Verbleib Sambabus T1 Bj.63 aus Berlin

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bats0815
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Verbleib Sambabus T1 Bj.63 aus Berlin

Beitrag von bats0815 »

Hallo liebe Mitstreiter,

ich habe 1998 den VW Bus T1 meiner Eltern verkaufen müssen und bin nun auf der Suche nach diesem Auto.
Eigentlich aus nostalgischen Gründen, um einfach zu sehen was aus dem Auto geworden ist.
Daher probiere ich es hier einfach mal, evtl. gibt es ja Hinweise.

Bei dem Auto handelte es sich um einen VW Bus T1 Baujahr 1963 als Sambabus, d.h. alle Fenster verglast, inkl. Eckfenster hinten.
Es war ein originaler Sambabus, der auch das Faltdach hatte. Wie bei Bj. 63, üblich, verfügte es über die spitzen Blinker vorne.

Das Auto hatte eine Zweifarbenlackierung, und zwar ursprunglich rot / weiss und dann leider im Zuge eine "Restaurierung" auf organge / weiss umlackiert.
Als ich das Auto im Jahr 1998 verkauft habe, befand es sich in einem sehr schlechten, nicht fahrbereiten, Zustand.

Die Längsträger vorne waren beide durchgerostet und auch die Frontmaske war unten schon weitgehend entfernt, da komplett verrostet. auch die Türen waren unten "durch", weshalb ich mich damals nicht an das Projekt gewagt habe, das Auto instandzusetzen.

Das Auto hatte ein paar Besonderheiten.
Einerseits wurden die hinteren Seitenteile "repariert" indem flache Bleche auf die alten Bleche aufgeschweisst wurden. Andererseits hatte das Auto nachgerüstete Rückfahrscheinwerfer, die man per Schalter am Armaturenbrett betätigen konnte.
Weiterhin eine 6V Standheizung von Eberspächer, die auch noch tatsächlich funktionierte, aber der TÜV immer stilllegen woillte, als das Auto noch bewegt wurde.
Dann kam noch dazu, dass der komplette Unterboden mit Blechen zugeschweisst wurde, um vermutlich den Blick auf den Unterboden zu verhindern. :kotz

Den damaligen Käufer konnte ich leider nicht mehr ausfindig machen, da offensichtlich verzogen.

Leider habe ich die Fahrgestellnummer damals nicht notiert, aber ich habe noch die Nummer des ersten Fahrzeugbriefs (251 60 749).
Das Auto war bis zum Verkauf in Berlin zugelassen und hatte das Kennzeichen B-XU43.
Eingetragen in diesem Brief war mein Vater als 3. Besitzer.

Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Bilder hier einstellen, falls gewünscht und würde mich freuen, wenn es evtl. einen Tipp geben würde.
Wie geschrieben, einfach um herauszubekommen was aus dem Auto geworden ist und evtl. ist es ja auch für den aktuellen Besitzer interessant etwas über die Historie zu erfahren.

Viele Grüße

Benno

Anbei noch zwei Fotos, die ich mittlerweile gefunden habe:
bus1.png
bus2.png
caravelle c
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Re: Verbleib Sambabus T1 Bj.63 aus Berlin

Beitrag von caravelle c »

Ende der 90er waren die Busse nix wert, der ist mit 99%iger Sicherheit im Schrott gelandet. Restauriert hatte den damals auch niemand, vielleicht sind ein paar Teile der Innenausstattung heute noch in einem anderen Samba unterwegs.
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rsbadura
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Re: Verbleib Sambabus T1 Bj.63 aus Berlin

Beitrag von rsbadura »

caravelle c hat geschrieben: 15.04.2025, 16:38Ende der 90er waren die Busse nix wert, der ist mit 99%iger Sicherheit im Schrott gelandet.
Würde ich so bestätigen...

habe 1997 meinen VW Karmann-Ghia Coupé als fahrfähigen Youngtimer mit frischem TÜV gekauft.
Einen fahrfähigen Samba (im deutlich besseren Zustand als gezeigte Bilder, aber eben auch nur ein Gebrauchtwagen) stand für heute unglaubwürdige 500 DM nicht unweit am Straßenrand der Kantstraße für viele Monate. Kfz ohne Katalysator waren teuer. Das steuergünstige H-Kennzeichen wurde im Sommer '97 gerade erstmals eingeführt mit noch vielen Fragezeichen und unklarer Zukunft. Einen Bulli-Hype oder Vanlife waren noch unbekannt.
Niemand bzw. nur wenige wollten die unsicheren lahmen Spritschlucker damals - viele wie ich hätten damals nie erwartet, dass dort so eine Wertsteigerung kommt für einen Transporter statt einen Sportwagen...

Trotzdem viel Glück,
Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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