Empfehlung Motorumbau

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Tom13
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Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Moin zusammen,

mein Name ist Tom und ich habe mir gerade eine Doka zugelegt. Hatte ich vor ca 20 Jahren schon mal, damals mit 1,9er TD aus dem Golf. Dazwischen mal einen T3 mit Ford Efi V6 Motor und einen mit dem NG 5 Zylinder. Für das aktuelle Projekt stehen aber andere Anforderungen im Lastenheft:
Die Doka soll leer 120-130 km/h Reisegeschwindigkeit halten können. Beladen mit einer ca. 600kg Wohnkabine + 1300kg Hänger aber auch noch über die Berge kommen - nach Möglichkeit, ohne das mich die Brummifahrer köpfen wollen. Schön wäre LPG, zwingend aber grüne Plakette (also Euro 1) oder alternativ H-Kennzeichen. Bremse vorne würde ich auf innenbelüftet 288 umbauen, bin da aber völlig flexibel.
Fahrwerk: Vorne Bilstein B6 rein, hinten Schwerlastfedern + Stoßdämpfer mit Luftdruckunterstützung, alternativ komplettes Luftfahrwerk (da habe ich aber gehört, dass das eher zur tiefer, schneller Fraktion passt, da ziemlich hart.

Verbaut ist aktuell ein völlig fauler Volvo Motor, dieser ist auch eingetragen.

Ich habe natürlich das Forum durchsucht und bin auf diverse Tipps gestoßen:
- 2E Motor -> wahrscheinlich nicht genug Leistung für Kabine und Hänger
- Subaru EJ 22 -> früher sicherlich gut zu bekommen, aktuell kaum brauchbare Spender zu finden + Drehzahl so hoch, dass es mir wohl mein AAP Getriebe zerbröselt.
- 1,8 t Motor, 150 PS -> schafft der das Anfahren mit Hänger? Der Turbo wird ja erst bei etwas höherer Drehzahl effektiv
- TDI -> hält das Getriebe das Drehmoment dauerhaft aus?
V6 Audi -> vom Eigengewicht wohl etwas drüber, da muss ja noch die Wohnkabine auf die Ladefläche, also insgesamt wohl zu schwer + zu viel Drehmoment für das Getriebe.
Wbx ist für mich keine Alternative - habe ich 15 Jahr im Käfer gefahren.

Hätte ich gerne alles am Edersee in Erfahrung gebracht. Leider eben gelesen, dass keine Tagesgäste auf den Patz gelassen werden. :evil:

Ich freue mich daher über viele Anregungen hier im Forum. Danke im Voraus.
Tom
Jens Brownstar
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Jens Brownstar »

Servus Tom,

es kommt ziemlich drauf an, was Du für eine Basis hast, wieviel Zeit und Geld Du investieren willst und wieviel Du selbst machen kannst. Was hatte der Bus denn vor dem Volvo für einen Motor und wieviel ist von der Peripherie noch übrig?

Ich hatte lange den EJ22 drin und habe dann auf den EJ25 mit 156 PS gewechselt, weil der EJ22 zwar ordentlich Leistung hat, aber eine totale Drehorgel ist und damit für mein Empfinden nicht gut zum Bus passt. Der EJ25 hat dagegen viel mehr Drehmoment bei tiefen Drehzahlen und kommt völlig problemlos mit dem Bus mit Campingausstattung und jede Menge Gepäck klar und auch mit einem 1000 kg Wohnwagen hinten dran fühlt er sich noch völlig ausreichend motorisiert an und muss auch an kräftigen Steigungen nicht auf die Kriechspur. Für den Umbau ist eine WBX-Basis am Besten geeignet, Diesel geht aber auch, müssen halt ein Sachen mehr getauscht werden. Wenn Du Dich über den EJ22 informiert hast, der Aufwand beim EJ25 ist identisch.

Die nächsten Subaru-Ausbaustufen wären ein 6-Zylinder Boxer mit über 200 PS oder ein EJ20 Turbo mit über 200 PS in der zahmen Ausbaustufe und bis zu 500 PS in der Krawallversion. Mein 156 PS-er ist der größte Subaru, mit dem das VW-Getriebe noch klar kommt, die kräftigen Varianten erfordern dann einen erheblichen mechanischen und finanziellen Aufwand für ein Fremdgetriebe. Lösungen gibt es aber.

