Hallo liebe Forums Mitglieder, ich bin David, 38 Jahre alt, und komme aus Österreich. Habe meinen T2 bereits seit knapp 15 Jahren und mich endlich dazu entschlossen den Motor neu abzudichten.
Jetzt habe ich jedoch ein Problem mit der Ölpumpe. Habe diese bei Bus-ok bestellt und die das Antriebsrad ist zu lang, da das Zahnrad nicht bündig oben sitzt. Kann ich das einfach noch weiter rauf schlagen oder löst sich dann die Verbindung um ich habe keinen Öldruck?
Moin,
drauf schlagen muß man da sicher nicht.
Vergleich doch einfach mal die Abmessungen mit der alten Ölpumpe. Dann solltest du doch den Unterschied finden können.
Man unterscheidet bei Typ1-Motoren zwischen 3 und 4-Punkt Nockenwellen (Anzahl der Nieten auf dem Antriebsrad).
Je nach Version brauchst du eine andere Ölpumpe, da die Nut in der Nockenwelle unterschiedlich tief sitzt.
Ich meinte nur, ob ich das Zahnrad auf die Antriebswelle schlagen kann. Weil genau daran scheitert es. Habe die neue Pumpe natürlich mit der alten verglichen.
Die Nockenwelle habe ich nicht kontrolliert, da bei Bus Ok gestanden ist, dass die Pumpe für alle T2 geeignet sei.
D.koschka@gmx.at hat geschrieben: ↑02.04.2024, 12:39
Ich meinte nur, ob ich das Zahnrad auf die Antriebswelle schlagen kann.
Nein!
D.koschka@gmx.at hat geschrieben: ↑02.04.2024, 12:39
Weil genau daran scheitert es.
Es scheitert nicht daran sondern daran dass du wahrscheinlich die falsche Pumpe hast. Oder ist das Rad gar nicht in der Nut der NW??
Musst du natürlich vorher passend drehen.
D.koschka@gmx.at hat geschrieben: ↑02.04.2024, 12:39
Die Nockenwelle habe ich nicht kontrolliert, da bei Bus Ok gestanden ist, dass die Pumpe für alle T2 geeignet sei.
Wie gesagt ist das schon falsch, ich weiß nicht wann der Übergang von 3 auf 4-Punkt Nockenwellen war, ich glaube so 71.
Und wie Alexander sagt: ausbauen, vergleichen.
Ist das Dichtmasse vor und hinter der Papierdichtung?
Gehört da nicht hin. Und wenn du da unbedingt welche hinmachen möchtest, dann nur hauchdünn.
Und zwischen Deckel und Pumpe gehört eine ganz dünne Papierdichtung. Mehr nicht. Und Dichtmuttern verwenden.
Nachdem David laut Profil an einem Motor mit Kennbuchstaben AS (gibt es ab 8/73) schraubt, hat er sicher die Nockenwelle mit dem 4fach vernietetem Nockenwellenrad.
Ich würde die Pumpe reklamieren, denn für mich sieht es so aus als wäre die Welle nicht ausreichend in das obere Rad eingepresst.
Schlagen würde ich da überhaupt nicht. So etwas bearbeitet man mit einer Presse (Heimwerker mit Schraubstock) falls nötig und möglich, aber nicht an einem Bauteil, auf das man noch Gewährleistung hat.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
Man muss ja nicht alles ausführlich schreiben, aber einen Einpressfehler kann David ja leicht durch Ausmessen des Überstandes der Welle über die Gehäuseanlagefläche im Vergleich zu seiner alten Pumpe feststellen.
Bei dem Exemplar ist die Welle schon sehr tief in der Presssitzbohrung des Pumpenantriebsrades.
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