildern aber wenn du nicht selbst schrauben möchtest.... ich habe ja einen schrauber (offiziell) und auch noch andere Bekanntschaften. Ich sag mal bei solch „einfachen“ Umbauten wie ein LLK oder einen Ölkühler sollte das generell nicht das Problem werden
In dem Wissen das JX und eigentlich auch AAZ für einen 1000kg+X Wohnwagen nach heutigem Maßstäben eher ungünstige Notlösungen sind währst du dann schnell beim TDI...aber du willst/kannst ja nicht selbst schrauben.


das ist ein guter Einwand mit der aktuellen Temperatur, der für mich sehr plausibel klingt. Dies war auch beim Passat zu verspüren TDIs gibts ja auch ab und zu mal auf dem Markt. Da muss man halt suchen und nen gescheiten Umbau finden. Da spielt mir ja meine vorhandene Zeit in die Karten.
-----------
im Grunde läuft es auf 3 Fragen hinaus:
1. Willst du einen VW T3. Die Frage hast du klar mit einem JA beantwortet.
2. Kannst/bist du in der Lage selbst zu schrauben. Das beantwortest du mit NEIN. In meinen Augen in der Kauf einen T3 dann eher falsch bzw ungünstig auch dann wenn du mit deinem Passat Saugdiesel irgendwo zurechtkommst (du hast da halt aktuell ein gutes Auto mit einem Anspruchslosem Saugdiesel stehen. Den gebrauchten T3 erstmal auf diesem Technikstand zu bringen und mit Turbodiesel und Trailerbetrieb ähnlich sorgenfrei unterwegs sein dürfte einfach schwierig/steinig/teuer werden
3. macht es Sinn sich für 1000kg+X Trailer ein nach heutigen Maßstäben für diese Anwendung untermotorisiertes Auto zu kaufen. Hier ein Klares NEIN. den Punkt der 80km/h weil kein ABS könnte man auch noch mit anführen ist aber manchem auch egal, weil er mit Wowa dran und LKW Tempo fürs Reisen Leben kann und ohnehin nicht alle 6 Jahre neue Reifen kaufen möchte bzw für weite Reisen EU Reglungen zwecks Geschwindigkeit mit Anhänger eh verschieden sind.

der Eriba hat nur ein Bett/Sitzgruppe für 2 Personen, wir müssen/wollen uns auf jeden Fall vergrößern. Unter 1000kg wird es wirklich schwer einen Wohnwagen mit 2 Betten und Bad zu finden, selbst die 1000 sind schon ne Aufgabe.
Def Passat darf 850kg ziehen, 1000 bis 12%. Ich möchte allerdings nicht durch diese 12% eingeschränkt sein. Höhere Steigungen gibt es selbst hier zuhause (Sauerland)

Zu 1: der Wille ist groß, aber nicht so um wirklich unvernünftige Sachen zu machen. Wäre ein T3 nicht so teuer hätte ich es wohl wie beim Passat einfach gemacht. 😀

Zu 2: Adressen habe ich genug, aber ja, das wird teurer als wenn ich es selber könnte. Ist es ja jetzt auch schon.

Zu 3: natürlich macht es aus heutiger Sicht keinen Sinn. Macht es mit dem Passat auch nicht. Einfach neueres Auto vor und Arschlecken.
Will ich aber nicht. Ich mag die alte Technik und seitdem ich den Golf und auch den Passat hatte/habe ist auch son Abenteuer Gedanke angekommen. Zudem auch das absolut geniale Gefühl mit dem 54ps Gespann am Gardasee zu stehen.
Alleine was mir die Gespräche auf den Campingplätzen schon zurück geben ist wirklich immer wieder schön.

Mit dem Passat kann ich 90 fahren wenn es gerade ist. Eben mit den LKWs mitschwimmen. Das reicht uns dicke. Der Golf hat das nicht geschafft. Da wurden wir dauernd überholt.


.....Ist der Wille, also Frage 1 halt stark genug um die Vernunftfragen 2 und 3 auszubleiben dann machs halt.
Ziehen tut er den Anhänger schon. Ist ja kurz genug übersetzt und laufen tut so ein Anhänger hinter einem Heckgetriebenem T3 wie gesagt gut (am leichtem passat ist das ja Fahrdynamisch eher ein Gezerre).

wie gehst Wille da aber noch nicht stark genug, glaube ich. 😀
Der Passat hat verstärkte Federn und neue Dämpfer hinten bekommen weil er vorher schon beim Wocheneinkaif stark eingesunken ist. Mit Wohnwagen war dann das Rad schon verschwunden.
Das härtere Fahrwerk hat dieses beseitigt und auch dynamisch das Gespann deutlich stabilisiert. Dennoch ist die Vorderachse viel zu leicht. Gemerkt auf dem Fernpass bei regen im Stau. Da wäre son t3 Trümmer davor wohl etwas besser

Ps: mit diesem antworten habe ich immer meine Probleme und das Grün kann man echt schlecht lesen. Sorry dafür!