Mit einem Diesel als Basis ist ein 115-PS Reihenbenziner aus Golf oder Passat am einfachsten zu montieren. Mechanisch passt der mit wenig Aufwand und auch der ganze Rest drumrum ist wohl überschaubar zu lösen. Wesentlich weniger Aufwand als beim Subaru jedenfalls und was man hört, sind die meisten mit diesem Umbau zufrieden. Ich bin nie einen gefahren, er soll aber wohl dem 112 PS WBX nahekommen.

TDI ist auch ganz gut machbar, erfordert aber mindestens eine Verlängerung der Getriebeübersetzung und eine Ertüchtigung für das hohe Drehmoment, was neben dem Motorumbau womöglich nochmal das gleiche Geld für die Getriebeanpassung benötigt. Ist aber ansonsten ein schön sparsamer und kräftiger Motor für den Bus. Ob Du damit heute noch eine grüne Plakette bekommst, weiß ich nicht. Sollte aber eigentlich möglich sein.

Über die anderen Varianten, die rumfahren, kann ich nicht viel sagen. Wenn Du den Aufwand überschaubar halten willst, würde ich mich an einen Umbau halten, der einigermaßen üblich ist, da gibt es ausreichend Erfahrung und Hilfestellung und auch die meisten Umbauteile sind käuflich zu erwerben und müssen nicht komplett neu erfunden werden.

Gruß, Jens
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TheWigald
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von TheWigald »

Moin,

jetzt wird es schwer. Die eine Richtung ist es eben was spezielles zu machen, wo aber dann wenn was ist, keiner Erfahrung mit hat. Sprich du musst alles selber machen, für den Fall der Fälle, wenn du damit liegen bleibst, dass du es dann selber machen kannst. Hier ist dann die Richtung V6, V8, zum Teil auch Subaru und der Gleichen.

Oder du nimmst was, was sich als "einfachen" Umbau durchgesetzt hat, wo dir andere dann auch mal mit aushelfen können. Sprich dann TDI und GTI (2e, ADY, AGG). Beim TDI würde ich dann aber eher ein anderes Getriebe mit einbauen. Der AGG hat zum Beispiel ein früheres max. Drehmoment, als der 2e und ADY. Die GTIs haben ja 116PS. Einer hat mal seinen GTI austauschen müssen. Der Ersatzmotor den er bekommen hat, hatte eine andere Nocke, geschliffene Kanele etc. Dann noch das STG abgestimmt und auf den Prüfstand gebracht. Dann waren 130PS drin. Das machen aber die Meisten nicht, die bleiben einfach bei den 116PS.

Wenn es beim H bleiben soll, dann fährst du auf der sicheren Seite, wenn du beim serienmäßigen Motor vom T3 bleibst. Es gibt aber auch Prüfer, die geben dir beim TDI und GTI auch ein H drauf. Aber bei den komplett Fremdmotoren wird es da schon eher schwer. Da musst du dann gucken, ob du die grüne Plakette bekommst. Dann stellt sich auch noch die Frage, ob ein Abgasgutachten vom Prüfer verlangt wird, was ja immer mehr gefordert wird. Beim TDI und GTI sind da schon mehr im "Umlauf" wo dir geholfen werden kann.

Ich fahre den ADY, weil damals kein AGG kurzfristig zu realisieren war. Aber man kann ja mit der Nocke und STG vom AGG aus dem ADY ein "AGG" machen. Ich habe den Motor in meinem Joker mit Klappdach drin. Ich finde ihn super. Aber da ist natürlich auf der anderen Seite noch Platz nach oben. Meinchmal hängen wir auch noch einen 1100kg WoWa mit dran. Dann hat er eine Gesamtmasse als Gespann von 3,5t. Geht, aber der ADY kommt dann auch schon an seine Grenzen, wenn es Berg auf geht. Durch die Kasseler Berge bin ich aber trotzdem damit gekommen. Und wir waren nicht die Einzigen, die hoch gekrochen sind. Das eine mal musste ich noch sogar abbremsen.

Letzt endlich stellt sich die Frage, was kannst du alles selber machen und umbauen und wie hoch ist dein Budget.

Grüße Dennis
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von WackyDoka »

Moin,
Was ist denn an dem Volvo Motor faul? Vielleicht kannst du den Mal flügge machen und H-fähig könnte der ja auch sein....
Wenn's ein Benziner ist, ginge auch dann LPG. Als flinker 5 Ender Diesel sollte er dann aber auch deine Anforderungen erfüllen können.... Hier wäre dann eine Getriebe Überarbeitung nötig.
Gruß Thilo

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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von caravelle c »

Das war der billige Umbau in Schweden, DJ raus und B23 Volvo mit Vergaser rein. Die Volvo Motoren waren halt günstig, so ein Ding hat bestimmt keine 100DM gekostet. Da war es dann egal, dass die nur 80PS und 16 Liter Verbrauch hatten.
Zuletzt geändert von caravelle c am 07.05.2022, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Tom13
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Dank euch für die fixen und kompetenten Antworten.
Vor dem Volvo Motor war ein DJ verbaut, also 112 PS Wbx. Davon steckt aber nur noch das Steuergerät in der Halterung. Alles andere ist wohl in Schweden geblieben.
H- Kennzeichen ist nicht zwingend notwendig, aber ich wohne im Köln- Bonner Raum, also im "grüne Plakettenland" ;-).
Die Doka soll ein Dailydriver werden. Meine Frau hat mir schon die gelbe Karte gezeigt - "Mach´s ja ordentlich und kauf einen vernünftigen Motor, ich habe keine Lust mit der alten Karre im Urlaub liegenzubleiben, sonst behalten wir den Amarok". Das auch neue Autos mal mit Panne liegen bleiben können war kein Argument, das gezogen hat :roll:
Grundsätzlich sollte das zu schaffen sein. Ich repariere und restauriere seit 30 Jahren diverse Autos bin auch beruflich vorbelastet (Techniklehrer :kp ) . Letztes großes Projekt war ein Käfer Cabrio Umbau auf E-Antrieb. Soll ein solider Umbau werden, aber ich möchte auch keine 20k versenken.
Ich würde alles selber umbauen und habe über die Jahre auch einen guten Draht zum TÜV aufgebaut. Euro 1 sollte daher ohne größere Probleme möglich sein. Das Rad muss ich dabei ja nicht neu erfinden und benötigte Teile würde ich wohl größtenteils zukaufen. Umbau auf Mittelmotor möchte ich dabei eigentlich nicht machen, obwohl das getriebetechnisch wohl das sicherste wäre.

@ Jens: Das mit deinem EJ 25 hört sich doch verlockend an. Getriebe könnte bleiben (das verbaute AAP ist noch wirklich gut. Zusätzlich Ölleitbleche rein und wenn man es nicht übertreibt mit der Drehzahl, dann sollte das halten. Der EJ 25 hat den Ruf, dass die Kopfdichtungen nicht so solide sind. Hast du die Kühlung geändert?
@ Dennis: Für den AGG müsste ich wohl erstmal einen alten Dieselmotor besorgen. Da werden ja einige Teile benötigt. Wie sah denn die Temperatur aus, als du dich durch die Kasseler Berge geschoben hast? Ich muss mehrmals im Jahr mit Hänger über/durch die Alpen. Nur Autobahn und nicht Pässe, aber auch da geht´s ziemlich lange steil rauf. 60-80 Km/h sollte die Fuhre dann schon schaffen.

Hat einer Erfahrung oder kennt jemanden, der den 1,8t mit 150 PS verbaut hat? Der hat bei 1600 schon sein Drehmoment erreicht und wäre zumindest ein 827er Motor, also mit der Dieselglocke recht einfach zu montieren. Klar, dass ich da auch diverse Teile vom Diesel übernehmen muss.
Entscheidungen, Entscheidungen... :roll:
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

@Wacky-Doka:
Jo, das ist ein uralter B23a mit Strombergvergaser.
Bei der Überführung hat er sich auf 100km bei 90 km/h zwar nur 8l Benzin, dafür aber 1l Öl reingezogen.
Die Kolbenringe sind völlig platt. Ich könnte den Motor ausbauen und überholen - LPG geht damit aber nicht. Und auch beim H- Kennzeichen wird es schwierig. Der Motor hat eine schlechtere Emissionsklasse als der Originale. Keine Ahnung wie der überhaupt eingetragen werden konnte.
Ich hab mal für Spaß die Wohnkabine draufgesetzt und bin damit selbst in der Ebene nicht auf 100 gekommen. Der hat zurzeit kaum mehr als 50 PS und fliegt nächste Woche raus
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von WackyDoka »