Ich habe die Farbe mal geändert. Gruss aus der Moderation
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus,

na gut, irgendein Kompromiss muss man halt eingehen bei ner alten Karre.... Ich würde an eurer Stelle nochmals ernsthaft in Erwägung ziehen den Bumscontainer hinten dran wegzulassen und im Bus leben/essen/schlafen. Ich finde es viel entspannter auch mal (bzw. meistens) mit 110..120 unterwegs zu sein und mit dem Verkehr mitzuschwimmen - gerade im Urlaub in anderen Ländern sehr sehr entspannend. Für mich schon entscheidend ob ich an einem 7 Stunden Fahrtag 700km schaffe oder eben nur 500km. Wenns in die Berge geht wird die Differenz eher größer... aber ich habe auch Passagiere an Bord die irgendwann ankommen wollen. Früher war ich da auch noch etwas langsamer unterwegs :-P

Grüße, joschi
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Turbofeind »

Mahlzeit

Ja da drücken die gewaltige 60 ps aus nem t4. Ölkühler hat er keinen. Alles was er nicht hat kann nicht kaputt gehen. :sun

Gruss Christian
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Deepgear »

Mache dir auch Gedanken um den Komfort T3 vs Passat.
Sind die AAZ/JX im T3 deutlich leiser als die KY? Ich hätte bei der Geräuschkulisse im KY keinen Spaß permanent am Berg das Gerät auszudrehen. Trotz intakter Dammung und neuer Ansaugung im linken Ohr.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TheWigald »

Moin,

also, wir fahren einen 83er Joker mit Klappdach. Da wir entsprechenden Nachwuchs bekommen haben, kam dann ein WoWa dazu. Eigentlich wollte ich so einen Anhänger haben, wir ihr ihn habt, aber meine Frau hat sich da durchgesetzt und es kam ein Weinsberg Cara One 420 QD mit 1100kg Gesamtmasse ins Haus. Da das natürlich nichts für den CS Motor war, kam ein ADY (2.0l 8V vom Golf 3 GTI) rein. Damit lässt sich der WoWa gut ziehen. Sind aber bis jetzt nur damit durch die Kasseler Berge gefahren. Einen Ölkühler habe ich nicht, nur den Tropenkühler von NGK. Soweit habe ich keine Probleme damit.

Denk auch noch dran an die Versicherung.

Und die Sonderregelung mit dem H-Kennzeichen und Umweltzonen gilt nur für Deutschland. Im Ausland bringt dir das erstmal nix. Da musst du gesondert gucken, was dort für Regeln sind.

Mit dem Golf 3 GTI Umbau kann man EURO 2 bekommen. Heißt grüne Plakette und beim PKW ca. 147,-EUR/Jahr. Meiner gönnt sich 10-11l/100km Super E5 Solo und als Gespann 14-15l. Es sind dann aber auch schon die 3,5t Gesamtmasse fast ausgereizt. Den GTI kann man mit dem JX Getriebe fahren. Der GTI hat nur 16Nm mehr als der JX.

Alternativ wäre ja noch der AFN, aber da kommen einiges Zusammen. Ölkühler etc. und ein anderes Getriebe. Glaub das UN1 soll dazu gut passen. Also kein T3 Getriebe.

Wir sind mal Solo, mal mit Gespann unterwegs. Je nach dem, was für ein Urlaub geplant ist. Solo waren wir schon bis Süd Kroatien. Da macht sich der GTI super.

Grüße Dennis

EDIT: Der GTI hat 116PS.
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Zuletzt geändert von TheWigald am 02.11.2023, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

JX_JOSCHI hat geschrieben: 02.11.2023, 13:55 Servus,

na gut, irgendein Kompromiss muss man halt eingehen bei ner alten Karre.... Ich würde an eurer Stelle nochmals ernsthaft in Erwägung ziehen den Bumscontainer hinten dran wegzulassen und im Bus leben/essen/schlafen. Ich finde es viel entspannter auch mal (bzw. meistens) mit 110..120 unterwegs zu sein und mit dem Verkehr mitzuschwimmen - gerade im Urlaub in anderen Ländern sehr sehr entspannend. Für mich schon entscheidend ob ich an einem 7 Stunden Fahrtag 700km schaffe oder eben nur 500km. Wenns in die Berge geht wird die Differenz eher größer... aber ich habe auch Passagiere an Bord die irgendwann ankommen wollen. Früher war ich da auch noch etwas langsamer unterwegs :-P

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Wir sind Wohnwagen Camper. Wir lieben das Gespann fahren, den Wohnwagen am Platz zu haben, mal nen Ausflug mit dem Auto zu machen oder nur eben einkaufen fahren und am Platz steht das gemachte Nest schon bereit.
Ohne jetzt die typische Wohnwagen Vs. Camper Diskussion zu starten wollen. :mrgreen:
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Hallöchen,

Nach langem Überlegen bin ich dann doch leider zum Entschluss gekommen dass ein Bulli wohl nicht die beste Wahl ist.
Leider muss ich wirklich sagen. Das hohe Sitzen und das feeling generell reizt mich doch sehr.

Wohnmobil haben wir uns auch noch einmal mit beschäftigt aber das ist einfach nichts für uns.


Vielen Dank an alle die mir hier sehr weitergeholfen haben.


Vielleicht komm ich ja irgendwann noch einmal in den Genuss einen T3 just for Fun zu besitzen.
Hein vonne Küst
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Hein vonne Küst »

Moin Andy111,
dein Entschluss ist völlig okay und zeitgemäß.

Bitte nicht falsch verstehen, ich mag meinen Bus (JX, 4gang) sehr gern, habe ihn seit 20 Jahren. Da ich selbst gelernter Kfz-Mechaniker und Karosserieschlosser bin, eine Hobbywerkstatt inkl. aller Schweißverfahren, Hebebühne und Spezialwerkzeuge besitze, leiste ich mir diese Liebhaberei.

DOCH: Ein CW-Wert gleich einer Telefonzelle, eine Fahreigenschaft wir eine ANKA auf der Ostsee (Ruderboot aus Ostzeiten), ein Beschleunigungsverhalten wie mein erstes Auto (1986: Trabant 601 Universal), die permanente Pflege bei Vielgebrauch, die Rostanfälligkeit- doch vor allen Dingen (du schreibst, das Nachwuchs nicht ausgeschlossen ist) die fehlende Sicherheit (ABS, Beleuchtung, Airbag, Sitze...etc.) würden mich vor einem Kauf abschrecken.

Bislang wusste ich auch nicht, was für Preise für solch "restaurierten" Busse aufgerufen werden. 20.000€ für ein Auto, was nicht mehr zeitgemäß, sondern auch nach heutigen Maßstäben nicht mehr sicher ist? Als Oldi völlig okay, aber meine Familie würde ich da heutzutage nicht mehr reinsetzen, die ist mir wichtiger als irgendwelche kultigen Telefonzellen.

Auch das Lesen der Beiträge bereitete mir viel Freude. Mein Gott- was für ein Halb- und Pseudowissen doch hinsichtlich des T3 besteht. Hätte ich nicht gedacht... Auch, dass sogar ein Benziner der Bauart gepriesen wird. Alter Schwede, 12 bis 14 Liter Benzin auf 100km?!
Da würde ich mir lieber für die wenigen Ausflüge ein Wohnmobil mieten.

Auf einen hier geposteten Link bin ich doch gegangen: 20.000€ für einen "restaurierten" T3? Muss man mögen. Ich habe die gleiche Summe für einen werksneuen Golf 7 Highline mit einklappbarer Hängerkupplung, Soundanlage und allen möglichen Extras bezahlt, die in einem T3 niemals nachzurüsten sind. Und mit den 150PS hänge ich viele Wohnanhänger dran, wenn ich das wollte.

Ich freue mich über die Preisentwicklung des T3! Dauert nicht mehr lange..., dann verkaufe ich meinen ;-)

Dieser Beitrag ist für Andy111, alle andern sind NICHT angesprochen!

Gruß und viel Glück bei deiner Entscheidung,
Holger
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Max Power »

Hui, Golf 7 mit einklappbarer Hängerkupplung. :-)
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 07.11.2023, 15:28 Dieser Beitrag ist für Andy111, alle andern sind NICHT angesprochen!

Gruß und viel Glück bei deiner Entscheidung,
Holger
Hallo Holger,

die Möglichkeit private Nachrichten an Foren-Mitglieder- und damit wirklich nur an die - zu schreiben kennst Du?

Gruß Bernd
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bats0815 »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 07.11.2023, 15:28
Ich freue mich über die Preisentwicklung des T3! Dauert nicht mehr lange..., dann verkaufe ich meinen ;-)

Dieser Beitrag ist für Andy111, alle andern sind NICHT angesprochen!

Gruß und viel Glück bei deiner Entscheidung,
Holger
ick würde dann sagen, verkoof deinen T3 jetzt, solange die Leute noch die Kohle haben, dann kannste in deiner Hobbywerkstatt endlich am Golf 7 schrauben.

Mal ernsthaft, wer vergleicht denn den T3 heutzutage noch mit aktuellen Fahrzeugen?

Diese charmante Kiste ist eine Entwicklung, die auf den Anfang der 70er zurückgeht. Das ist doch offensichtlich und war dem Themenstarter auch klar.
Und das bedeutet doch, dass man den T3 wirklich mögen muss, ansonsten läßt man es einfach.

vg
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Hein vonne Küst »

Moin Bernd,
vielen Dank für deinen Hinweis! Die Funktion kannte ich noch nicht, werde ich in Zukunft nutzen...

Moin Benno,
auch dir vielen Dank für den Verkaufstipp, ich werde dennoch warten, habe Platz und Zeit.
Natürlich kann man einen T3 nicht mit aktuellen Fahrzeugen vergleichen. Auch wenn das vielleicht so rüberkam, war das nicht meine Absicht.
Da es jedoch, wenn ich richtig gelesen habe, vorrangig um Anhängerbetrieb bzw. Wohnwagen ging, halte ich weiterhin den T3 nicht für eine gute Wahl und würde ein modernes, stärkeres Fahrzeug bevorzugen. Auch hinsichtlich evtl. Ausflüge mit einem Kleinkind wäre mir ein T3 in Punkto Sicherheit viel zu alt.
Alles Geschmacks- und Ansichtssache und sicherlich auch abhängig vom Geldbeutel, den eigenen Schrauberqualitäten und Möglichkeiten. Ein einfaches "T3-Mögen" reicht meiner Meinung nach nicht aus, man sollte schon wissen, worauf man sich einlässt.