Tom13 hat geschrieben: 07.05.2022, 19:03 @Wacky-Doka:
Jo, das ist ein uralter B23a mit Strombergvergaser.
Bei der Überführung hat er sich auf 100km bei 90 km/h zwar nur 8l Benzin, dafür aber 1l Öl reingezogen.
Die Kolbenringe sind völlig platt. Ich könnte den Motor ausbauen und überholen - LPG geht damit aber nicht. Und auch beim H- Kennzeichen wird es schwierig. Der Motor hat eine schlechtere Emissionsklasse als der Originale. Keine Ahnung wie der überhaupt eingetragen werden konnte.
Ich hab mal für Spaß die Wohnkabine draufgesetzt und bin damit selbst in der Ebene nicht auf 100 gekommen. Der hat zurzeit kaum mehr als 50 PS und fliegt nächste Woche raus
OK, auf einen so alten Volvo Motor war ich nicht gefasst. Dann wäre tatsächlich der 5-ender Diesel aus dem Volvo eine gute Lösung allerdings dann ohne LPG. Im Norden bei den IG 16 Syncro Goin's gibt es mehrere Umbauten und auch einen, der eintragen würde. Da läuft eine Doka mit dem Setup auch mit Absetzkabine. Ich kann den Kontakt gerne Mal herstellen.
Gruß Thilo

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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

WackyDoka hat geschrieben: 07.05.2022, 19:24
Tom13 hat geschrieben: 07.05.2022, 19:03 @Wacky-Doka:
Jo, das ist ein uralter B23a mit Strombergvergaser.
Bei der Überführung hat er sich auf 100km bei 90 km/h zwar nur 8l Benzin, dafür aber 1l Öl reingezogen.
Die Kolbenringe sind völlig platt. Ich könnte den Motor ausbauen und überholen - LPG geht damit aber nicht. Und auch beim H- Kennzeichen wird es schwierig. Der Motor hat eine schlechtere Emissionsklasse als der Originale. Keine Ahnung wie der überhaupt eingetragen werden konnte.
Ich hab mal für Spaß die Wohnkabine draufgesetzt und bin damit selbst in der Ebene nicht auf 100 gekommen. Der hat zurzeit kaum mehr als 50 PS und fliegt nächste Woche raus
OK, auf einen so alten Volvo Motor war ich nicht gefasst. Dann wäre tatsächlich der 5-ender Diesel aus dem Volvo eine gute Lösung allerdings dann ohne LPG. Im Norden bei den IG 16 Syncro Goin's gibt es mehrere Umbauten und auch einen, der eintragen würde. Da läuft eine Doka mit dem Setup auch mit Absetzkabine. Ich kann den Kontakt gerne Mal herstellen.
Hallo Thilo,
das wäre prima. Im Moment bin ich noch völlig offen für Alternativmotoren. In die Richtung Volvo-Diesel habe ich noch gar nicht gedacht.
VG
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von caravelle c »

Zur Aufklärung, einen Volvo Diesel gab es nicht, das war entweder der 2,4l Reihensechszylinder aus dem VW LT(längs verbaut im 960), oder später der 2,5l TDI Fünfzylinder aus dem Audi 100(quer verbaut im 850).
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TheWigald
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von TheWigald »

Moin,

mein ADY hatte an den Kasseler Berge keine Temperatur (Kühlwasser) Probleme. Blieb immer bei ca. 90 Grad. Öltemperatur kann ich nichts zu sagen, da ich die Zusatzanzeige noch nicht nachgerüstet habe. Hab das zeitlich im Winter nicht geschafft. Den GTI kannst du mit LPG fahren. Und hast ja mit Euro2 die grüne Plakette. Meiner nimmt ohne Anhänger und bei normaler Beladung 10,25l Super E5.

Ich Weiß aber nicht, ob die Leistung für deine Bedürfnisse ausreichend ist. Es gibt aber auch Leute, die einen WBX gegen einen GTI tauschen.

Wenn du deine Pritsche solo fährst, sind 120 km/h kein Problem. Meiner packt 152km/h mach GPS. Meins ist es aber nicht. Ich fahre lieber 110km/h.

Der ADY, AGG nimmt es auch einen nicht krumm, wenn man mal schlechten Super tankt.

Vom 1.8T hab ich auch schon gute Dinge gehört, aber wer das alles schon fertig umgesetzt hat? Keine Ahnung.

Grüße Dennis
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Jens Brownstar »

Tom13 hat geschrieben: 07.05.2022, 18:52 @ Jens: Das mit deinem EJ 25 hört sich doch verlockend an. Getriebe könnte bleiben (das verbaute AAP ist noch wirklich gut. Zusätzlich Ölleitbleche rein und wenn man es nicht übertreibt mit der Drehzahl, dann sollte das halten. Der EJ 25 hat den Ruf, dass die Kopfdichtungen nicht so solide sind. Hast du die Kühlung geändert?
Die originalen ersten Kopfdichtungen gehen gerne durch. Später wurden optimierte Dichtungen verwendet, die sind standfest. Entweder bekommst Du einen Schlachter, der die Dichtungen schon getauscht hat, oder Du erledigst das eben vor dem Einbau, am besten gleich zusammen mit dem Zahnriemen, dann ist erstmal Ruhe. Ich habe an der Kühlung nichts verändert, außer natürlich der Adaptierung an den Subaru. Mein Kühler ist nicht sehr alt und in gutem Zustand, das reicht. Zurück vom Gardasee über die Alpen mit (kleinem) Wohnwagen dran überhole ich die meisten T3's problemlos, ohne dass die Temperaturanzeige irgendwie auffällig wäre. Ich war früher mit dem JX unterwegs (ohne Wohnwagen) und musste fast jeden Urlaub schrauben oder, noch schlimmer, schrauben lassen. Ich hatte immer noch ein Zelt dabei, damit wir Werkstatttage auf dem Campingplatz überbrücken können. Seit ich einen Subaru drin habe, war überhaupt gar nichts mehr.

Es gibt alle Umbauteile zu kaufen. Wo man noch basteln muss, und wo es kaum zwei gleiche Lösungen gibt, ist die Luftansaugung und
auch die Kühlwasseradaptierung ist bei jedem etwas anders gelöst. Und natürlich müssen Halter usw. für alle möglichen Dinge, z.B. den Ausgleichsbehälter, improvisiert werden. Wer schon einen E-Käfer gebaut hat, sollte mit sowas aber locker fertig werden.

Aus welcher Ecke kommst Du denn? Vielleicht finden sich in Deiner Nähe Möglichkeiten zum Probefahren, oder zumindest Probemitfahren von verschiedenen Umbauten.

Gruß, Jens
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von WackyDoka »

caravelle c hat geschrieben: 07.05.2022, 19:47 Zur Aufklärung, einen Volvo Diesel gab es nicht, das war entweder der 2,4l Reihensechszylinder aus dem VW LT(längs verbaut im 960), oder später der 2,5l TDI Fünfzylinder aus dem Audi 100(quer verbaut im 850).
Stimmt, natürlich geht es um den 5-zyl. aus dem VAG Konzern, der auch im Volvo zum Einsatz kam.
Der lief dann auch im T4
Gruß Thilo

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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Kommt ja richtig Fahrt in meine Anfrage .. :-)
Ich muss zum Glück nicht nächste Woche umbauen. Ihr habt sicherlich recht, dass man mal (mit)fahren muss. Ich komme aus dem Bonner Raum und schaue, ob ich im 100km Umkreis jemanden finde. Ansonsten auf dem nächsten Treffen. An der Doka habe ich erstmal auch so noch genug zu tun.
Fahrwerk, Bremsen, Fugenrost.....

Da ich eigentlich am liebsten einen Benziner hätte, führt zurzeit der Subaru 2.5 meine persönliche Hitliste vor dem ADY/AGG an. Die Doka bewege ich ja auch nicht ständig am Limit, 80 - 100 mit Hänger halt, solo Langstrecke ca.120, würde also passen. Der Subaru passt dafür geschmeidiger in den Motorraum und geht mit den 150 PS die Fuhre sicherlich gelassener an.
Den VW 5 Zylinder Diesel aus dem T4 kenne ich. Der ist aber gewichtsmäßig eine andere Nummer und bekommt bei uns maximal gelbe Plakette.

Erstmal danke an alle für die vielen Anregungen und Tipps. gn8
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Savoy273 »

Eine Alternative wäre der 5 Zylinder Benzin Motor von Volvo zu erwähnen. Die Motoren vor 1998 sind extrem standfest und langlebig, wie die V70 Kombis vor 1998. Ich persönlich würde eine LPG Icom Gasanlage nachrüsten.

Vorteil: läuft ca.50-60sec auf Benzinbetrieb und dann erst auf Gas. Die Anlage hat eine Flüssiggasanlage, also wenig Bauteile…kein Verdampfer. Im Stau kann man die Anlage wieder auf Benzin laufen lassen. Nachteil: alle 70.000-90.000km Gasdüsen-Flammscheiben mit spez. Bohrer aus Niederlande "frei-bohren", org. Gaspumpe (Renault elektr.Benzinpumpe) austauschen gegen Bosch Gaspumpe: hält länger ca.180.000km, alle 40.000km nur NGK Zündkerze LPG Laser Line 1 einbauen, keine Bosch LPG Zündkerzen verbauen. Mein BMW E39 M54 Motor läuft mit der ICOM eine halbe Mille auf dem Tacho.