Gruß, Holger
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von JX_JOSCHI »

Hallo Holger,

ohne jetzt auf deinen kleinen Angriff auf andere Teilnehmer hier im thread groß eingehen zu wollen (ich habe da nämlich durchaus eine andere Meinung nach fast 20 Jahren T3 Alltagsnutzung....) was sind denn deine Bedenken bzgl Sicherheit mit Kindern? Ist das auf das Gespann bezogen oder auf T3 ohne Hänger?
Kann gerne auch ein separater thread werden....

Grüße, joschi
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von solosyncro »

Da wir hier alle mitlesen (mussten) schon noch einige Anmerkungen (an alle anderen gerichtet).
Zahlreiche wesentliche Sicherheitsfeatures kann man nachrüsten oder verbessern (Licht, Bremsen, Fahrwerk, Sitze, Klima, ...) und wie von Joschi schon angedeutet, für Kinder im Kindersitz mit 3-Punkt-gurten hinten sehe ich den grossen Sicherheitsunterschied zu modernen Fahrzeugen nicht.
Bleibt die fehlende Knautschzone plus fehlende Airbags für die Passagiere vorne. Da hilft nur angepasste Fahrweise, und natürlich auch das nur teilweise.

Ich persönlich bin ausserdem im T3 weit sicherer unterwegs als in modernen Kisten. Mit diesen fahre ich unentspannt, hektisch, zu schnell, ...
Für wen das nicht gilt sollte eben auf moderne Vehikel ausweichen ;-)

Grüsse,
Saludos,
Christian

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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

solosyncro hat geschrieben: 08.11.2023, 11:08 Mit diesen fahre ich unentspannt, hektisch, zu schnell, ...
Jupp, das ist auch bei mir ein wichtiger Punkt. Wenn ich mit dem Bulli starte bin ich noch bei 120-130 auf der AB um dann nach spätestens einer Stunde bei gemütlichen 100 anzukommen. Es ist herrlich entschleunigend mit den T2 und T3 zu fahren und sehr erholsam. Zudem finde ich dann auch Landstraßen sehr reizvoll - statt hinter Schallschutzwänden durch unsichtbarer Landstriche zu fahren.

Es liegt an der Einstellung! Leider beginnt für viele der Urlaub wenn man am Urlaubsort angekommen ist - davor muss möglichst schnell überwunden werden. Das ist die Zeit und das finde ich sehr schade. Gerade mit dem Bulli ist eine Fernreise - das tägliche fahren - doch gerade das was es ausmacht. Einmal Indien und zurück - egal wie lange des dauert.....
Mit Wohnwagen würde ich das aber auch nicht machen wollen.....

Und unsicher sich die T3 leider - im Vergleich zu modernen Fahrzeugen. Das sehe ich leider ähnlich und seit einigen Jahren fahren ich nicht mehr so unbekümmert damit herum wie früher. Man wird älter und als Feuerwehrmann sieht man so einiges was man sich dann mit den T3 nicht vorstellen möchte.

Gruß Bernd
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von CBSnake »

Einmal Indien und zurück - egal wie lange des dauert.....
Aber nicht mit 14 Tagen Urlaub ☺️ da möchte man doch mehr Zeit am Ziel verbringen.
Das typische ich fahr mal los und schau nach 2-3 h Fahrt wo ich über Nacht stehe ist mehr und mehr rum 😉

Viele Grüße
Achim
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Homer123 »

Wir haben uns für den Wowa 2000kg, 250cm breit -
einen Touareg V6 TDI zugelegt. Der ist komfortabel und man hat eine ähnliche Sitzhöhe wie beim Bulli. Den Wowa merkt man zwar aber es ist trotzdem entspannt. Meinen Bus - 1,6 TD - mute ich einen Anhängerbetrieb über eine längere Strecke jedenfalls nicht mehr zu. Dazu ist er mir einfach zu schade.

Beste Grüße
Jan
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von rooster »

Ich kann dieses entschleunigt nicht mehr lesen. Es nutzt nichts mehr, selber nur gemächlich zu fahren. Myriaden von LKWs mit bis zu 95km/h schwirren um das entschleunigte T3-Gespann.
Das ist Stress pur.
Auch am Berg zu hängen und nicht aus dem 2. oder 3. rauszukommen, den Motor schreien und immer den Blick auf die Temperaturanzeige ist voll entspannend.
Ich habe meinen T3 abgegeben, weil ich zuletzt nur noch Paranoia schob, jedes neue Geräusch gab ne Extrasystole bei mir.
Es ist aber genauso blöde, wenn man die Sachen nicht hört
Für das Teil muss man mittlerweile ein guter Selbstschrauber sein. Vor allem den Platz dafür haben. Oder richtig viel Tattas in ner oftmals zweifelhaften Werke lassen.
Mit dem Anschaffungspreis allein ists nicht getan.

Und wenn mir jemand sagt, ein Bulli muss Rattern, also einen Diesel haben. Na ich weiß nicht, viele hier ergötzen sich doch gerade an dem Blubbern des Boxers.