VG Frank
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Hallo Frank,

hatte außer einem T4, den ich 200tkm mit LPG gefahren bin, zwei Jeeps und einen Touareg V8 mit Gas. Alle völlig problemlos, waren aber auch alle mit Verdampfer. ICOM kenne ich jetzt nicht. Auch meine Tochter fährt jetzt einen T4 mit Gasumbau... da rennst du bei mir offene Türen ein.

Mit den Volvomotoren werde ich mich mal befassen. Vor allem Aufwand, Adaptionsmöglichkeiten an T3 Getriebe (passt das überhaupt vom Drehmoment :gr ) und TÜV- Fähigkeit.

...und wieder eine Motorvariante mehr möglich. Ich merke schon, es wird nicht leichter für mich. Egal. Bin ja noch am sammeln und für jeden Tipp dankbar.

VG
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Mars »

Hallo,

ich werfe mal noch eine weitere Variante in den Raum, einen DJ entweder in original, als 2,3l oder 2,5l mit etwas mehr wumms wäre keine alternative? Ist/sieht original aus, kann auch die Werkstatt reparieren wenn was sein sollte und wenn einmal alles neu ist, auch wieder eine Weile standhaft. Und die Umbaukosten sind nicht höher als bei Fremdmotoren mit allen unwegsamkeiten der Adaption, Kühlung, Steuerung und Eintragung...

Und nu warte ich mal auf die Steine... :holland

Grüße
Marcus :sun
Wer bin ich, und wenn ja wieviele?

91er T3 Single-Pritsche 2WD 2,1l WBX
91er T3 Syncro Multivan 4WD 1,6l TD
67er 1500er Käfer im Aufbau...
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Hallo Marcus,

der DJ ist definitiv raus. :box Den hatte ich 15 Jahre im Käfer. Der ist mir temperaturmäßig zu sehr auf Kante genäht. Selbst im leichten Käfer mit original Wasserleitungen und einem Kühler vom 924s mit zwei Lüftern + Ölkühler hat der mich in der Zeit einmal eine Totalüberholung und zweimal die Fußmanteldichtung /Wassermanteldichtung gekostet. Nur vom Sprit war der im Käfer ok - im Schnitt knapp 9l/100km. Wenn ich den noch aufbohre habe ich ja gar kein Material mehr.
Ich weiß, könnte Einzelfall sein. Andere sind ja total zufrieden mit dem Motor.

VG
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von caravelle c »

Tom13 hat geschrieben: 08.05.2022, 20:21 Hallo Marcus,

der DJ ist definitiv raus. :box Den hatte ich 15 Jahre im Käfer. Der ist mir temperaturmäßig zu sehr auf Kante genäht. Selbst im leichten Käfer mit original Wasserleitungen und einem Kühler vom 924s mit zwei Lüftern + Ölkühler hat der mich in der Zeit einmal eine Totalüberholung und zweimal die Fußmanteldichtung /Wassermanteldichtung gekostet. Nur vom Sprit war der im Käfer ok - im Schnitt knapp 9l/100km. Wenn ich den noch aufbohre habe ich ja gar kein Material mehr.
Ich weiß, könnte Einzelfall sein. Andere sind ja total zufrieden mit dem Motor.

VG
Tom
Der Käfer war ja auch nie für eine Wasserkühlung ausgelegt worden. Den Wasserkühler so unterflur anzubringen ist nun mal nicht optimal. Ich kenne kein aktuelles Auto, dass diese Anordnung ab Werk hätte.

Der 2,5er VW WBX ist im T3 der wahrscheinlich beste Motor, genug Drehmoment im Drehzahlkeller ohne akustisch bei Vollast zu nerven.
Tom13
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Der Käfer war ja auch nie für eine Wasserkühlung ausgelegt worden. Den Wasserkühler so unterflur anzubringen ist nun mal nicht optimal. Ich kenne kein aktuelles Auto, dass diese Anordnung ab Werk hätte.