Und @totti, deine Meinungen und Postings schätze ich wirklich, aber wenn du des Luchsen Warnungen als Halbwahrheiten bezeichnes; du kannst deine Teile selbst reparieren und vorbeugend instandhalten. Für viele andere bedeutet so ne Urlaubspanne den Heimtransport auf dem Schandwagen.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von bernd68 »

rooster hat geschrieben: 10.11.2023, 18:23 Ich kann dieses entschleunigt nicht mehr lesen. Es nutzt nichts mehr, selber nur gemächlich zu fahren. Myriaden von LKWs mit bis zu 95km/h schwirren um das entschleunigte T3-Gespann.
Das ist Stress pur.
Auch am Berg zu hängen und nicht aus dem 2. oder 3. rauszukommen, den Motor schreien und immer den Blick auf die Temperaturanzeige ist voll entspannend.
Ich habe meinen T3 abgegeben, weil ich zuletzt nur noch Paranoia schob, jedes neue Geräusch gab ne Extrasystole bei mir.
Es ist aber genauso blöde, wenn man die Sachen nicht hört
Für das Teil muss man mittlerweile ein guter Selbstschrauber sein. Vor allem den Platz dafür haben. Oder richtig viel Tattas in ner oftmals zweifelhaften Werke lassen.
Mit dem Anschaffungspreis allein ists nicht getan.

Und wenn mir jemand sagt, ein Bulli muss Rattern, also einen Diesel haben. Na ich weiß nicht, viele hier ergötzen sich doch gerade an dem Blubbern des Boxers.

Und @totti, deine Meinungen und Postings schätze ich wirklich, aber wenn du des Luchsen Warnungen als Halbwahrheiten bezeichnes; du kannst deine Teile selbst reparieren und vorbeugend instandhalten. Für viele andere bedeutet so ne Urlaubspanne den Heimtransport auf dem Schandwagen.
Ich stimme Dir 100% zu.
Der T3 sollte locker die 100 laufen - auch am Berg. Der Temperaturhaushalt sollte stabil sein. Man muss sich mit den Autos inzwischen gut auskennen und ständig die kritischen Dinge im Blick behalten bzw. selber richten können. Dazu sollte man die Zeit, Platz und auch die Nerven/Lust haben.
Das man das Nervenkostüm mitbringt mit so einem alten Auto in die Ferne zu fahren versteht sich von selbst. Früher waren kleine Pannen übrigens auch noch bei relativ neuen Fahrzeugen durchaus üblich - man wusste sich zu helfen bzw. irgendjemand konnte das (viele Werkstätten konnten die Autos wieder auf die Straße zurück bringen) Das ist heute nicht mehr so von fehlenden Ersatzteilen ganz zu schweigen
Deshalb ist es tatsächlich entspannter mit dem zb. T6.1 mit rundumsorglos Paket in den Urlaub zu fahren. Der T3 ist inzwischen in vielen Bereichen eine Herausforderung und das ist nicht jedem bewusst.
Aber wenn man es geschafft hat in die Welt hinaus zu fahren und wieder nach Hause gekommen zu sein, und er steht dann da, völlig verdreckt mit ein paar Defekten die einen aber nicht stoppen konnten; wie geil.... :mrgreen:

Für alle anderen ist der T3 vielleicht nichts (mehr)
Und das ist nicht schlimm, das ist die Zeit.....

Gruß Bernd
caravelle c
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von caravelle c »

Kauf Dir einen 112PS Wasserboxer mit Automatikgetriebe, das macht am meisten Spass, und Du kannst im modernen Straßenverkehr mithalten, ohne von Lkws gejagt zu werden. Die Diesel im T3, egal ob original oder 1,9l TD/I, sind nur laut oder lahm oder beides zusammen. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Verbrauch! Wenn Ihr wenig verbrauchen wollt, kauft euch einen neuen BMW 320D, der hat knapp 200 PS und braucht trotzdem weniger als jeglicher T3 mit Dieselmotor!
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von puckel0114 »

Dann bist du noch nie einen 1,9er TDI im Bus gefahren.
Ich finde, mit AFN kannst du locker im heutigen Verkehr mitschwimmen bzw fährst auch vorne mit.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Ihr seid echt lustig...

Beitrag von Hein vonne Küst »

Moin zusammen,
während ich noch für meinen Beitrag (Golf 7) fast gesteinigt wurde, findet sich jetzt auch ein Touareg (geile Karre!) und auch Platz für andere Beiträge ein, die auch die Sicherheit des T3 bemängeln.
Ehrlich gesagt, kann ich dennoch über die meisten Beträge nur lachen...
In einen T3 gehört nur der Motor verbaut, der ab Werk verbaut wurde. Alle anderen Umbauten sind meines Erachtens völlig sinnlos, warum nicht gleich ein Auto kaufen, welches alles vereint.

Übrigens, vielleicht ist es für euch interessant: Ich bemängle die Sicherheit aufgrund meiner Erfahrung als gelernter Karosserieschlosser, verbunden mit langjähriger Tätigkeit bei VW. Mein T3 ist mittlerweile mein 39. Auto, ich fahre ihn seit 22 Jahren und über 200.000 km. Du auch? Bist du auch vom Fach? Dann freue ich mich auf deine Erfahrungen...
Warum schreibe ich das? Weil die meisten Beiträge bzw. Fragestellungen darauf schließen, dass die meisten Nutzer sehr jung und keinerlei Erfahrungen mit dem T3 haben.
Denn der ist nicht zum pimpen (oder wie nennt man das heute?), sondern als Kulturgut zu erhalten. Sämtliche Motorumbauten, die nicht in den T3 gehören, ergeben für mich keinen Sinn!