Der 2,5er VW WBX ist im T3 der wahrscheinlich beste Motor, genug Drehmoment im Drehzahlkeller ohne akustisch bei Volllast zu nerven.
[/quote]


Nee, war schon vorne in Reserveradmulde/Kofferraum verbaut. Mit optimierter Zuluft und auch Abluftführung. Ähnlich wie beim 924/944. Da liegt der Kühler ähnlich flach. Ist aber auch egal. Du hast sicherlich recht, dass ein gut gemachter WBX sehr ruhig und mit viel Drehmoment aus dem Keller läuft.
Für mich wäre aber auch der 2.5er keine Option - kaum zu bekommen und die Ersatzteile (ich weiß gar nicht ob man da noch an alles rankommt) gehen richtig ins Geld.
Und wenn man noch Pech hat, passiert das hier: viewtopic.php?t=73688

Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde den Motor nicht schlecht, sonst hätte ich den 2.1er sicherlich nicht so lange gefahren. Wenn er nicht gezickt hat, lief der auch geschmeidig. Zudem ist er halt original, also gute Chancen auf H-Kennzeichen.
Für die aktuelle Doka wird es aber ein neueres Motorkonzept werden. Habe jetzt die Chance in der nächsten Woche bei einem 2E Umbau mitzufahren, Subaru suche ich noch. Da mir Benziner lieber wäre, sind das zurzeit die beiden Konzepte, die man auch ohne Riesenaufwand /-kosten eingetragen bekommt. Außerdem komme ich gut an Spender/Ersatzteile ran.
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von burger »

Hier gibts ja noch den Uwe K, der sich ein bissl im WBX Tuning versucht und dessen 2,7er Motoren laut seiner Aussage auch standhaft sind:
viewtopic.php?p=835830#p835830
Aber so sehr ich auch WBX Fan bin, das alles auf Kante ist bei diesen eigentlich immer noch Käfer-Motoren stimmt schon. Ich hab ja schon etliche zerlegt, die Pleuellager sind schon unterdimensioniert und auf Dauer einfach überbeansprucht. Allerdings ist die Frage welche Verdichtung und Zündung ich fahre. Wenn ich den Hubraum vergößere, die Verdichtung wieder auf unter 10 senke und die Zündung etwas zurücknehme kann das schon alles sehr lange halten.
Aber mit der Temperatur hat das wenig zu tun. Wenn man einen funktionierenden Wasserkreislauf und sogar noch einen Ölkühler hat werden diese Motoren doch nicht zu heiß :gr
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von TheWigald »

Tom13 hat geschrieben: 09.05.2022, 08:10 Für die aktuelle Doka wird es aber ein neueres Motorkonzept werden. Habe jetzt die Chance in der nächsten Woche bei einem 2E Umbau mitzufahren, Subaru suche ich noch. Da mir Benziner lieber wäre, sind das zurzeit die beiden Konzepte, die man auch ohne Riesenaufwand /-kosten eingetragen bekommt. Außerdem komme ich gut an Spender/Ersatzteile ran.
VG
Tom
Moin,

Subaru konnte ich leider noch nicht mitfahren, soll aber durch die Leistung (logischerweise) geiler sein, als ein GTI. Aber das ist ja immer nicht der einzige Gesichtspunkt. Ich habe mich damit auch damals beschäftigt. Aber aus Kostengründen ist der Subaru wieder von meiner Liste gestrichen worden. Den GTI bekommst du für den halben Preis realisiert. Ersatzteilbeschaffung beim 2e/ADY/AGG ist ja auch sehr gut, da sei Dank VW die Motoren in so vielen Autos verbaut hatte. Dadurch kommen viele Werkstätten sehr gut mit ihm klar, wenn was mal sein sollte und man irgendwo im nirgendwo liegen bleibt. Ersatzteile sind auch nicht teuer.

Ich wohne bloß in Hamburg. Sonst hätte ich dir meinen ADY mal zeigen können. Aber in der Doka müsste der GTI auch schon deutlicher im "Saft" liegen, weil deiner ja deutlich weniger wiegt. Meiner wiegt ja schon Normalbeladen um die 2t.

Bin gespannt, für welchen Weg du dich entscheidest.