Gruß, Holger
caravelle c
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von caravelle c »

puckel0114 hat geschrieben: 10.11.2023, 19:35 Dann bist du noch nie einen 1,9er TDI im Bus gefahren.
Ich finde, mit AFN kannst du locker im heutigen Verkehr mitschwimmen bzw fährst auch vorne mit.
Den kannst Du dämmen wie Du möchtest, der ist immer noch viel zu laut. Zusätzlich darfst Du den Motor nicht wirklich nutzen, was Leistung und Drehmoment angeht, sonst frisst er die Getriebe.
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von puckel0114 »

Ach ja, da prallen Meinungen aufeinander. Gut das jeder seine hat ;-)
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Alexander »

Moin,
ich halte mich nach über 30 Jahren T3 (den habe ich immer noch) und über 330tkm (davon 200tkm mit TDI Umbau) mit diesem mal eher zurück hier.
Nur so viel sei gesagt, mich entschleunigt nix. Auch nicht mit Anhänger.
Und liegen geblieben, so mit abschleppen uns so, bin ich nur einmal. Und da war es der Zylinderkopf des JX der die Segel gestreicht hat.
Den Threadstarter würde ich einen T3 mit TDI-Umbau empfehlen. Damit würde er sicher glücklich.
Nur im Preisbudget ist das wohl nicht drin.
Deshalb wohl besser kein T3 für seine Zwecke.
(jetzt habe ich doch was geschrieben :roll: )
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ihr seid echt lustig...

Beitrag von Lucaso »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 10.11.2023, 20:14 Moin zusammen,
während ich noch für meinen Beitrag (Golf 7) fast gesteinigt wurde …
Dann mal hier meine nichtgefragte Erfahrung als jemand der nicht vom Fach ist:
Glücklicherweise vertreten die Leute vom Fach hier sonst ihre Standpunkte mit fundierten Argumenten.
Gruß
Lukas
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von burger »

An die, die sagen nur Originalmotoren machen Sinn, alles andere geht gar nicht: Hattet ihr denn mal einen Umbau oder habt sogar selbst umgebaut? Wenn nein, wie könnt ihr denn hier ernsthaft Vergleiche anstellen? Ich kann vergleichen, und habe auch einem 112PS Automatik, fährt sich super aber der Diesel-Umbau auch. Und DJ mit Automatik gibt's auch nicht mal eben überall zu kaufen. Das ist was für Liebhaber, aber nicht für jemanden, der Lasten ziehen will.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Ihr seid echt lustig...

Beitrag von bats0815 »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 10.11.2023, 20:14
Ehrlich gesagt, kann ich dennoch über die meisten Beträge nur lachen...
In einen T3 gehört nur der Motor verbaut, der ab Werk verbaut wurde. Alle anderen Umbauten sind meines Erachtens völlig sinnlos, warum nicht gleich ein Auto kaufen, welches alles vereint.
Ich fahre seit Jahren einen 2e in meinem ehemals cs-befeuerten T3.
Der Umbau läuft wie ein Uhrwerk, das Auto macht Spass, hat ausreichend Reserve an LKWs vorbeizufahren und trotzdem ist das Teil zeitgenössisch und H-tauglich.
Darüberhinaus bin ich mit der Kiste im Sommerurlaub mit meiner Familie in Tirol unterwegs. Geht auch heute noch … Und Passstrassen fährt man auch damit, ohne, dass ich ständig auf Wasser oder Öl Temps schauen muss.
Ich bin mit dem Auto nie liegengeblieben und würde das jederzeit wieder so umbauen.

Aber mal ´ne andere Idee:

Als erfahrener Karosseriebauer, der bei VW gearbeitet hat, kannst Du dich bestimmt mit sinnvolleren Beiträgen hier im Forum mit Deiner Expertise einbringen.
Die, wie du schreibst, zumeist jüngeren T3 Fahrer hier, die deiner Meinung nach von nüscht ´ne Ahnung haben und über deren Beiträge man nur lachen kann (deine Worte), würden dies sicherlich eher begrüßen, als dass man sich über sie lustig macht.

Evtl. wäre es auch überlegenswert, warum man sich eigentlich in einem Forum anmeldet.
Vg
Benno
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Re: Ihr seid echt lustig...

Beitrag von solosyncro »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 10.11.2023, 20:14
Ehrlich gesagt, kann ich dennoch über die meisten Beträge nur lachen...
In einen T3 gehört nur der Motor verbaut, der ab Werk verbaut wurde. Alle anderen Umbauten sind meines Erachtens völlig sinnlos, warum nicht gleich ein Auto kaufen, welches alles vereint.

Warum schreibe ich das? Weil die meisten Beiträge bzw. Fragestellungen darauf schließen, dass die meisten Nutzer sehr jung und keinerlei Erfahrungen mit dem T3 haben.
Denn der ist nicht zum pimpen (oder wie nennt man das heute?), sondern als Kulturgut zu erhalten. Sämtliche Motorumbauten, die nicht in den T3 gehören, ergeben für mich keinen Sinn!