Grüße Dennis
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

burger hat geschrieben: 09.05.2022, 08:40 Hier gibts ja noch den Uwe K, der sich ein bissl im WBX Tuning versucht und dessen 2,7er Motoren laut seiner Aussage auch standhaft sind:
viewtopic.php?p=835830#p835830
Aber so sehr ich auch WBX Fan bin, das alles auf Kante ist bei diesen eigentlich immer noch Käfer-Motoren stimmt schon. Ich hab ja schon etliche zerlegt, die Pleuellager sind schon unterdimensioniert und auf Dauer einfach überbeansprucht. Allerdings ist die Frage welche Verdichtung und Zündung ich fahre. Wenn ich den Hubraum vergößere, die Verdichtung wieder auf unter 10 senke und die Zündung etwas zurücknehme kann das schon alles sehr lange halten.
Aber mit der Temperatur hat das wenig zu tun. Wenn man einen funktionierenden Wasserkreislauf und sogar noch einen Ölkühler hat werden diese Motoren doch nicht zu heiß :gr
Moin,
lag bei mir evtl. auch am Einbau im Käfer. Da geht´s im Motorraum echt eng zu. Wassermanteldichtung 3x in 15 Jahren. Wenn´s nur daran gelegen hätte, könnte ich ja evtl. noch mit leben. Neuere Motoren machen ja auch mal schlapp. Dazu kamen aber immer mal "spannende" Probleme mit der Zündung und Einspritzung. Einmal war die Zuleitung zum blauen Wasserfühler in der Nähe des Steuergerätes korrodiert. Das hat dann zu falschen Werten im Steuergerät geführt. Das meinte: kalt,kalt,kalt, also Sprit rein. Die Karre lief nur 2km normal und ist dann immer abgesoffen. Da suchst du dir nen Wolf.
Auch das kann bei neuen Motoren mal passieren. Da ist die Ersatzteilversorgung und evtl. auslesen (für VW hab ich die vcds Software) aber noch besser und einfacher.
VG
Tom
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von WEL-MA »

Hi,
du hast bei der Doka ja den großen Vorteil das du einen hohen Motorraum hast.

Würde auf jeden Fall zu etwas mit max Hubraum raten. Folgende Motoren kämen da für mich in Frage:

- Audi V6 2,8
- VR6
- 5Zylinder (idealfall 2,5l Umbau und Elektronischer Einspritzung)
- 2,5 5Zylinder Diesel (T4 oder C4 oder Volvo als Spender)

Das wäre alles deutsche Großserie und aus dem VAG Konzern also auch durchaus Tüv fähig + gute ET Versorgung

VG Hendrik
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von der-hesse-im-exil »

Moin Nachbar,
wahrscheinlich hat es seinen Grund, warum Du den Audi Fünfzylinder Benziner nicht aufgeführt hast.
Ich erwähne ihn aber trotzdem.

Ich habe den AAR Motor seit 10 Jahren in meinem Bus und bin immer noch sehr zufrieden. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die Fünfzylinder seit über 25 Jahre fahre und einfach liebe. 😊

Die 133 PS sind genug und der Verbrauch für dieses windschlüpfrige Auto mehr als OK.
Besonders der Sound ist geil. 😊

Achso, grüne Plakette war kein Thema und seit letztem Jahr hat der Bus auch ein H-Kennzeichen. Trotz der verschärften Vorschriften.

Viele Grüße aus Leverkusen!
Rainer
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von Tom13 »

Moin Rainer,

mit dem NG hatte ich ja schonmal den haltbaren 5 Zylinder in einem T3. Ist wirklich schön zu fahren. Den Umbau hatte bei mir der Vorbesitzer gemacht - leider nicht so wirklich sauber. Da habe ich besonders in die Einspritzanlage (Düsen, Stauscheibenpoti, Falschluft) noch etliche Stunden reingesteckt. Der Druckspeicher hat ganz gefehlt, daher anfangs mieser Heißstart. Gelaufen ist er dann prima.
Ich habe ihn nicht erwähnt, da kaum LPG- Umbau möglich und wenige Spender zu finden. Motoren gibt es noch reichlich, ganze Spenderautos sind halt mittlerweile auch Oldtimer und werden selbst mit Km Ständen jenseits der 250k hoch gehandelt. Und da sind dann natürlich viele Anbauteile verschlissen. Eine komplette Motorrevidierung wollte ich mir bei dem Umbau eigentlich ersparen- ich dachte eher (naiv wie ich bin) an Zahnriemen/WaPu neu und gut.

Viele Grüße
Tom
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Re: Empfehlung Motorumbau

Beitrag von der-hesse-im-exil »

Hallo Tom,
als der Fünfzylinder damals eingebaut wurde, standen 200 t km auf dem Tacho des Spenderfahrzeugs.

Bei der Restauration wurde der Motor vorletztes Jahr umfangreich überholt. Ursprünglich geplant war auch nur eine neue Wasserpumpe, Keilriemen und Ventideckeldichtung. War dann doch etwas mehr geworden. 😂
Der alte Kilometerstand war mit Sicherheit ein Fake. Ich tippe mal drauf, dass es 100 t km mehr waren. Ist aber grundsätzlich kein Thema. Ich hatte schon Fünfzylinder mit 400 t km und erster Kupplung.

Inzwischen wird es auch mit der Ersatzteilversorgung eng. Da war ich echt überrascht. Manches hatte ich von einem Händler aus London. In D war nichts mehr zu bekommen.


Viele Grüße!
Rainer
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