Gruß, Holger
Ich kann nur über deine Beiträge lachen. Zumindest schreibst du "meines Erachtens" und "für mich", so sind sie klar als Meinungen gekennzeichnet. Besser wäre allerdings solche auch zu begründen. Warum sollten Verbesserungen (bessere Motoren usw) keinen Sinn ergeben? Wir sprechen hier ja nicht von Spoilern und Airbrush-Lackierungen. Kulturgut erhalten? Im Ernst? VW-Busse sind massengefertigte Industrieware. Das einige wenig produzierte Varianten als Sammlerstücke in Originalzustand ihren Platz in privaten und öffentlichen Autoschauen haben werden ändert nichts daran dass die Masse unserer T3s einfach gute Nutzfahrzeuge sind, die man, um sie auch heute noch entsprechend verwenden zu können, laufend verbessern und an die heutige Technik annähern sollte.....meiner Meinunbg nach ;-)
Saludos,
Christian

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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Turbinio »

Und noch eine ungefragte Meinung, diesmal von mir: :sun

Ich fahre nun seit ca. 22 Jahren Seriendiesel im T3. In dieser Zeit haben sich Geschwindigkeiten und Fahrverhalten im Straßenverkehr deutlich verändert, weil sich die durchschnittliche Leistung der Autos stark erhöht hat. Umweltzonen, Abwrackprämien und so weiter, die besonders die älteren und damit überwiegend schwächer motorisierten Diesel getroffen haben, spielen dabei sicher eine Rolle.

Heutige Autofahrer*innen sind es deshalb immer weniger gewohnt, dass es (nach heutigen Maßstäben) dermaßen untermotorisierte Fahrzeuge wie den T3 mit Seriendiesel gibt. Zugleich nimmt allgemein die Toleranz gegenüber Anderslebenden und -fahrenden ab.
Zusammengenommen führt das zu immer mehr riskanten Fahrmanövern und Situationen, die ich im Straßenverkehr erlebe, auch und gerade mit LKW auf der Autobahn. Nicht so prickelnd ohne nennenswerte Sicherheitsausstattung, und wie Rooster schon schrieb: alles andere als entspannend.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem älteren Ehepaar auf einem Campingplatz vor ca. 15 Jahren. Sie fuhren jedes Jahr vom Ruhrgebiet in den Urlaub nach Italien mit ihrem selbstausgebauten (und sauschweren) DüDo, mit 60 Saugdiesel-PS unter der Haube. Reisetempo: so um die 65 km/h. Die waren ein paar Tage unterwegs, haben diese Art des Reisens aber genossen.
Damals sicher schon grenzwertig, heute eigentlich undenkbar.

Der Punkt ist: Damit das so funktioniert, kommt es eben nicht nur auf deine eigene Einstellung an, sondern auch auf das Umfeld. Das muss dich zumindest ein Stück weit so akzeptieren, wie du halt unterwegs bist.
Nachdem das immer weniger der Fall ist und ich die Sicherheitsfrage zugleich immer schlechter verdrängen kann - ich kenne mittlerweile einige Leute, die ohne Airbags, hochfeste Fahrgastzelle etc. nicht mehr leben würden - führt das bei uns dazu, dass wir den T3 eigentlich nur noch als Schönwetter-Oldie und für gelegentliche Transporte nutzen.
Für Urlaube wirds mittelfristig ein neuerer Camper werden, auch wenn ich solche Autos eigentlich nicht mag. Aber wie Bernd weiter oben schrieb: Das ist einfach die Zeit.
Und mit dem Älterwerden wird einem schon auch irgendwie klarer, wie endlich und zerbrechlich das Leben ist.

Kurzum: Ich denke die Entscheidung des TE gegen einen T3 als Zugfahrzeug ist absolut richtig. Natürlich kann man die Untermotorisierung durch einen stärkeren Motor beseitigen. Aber an der vergleichsweise miesen Sicherheitsausstattung ändert das halt nix.

Gruß
Johannes

PS: Ja, man kann auch noch sehr viel langsamer als mit einem DüDo in den Urlaub fahren - zum Beispiel mit dem Hako nach Monaco: http://www.hakofreunde-weiher.de/mit_de ... %20neu.htm :-) :bet
Das haben die aber auch nur ein einziges Mal gemacht...
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Re: Ihr seid echt lustig...

Beitrag von Jens Brownstar »

Hein vonne Küst hat geschrieben: 10.11.2023, 20:14
In einen T3 gehört nur der Motor verbaut, der ab Werk verbaut wurde. Alle anderen Umbauten sind meines Erachtens völlig sinnlos, warum nicht gleich ein Auto kaufen, welches alles vereint.

...

Übrigens, vielleicht ist es für euch interessant: Ich bemängle die Sicherheit aufgrund meiner Erfahrung als gelernter Karosserieschlosser, verbunden mit langjähriger Tätigkeit bei VW. Mein T3 ist mittlerweile mein 39. Auto, ich fahre ihn seit 22 Jahren und über 200.000 km. Du auch? Bist du auch vom Fach? Dann freue ich mich auf deine Erfahrungen...
Warum schreibe ich das? Weil die meisten Beiträge bzw. Fragestellungen darauf schließen, dass die meisten Nutzer sehr jung und keinerlei Erfahrungen mit dem T3 haben.
Denn der ist nicht zum pimpen (oder wie nennt man das heute?), sondern als Kulturgut zu erhalten. Sämtliche Motorumbauten, die nicht in den T3 gehören, ergeben für mich keinen Sinn!

Gruß, Holger
Uiuiuiui, wo fange ich da an?

Ich bin auch gelernter Karosserieschlosser, habe meinen T3 aber erst seit 17 Jahren und nur 132.000 km, darf ich trotzdem mitreden?

Ich bemängele die Sicherheit des T3 nicht. Ich bemängele ja auch nicht die Sicherheit des 1303-er Käfers meiner Frau und schon gar nicht die Sicherheit meine Motorrades. Wenn die Sicherheit Deines T3 ein Problem für Dich ist, solltest Du ihn nicht mehr fahren.

Der Subarumotor in meinem T3 macht absolut Sinn. Mal abgesehen von den Fahrleistungen, die wieder zum heutigen Verkehr passen und der Zuverlässigkeit, die sich seit dem Umbau eingestellt hat, habe ich vor allem sehr viel Freude daran! Zum Glück kann ich selber entscheiden, ob ich meinen T3 als Kulturgut mit musealem Charakter erhalten möchte, oder ob ich ihn mir so herrichte, dass er für mich passt.

Ich denke leider, dass sich die meisten Nutzer des Forums nicht mehr zur jungen Generation zählen. Viel eher befürchte ich, dass hier irgendwann der letzte das Licht ausmachen wird. Aber solange das noch nicht der Fall ist freue ich mich auf weiteren regen Austausch!
:bier

Gruß, Jens
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von TheWigald »

Moin,

ich sehe es auch so, dass man den 827er Motorblock gegen einen anderen 827er Motorblock tauschen kann. Warum den auch nicht? Ich habe ja auch meinen CS gegen den ADY getauscht. Getriebe ist das ASS vom JX drin. Optisch sieht das alles so aus, als wäre er so vom Band gelaufen. Und die 116PS machen sich nun gut, in dem T3. Bezüglich in dem Verkehr mitschwimmen, hat sich nun ja auch wieder entspannt. Durch die teuren Spritpreise fahren viele nur noch 120km/h und durch die neuen E-Autos fährt man nur 110km/h, wegen der aktuellen Weitreiche. Ja Sicherheit ist natürlich ein Thema. In 20 Jahren werden wir uns da auch wieder auseinandersetzen zu den Autos, die aktuell vom Band laufen. Das ist eben halt so. Ich fahre aber z.B. mit meinem T3 ganz anders (sicherer), als mit unserem Alltagsauto Bj.2018. Und seid 9,5 Jahren (Besitz T3), in etwa 50.000km, hatte ich auch noch nie einen Unfall mit ihm gehabt.

Grüße Dennis
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Re: Kaufberatung T3 Diesel/Anhängerbetrieb

Beitrag von Andy111 »

Mahlzeit zusammen,

Welch reger Austausch, ich bin begeistert. Macht ruhig weiter! Das Ding ist bei mir eh durch.

Ich will mich nur noch einmal zu Wort melden: Zum Thema Sicherheit: Ich fahre im Alltag einen 86er Passat wie schon erwähnt. Für meine Dame wurde heute ein Golf 2 angemeldet.
Will meinen: So denke ich gar nicht. Ich fahre immer schon alte Karren. Ich würde mir jetzt kein neues Auto kaufen weil es besonders sicher ist, 87 Airbags hat oder sonst etwas. Das ist überhaupt kein Kriterium.
Salopp sage ich immer, wenn mir einer in die Seite fährt bin ich bei meinem Auto wenigstens tot. Im Neuwagen vielleicht querschnittsgelähmt. Achtung überspitzt.

Meine Leidenschaft sind Youngtimer, das sind für mich Autos. Die fühle ich. Da freu ich mich tag für tag zum Beispiel dass ich glühen muss und dann der alte Schiffsdiesel mehr nagelnd als alles andere die Nachbarschaft weckt. 😁
Das hört beim Golf 3 schon wieder auf. Das ist, als Beispiel, einfach ein Auto, mehr nicht. Da kann der noch so viele Airbags haben.

Vielleicht bin ich auch naiv weil ich erst Anfang 30 bin, aber dann ist das so. ✌️

Zum Thema langsam reisen: Ich hab da wenig schlechte Erfahrung gemacht.
Na klar Überholen lkw. Und klar Überholen auch geistesgestörte in waghalsigen Manövern aber generell freuen sich die Menschen doch sehr wenn sie mich überholen. Oftmals gibts nen Daumen oder winken oder es werden Fotos gemacht.
Aber ja man ist wirklich langsam an Steigungen. Es ist immer wieder ein Abenteuer. Aber wenn man dann am Gardasee mit einen 54ps Passat Saugdiesel und Wohnwagen steht ist man schon irgendwie stolz. Ich mag das.

Dennoch darf es gerne etwas mehr Leistung sein da wir uns ja auch vergrößern wollen. (1000kg)


Ich bin jetzt bei Mercedes gelandet. 124er T Model als 300er Turbo oder auch Saugdiesel.
Der ist auch alt, kultig und hat mir immer gefallen.
Die Maschinen sind für die Ewigkeit und im Gegensatz zum VAG Konzern mit etwas mehr Hubraum gesegnet.
Doppelter Lüfter, ölkühler und 4 Gang Automatikgetriebe (beim Turbodiesel mit Getriebe Ölkühler) machen das Paket perfekt zum Ziehen eines Tabberts.
Spießigkeit in Person. 😃

Und hey, obendrauf gibts sogar nen Airbag und ABS 😀😀👍🏻

Ich denke mit dem Budget findet man schon was 🤝


Und jetzt weiter hier im Text!


Grüße
Antworten

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